Donnerstag, 25. März 2010

Absatzanstieg bei physischen Tonträgern

Nach einer langen Durststrecke durfte sich die deutsche Disc-Industrie 2009 erstmals wieder über steigende CD-Absatzzahlen freuen. Dies teilte unter anderem Stefan Michalk auf der gestrigen Jahrespressekonferenz des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) mit, bei dem er die Geschäftsführung innehat.


Wurden hierzulande im Jahr 2008 noch 145,1 Mio. CDs verkauft, gingen 2009 147,3 Mio. Silberlinge über reale und virtuelle Ladentheken, ein Plus von 1,5%. Auch die LP feierte ein kleines Comeback. Der analoge Tonträger wurde seit langer Zeit erstmals wieder mehr als 1 Mio. mal abgesetzt. Zusätzlich konnte der Downloadmarkt bei einem Zuwachs von 34,6% immerhin 118 Mio. Euro Einnahmen für sich verbuchen.

Totzdem blieb der Gesamtumsatz der Musikindustrie 2009 hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Er sank von 1,842 Mrd. Euro im Jahre 2008 um 2,1% auf 1,803 Mrd. Euro im letzten Jahr. Der reine Musikverkauf weist mit Einnahmen von 1,530 Mrd. Euro ein im Vergleich zu 2008 (1,582 Mrd. Euro) deutlicheres Minus von 3,3% auf.
[Foto: Stefan Michalk bei der Pressekonferenz; (c) BVMI/Markus Nass]

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