Mit einer Kiosk-Applikation können künftige iPad-Besitzer die "Welt", "Welt kompakt" und "Welt am Sonntag" aus dem Hause Springer auf ihrem Tablet-Computer beziehen. So ein Bericht von Horizont.net. Der Verlag bekräftigt damit einmal mehr seine Vorreiterrolle beim Ausbau des Digitalgeschäfts. Ein Abo kostet für "Welt" 29,99 Euro, für die WamS (Tabloid-Version) 7,99 Euro. Die "Welt kompakt" gibt es für einen Monatsbeitrag von 12,99 Euro auf dem neuen Apple-Gadget.
Auch die Werbevermarktung der Kiosk-App soll bereits recht konkrete Formen angenommen haben. Einige Interessenten wollen wohl zum Deutschlandstart des iPad in der Springer-App Reklame einblenden.
Die Applikation soll dabei recht einfach daher kommen und keine Spielereien beinhalten. Auf Audio- und Video-Inhalte werden die Konsumenten zumindest vorerst verzichten müssen.
Das iPad kommt am 3. April in US-amerikanische Läden. Der Springer-Verlag hofft bereits zu diesem Stichtag seine App zur Verfügung stellen zu können. Die Entscheidung darüber, welche Programme die Anwender beim Verkaufsstart auf den iPad laden können, liegt jedoch letztlich beim Apple-Konzern, der sich diesbezüglich bislang bedeckt hält.
Mittwoch, 31. März 2010
EMI-Rechtevermietung an Universal?!
Nachdem Universal erste Gespräche zur Anmietung des EMI-Musikkataloges zunächst abgebrochen hatte, scheinen sich die Majors nun doch zu einigen. Die New York Post beruft sich in einem entsprechenden Artikel auf einen Insider, der von einem Betrag von 300 Mio. Dollar für die Verwertung des EMI-Repertoires innerhalb von fünf Jahren spricht. Kommt der Deal zustande, darf Universal die Werke aller EMI-Künstlern, darunter Coldplay, Norah Jones und die Beatles, in Nordamerika vermarkten. EMI würde seine Geschäftsaktivitäten in den USA und Kanada dann wohl auf ein Minimum eindampfen.
Hintergrund der Vermietaktion sind Schulden in Höhe von 2,5 Mrd. Pfund bei der Citigroup, eine Kreditprüfung hat gestern stattgefunden. Dem seit September 2007 von der Investment-Gesellschaft Terra Firma geführten EMI-Konzern droht schlimmstenfalls die Übernahme durch den Gläubiger.
Hintergrund der Vermietaktion sind Schulden in Höhe von 2,5 Mrd. Pfund bei der Citigroup, eine Kreditprüfung hat gestern stattgefunden. Dem seit September 2007 von der Investment-Gesellschaft Terra Firma geführten EMI-Konzern droht schlimmstenfalls die Übernahme durch den Gläubiger.
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Warner Bros. UK schickt Studenten auf Piratenjagd
Im vereinigten Königreich greift der dortige Ableger der Hollywood-Filmschmiede Warner Bros. auf junges Personal zurück um Urheberrechtsdelikten im Internet auf die Spur zu kommen. Dies berichtet der Blog TorrentFreak aufgrund einer von dessen Redakteur aufgespürten Stellenausschreibung. Ein Jahresgehalt von 17.500 Pfund steht dabei zur Disposition.
Es werden technisch versierte Studenten mit Programmierfähigkeiten gesucht. Sie sollen nicht nur in der Lage sein, das Netz und einschlägige FileSharing-Angebote per Hand zu durchforsten, sondern auch Bots entwickeln. Diese Programme können das Web automatisiert auf illegal zur Verfügung gestellte Inhalte durchsuchen.
Interessenten müssen sich allerdings ordentlich sputen, die Einsendefrist für Bewerbungen endet bereits am heutigen 31. März. [Foto: Leyo@wikipedia]
Es werden technisch versierte Studenten mit Programmierfähigkeiten gesucht. Sie sollen nicht nur in der Lage sein, das Netz und einschlägige FileSharing-Angebote per Hand zu durchforsten, sondern auch Bots entwickeln. Diese Programme können das Web automatisiert auf illegal zur Verfügung gestellte Inhalte durchsuchen.
Interessenten müssen sich allerdings ordentlich sputen, die Einsendefrist für Bewerbungen endet bereits am heutigen 31. März. [Foto: Leyo@wikipedia]
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Harter Berufseinstieg in die Medienbranche
Das hierzulande offene Geheimnis, dass für Einstiegsjobs und Praktika in der Medienbranche meistens zu wenig bis gar nichts bezahlt wird, hat nun eine Studie der Organisation skillset auch für das vereinigte Königreich bestätigt. Ihren Erhebungen zufolge starten 44% aller angehenden Journalisten und Kreativkräfte ohne Gehalt ins Berufsleben.
Die Karriereplattform hat darum "Guidelines" für die Arbeitgeber aufgestellt. Diese Richtlinien fordern von der Branche die Einhaltung von Mindestlöhnen und eine Beschränkung auf 40 Stunden pro Woche. [Foto: by-sa Jürg Vollmer]
Die Karriereplattform hat darum "Guidelines" für die Arbeitgeber aufgestellt. Diese Richtlinien fordern von der Branche die Einhaltung von Mindestlöhnen und eine Beschränkung auf 40 Stunden pro Woche. [Foto: by-sa Jürg Vollmer]
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Donnerstag, 25. März 2010
Absatzanstieg bei physischen Tonträgern
Nach einer langen Durststrecke durfte sich die deutsche Disc-Industrie 2009 erstmals wieder über steigende CD-Absatzzahlen freuen. Dies teilte unter anderem Stefan Michalk auf der gestrigen Jahrespressekonferenz des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) mit, bei dem er die Geschäftsführung innehat.
Wurden hierzulande im Jahr 2008 noch 145,1 Mio. CDs verkauft, gingen 2009 147,3 Mio. Silberlinge über reale und virtuelle Ladentheken, ein Plus von 1,5%. Auch die LP feierte ein kleines Comeback. Der analoge Tonträger wurde seit langer Zeit erstmals wieder mehr als 1 Mio. mal abgesetzt. Zusätzlich konnte der Downloadmarkt bei einem Zuwachs von 34,6% immerhin 118 Mio. Euro Einnahmen für sich verbuchen.
Totzdem blieb der Gesamtumsatz der Musikindustrie 2009 hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Er sank von 1,842 Mrd. Euro im Jahre 2008 um 2,1% auf 1,803 Mrd. Euro im letzten Jahr. Der reine Musikverkauf weist mit Einnahmen von 1,530 Mrd. Euro ein im Vergleich zu 2008 (1,582 Mrd. Euro) deutlicheres Minus von 3,3% auf.
[Foto: Stefan Michalk bei der Pressekonferenz; (c) BVMI/Markus Nass]
Wurden hierzulande im Jahr 2008 noch 145,1 Mio. CDs verkauft, gingen 2009 147,3 Mio. Silberlinge über reale und virtuelle Ladentheken, ein Plus von 1,5%. Auch die LP feierte ein kleines Comeback. Der analoge Tonträger wurde seit langer Zeit erstmals wieder mehr als 1 Mio. mal abgesetzt. Zusätzlich konnte der Downloadmarkt bei einem Zuwachs von 34,6% immerhin 118 Mio. Euro Einnahmen für sich verbuchen.
Totzdem blieb der Gesamtumsatz der Musikindustrie 2009 hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Er sank von 1,842 Mrd. Euro im Jahre 2008 um 2,1% auf 1,803 Mrd. Euro im letzten Jahr. Der reine Musikverkauf weist mit Einnahmen von 1,530 Mrd. Euro ein im Vergleich zu 2008 (1,582 Mrd. Euro) deutlicheres Minus von 3,3% auf.
[Foto: Stefan Michalk bei der Pressekonferenz; (c) BVMI/Markus Nass]
Mittwoch, 24. März 2010
Drachenzähmen wird viral vermarktet
Der neue Dreamworks-Animationsstreifen "Drachenzähmen leicht gemacht" wird auf MySpace mit dem Profil drachenzaehmen beworben. Den menschlichen Charakteren sowie den im Film vorkommenden Drachenarten sind eigene Profile gewidmet. Die Beschreibungen der Feuerspeier erinnern ein wenig an Pokémon. Wohl nicht ganz zufällig erscheinen Videospiele zu "Drachenzähmen leicht gemacht" für PlayStation 3 und Nintendo DS direkt am Tag nach dem Kinostart.
Die Macher des Eintrags gehen derzeit aktiv auf andere Community-Mitglieder zu und versenden auch Freundesanfragen. Diese in der Spam-Grauzone anzusiedelnde Werbeaktion soll auf den Release des in entsprechend ausgestatteten Filmsälen in 3D zu sehenden Werkes am morgigen Donnerstag, den 25. März, aufmerksam machen. [Foto: MySpace-Profil drachenzaehmen]
Links:
Nintendo-DS-Spiel zu "Drachenzähmen leicht gemacht"
PlayStation-3-Spiel zu "Drachenzähmen leicht gemacht"
Die Macher des Eintrags gehen derzeit aktiv auf andere Community-Mitglieder zu und versenden auch Freundesanfragen. Diese in der Spam-Grauzone anzusiedelnde Werbeaktion soll auf den Release des in entsprechend ausgestatteten Filmsälen in 3D zu sehenden Werkes am morgigen Donnerstag, den 25. März, aufmerksam machen. [Foto: MySpace-Profil drachenzaehmen]
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Nintendo-DS-Spiel zu "Drachenzähmen leicht gemacht"
PlayStation-3-Spiel zu "Drachenzähmen leicht gemacht"
Wird das EMI-Musik-Repertoire bald vermietet?
Das mit einem enormen Schuldenberg belastete Major-Label EMI möchte laut Branchengerüchten seine Lizenzen verpfänden. So ein Bericht von pressetext. Für 400 Millionen Pfund sind angeblich die Nordamerika-Rechte für fünf Jahre zu haben. So hofft der EMI-Investor Terra Firma wohl die Schulden bei der Citigroup abbauen zu können. Mindestens 120 Millionen Pfund muss Terra Firma für den Gläubiger aufbringen, sonst könnte eine Übernahme bereits im Juni bevorstehen.
Der finanziell im grünen Bereich agierende Verlagsarm der britischen Plattenfirma wäre von dem Deal nicht betroffen, da er keine Rechte an Aufnahmen managt. Ein Abnehmer für die zur Vermietung freigegebenen Lizenzrechte dürfte sich gegebenenfalls unter den konkurrierenden Majors finden. Die unter Vertrag stehenden Künstler müsste EMI zur Umsetzung der kreativen Geldschöpfungsidee nicht um Erlaubnis fragen.
Der finanziell im grünen Bereich agierende Verlagsarm der britischen Plattenfirma wäre von dem Deal nicht betroffen, da er keine Rechte an Aufnahmen managt. Ein Abnehmer für die zur Vermietung freigegebenen Lizenzrechte dürfte sich gegebenenfalls unter den konkurrierenden Majors finden. Die unter Vertrag stehenden Künstler müsste EMI zur Umsetzung der kreativen Geldschöpfungsidee nicht um Erlaubnis fragen.
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Dienstag, 23. März 2010
Zuwachs bei britischen Musik-Tantiemen
Laut Pressemitteilung der britischen Verwertungsgesellschaft PRS for Music wurde 2009 mit der Verwertung der verwalteten Urheberrechte von Musikautoren des Königreichs ein Umsatzplus von fast 20 Prozent und damit nunmehr 166,9 Millionen Pfund erwirtschaftet. Dabei wird besonders erfreut darauf verwiesen, dass der Zuwachs im Bereich des Onlinegeschäfts (plus 12,8 Millionen Pfund) den Rückgang im Bereich der phyischen Datenträger (minus 8,7 Millionen Pfund) zum ersten Mal kompensierte. Auch im Bereich der Livemusik war eine leichte Umsatzsteigerung zu verzeichnen, obwohl in diesem Bereich die Gebühren für kleinere Veranstalter gesenkt worden waren. Die wirtschaftliche Talsohle scheint also auf der Insel zumindest bei den Musikurhebern fürs erste durchschritten. [Foto: prsformusic.com]
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Musikmesse Frankfurt startet
Kaum schließt die Leipziger Buchmesse mit einem positiven Résumé (Besucherzuwachs gegenüber dem Vorjahr über 6 Prozent) für dieses Jahr ihre Pforten, da steht mit der Frankfurter Musikmesse auch schon das nächste Großereignis im Veranstaltungskalender. Vom 24. bis einschließlich 27.03. lockt die "weltweite Leitmesse für Musikinstrumente und Live-Musik", so die Selbstbeschreibung, Fachbesucher (24-26.03) und Publikum (27.03) auf das Messegelände der Mainmetropole. Neben den zahlreichen Ausstellern und knapp 30.000 Ausstellungsstücken warten 300 Konzerte und über 700 Events auf interessierte Besucher. Obendrein trumpft die Veranstaltung mit einer illustren Schar hochkarätiger Musikstars auf, darunter John McLaughlin, Kuddel (Die Toten Hosen), Paul Landers und Richard Z. Kruspe (beide Rammstein), Jeff Loomis (Nevermore), Matthias Jabs (Scorpions), Michael Schenker (ex-Scorpions), Uli Jon Roth (ex-Scorpions) und viele mehr.
Parallel zur Musikmesse finden die Prolight + Sound und die Media Systems Prolight + Sound statt, die das Spektrum der Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik, AV-Produktion bzw. Entertainment, Medientechnik und Systemintegration präsentieren. [Foto: messefrankfurt.com]
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Montag, 22. März 2010
Verlage fordern Steuerbefreiung für Zeitungen
Beim Präsidientreffen der deutschsprachigen Verlegerverbände in Luzern haben sich die Vertreter aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz für eine Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Presseerzeugnisse ausgesprochen. Die in Deutschland ohnehin mit dem geringeren Satz von 7% besteuerten Zeitungen und Zeitschriften sollen nach dem Willen des Präsidenten des Bundesverbands deutscher Zeitungsverleger (BDZV), Helmut Heinen, komplett von der Umsatzsteuer befreit werden. "Die Ausübung der Pressefreiheit kann nicht von der Zahlung einer Umsatzsteuer abhängig gemacht werden", so eine These Heinens. Diese Forderungen kann man angesichts der Neuverschuldung Deutschlands von 80 Mrd. Euro durchaus als dreist bezeichnen, zumal andere Kulturgüter wie CDs bislang nicht einmal vom ermäßigten Steuersatz profitieren.
Desweiteren ging es bei dem Treffen am 18. und 19. März um das zwiespältige Verhältnis der Verleger zum Werbekonkurrenten und Besucherlieferanten Google. Auch der derzeit schwelende Konflikt mit der ARD kam zur Sprache. Der Sender möchte seine journalistischen Inhalte möglichst komplett ins Internet stellen. Die Presseverbände verlangen ein Einschreiten der Politik gegen die dadurch entstehende GEZ-finanzierte, "gefühlt kostenlose" Konkurrenz.
Desweiteren ging es bei dem Treffen am 18. und 19. März um das zwiespältige Verhältnis der Verleger zum Werbekonkurrenten und Besucherlieferanten Google. Auch der derzeit schwelende Konflikt mit der ARD kam zur Sprache. Der Sender möchte seine journalistischen Inhalte möglichst komplett ins Internet stellen. Die Presseverbände verlangen ein Einschreiten der Politik gegen die dadurch entstehende GEZ-finanzierte, "gefühlt kostenlose" Konkurrenz.
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Sonntag, 21. März 2010
GEZ immer dreister
Während die Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (GEZ) einerseits ihre Kunden freundlich zum Dialog einlädt, versucht sie auf der anderen Seite immer frecher, neue Geldquellen zu erschließen. Opfer diesmal: die Restaurantkette Maredo aus Düsseldorf, für deren Kassencomputer die Kölner Gebühreneintreiber monatlich jeweils fünf EUR berechnen möchten, schließlich könne man mit den PCs theoretisch ins Internet gelangen, dort Radio- und Fernsehprogramme empfangen und sei damit abgabepflichtig. Die Steakhauskette wehrt sich gegen das dreiste Ansinnen und hat Klage vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf eingereicht. [Foto: maredo.de]
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Gorny appelliert an Politik
Im Vorfeld der diesjährigen Jahrespressekonferenz des Bundesverband Musikindustrie bringt Verbandschef Dieter Gorny mal wieder seine Thesen zum Schutz des geistigen Eigentums unters Volk. Angesichts der Tatsache, dass die Musikindustrie mittlerweile ihre Hausaufgaben im Kampf gegen die Musikpiraterie erledigt und das in ihre Macht stehende hierfür getan habe, fordert der Lobbyist im Interview mit der WELT die Politik abermals dazu auf, ihrer Verantwortung gerecht und im Kampf gegen das Unwesen des Raupkopierens endlich konsequent tätig zu werden. Dabei sieht Gorny in der in Frankreich praktizierten Internetsperre ein probates Mittel im Kampf gegen den digitalen Diebstahl, dem sich der Gesetzgeber nicht länger verschließen dürfe. Während sich die Musikwirtschaft unter den gegebenen Umständen passabel schlage und sich im Krisenjahr 2009 sogar besser behaupten konnte als die Gesamtwirtschaft, sei nun die Politik aufgefordert, mit drakonischen Maßnahmen wie der Internetsperre das öffentliche Bewusstsein in Bezug auf die Bedeutung von Urheberrechten und deren Schutz zu schärfen und damit einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt der Kreativwirtschaft zu leisten.
Zur Jahrespressekonferenz können sich Journalisten noch bis einschließlich Montag, 22.03, akkreditieren. [Foto: Dieter Gorny; musikindustrie.de]
Link: Musikindustrie.de
Zur Jahrespressekonferenz können sich Journalisten noch bis einschließlich Montag, 22.03, akkreditieren. [Foto: Dieter Gorny; musikindustrie.de]
Link: Musikindustrie.de
Donnerstag, 18. März 2010
YouTube als Vertriebskanal für Musiker
In Zukunft will das Videoportal YouTube auch Musikern ohne Plattenvertrag die Möglichkeit bieten, ihre Musik auf dem eigenen Channel durch Alben- und Ticketverkauf sowie Merchandising zu vermarkten. Auch mit Werbung können die Bands und Solokünstler dann Einnahmen erzielen. Dies geht aus einem Bericht von Music Week hervor. Bisher standen diese Möglichkeiten nur Musikakteuren mit Plattenvertrag frei.
Leider ist dieses Programm namens Musicians Wanted, für das sich die Musiker als YouTube-Partner bewerben müssen, bisher nur für die USA vorgesehen. Eine Internationalisierung gilt in Branchenkreisen als sehr wahrscheinlich, ein Zeitpunkt für die Umsetzung in Deutschland ist aber noch nicht bekannt. [Foto: Madonna-Channel auf YouTube.com]
Leider ist dieses Programm namens Musicians Wanted, für das sich die Musiker als YouTube-Partner bewerben müssen, bisher nur für die USA vorgesehen. Eine Internationalisierung gilt in Branchenkreisen als sehr wahrscheinlich, ein Zeitpunkt für die Umsetzung in Deutschland ist aber noch nicht bekannt. [Foto: Madonna-Channel auf YouTube.com]
Mittwoch, 17. März 2010
Buchbranche im Februar weiter auf Talfahrt
Für Februar vermeldet der Branchenmonitor Buch wie schon für den Vormonat ein Umsatzminus des Buchhandels in den Vertriebswegen Sortiment, Warenhaus und E-Commerce von 3,6%. Mit Hörbüchern wurde 6% weniger Umsatz erwirtschaftet als im Vorjahr, bei Hardcovern war der Einbruch mit -5% kaum milder. Lediglich der Verkauf von Taschenbüchern (+0,7% Umsatzplus) macht etwas Mut.
Besonders dramatisch ist die Lage im klassischen Sortimentsbuchhandel, der sogar 7,2% weniger Einnahmen zu verzeichnen hatte als im Februar 2009.
Die Verluste schlagen sich vor allem in der Warengruppe Kinder-& Jugendbuch nieder. Durch den Verkauf von Literatur aus dieser Sparte wanderte 27,5% weniger Geld in die Kassen der Buchhändler. Im letzten Jahr wurde diese Warengruppe noch durch die hohen Verkaufszahlen der Bis(s)-Reihe von Stephenie Meyer gestärkt. Auch bei Sachbüchern knickte der Umsatz um 4,3% ein.
Anlass zur Hoffnung geben indes die positiven Umsatzentwicklungen der recht auflagenstarken Warengruppen Belletristik (+5,7 Umsatzplus), Reisen (+5,6%) und Ratgeber (+0,9%). Auch für die Literatur-Bereiche Geisteswissenschaft, Kunst & Musik (+4,5%) und Sozialwissenschaft, Recht & Wirtschaft (+3,9%) und Naturwissenschaft, Medizin, Informatik & Technik (+0,5%) ging das Umsatz-Barometer nach oben. [Foto: Buchbranche fehlt es an Bis(s); amazon.de]
Besonders dramatisch ist die Lage im klassischen Sortimentsbuchhandel, der sogar 7,2% weniger Einnahmen zu verzeichnen hatte als im Februar 2009.
Die Verluste schlagen sich vor allem in der Warengruppe Kinder-& Jugendbuch nieder. Durch den Verkauf von Literatur aus dieser Sparte wanderte 27,5% weniger Geld in die Kassen der Buchhändler. Im letzten Jahr wurde diese Warengruppe noch durch die hohen Verkaufszahlen der Bis(s)-Reihe von Stephenie Meyer gestärkt. Auch bei Sachbüchern knickte der Umsatz um 4,3% ein.
Anlass zur Hoffnung geben indes die positiven Umsatzentwicklungen der recht auflagenstarken Warengruppen Belletristik (+5,7 Umsatzplus), Reisen (+5,6%) und Ratgeber (+0,9%). Auch für die Literatur-Bereiche Geisteswissenschaft, Kunst & Musik (+4,5%) und Sozialwissenschaft, Recht & Wirtschaft (+3,9%) und Naturwissenschaft, Medizin, Informatik & Technik (+0,5%) ging das Umsatz-Barometer nach oben. [Foto: Buchbranche fehlt es an Bis(s); amazon.de]
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Dienstag, 16. März 2010
Fußballfilmfest thematisiert Homosexualität
In Berlin dreht sich beim Filmfestival 11mm derzeit alles ums runde Leder.
Heute abend wird das momentan aufgrund der "Affäre" Amerell/Kempter besonders heiße Eisen "Homosexualität im Profifußball" angepackt. Ab 19:00 wird die Film-Reportage "Tabubruch – Der neue Weg von Homosexualität im Fußball" von Aljoscha Pause diskutiert, die soeben mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Auch Marcus Urban, der seine Fußballkarriere aufgab um sich outen zu können und dies in seiner Biografie "Versteckspieler" verarbeitete, wird an dem Gespräch teilnehmen. Der erste schwul-lesbische Bundesliga-Fanclub "Hertha Junxx" wird ebenfalls mit einigen Mitglieder vertreten sein.
Am morgigen Abschlusstag des Festivals findet in der Bundeshauptstadt die Preisverleihung für den besten Kurzfilm und den besten Hauptfilm statt. Als Favorit für die Auszeichnung bei den knapp gehaltenen Zelluloidkunstwerken gilt "Ana's Playground" aus den USA, in dem die kindliche Hauptakteurin einen Ball in einem fiktiven Krieg aus einem Scharfschützen-Bereich zu holen versucht. [Foto: Michael Kempter; cc-by-sa The weaver]
Heute abend wird das momentan aufgrund der "Affäre" Amerell/Kempter besonders heiße Eisen "Homosexualität im Profifußball" angepackt. Ab 19:00 wird die Film-Reportage "Tabubruch – Der neue Weg von Homosexualität im Fußball" von Aljoscha Pause diskutiert, die soeben mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Auch Marcus Urban, der seine Fußballkarriere aufgab um sich outen zu können und dies in seiner Biografie "Versteckspieler" verarbeitete, wird an dem Gespräch teilnehmen. Der erste schwul-lesbische Bundesliga-Fanclub "Hertha Junxx" wird ebenfalls mit einigen Mitglieder vertreten sein.
Am morgigen Abschlusstag des Festivals findet in der Bundeshauptstadt die Preisverleihung für den besten Kurzfilm und den besten Hauptfilm statt. Als Favorit für die Auszeichnung bei den knapp gehaltenen Zelluloidkunstwerken gilt "Ana's Playground" aus den USA, in dem die kindliche Hauptakteurin einen Ball in einem fiktiven Krieg aus einem Scharfschützen-Bereich zu holen versucht. [Foto: Michael Kempter; cc-by-sa The weaver]
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Montag, 15. März 2010
Leipziger Buchmesse Ante Portas
In zwei Tagen lädt die Leipziger Buchmesse wieder einmal ein zu ihrer alljährlichen Frühlingsschau rund um die gedruckte (und mittlerweile auch gesprochene und digitalisierte) Literatur. Rund 2100 Aussteller aus 39 Ländern werden diesmal auf dem Messegelände der sächsischen Metropole ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Begleitend findet das Lesefest "Leipzig liest" mit über 2.000 Veranstaltungen, rund 1.500 Autoren und mehr als 300 Veranstaltungsorten statt.
Die Geschichte der Leipziger Buchmesse reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Heute gilt sie neben der Frankfurter Buchmesse als zweitgrößte Literaturschau Deutschlands und setzt als erster großer Branchentreff des Jahres wichtige Impulse für die Buchzunft. Als einer der charakteristischen Schwerpunkte hat sich seit einigen Jahren das Segment Hörbuch herausgebildet. Ebenso wird dem Bereich Comic seit Längerem breiter Raum gewährt. [Foto: leipziger-buchmesse.de]
Die Buchmesse öffnet vom 18. bis zum 21. März täglich zwischen 10 und 18 Uhr für Fachbesucher und allgemeines Publikum.
Die Geschichte der Leipziger Buchmesse reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Heute gilt sie neben der Frankfurter Buchmesse als zweitgrößte Literaturschau Deutschlands und setzt als erster großer Branchentreff des Jahres wichtige Impulse für die Buchzunft. Als einer der charakteristischen Schwerpunkte hat sich seit einigen Jahren das Segment Hörbuch herausgebildet. Ebenso wird dem Bereich Comic seit Längerem breiter Raum gewährt. [Foto: leipziger-buchmesse.de]
Die Buchmesse öffnet vom 18. bis zum 21. März täglich zwischen 10 und 18 Uhr für Fachbesucher und allgemeines Publikum.
Sonntag, 14. März 2010
Lena geht mit "Satellite" nach Oslo
Lena Meyer-Landrut hat gestern das Finale der deutschen Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest (ESC) gewonnen. Dabei setzte sich die 18jährige Hannoveranerin gegen ihre gleichaltrige Kontrahentin Jennifer Braun aus dem hessischen Eltville durch. Lena, die in ihrer Song-Auswahl im Rahmen des Castings immer leicht schräge Nummern gewählt hatte, wird Deutschland in Oslo mit dem Titel Satellite vertreten, der ebenfalls per Telefon-Voting bestimmt wurde. Die Nummer aus der Feder von John Gordon und Julie Frost konnte sich gegen "Bee" (Komposition: Rosie Golan & Christian Ottestad), "I Care For You" (u.a. von Max Mutzke) und "Love Me" (Raab/Meyer-Landrut) behaupten. Als Juroren gaben sich im Finale Silbermond-Frontfrau Stefanie Kloß und Soul-Sänger Xavier Naidoo neben Jury-"Präsi" Raab so handzahm wie ihre Vorgänger auf den Bewerter-Sesseln bei Unser Star für Oslo. Sängerin und Lied wurden in einschlägigen Foren mit geteiltem Echo aufgenommen, an einen der ersten Plätze für das insgesamt recht harmlos daherkommende "Satellite" glauben nur wenige. [Foto: by-nc-nd Vinoth Kandiah]
Technicolor berappelt sich
Technicolor, der weltweit größte unabhängige Produzent von optischen Datenträgern, erholt sich Medienberichten zufolge langsam von seiner finanzielle Schieflage. 2009 veranlassten Umsatzeinbußen von 342 Millionen EUR bei einem Gesamterlös von 3,53 Milliarden EUR (was einem Rückgang von 14 Prozent entspricht) sowie angehäufte Schulden von über 2 Milliarden EUR das Unternehmen noch, sein Heil im Insolvenzrecht bzw. im Gläubigerschutz zu suchen. Nach Vorlage eines nachhaltigen Restrukturierungsplanes sowie unter dem Vorzeichen einer sich erholenden Geschäftslage, unter anderem positiv beeinflusst durch einen Distributions- und Produktionsdeal mit Warner, hob das zuständige Gericht in Paris den Gläubigerschutz nun auf. Gericht wie Unternehmen sehen damit Licht am Ende des Tunnels und blicken optimistisch in die geschäftliche Zukunft. [Foto: technicolor.com]
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Mittwoch, 10. März 2010
Digitalisierung - Axel Springer geht voran
Bei der gestrigen Bilanzpressekonferenz 2010 der Axel Springer AG in Berlin konnten Vorstandsvorsitzender Mathias Döpfner und Vorstandsmitglied Lothar Lanz ermutigende Zahlen aus dem vergangenen Jahr präsentieren. So erwirtschaftet der Konzern bereits 21% aus dem Digital-Geschäft. Damit steht die Aktiengesellschaft im europäischen Vergleich auf Platz zwei hinter dem (wesentlich kleineren) norwegischen Schibsted Verlag. 30% der Werbeeinnahmen kommen aus dem Online-Bereich. Bild.de konnte außerdem zuletzt mehr Besuche und eindeutige Besucher verzeichnen als Konkurrent Spiegel Online. Mit StepStone hat Axel Springer auch eine der europaweit bekanntesten Jobbörsen übernommen. Von den am 9. Dezember erschienenen iPhone Apps von Bild und Welt wurden bis zum Jahreswechsel bereits 100.000 Stück verkauft. Die als Erfolgsstory aufgemachte Präsentation der Pressekonferenz enthält jedoch einen Schönheitsfehler. Trotz der Modernisierung musste der Verlag Einbußen bei den Einnahmen hinnehmen. Der Umsatz schrumpfte von 2,7285 Mrd. Euro im Jahre 2008 auf 2,6116 Mrd. Euro im vergangenen Jahr, ein Minus von 4,3%. [Foto: Mathias Döpfner; axelspringer.de]
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CD-Produzenten Unique und Manufaktur fusionieren
Die Unternehmen Unique GmbH & Co. KG und Manufaktur GmbH verschmelzen ihre unter den Brands Disc Partner und Manufaktur geführten Geschäftsbereiche.
Der Standort Wuppertal wird aufgegeben, bzw. nach Ratingen verlegt.
Sinn und Zweck dieser Fusion ist es, die langjährige Erfahrung beider Unternehmen, die eine ähnliche Geschäftsausrichtung haben, unter einem Dach zu bündeln, um somit den Kunden ein noch breiteres und spezialisierteres Spektrum an Leistungen rund um die Medienfertigung bieten zu können, ließen die Firmen verlauten.
Der Standort Wuppertal wird aufgegeben, bzw. nach Ratingen verlegt.
Sinn und Zweck dieser Fusion ist es, die langjährige Erfahrung beider Unternehmen, die eine ähnliche Geschäftsausrichtung haben, unter einem Dach zu bündeln, um somit den Kunden ein noch breiteres und spezialisierteres Spektrum an Leistungen rund um die Medienfertigung bieten zu können, ließen die Firmen verlauten.
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Musikindustrie investiert in Nachwuchs
Laut dem neuen IFPI-Report "Investing in Music" investieren Plattenfirmen weltweit jedes Jahr etwa fünf Milliarden US-Dollar in den Aufbau neuer bzw. in die Pflege etablierter Künstler. 30 Prozent der Gesamteinnahmen fließen demnach allein in die Suche nach vielversprechendem Nachwuchs und in Marketing-Aktivitäten. Dem Report zufolge lässt ein Major bis zu einer Millionen Dollar springen, um einen neuen Act ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu pushen.
Nach Ansicht der IFPI finden weltweit außerdem über zwei Millionen Menschen in der Musikwirtschaft (wozu hier auch Live Entertainment, Radio, Publishing und Audio-Equipment gezählt werden) Lohn und Brot.
Die IFPI (International Federation of the Phonographic Industrie) repräsentiert weltweit an die 1400 Mitgliedsfirmen der phonographischen Industrie aus 66 Nationen sowie Partnerverbände aus 45 Ländern. Eines der Hauptziele der IFPI besteht in der Eindämmung der Musikpiraterie u.a. durch Öffentlichkeitsarbeit und Lobbyarbeit beim Gesetzgeber. Insofern darf in dem Report auch ein Appell zur Ergreifung geeigneter Maßnahmen zum Schutz der offensichtlich auch ökonomisch relevanten und in den Ausbau der Kulturlandschaft investierenden Musikwirtschaft gesehen werden.
Link: IFPI Report "Investing in Music"
[Foto: ifpi.org]
Nach Ansicht der IFPI finden weltweit außerdem über zwei Millionen Menschen in der Musikwirtschaft (wozu hier auch Live Entertainment, Radio, Publishing und Audio-Equipment gezählt werden) Lohn und Brot.
Die IFPI (International Federation of the Phonographic Industrie) repräsentiert weltweit an die 1400 Mitgliedsfirmen der phonographischen Industrie aus 66 Nationen sowie Partnerverbände aus 45 Ländern. Eines der Hauptziele der IFPI besteht in der Eindämmung der Musikpiraterie u.a. durch Öffentlichkeitsarbeit und Lobbyarbeit beim Gesetzgeber. Insofern darf in dem Report auch ein Appell zur Ergreifung geeigneter Maßnahmen zum Schutz der offensichtlich auch ökonomisch relevanten und in den Ausbau der Kulturlandschaft investierenden Musikwirtschaft gesehen werden.
Link: IFPI Report "Investing in Music"
[Foto: ifpi.org]
Dienstag, 9. März 2010
LitCologne 2010 startet
Vom morgigen Mittwoch an bis zum 20.03. steht Köln im Zeichen der Literatur. An den elf Tagen lockt die LitCologne, das größte Literaturfest Europas, mit insgesamt 175 Veranstaltungen Literaturfreunde in die Domstadt. Renommierte Autoren, Themenabende, Begegnungen von Künstlern der unterschiedlichsten Professionen und vieles mehr bieten ein facettenreiches Programm rund um das geschriebene Wort. Den Anfang aber macht das gesprochene Wort, wenn zu Beginn des Festivals am 10.03. Katrin Bauerfeind und Jörg Thadeusz die Preisträger des Deutschen Hörbuchpreises 2010 im Rahmen einer feierlichen Gala auszeichnen. [Foto: Katrin Bauerfeind; by-nc Steamtalks@flickr.com]
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And the winner is...
Wie berichtet wurden gestern in der kalifornischen Filmmetropole Los Angeles die diesjährigen Oscars verliehen. Großer Verlierer des Abends war dabei James Camerons 3D Blockbuster Avatar, der trotz neun Nominierungen nur drei der begehrten Auszeichnungen ergattern konnte, darunter keinen der wichtigeren Oscars wie den für den besten Film. Dieser ging an "Tödliches Kommando - The Hurt Locker", der sich über insgesamt 6 Preise freuen konnte. Grund zur Freude hatte auch der österreichische Mime Christoph Waltz, der für seine Rolle in Tarantinos "Inglourious Basterds" den Oscar für die beste männliche Nebenrolle erhielt.
Eine komplette Auflistung der Preisträger in den einzelnen Kategorien finden Sie hier. [Foto: cc-by Alan Light]
Eine komplette Auflistung der Preisträger in den einzelnen Kategorien finden Sie hier. [Foto: cc-by Alan Light]
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Print-Werbeerfolg bald messbar
Mit dem Ad Impact Monitor hat der Verband deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) kürzlich eine Initiative zur Messung der Wirkung von Anzeigen in Printmedien abgesegnet, so ein Bericht von Horizont.net. Eine deutliche Mehrheit der Mitgliedsverlage sprachen sich für das Programm aus. Mit drei Verfahren soll die Reklamewirkung der Zeitschriften gemessen werden.
Bei RFID-Tests werden ausgesuchte Konsumenten auf ihre Lesepraxis hin "seitengenau" untersucht. Diese Methode ist beim Magazin Focus bereits seit einigen Jahren erprobt.
Beim CopyTests wird eruiert, welche Reaktionen eine Anzeige auslöst. Besonders interessant ist dabei für die Werbenden die folgende Fragestellung (Action-Taken Parameter): Wie gehen die Konsumenten weiter vor, wo holen Sie sich weitere Produkt-Informationen ein oder kaufen Sie direkt?
Das Tracking verfolgt die Wirkungen der Werbung: Wie verändern sich zum Beispiel Kaufbereitschaft, Bekanntheit und Verwendung eines Produkts durch die Werbung?
Die ins Rollen gebrachten Maßnahmen sollen die Werbung im Printbereich auch mit anderen Medien vergleichbar machen. In der Folge erhoffen sich viele Verlage, verlorenes Vertrauen und Budget in Zukunft wiedergewinnen zu können.
Bei RFID-Tests werden ausgesuchte Konsumenten auf ihre Lesepraxis hin "seitengenau" untersucht. Diese Methode ist beim Magazin Focus bereits seit einigen Jahren erprobt.
Beim CopyTests wird eruiert, welche Reaktionen eine Anzeige auslöst. Besonders interessant ist dabei für die Werbenden die folgende Fragestellung (Action-Taken Parameter): Wie gehen die Konsumenten weiter vor, wo holen Sie sich weitere Produkt-Informationen ein oder kaufen Sie direkt?
Das Tracking verfolgt die Wirkungen der Werbung: Wie verändern sich zum Beispiel Kaufbereitschaft, Bekanntheit und Verwendung eines Produkts durch die Werbung?
Die ins Rollen gebrachten Maßnahmen sollen die Werbung im Printbereich auch mit anderen Medien vergleichbar machen. In der Folge erhoffen sich viele Verlage, verlorenes Vertrauen und Budget in Zukunft wiedergewinnen zu können.
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Freitag, 5. März 2010
Oscar 2010 - Sahnt Cameron ab?
In der Nacht zum Sonntag, den 7. März findet die Verleihung der Academy Awards statt. Die Oscar-Gala wird ab 2:00 Uhr hiesiger Zeit live von Pro Sieben übertragen. Große Hoffnungen auf einen oder mehrere der Goldjungen darf sich James Cameron dank seines 3D-Epos' Avatar machen, wenngleich die vorhersehbare Story ihm wohl keine Trophäe für den besten Film einbringen dürfte.
Auch das deutschsprachige Europa darf mitfiebern. Die deutsch-österreichische Produktion Das weiße Band gilt ebenso als heißer Oscar-Kandidat wie der österreichische Schauspieler Christoph Waltz für seine Rolle in Tarantinos Inglourious Basterds.
Die Show wird von Steve Martin und Alec Baldwin moderiert. Ursprünglich war Comedian Sacha Baron Cohen für die Präsentation des Abends im Gespräch. Internet-Gerüchten zufolge befürchtete die Academy eine allzu unflätige Avatar-Parodie des als "Borat", "Ali G." und "Bruno" bekannten britischen Spaßmachers.
[Foto: James Cameron; cc-by Angela George]
Auch das deutschsprachige Europa darf mitfiebern. Die deutsch-österreichische Produktion Das weiße Band gilt ebenso als heißer Oscar-Kandidat wie der österreichische Schauspieler Christoph Waltz für seine Rolle in Tarantinos Inglourious Basterds.
Die Show wird von Steve Martin und Alec Baldwin moderiert. Ursprünglich war Comedian Sacha Baron Cohen für die Präsentation des Abends im Gespräch. Internet-Gerüchten zufolge befürchtete die Academy eine allzu unflätige Avatar-Parodie des als "Borat", "Ali G." und "Bruno" bekannten britischen Spaßmachers.
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Renner für Kulturflatrate
Tim Renner, ehedem Chef von Universal Deutschland, aktuell mit dem Musiklabel Motor im Independent Bereich aktiv und vor allem berüchtigt als notorischer Querdenker, spricht sich im Vorfeld des ECHOS für die Einführung einer Kulturflatrate aus. Demnach soll der Bundesverband Musikindustrie eine eigene Kulturflatrate einführen, die es potenziellen Musikkäufern im Internet für 12,90 Euro pro Monat ermöglichen könnte, unbeschränkten Zugriff auf das Repertoire der Plattenfirmen zu erlangen. Die allgemeine Kulturflatrate, die wie anderen Zwangsabgaben vom Schlage der Leermedienabgabe bei allen Internetnutzern obligatorisch eingesammelt werden und im Gegenzug Filesharing etc. legalisieren würde, lehnt Renner hingegen ab und fordert die Industrie auf, aktiv ein eigenes Modell aufzubauen anstatt nur konkurrierende Gegenentwürfe zu kritisieren. [Foto: Tim Renner; cc-by RudolfSimon]
Link: Tim Renners Motorblog
Link: Stellungnahme des BVMI zur Kulturflatrate
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Donnerstag, 4. März 2010
CeBit Sounds! - Musik Business in Hannover
Die Musik-Industrie ist in diesem Jahr durch den Verbands unabhängiger Tonträger e.V. (VUT) und 83 Unternehmen auf der CeBit in Hannover vertreten. Die Majors fehlen jedoch auf der Technik-Messe. Unter dem Label "CeBit Sounds!" treten zudem Künstler wie Max Herre, The BossHoss und Die Sterne auf. Zur Eröffnung war auch der Vorsitzende des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) Dieter Gorny anwesend, der sich nicht scheute für seine Begrüßungsrede die Gebetsmühle auszupacken und zur Bekämpfung der Internet-Piratetei aufzurufen, wie musikmarkt berichtet. In einerm ersten Panel-Vortrag wurde Alexander Wolf konkreter und griff die Telekom in ihrer Doppelrolle als Provider und digitalem Musik-Distributor an. Obwohl der ehemalige Monopolist mit musicload einen legalen MP3-Shop betreibe, gehe die Telekom nicht aktiv gegen Piraterie vor, so der Vorwurf des CELAS-Chefs. Eine gesetzlich vorgeschriebene Beteiligung der Provider an der Verfolgung von Urheberrechts-Delikten im Web steht bereits seit einiger Zeit auf den Wunschlisten der Verwertungsgesellschaften. [Foto: The BossHoss; cc-by Ralf Roletschek]
ZDF schreibt Werbe-Etat aus.
Das ZDF sucht turnusgemäß eine Agentur für ""Marketing- und Werbeberatung einschließlich Planung, Gestaltung und Durchführung von Werbemaßnahmen für das ZDF in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland", wie es im Ausschreibungstext heißt. Nur Unternehmen mit mindestens 20 Mitarbeitern und einem Gross Income von mindestens 5 Millionen Euro in den letzten beiden Jahren werden akzeptiert. Zudem soll der Dienstleister die Bereiche Print, Film- und Funk, Neue Medien und Design abdecken und in den letzten Jahren einen bekannten Werbepreis wie ADC, Cannes Lions, NY festival oder Eyes and Ears Award gewonnen haben. Derzeit betreut Kolle Rebbe das Zweite. Die Hamburger Agentur wird sich auch wieder bewerben, wie Horizont.net zu berichten weiß. Noch bis zum 15. März können sich Interessenten bei der TV-Anstalt melden.
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Dienstag, 2. März 2010
US-Buchmarkt 2009 stabil
Nach Zahlen der Marktforscher von Census und der Association of American Publishers (AAP) kann im US-Buchhandel von Krise keine Rede sein. Census errechnet ein lediglich knappes Minus von 0,8% auf nunmehr 16,6 Milliarden Dollar Umsatz. Die AAP hat bei seinen 86 Mitgliedsverlagen sogar ein Plus von 4,1% auf 11,2 Mrd. Dollar feststellen können, wie buchreport berichtet. Die Zahlen der AAP zeigen ein wieder erstarktes Geschäft mir gebundenen Ausgaben, das um 6,2% zulegte, nachdem 2008 ein empfindliches Umsatz-Minus von 13% zu verkraften war. Auch Tachenbücher entwickelten sich mit einer Einnahmen-Steigerung um 5,2% erfreulich. Im Geschäft mit E-Books konstatierte die AAP einen Umsatzzuwachs von 176,6% auf absolut gesehen allerdings noch bescheidene 169,5 Millionen Dollar. [Foto: amazon.de]
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Universal Music Group mit Umsatzrückgang
Die Umsätze des Majors Universal Music Group (UMG) sind 2009 um 6,2% im Vergleich zu 2008 auf 4,363 Milliarden Euro gesunken. So ein Bericht von Musikmarkt. Der erneute Zuwachs im Digitalgeschäft von immerhin 8,2% konnte die Rückgänge beim CD-Verkauf wieder nicht wettmachen. Immerhin schlossen auch das Verlagsgeschäft (+1,7%) und der Bereich Merchandising (+24,3%) mit positiven Umsatz-Entwicklungen ab.
Mit den Black Eyed Peas, Eminem, Lady Gaga, Taylor Swift, U2 und Rammstein hat UMG namhafte nationale und internationale Künstler unter Vertrag. In Frankreich ist Mylène Farmer für UMG erfolgreich. [Foto: Mylène Farmer - Französiche Popsängerin]
Mit den Black Eyed Peas, Eminem, Lady Gaga, Taylor Swift, U2 und Rammstein hat UMG namhafte nationale und internationale Künstler unter Vertrag. In Frankreich ist Mylène Farmer für UMG erfolgreich. [Foto: Mylène Farmer - Französiche Popsängerin]
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Montag, 1. März 2010
Echo 2010 - Preisverleihung & Show-Acts
Am Donnerstag wird der Echo, der Preis der deutschen Phono-Akademie, zum 19. Mal verliehen. Der Bundesverband Musikindustrie e.V., dem die Phono-Akademie als Kulturinstitut angehört, hat bereits Details zu Laudatoren, Moderation und Nominierungen verraten. Das vom Eurovision-Casting "Unser Star für Oslo" bekannte Moderatoren-Paar Matthias Opdenhövel und Sabine Heinrich moderieren die Show, die ab 20:15 im Ersten live übertragen wird. Als Laudator tritt unter anderem Altmeister Marius Müller-Westernhagen auf, der in der Kategorie "Künstler national Rock/Pop" auch selbst nominiert ist und Ende letzten Jahres mit dem im gleichnamigen New Yorker Viertel produzierten Studio-Album "Williamsburg" an seine Soul & Blues-Wurzeln anknüpfte. Jan Josef Liefers, seine Ehefrau Anna Loos sowie "Zweiohrküken"-Darstellerin Nora Tschirner präsentieren weitere Preisträger. Nominiert sind Lady Gaga, David Garrett, Depeche Mode, Milow, Silbermond, Helene Fischer, Roger Cicero, The Black Eyed Peas und Bruce Springsteen. Peter Fox gilt als Top-Favorit für eine der Trophäen, ist er doch in gleich fünf Kategorien nominiert. Der zu erwartende Endlos-Reigen aus Lobhudeleien, Tränenausbrüchen und Danksagungen wird durch Top-Showacts von Robbie Williams, Sade, Rihanna, Peter Maffay, Jan Delay, Xavier Naidoo und Gossip aufgelockert. [Foto: Robbie Williams; cc-by Jeanie Mackinder]
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