Posts mit dem Label Oslo werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Oslo werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 30. Mai 2010

Eurovision Song Contest: Lena hat's gepackt!

Mit einem klaren Vorsprung von über 70 Punkten hat Lena Meyer-Landrut am gestrigen Abend den Eurovision Song Contest für Deutschland gewonnen. Aus neun Nationen holte die gerade 19 gewordene Hannoveranerin in Oslo die lange nicht gehörten "12 points for germany".

Im Wettbewerb reichte Meyer-Landrut eine spürbar nervöse Performance ihres poppigen Hits "Satellite" gegen eine Konkurrenz, die von Akustikgitarren und Balladen geprägt war. Stefan Raab freute sich mit seinem typischen Grinsen in der schwarz-rot-goldenen Lounge mit seinem Casting-Star.

Hinter Deutschland mit 246 Punkten platzierte sich die Türkei mit 170 Zählern. Der von maNga performte Song "We could be the same" vom Bosporus hob sich als flotter, melodischer Rocksong mit Wiedererkennungswert ebenso vom Restfeld ab wie die deutsche Nummer.

Rumäniens Popduett Paula Seling & Ovi landete mit 162 Punkten auf Platz 3. Ihr auf einem Doppel-Klavier präsentiertes Lied "Playing With Fire" bestach durch eine perfekte Gesangsperformance mit dem höchsten gesungenen Ton des Abends aus Paulas hübscher Kehle.

In diesem Jahr fielen Punktgeschenke an befreundete und benachbarte Länder deutlich moderater aus als in der Vergangenheit, möglicherweise eine Folge der seit 2009 mitentscheidenden nationalen Jurys.
[Foto: Lena: Sieg im "kleinen Schwarzen"; cc-by-sa 2.0 Aktiv I Oslo.no]

Sonntag, 14. März 2010

Lena geht mit "Satellite" nach Oslo

Lena Meyer-Landrut hat gestern das Finale der deutschen Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest (ESC) gewonnen. Dabei setzte sich die 18jährige Hannoveranerin gegen ihre gleichaltrige Kontrahentin Jennifer Braun aus dem hessischen Eltville durch. Lena, die in ihrer Song-Auswahl im Rahmen des Castings immer leicht schräge Nummern gewählt hatte, wird Deutschland in Oslo mit dem Titel Satellite vertreten, der ebenfalls per Telefon-Voting bestimmt wurde. Die Nummer aus der Feder von John Gordon und Julie Frost konnte sich gegen "Bee" (Komposition: Rosie Golan & Christian Ottestad), "I Care For You" (u.a. von Max Mutzke) und "Love Me" (Raab/Meyer-Landrut) behaupten. Als Juroren gaben sich im Finale Silbermond-Frontfrau Stefanie Kloß und Soul-Sänger Xavier Naidoo neben Jury-"Präsi" Raab so handzahm wie ihre Vorgänger auf den Bewerter-Sesseln bei Unser Star für Oslo. Sängerin und Lied wurden in einschlägigen Foren mit geteiltem Echo aufgenommen, an einen der ersten Plätze für das insgesamt recht harmlos daherkommende "Satellite" glauben nur wenige. [Foto: by-nc-nd Vinoth Kandiah]

Freitag, 29. Januar 2010

Raab sieht sich in Elstner-Tradition

In einem aktuellen Stern-Interview gibt Entertainer und Musik-Produzent Stefan Raab Auskunft über sein Selbstbild und erklärt, welche Rolle er bei den kommenden Ausscheidungen für den Eurovision Song Contest (ESC) einnehmen wird. "Gottschalk und Jauch können sich meinetwegen kloppen", meint der Tausendsassa,  wer der beste Moderator sei. Er selbst sieht sich als eher mittelmäßigen Showkommentator. Eher mag er sich mit Frank Elstner vergleichen, der wie er die TV-Landschaft mit immer neuen Show-Ideen bereichert hat. In den anstehenden Sendungen zum Eurovision-Casting "Unser Star für Oslo", bei denen Raab nicht moderiert, sondern lediglich Jurymitglied ist, möchte er sich ungern mit Dieter Bohlen vergleichen. Er werde niemanden fertig machen. Zudem würden die Kandidaten nicht in Situationen gebracht, die sie nicht beherrschen. Der Mann, der in seiner Karriere wahrscheinlich über mehr Leute gelästert hat als jeder andere TV-Promi, gibt sich in seiner Juryrolle also betont zahm. Die erste Casting-Show für den ESC wird am 2. Februar ausgestrahlt. "Unser Star für Oslo" wird von Matthias Opdenhövel und 1-Live-Moderatorin Sabine Heinrich moderiert.
[Foto: cc by-nc-nd vinoth]

Sonntag, 13. September 2009

Raab sucht Star für Oslo

Wie der NDR jetzt bekannt gab, haben hoffnunsvolle Interpreten ab dem 18. September die Gelegenheit, sich für die Castings für die Suche nach dem deutschen Beitrag bei der nächsten Eurovision anzumelden. Wie cd-agent schon im Juli berichtete, wird das Prozedere der Kandidatenkür diesmal dank des verheerenden Abschneidens der deutschen Teilnehmer in den Vorjahren und des Reformeifers von Stefan Raab diesesmal grundlegend umgestaltet und trendgemäß den beliebten Castingshows angeglichen. In den Monaten zuvor gab es einiges Hin- und Her um das Engagement von Hoffnunsträger Stefan Raab, von dem man sich eine Neubelebung des Formats und vor allem die Auswahl eines Kanditaten mit Siegchancen erhofft: Nachdem das Pro7 Aushängeschild Raab dem Werben des NDR, sich an der Suche nach einem Kandidaten für die Eurovision 2010 in Oslo zu beteiligen, zunächst einen Korb gegeben hatte, einigte man sich schließlich doch auf eine Zusammenarbeit. Gemeinsam will man nun in Form einer Castingshow nach einem geeigneten Interpreten suchen, der Deutschland beim nächsten Musikwettstreit vertreten und nach Möglichkeit erfolgreicher als die Beiträge der letzten Jahre abschneiden soll. Aus der zu erwartenden Fülle an mehr oder weniger talentierten Kandidaten wird die Jury 20 Finalisten ausgewählen, die sich dann im Februar und März des kommenden Jahres dem Fernsehpublikum stellen dürfen. ProSieben wird dabei die fünf Vorentscheidungssendungen und das Halbfinale ausstrahlen, Viertelfinale und Finale werden von der ARD übertragen. Dem Fernsehzuschauer wird dabei in gewohnter Manier die Aufgabe zuteil, Teilnehmer aus der Show zu wählen und letzlich den Sieger und damit den deutschen Beitrag für Oslo zu bestimmen. Darüber hinaus entscheiden die Zuschauer auch über den Song selbst, den der Sieger des Sangeswettbewerbs schließlich beim Eurovision Song Contest 2010 in der norwegischen Hauptstadt vortragen darf. [Foto: eurovision.ndr.de]

Freitag, 24. Juli 2009

Eurovision Song Contest - Raab macht es doch

Stefan Raab möchte nun doch in Zusammenarbeit mit dem NDR das Casting für den Eurovision Song Contest 2010 begleiten. Nachdem der Entertainer eine Kooperation noch im Mai abgelehnt hatte, gab der Norddeutsche Rundfunk kürzlich die Modalitäten der nationalen Vorausscheidung für den Sangeswettbewerb bekannt. Demnach sollen in acht Sendungen 20 Künstler um die Teilnahme an der internationalen Endausscheidung in Oslo kämpfen. Nach fünf Vorrunden (alle auf Pro 7) folgt ein Viertelfinale, das in der ARD zu sehen sein wird. Das Halbfinale ist auf dem Privatsender zu sehen, das Finale wird wieder im Ersten ausgestrahlt. Raab, der als Interpret und Produzent drei Titel beim Song Contest in die Top 10 hieven konnte, fungiert als Juryvorsitzender. Der deutsche Beitrag wird durch das Verfahren wieder von den Fernsehzuschauern bestimmt, und nicht, wie zuletzt, ohne Vorentscheid nominiert. Auch wenn am 29. Mai in der norwegischen Hauptstadt kein "Germany: 12 Points" zu hören sein sollte, dürfte das in der Geschichte einmalige Zusammengehen von privaten und öffentlich rechtlichen Anstalten die Verbundenheit der TV-Publikums mit dem deutschen Beitrag stärken und die Einschaltquoten nach oben treiben. [Foto: Ruth Moschner Fanclub@wikimedia]