Mittwoch, 10. März 2010
Digitalisierung - Axel Springer geht voran
Bei der gestrigen Bilanzpressekonferenz 2010 der Axel Springer AG in Berlin konnten Vorstandsvorsitzender Mathias Döpfner und Vorstandsmitglied Lothar Lanz ermutigende Zahlen aus dem vergangenen Jahr präsentieren. So erwirtschaftet der Konzern bereits 21% aus dem Digital-Geschäft. Damit steht die Aktiengesellschaft im europäischen Vergleich auf Platz zwei hinter dem (wesentlich kleineren) norwegischen Schibsted Verlag. 30% der Werbeeinnahmen kommen aus dem Online-Bereich. Bild.de konnte außerdem zuletzt mehr Besuche und eindeutige Besucher verzeichnen als Konkurrent Spiegel Online. Mit StepStone hat Axel Springer auch eine der europaweit bekanntesten Jobbörsen übernommen. Von den am 9. Dezember erschienenen iPhone Apps von Bild und Welt wurden bis zum Jahreswechsel bereits 100.000 Stück verkauft. Die als Erfolgsstory aufgemachte Präsentation der Pressekonferenz enthält jedoch einen Schönheitsfehler. Trotz der Modernisierung musste der Verlag Einbußen bei den Einnahmen hinnehmen. Der Umsatz schrumpfte von 2,7285 Mrd. Euro im Jahre 2008 auf 2,6116 Mrd. Euro im vergangenen Jahr, ein Minus von 4,3%. [Foto: Mathias Döpfner; axelspringer.de]
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