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Montag, 12. November 2012

Springer plant Paywall

Die erfreuliche Entwicklung im Bereich der sogenannten E-Papers, also der digitalen Ausgaben von Zeitungen und Zeitschriften nimmt der Springer-Konzern zum Anlass künftig auf Paywalls zu setzen. Gegen Ende des Jahres sollen Internetnutzer zunächst beim Online-Auftritt WELT, Anfang nächsten Jahres dann auch beim Web-Angebot der BILD-Zeitung zur Kasse gebeten werden.

Die bis dato kostenlos nutzbaren Onlineausgaben der Tagesblätter können dann nach Abruf
von einigen wenigen Artikeln nur noch gegen Bezahlung gelesen werden. Konzernchef Mathias Döpfner äußerte sich risikobewusst, aber optimistisch in Bezug auf den Erfolg dieses Schrittes. Inspiriert ist man von Vorbildern aus den USA. So führte 2011 die New York Times erfolgreich ein Bezahlsystem auf seinen Webseiten ein.

Letztlich erhofft man sich höhere Erlöse im Anzeigenbereich, da Gratisangebote bislang die Bannerpreise drücken. Den Erfolg der Paywall positiv beeinflussen könnten die kürzlich erworbenen Bundesligarechte. Axel Springer hat ab der Saison 2013/14 die Möglichkeit, 6-minütige Zusammenfassungen der Meisterschaftsspiele auf dem Bild-Portal anzubieten
[Foto: Bild.de wird kostenpflichtig | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 17. April 2012

Telekom verliert Bundesligarechte

Im Poker um die Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga ist die Deutsche Telekom leer ausgegangen. Interessiert war die Telekommunikations-Firma vor allem an Live-Sendungen für Internet- und Mobilgeräte, die sie bislang übertragen durfte.

Das IPTV-Paket für Direktübertragungen hat sich nun Sky sichern können. Der Pay-TV-Sender kann damit live im Bewegtbild via TV und Internet über alle Bundesliga-Partien berichten.

Axel Springer darf künftig Spiele ab einer Stunde nach Abpfiff in einer Zusammenfassung bei Bild.de zur Verfügung stellen. Das Angebot wird voraussichtlich kostenpflichtig sein.

Bei den übrigen Rechteverteilungen gab es keine Überraschungen. So wird die ARD-Sportschau in der jetzigen Form bestehen bleiben. Montags kann Sport1 weiterhin die Zweitliga-Partien bringen.

Die verhandelnde Deutsche Fußball Liga (DFL) konnte insgesamt ein Volumen 628 Mio. EUR pro Saison bei ihren neuen und alten Partnern locker machen. Das sind über 50% mehr als bei den bisherigen Verträgen, bei denen sich die Einnahmen bereits auf 412 Mio. EUR pro Spielzeit beliefen.
[Foto: Sky gibt Vollgas bei BuLi-Rechten | (logo)]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 29. Juni 2010

Auch die Bild springt auf den 3D-Zug

Im Rahmen einer zunächst einmaligen Aktion wird die Ausgabe der Bilzeitung vom 28. August in 3D produziert. Mit Hilfe einer mitgelieferten Brille sollen Fotos und vor allem Werbeanzeigen den Lesern geradezu ins Auge springen. Zum Erscheinungstermin wird auch die Bild-Webseite dreidimensionale Inhalte bereitstellen.

Der verantwortliche Verlag, die Axel Springer AG, bringt am 26. September zusätzlich ein Multimedia-Journal der Bild am Sonntag in 3D heraus. Darin werden die Techniken der neuen Seh-Dimension erklärt. Weitere Themen sind Video On Demand, Microsofts neuer motorischer Spielcontroller Kinect (ehemals Projekt Natal), Digicams, das iPad und mobile Flatrates. Beiden 3D-Editionen wird eine Rot-Cyan-Brille beigelegt.

Die Kosten für Werbeanzeigen im Multimedia-Journal hat Axel Springer in einer PDF-Datei veröffentlicht. Halbseitige Anzeigen etwa sind für ca. 64.000 Euro zu haben, mit Rabatten kann solch ein Werbeblock für etwa 39.000 Euro erstanden werden.

Neu ist die Idee nicht, bereits im letzten Jahr hatte die Computerzeitschrift c't eine Ausgabe fast komplett in 3D gestaltet. Leider waren einige der beigelegten Brillen fehlerhaft. Solch einen Fauxpas wird sich der Axel Springer-Verlag angesichts seiner betuchten Werbekundschaft nicht erlauben wollen. [Foto: BamS: Multimedia-Beilage in 3D]

Mittwoch, 10. März 2010

Digitalisierung - Axel Springer geht voran

Bei der gestrigen Bilanzpressekonferenz 2010 der Axel Springer AG in Berlin konnten Vorstandsvorsitzender Mathias Döpfner und Vorstandsmitglied Lothar Lanz ermutigende Zahlen aus dem vergangenen Jahr präsentieren. So erwirtschaftet der Konzern bereits 21% aus dem Digital-Geschäft. Damit steht die Aktiengesellschaft im europäischen Vergleich auf Platz zwei hinter dem (wesentlich kleineren) norwegischen Schibsted Verlag. 30% der Werbeeinnahmen kommen aus dem Online-Bereich. Bild.de konnte außerdem zuletzt mehr Besuche und eindeutige Besucher verzeichnen als Konkurrent Spiegel Online. Mit StepStone hat Axel Springer auch eine der europaweit bekanntesten Jobbörsen übernommen. Von den am 9. Dezember erschienenen iPhone Apps von Bild und Welt  wurden bis zum Jahreswechsel bereits 100.000 Stück verkauft. Die als Erfolgsstory aufgemachte Präsentation der Pressekonferenz enthält jedoch einen Schönheitsfehler. Trotz der Modernisierung musste der Verlag Einbußen bei den Einnahmen hinnehmen. Der Umsatz schrumpfte von 2,7285 Mrd. Euro im Jahre 2008 auf 2,6116 Mrd. Euro im vergangenen Jahr, ein Minus von 4,3%. [Foto: Mathias Döpfner; axelspringer.de]

Dienstag, 11. August 2009

Zeitungsinhalte Online - Auch Deutsche sollen zahlen

Nachem Medienmogul Rupert Murdoch letzte Woche Gebühren für das Abrufen journalistischer Inhalte seiner Zeitungsgruppe angekündigt hat, ist mit einer Äußerung des Axel Springer-Chefs Mathias Döpfner die Debatte um Bezahl-Inhalte auch in Deutschland entbrannt. Im Rahmen des Geschäftsberichts zum ersten Halbjahr 2009 kündigte Döpfner an, die kostenlose Berichterstattung im Internet allmählich zurückschrauben zu wollen. So eine Meldung von pressetext. Auch der Geschäftsführer der WAZ-Gruppe Bodo Hombach möchte für seine Online-Artikel in Zukunft Geld sehen und wünscht sich eine Diskussion um die Vorgehensweise seitens der Verbände. Holger Kansky vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) sieht die Entscheidungsfindung für ein tragfähiges Paid Content-Modell ebenfalls noch nicht abgeschlossen. Er vermutet, dass die großen Verlage mit eigenen Ideen zur Refinanzierung des Online-Journalismus vorpreschen werden. Kansky sieht Zahlungen seitens der Online-Leser jedoch lediglich als Ergänzung zur bereits etablierten Finanzierung durch Werbeeinblendungen. [Foto: Axel Springer Verlagshaus; KMJ@wikipedia.de]