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Donnerstag, 12. Dezember 2013

November bringt Aufwind für den Buchmarkt

Der allmonatlich vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels bereitgestellte und auf GfK-Daten beruhende "Branchenmonitor Buch" vermeldet ein kleines Umsatzplus im Buchhandel von 0,4 Prozent im vergangenen Monat verglichen mit dem entsprechenden Zeitraum 2012. Die klassischen Sortimentsläden konnten noch stärker um 2,3 Prozent zulegen. Über die ersten elf Monate gerechnet kommt das Sortiment auf +0,2 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Zusammen mit den beiden anderen erfassten Vertriebsformen "E-Commerce" und Warenhaus liegt die Einnahmenveränderung mit -0,2 Prozent knapp im roten Bereich.

Im November verdienten die Literaturverkäufer mit den Taschenbuch 6,7 Prozent weniger als 12 Monate zuvor. Schon in den vergangenen Monaten hatte diese Editionsform gelitten. Vielleicht leiden die Paperbacks am stärksten unter der zunehmenden Konkurrenz von E-Books, die im Branchenmonior leider noch nicht berücksichtigt werden. Die beiden anderen ausgewerteten Ausgabetypen "Hardcover" (+2,7%) und "Hörbuch/Audiobook" (+4,8%) ließen die Kassen heftiger klingeln als im vorletzten Monat des vergangenen Jahres.

In den Warengruppen verhinderte vor allem die Belletristik (-3,5% Umsatzveränderung) eine noch bessere November-Ausbeute. Vor Jahresfrist war der Hype um die "Shades Of Grey"-Titel noch im Gange, was die Abwärtsentwicklung zum Teil erklärt. Negativ lief es ebenfalls mit Literatur zu "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-5,9%) und beim Sachbuch (-1,2%). Mit den übrigen Warengruppen wurden Mehreinnahmen erwirtschaftet. Darunter sind die auflagenstarken Sparten "Kinder- & Jugendbuch" (+5,0%), Ratgeber (+5,5%) und Reisen (+3,3%). Die weniger nachgefragten Themenkreise "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (+3,8%) und "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (+1,0%) komplettieren die Reihe der Literaturbereiche mit positivem Umsatztrend.
[Foto: Buchmarkt im Plus laut Branchenmonitor | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Stabiler DVD-Verkauf im Buchhandel

Videos bilden nach wie vor ein wichtiges Beigeschäft der Buchhändler, berichtet der BVV Medien. Obwohl einige große Ketten Ladenlokale schließen mussten, lagen die Umsätze aus dem Verkauf von DVDs und Blu-rays im stationären Literaturhandel in den ersten drei Quartalen bei 35 Mio. EUR. Im entsprechenden Zeitraum 2012 wurden 36 Mio. EUR erwirtschaftet. Nimmt man unter anderem digitale Buchvertriebswege hinzu, kommt der Buchhandel sogar auf 79 Mio. EUR Einnahmen mit dem Verkauf von Videos. Das sind knapp 8,6 Prozent der Gesamtumsätze aus dem Absatz von Filmdatenträger in dieser Periode (923 Mio. EUR).

Im Buchhandel herrscht für Blu-rays noch Luft nach oben. Das HD-Format ist hier nur für sechs Prozent aller Umsätze verantwortlich, im Gesamtmarkt kommen die BDs bereits auf einen Einnahmenanteil von 29 Prozent. Doch auch im Buchhandel steigt die Absatzquote der neueren Disc-Generation. Dies führte dazu, dass der durchschnittliche Preis pro Video verglichen mit dem Vorjahr um mehr als einen Euro von 8,87 auf 9,93 EUR angestiegen ist.

Wie nicht anders zu erwarten spielen Literaturverfilmungen eine wichtige Rolle in den Buchläden. Die drei Bestverkauften Titel der ersten drei Kalenderviertel zählen alle zu dieser Kategorie. Der letzte Teil der Breaking Dawn-Verfilmung landet auf Platz 1, darauf folgen Peter Jackons "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise" und die Nicholas Sparks-Schmonzette "The Lucky One - Für immer der Deine".
[Foto: Top-Seller in den Buchläden: Breaking Dawn 2 | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 13. November 2013

Buchmarkt wieder im Minus

Im Oktober hat der deutsche Buchhandel laut dem allmonatlich erscheinenden "Branchenmonitor Buch" ein Umsatzminus von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingefahren. In der Kumulation für die ersten zehn Monate steht -0,2% ein Minus vor dem Komma. Der Barverkauf im klassischen Sortimentshandel war im zurückliegenden Monat mit -1,2 Prozent Einnahmenschwund etwas weniger stark betroffen. Zusammen bleiben die Einnahmen des Sortiments für die Monate Januar bis Oktober fast punktgenau auf Vorjahresniveau. Die vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der GfK erstellte Studie erfasst zusätzlich die Vertriebswege E-Commerce und Warenhaus.

Bei den drei im Rahmen des Reports dargestellten Editionsformen Taschenbuch (-10,2%), Hardcover (+0,5%) und Hörbuch/Audiobook (+1,6%) zeigt sich, dass nur die Paperbacks schlechter liefen als 12 Monate zuvor.

Unter den Warengruppen manifestiert sich allein in der Belletristik (-10,2%) eine deutlich rückläufige Umsatzentwicklung. Namentlich sind es wohl die Titel der Shades of Grey-Reihe, die vor einem Jahr den Unterschied machten. Andere wichtige Sparten wie "Ratgeber" (+7,9%), "Reisen" (+4,7%), "Kinder- & Jugendbücher" (+4,7%) und "Sachbuch" (-0,1%) entwickelten sich positiv oder gaben nur marginal nach. Auch die weniger auflagenstarken Bereiche "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (+1,0%), "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (+0,7%) ließen die Kassen der Händler letzten Monat etwas heftiger klingeln als im Oktober 2013. Das Einnahmenminus bei "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" von -4,7% ist aufgrund geringerer Stückzahlen für die leichte Abwärtstendenz nicht verantwortlich zu machen.
[Foto: Gute &schlechte Nachrichten vom Branchenmonitor | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Umsatzknick bei Taschenbüchern

Im September haben die Buchhändler 5,9 Prozent weniger Geld eingenommen als ein Jahr zuvor. Da 2013 nicht alle Monate so schlecht verliefen, ergibt sich in der Jahreskumulation praktisch keine Umsatzveränderung im Buchmarkt verglichen mit 2012. Diese Fakten gehen aus der im monatlichen Turnus erscheindenden Studie "Branchenmonitor Buch" hervor. Sie wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit Hilfe von Zahlen der GfK erstellt und umfasst die Vertriebswege Sortiment, Warenhaus und E-Commerce.

Unter den drei erfassten Editionsformen sticht das Taschenbuch mit einem Einnahmenknick von -14,3% besonders negativ heraus. Bei Hardcover- (-2,9%) und Hörbuch-Ausgaben (+3,3%) waren die Verschiebungen im Vergleich zum neunten Monat des Jahres 2012 eher gering.

Offenbar fehlte es im letzten Monat an interessanten Titeln. In den wichtigen Warengruppen Belletristik (-14,6%) und Sachbuch (-6,1%) kam dies besonders zum Tragen. Vor zwölf Monaten noch hatten sich die Buchfans auf den damals neu erschienen zweiten Band der Shades of Grey-Reihe gestürzt. Positiv aus dem Rahmen fallen die Ratgeber mit einem Einnahmenzugewinn von 5,9 Prozent. Die übrigen Sparten "Kinder & Jugendbuch" (-1,0%), "Reisen" (-1,0%), "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (+0,4%), "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-0,2%) und "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (-0,9%) fuhren ungefähr dieselben Summen ein wie vor Jahresfrist.
[Foto: Maue Neuigkeiten vom Börsenverein | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 12. September 2013

Weitere Einbußen im Buchmarkt

Wie schon im Juli mussten die Buchhändler auch im August mit weniger Umsatz auskommen als ein Jahr zuvor. Um 3,3 Prozent gingen im letzten Monat verglichen mit August 2012 die Einnahmen zurück. Kumuliert über die ersten acht Monate dieses Jahres bleibt ein Plus von 0,8 Prozent, da die ersten Monate 2013 mit einer positiven Entwicklung verlaufen waren. Diese Zahlen hat der Börsenverband des Deutschen Buchhandels in seinem allmonatlich erstellten "Branchenonitor Buch" veröffentlicht.

In den drei im Rahmen der Studie erfassten Editionsformen hat sich lediglich das Hörbuch mit 0,9% Umsatzplus positiv entwickelt. Taschenbücher (-6,7%) und Hardcover-Ausgaben (-2,0%) folgten dem allgemeinen Abwärtstrend.

Ein Blick auf die Warengruppen zeigt, dass es im Vergleich zum Vorjahr an zugkräftigen Belletristik-Titeln gefehlt hat. Sorgten die Soft-SM-Bücher der "Shades Of Grey"-Reihe im letzten Jahr noch für Furore, ergab sich im Bereich der "schönen Literatur" diesmal ein deutliches Umsatzminus (-10,1%). Kinder- und Jugendbücher hingegen verkauften sich ebenso gut wie ein Jahr zuvor. Die ebenfalls wichtigen Bereiche Reisen (+4,5%) und Ratgeber (+3,8%) entwickelten sich sogar positiv. In den Gruppen "Geisteswissenschaften, Kunst, Musik" (-0,3%), "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-2,1%), "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (+1,5%) und Sachbuch (-0,7%) gab es nur geringfügige Umsatzveränderungen zum Vergleichszeitraum  vor zwölf Monaten.
[Foto: Wieder schlechte Nachrichten vom Börsenverein | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 27. August 2013

Buchhandel: Videos als stabile Einnahmequelle

Obwohl der stationäre Buchhandel an Boden verloren hat, sind die Umsätze aus dem Videoverkauf in den Literaturläden konstant geblieben. Dies berichtet der BVV Medien auf der Grundlage einer GfK-Panelerhebung.

Sowohl im ersten Halbjahr 2012 als auch in den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden über diesen Verkaufskanal Einnahmen von 25 Mio. EUR mit filmischen Inhalten erzielt. Das sind vier Prozent des Gesamtumsatzes, der  mit dem Absatz von Videos in der ersten Jahreshälfte 2013 erzielt wurde. In den Buchläden standen Special Interest-Videos und Kinder-DVDs besonders hoch in der Kundengunst.

Auffällig ist, dass die Leseratten eher zur klassischen DVD greifen als zur Blu-ray. Betrug der Umsatzanteil des HD-Formates im gesamten Verkaufmarkt fast 29 Prozent, so lag er in den Literaturshops bei lediglich 5,5 Prozent.
[Foto: DVDs werden gern im Buchladen gekauft | GNU LGPL Oxygen Team (oxygen-icons.org)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 15. August 2013

Dämpfer für deutschen Buchhandel

Der deutsche Buchhandel musste im Juli ein Umsatzminus von 2,7 Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat hinnehmen. Dies geht aus dem jeden Monat erscheinenden "Branchenmonitor Buch" hervor, für den der Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und die GfK verantwortlich zeichnen. Aufgrund der starken Vormonate verbleibt bei der Kumulation über die ersten sieben Monate ein Einnahmenplus von 1,5% für das laufende Jahr.

Die Erhebung umfasst die drei Vertriebswege Sortiment, Warenhaus und E-Commerce. Der letzte Monat hatte einen Verkaufstag mehr als der Juli 2012. Dieser Tatsache ist es wohl geschuldet, dass der Umsatzabfall im klassischen Sortimentshandel mit -1,2% noch vergleichsweise gelinde ausfiel. In der Jahressumierung ergibt sich ein Plus von 1,4% für das Sortiment.

Mit allen drei Editionsformen wurde weniger Geld verdient als vor Jahresfrist. Am eklatantesten ist der Einnahmenschwund beim Taschenbuch (-6,0%). Doch auch Hardcover-Ausgaben (-1,2%) sowie Hörbücher und Audiobooks (-0,5%) ließen die Kassen weniger klingeln als im Juli des letzten Jahres.

In den Warengruppen zeigen nur die nicht unwichtigen Bereiche Sachbuch (+3,5%) und Reiseliteratur (+0,1%) einen positiven Trend. Bei den ebenfalls auflagenstarken Segmenten Belletristik (-5,1%), Ratgeber (-1,9%) sowie Kinder- und Jugendbücher (-1,8%) ging die Umsatzentwicklung aber nach unten. Auch die übrigen Gruppen "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-4,9%), "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (-2,9%) und "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (-2,1%) brachten im Juli 2013 weniger Geld ein als ein Jahr zuvor.
[Foto: Börsenverein verkündet schlechte Juli-Zahlen | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 11. Juli 2013

Schwacher Start in den Buchsommer

Im Juni hatten die Deutschen wenig Lust am Buch und gaben für Literatur 3,1 Prozent weniger Geld aus als im Vergleichsmonat 2012. Da der bisherige Jahresverlauf durchaus positiv war, bleibt in der Kumulation des ersten Halbjahres für die Buchhändler aber ein akzeptables Plus von 2,2 Prozent stehen. Dies geht aus der aktuellen Ausgabe des Branchenmonitors Buch hervor, der zusammen mit der GfK allmonatlich vom Börsenvereins des Deutschen Buchhandels erstellt wird. Die Studie umfasst die Vertriebswege klassischer Sortimentshandel, Internet und Warenhaus, die zusammen für etwa zwei Drittel aller Umsätze im Buchmarkt sorgen.

Besonders bei Taschenbüchern bekamen die Händler die schlechte Kauflaune zu spüren. Bei dieser Editionsform ging der Umsatz letzten Monat um 6,5 Prozent verglichen mit entsprechenden Zeitraum vor zwölf Monaten zurück. Die beiden anderen Ausgabeformate Hörbuch/Audiobook (-0,6%) und Hardcover (-1,8%) stehen dagegen nur knapp im Minus.

In den Warengruppen liegen nur Ratgeber (+2,6%) sowie die beiden weniger auflagenträchtigen Bereiche "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (+1,1%) und "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (+2,7%) im Plus. Die marktanteilig gewichtigen Sparten "Kinder- & Jugendbuch" (-6,9%), Sachbuch (-5,1%), Belletristik (-4,3%) und Reisen (-3,2%) sind dagegen alle deutlich im roten Bereich. Auch der Themenkreis "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-3,0%) reiht sich in die Auflistung der Warengruppen mit im Juni negativer Umsatzentwicklung ein.
[Foto: Börsenverein präsentiert wenig erbauliche Juni-Zahlen | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 12. Juni 2013

Gute Laune im Buchmarkt

Die Umsätze der deutschen Buchhändler zeigen sich im Mai mit einem Plus von 6,2 Prozent verglichen mit dem Vorjahr deutlich verbessert. Auch in der Kumulation der ersten fünf Monate bleibt ein Einnahmenzugewinn von 3,3 Prozent verglichen mit der entsprechenden Periode 2012. Dies geht aus der aktuellen Ausgabe des Branchenmonitors Buch hervor, der die Vertriebswege E-Commerce, Warenhaus und Sortiment abdeckt.

Sowohl Hardcover (+8,5%) als auch Höbücher und Audiobooks (+12,8%) profitieren von der momentanen Lust am Buch. Lediglich bei der in letzter Zeit schwächelnde Editionsform "Taschenbuch" bewegen sich die Einnahmen praktisch exakt auf Vorjahresniveau.

In den Warengruppen stechen besonders Ratgeber (+13,0%), Reisebücher (+9,4%) und Belletristik-Produkte (+6,0%) hervor. Kinder und Jugendbücher (+2,8%) sowie der Bereich Sachbuch (+2,3%) liegen ebenfalls merklich im Plus. Positive Entwicklungen in den Sparten "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (+8,4%), "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (+4,1%) und "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (+0,7%) runden das durchweg erfreuliche Bild ab.
[Foto: "BMB" bringt erneut frohe Kunde | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 15. Mai 2013

Buchhandel: Katerstimmung nach Frühjahrshoch

Nach dem unerwarteten Frühlingsboom im März ist der Umsatz des deutschen Buchhandels im April bereits wieder merklich in den Keller gerutscht. Die Vertriebswege E-Commerce, Warenhaus und Sortiment nahmen im letzten Monat 5,4 Prozent weniger Geld ein als im Vergleichszeitraum von einem Jahr. Immerhin bleibt in der Kumulation für die ersten vier Monate ein Plus von 2,6% übrig. Dies belegt die Studie "Branchen-Monitor Buch", die allmonatlich im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels von der GfK erstellt wird. Neben dem gegenüber 2012 etwas früheren Osterfest scheint auch das verglichen mit dem winterlichen März recht schöne April-Wetter für das bescheidene Ergebnis verantwortlich zu sein.

Alle drei Editionsformen liegen im roten Bereich. Bei Hardcovern sank der Umsatz noch am gelindesten um 4,7 Prozent. Taschenbücher (-5,9%) und vor allem Hörbücher (-14,9%) liegen weit deutlicher im Minus.

In den Warengruppen sorgten besonders die wichtigen Bereiche Kinder- & Jugendbuch (-22,9%), Belletristik (-6,9%) und Sachbuch (-1,0%) für den Negativtrend. Die generell weniger auflagenintensiven Bereiche "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (+7,9%), "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (+7,3%) und "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (+2,2%) liegen zwar deutlich im Plus, können die Abwärtsentwicklung aber nicht kompensieren. Ratgeber sorgen mit +5,6% Umsatzentwicklung verglichen mit April 2012 ebenfalls für einen Lichtblick. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Reiseliteratur (-0,2%) sind annähernd konstant geblieben.
[Foto: Bestseller-Ratgeber der NDR-Heilpraktikerin | (c) GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 10. April 2013

Unerwartetes Frühjahrshoch im Buchhandel

Der deutsche Buchhandel konnte im März ein sattes Umsatzplus von 11,9 Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat verbuchen. Dies geht aus der aktuellen Edition der Studie "Branchenmonitor Buch" hervor, welche die Vertriebswege Sortiment, Warenhaus und E-Commerce berücksichtigt. Selbst der oft gebeutelte, klassische Sortimentshandel konnte um 5,3% zulegen. Eine eindeutige Erklärung für die überraschend gute Entwicklung hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der die Erhebung allmonatlich durchführen lässt, nicht parat. Zwar fielen in diesem Jahr die Osterfeierlichkeiten in den März, doch gab es auch zwei Verkaufstage weniger als vor Jahresfrist. In der Vergangenheit führten ähnliche Konstellationen nicht zu solch einem erfreulichen Ergebnis. Auch ein einzelner, übermäßig erfolgreicher Titel ist nicht auszumachen. Einen Anteil am Plus mag die ungewöhnlich raue Witterung gehabt haben, die zu Schmökerabenden geradezu einlud.

Der Einnahmenzugewinn schlägt sich in allen drei erfassten Editionsformen wieder. Sowohl Hardcover (+10,9%) als auch Taschenbücher (11,9%) und besonders Hörbücher (+28,9%) liefen hervorragend.

In den Warengruppen liegt nur das nicht sonderlich auflagenträchtige Genre "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" leich im Umsatzminus (-1,2%). Die anderen eher für ein intellektuelles Sparten-Publikum ausgelegten Gruppen "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (+6,3%) und "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (+0,8%) liegen über dem Strich. Die bedeutsamen Bereiche Kinder- & Jugendliteratur (+25,1%), Belletristik (+12,5%) und Ratgeber (+10,4%) hatten prozentual zweistellige Zugewinne. Auch die wichtigen Genres Reisen (+8,2%) und Sachbuch (+3,0%) bescherten den Händlern deutliche Mehreinnahmen im Vergleich zum März 2012.
[Foto: Der "BMB" hat Gutes zu berichten | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 13. März 2013

Kaum Bewegung im Buchmarkt

Pünktlich vor der am kommenden Donnerstag startenden Leipziger Buchmesse hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels gute aktuelle Zahlen zur Umsatzlage des Branche vorgelegt. Die entsprechende Studie "Branchenmonitor Buch" stellt für den Februar eine im Vergleich zum Vorjahr konstant gebliebene Einnahmensituation fest. Über die ersten beiden Monate des Jahres kumuliert ergibt sich sogar ein leichtes Plus von 1,7% für die erfassten Vertriebswege Sortiment, Warenhaus und E-Commerce.

Die geringe Bewegung spiegelt sich auch in den drei Editionsformen wider. So sind auch die Umsätze aus dem Verkauf von Gebundenen Werken (Hardcover) praktisch exakt gleich geblieben. Auch bei Taschenbüchern (-1,0%) und Hörbüchern (+3,3%) fielen die Umsatzveränderungen zum Vorjahr ziemlich gering aus.

In den Warengruppen stellen Sachbücher (-10,5%) und der Bereich "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-4,3%) im Monats-Umsatzvergleich zum Februar 2012 die negativen Ausreißer dar. Für bessere Laune sorgen die Genres "Reisen" (+7,9%), "Ratgeber" (+2,1%) so wie "Kinder- & Jugendbuch" (+1,6%) mit den deutlichsten Einnahmenzugewinnen. In den übrigen Gruppen "Belletristik" (+0,6%), "Geisteswissenschaft, Kunst & Musik" (+0,5%) und "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" kam es zu kaum merklichen, aber immerhin positiven Umsatz-Trends.
[Foto: BMB berichtet Positives | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Montag, 3. Dezember 2012

Hörbücher werden stiefmütterlich behandelt

Laut Branchen-Insider René Wagner werden Hörbücher hierzulande in nur etwa 300 stationären Buchhandlungen angeboten. Wagner ist IT-Journalist und anerkannter Kenner der Hörbuchszene im deutschsprachigen Raum. Er hat bereits zahlreiche Hörbuch-Diskussionen auf der Frankfurter und Leipziger Buchmesse moderiert.

Hörbücher waren in den letzten Jahren das Medium das wachstumsstärkste Segment im Literaturmarkt. Allein in NRW gab es 2011 laut Börsenverein 1300 Buchhandlungen. Angesichts dieser Fakten sind die wenigen Hundert Audiobook-Anbieter ein sehr bescheidener Wert, so der Lobbyist der vertonten Sprachkunst.

Insbesondere auf Hörbücher spezialisierte Geschäfte sind sehr selten. Dies liegt auch an der Online-Konkurrenz etwa durch Audible oder Amazon. Da für die auf CD gebannte Literatur keine Buchpreisbindung gilt, ist es für den stationären Handel sehr schwer mit den Internet-Preisbrechern mitzuhalten.
[Foto: Mangelware im Buchladen: Vertonte Literatur | (gemeinfrei)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 16. August 2012

Umsatzkrise im Buchmarkt verschärft sich

Auch im Juli hatten die deutschen Buchhändler mit sinkenden Einnahmen zu kämpfen. Unterm Strich wurde 2,6 Prozent weniger Geld mit Literatur verdient als 12 Monate zuvor. Dies geht aus der Studie "Branchen-Monitor" Buch hervor, die vom Branchenverband des deutschen Buchhandels monatlich mit Hilfe von GfK-Zahlen veröffentlicht wird. Dabei werden die Vertriebswege Internet, Warenhaus und Sortimentsbuchhandel erfasst, die zusammen rund zwei Drittel der Einnahmen im Buchmarkt generieren.

Besonders betroffen ist der Sortimenthandel. Bei den klassischen Buchläden nimmt die Entwicklung bei einem Umsatzrückgang von 6,8% langsam dramatische Züge an. Schon im Vormonat standen -4,1% zu Buche. Über das Jahr kumuliert steht ein deutliches Einnahmen-Minus von 5,6%.

Unter den drei Editionsformen verkauften sich vor allem  Hörbücher schlechter als im Juli 2011. Der Umsatz mit den Audiobooks sackte um 6,8% ein. Auch der Absatz von Hardcover-Ausgaben (-3,9%) und Taschenbüchern (-0,5%) führte zu weniger Einnahmen als vor Jahresfrist.

Bei den acht erfassten Warengruppen zeigten sich lediglich in den Sparten "Ratgeber" (+1,6%) und "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (+2,1%) leichte Zugewinne. Die  auflagenstarke Gruppe "Sachbuch" verlor zweistellig um 11,7%. Bei den absatzanteilig ebenfalls gewichtigen Segmente "Belletristik" (-3,3%), "Kinder & Jugendbuch" (-2,4%) und "Reisen" (-2,0%) waren die erzielten Einkünfte ebenfalls rückläufig. Der Handel mit Literatur über "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Informatik, Technik" (-5,6%) und "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (-0,8%) erreichte auch nicht das Umsatzniveau des Vorjahres.
[Foto: Bestseller-Ratgeber: Aufklärungsbuch "Make Love" | (c) Verlag Bogner & Bernhard]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 14. Juni 2012

DVD-Absatzboom im Buchhandel

Dass es in Buchhandlungen gewöhnlich gut sortierte DVD-Regale gibt, spricht sich bei den Kunden offenbar immer mehr herum. Wie der Branchenverband Audiovisuelle Medien e.V. (BVV) unter Berufung auf GfK-Zahlen berichtet, konnten im ersten Quartal 2012 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum 31% mehr Video-Datenträger verkauft werden. Wegen fallender Preise fiel das Umsatzplus mit 26% etwas geringer aus.

1,94 Mio. DVDs und Blu-rays wurden zwischen Januar und März abgesetzt. Dadurch generierten die stationären Literaturläden Einnahmen von 15,79 Mio. EUR. Im ersten Kalenderviertel 2010 stand ein Umsatz von 12,57 Mio. EUR bei 1,48 Mio. verkauften Einheiten zu Buche. Der Video-Handel wird angesichts schwindender Buchumsätze zu einem immer wichtigeren Zusatzgeschäft der Branche, mit dem man auch 14% mehr Käufer erreichen konnte als vor Jahresfrist. Pro Kunde gingen im Vorjahresquartal noch im Schnitt 1,3 Videomedien über die Ladentheken der Buchshops, in den ersten drei Monaten dieses Jahres lag dieser Wert bereits bei 1,6.

64 Prozent der Filmkäufer in Buchhandlungen sind weiblich. 97 Prozent der abgesetzten Einheiten sind DVDs, ein erstaunlich hoher Wert. Über alle Absatzkanäle betrachtet zeichnen Blu-rays bereits für fast ein Viertel (23%) aller Verkäufe physischer Filmdatenträger verantwortlich. Der Buchladen-Käufer ist offenbar eher das Gegenteil des "Early Adopters". So bezeichnen anglophile Marktforscher die Zielgruppe technikbegeisterter Menschen, die sich innovative Technikprodukte bereits sehr früh nach deren Markteinführung zulegen.
[Foto: DVDs erreichen neue Zielgruppe | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 16. Mai 2012

Buchmarkt entwickelt sich negativ

Im April hat der Buchhandel verglichen mit dem Vorjahr 4,4% Umsatz eingebüßt. Dies ist in der Erhebung "Branchenmonitor Buch" nachzulesen, die der Börsenverein des deutschen Buchhandels monatlich mit Zahlen der GfK erstellt. Der deutliche Rückgang im vergangenen Monat erklärt sich auch aus dem in diesem Jahr zwei Wochen früher gefeierten Osterfest, das bereits zu einem guten März-Ergebnis geführt hatte. Doch auch über die ersten vier Monate kumuliert ergibt sich ein Umsatz-Minus von 2,1% verglichen mit 2011. Im klassischen Sortimentshandel sieht die Lage bei summiert -5,0% Umsatzveränderung noch dramatischer aus. Der Branchenmonitor berücksichtigt neben dem Sortiment auch die Vertriebswege E-Commerce und Warenhaus.

Alle drei Editionsformen, in denen Literatur verkauft wird, liefen schlechter als vor einem Jahr. Sowohl Taschenbücher (-8,2) als auch Hardcover (-3,0%) und Hörbücher (-2,9%) generierten weniger Einnahmen als im vierten Kalendermonat des vergangenen Jahres.

Die auflagenstarken Warengruppen "Belletristik" (-6,8%), "Kinder- & Jugendbücher" und "Sachbuch" (-4,0%) lagen beim Umsatz allesamt im Minus. Auch mit Literatur aus Sparten den "Reise" (-2,6%) und "Ratgeber" (-2,1%) verdienten die Händler weniger Geld als vor Jahresfrist. Lediglich Lesestoff aus dem Themenkreis "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (+2,3%) ließ die Kassen stärker klingen als im April 2011. Die ähnlich auflagenschwachen Genres "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (-1,5%) und "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-0,5%) blieben beim Umsatz etwa auf Vorjahresniveau.
[Foto: Börsenverein präsentiert maue Zahlen | (logo)]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 13. März 2012

Buchmarkt im Februar: Abwärtstrend setzt sich fort

Auch im Vorfeld der am Donnerstag beginnenden Leipziger Buchmesse zeigen aktuelle Umsatzerhebungen keine positiven Resultate im Literaturmarkt. Der "Branchenmonitor Buch" konstatiert wie in den vergangenen Monaten auch für Februar einen Umsatzrückgang von 2,7% verglichen mit 2011. Die drei Editionsformen Hardcover (-2,8% Umsatzveränderung), Taschenbuch (-2,2%) und Hörbuch (-4,8%) brachten allesamt weniger Einnahmen als vor einem Jahr.

Die vom Börsenverein des deutschen Buchhandels beauftragte GfK-Studie stellt monatlich die Einnahmenveränderungen der Vertriebswege Sortiment, Warenhaus und E-Commerce zusammen. Das klassische Sortiment verliert wie bereits in der Vergangenheit überproportional 6,5% im Barumsatz.

Das Minus erstreckt sich trotz eines zusätzlichen Verkaufstages über alle Warengruppen bis auf die weniger auflagenstarke Sparte "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (+1,3%). Am ausgeprägtesten ist der Negativtrend bei Literatur zu "Reisen" (-5,8%). Auch in den wichtigen Bereichen "Kinder- & Jugendbuch" (-4,8%), "Sachbuch" (-4,7%) und "Ratgeber" (-3,1%) fällt der Einnahmeneinbruch überdurchschnittlich stark aus. Die übrigen Segmente "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-2,1%), "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (-1,4%) und "Belletristik" (-1,2%) brachten ebenfalls weniger Geld in die Kassen der Händler als im Februar 2011.
[Foto: Witzige Fußball-Biografie in den Buchcharts | (c) Verlag rororo]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 16. Februar 2012

Hörbuch-Umsatz zweistellig im Minus

Der Umsatz aus dem Verkauf von Hörbüchern und Audio-Books ist im Januar verglichen mit dem Vorjahresmonat um 10,3% eingesackt. Die Einnahmen der Händler rutschten auch bei den beiden anderen Editionsformen "Hardcover" (-3,1%) und "Taschenbuch" (-3,2%) deutlich ins Minus. Die Zahlen gehen aus der Studie "Branchenmonitor Buch" hervor, in der die GfK monatlich für den Börsenverein des deutschen Buchhandels die Umsatzzahlen im Literaturmarkt ermittelt.

Dabei werden die Vertriebswege Sortiment, Warenhaus und E-Commerce erfasst. Zusammen mussten sie einen Einnahmenrückgang von 3,5% verkraften. Das klassische Sortiment allein erlitt sogar ein Minus von 6,0% im ersten Monat 2012, obwohl es verglichen mit Januar 2011 einen Tag mehr gab, an dem die Geschäfte öffnen konnten.

Der Schwund betrifft alle Warengruppen bis auf die weniger auflagenstarke Sparte "Geisteswissenschaft, Kunst & Musik" (+0,7%). Besonders stark gab der Umsatz bei den Genres "Sachbuch" (-8,5%) sowie "Kinder & Jugendbuch" (-5,4%) nach. Hier fehlt es offenbar im Moment an zugkräftigen Titeln. Bei wichtigen Gruppen "Sachbuch" (-2,7%), "Ratgeber" (-2,2%) und "Reisen" (-1,2%) war der Negativtrend immerhin etwas weniger ausgeprägt. Die an ein eher intellektuelles Publikum gerichteten Bereiche "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-4,2%) und "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (-2,1%) brachten ebenfalls weniger Geld in die Kassen der Buchmärkte als vor Jahresfrist.
[Foto: Gregs Tagebuch: Erfolgreiche Jugend-Reihe | (c) Baumhaus Verlag]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 11. Januar 2012

Buch-Weihnachtsgeschäft auf Vorjahresniveau

Der deutsche Buchhandel hat im Dezember 2011 den Umsatz aus dem Vorjahr knapp um 0,3 Prozent verfehlt. Dies geht aus dem Branchenmonitor Buch hervor, der monatlich vom Börsenverein des deutschen Buchhandels herausgebracht wird und die Vertriebswege Sortiment, Warenhaus und E-Commerce erfasst.

Schuld an dem kleinen Minus sind nicht zuletzt Hör- und Audiobooks. Offenbar fehlte es hier an zugkräftigen Titeln. Die Einnahmen für diese Editionsform schrumpften um 8,3 Prozent verglichen mit dem letzten Monat 2010. Bei den beiden anderen Literaturformaten "Hardcover" (+0,2%) und "Taschenbuch" (-0,1%) blieben die Umsätze nahezu unverändert.

In den Warengruppen schnitten Sachbücher deutlich schlechter ab als im Dezember des vorangegangenen Jahres, als unter anderem Thilo Sarrazins Polemik-Bestseller "Deutschland schafft sich ab" im Weihnachtsmonat noch für 11,7 Prozent mehr Umsatz sorgte.

Die wichtigen Bereiche "Belletristik" (+0,2%), "Kinder & Jugendbücher" (+5,4%), "Reisen" (+7,0%) und "Ratgeber" (+0,2%) brachten mehr Geld in die Kassen der Händler als vor Jahresfrist und konnten den Abwärtstrend beim Sachbuch annähernd kompensieren.

Ebenfalls positiv entwickelten sich die Nischen "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" mit 2,0% und "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" mit 2,5% Umsatzplus. Literatur zu "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" brachte 4% weniger Einnahmen und blieb somit in allen Monaten des letzten Jahres unter dem Niveau von 2010.
[Foto: Auch der Ratgeber-Verkauf stagniert | (c) Lübbe-Verlag]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Buchumsatz im November stagniert

Der deutsche Buchhandel hat im zurückliegenden November verglichen mit dem Vorjahresmonat ein geringfügiges Umsatzminus von 0,3 Prozent erwirtschaftet. In der Jahresabrechnung der ersten elf Monate ergibt sich ein etwas deutlicherer Umsatzschwund von 2,0 Prozent gegenüber 2010. Dies geht aus dem "Branchenmonitor Buch" hervor, welcher die Vertriebswege E-Commerce, Sortiment und Warenhaus umfasst. In der monatlichen Studie erhebt die GfK monatlich die Einnahmen des deutschen Literaturhandels im Auftrag des Börsenvereins des deutschen Buchhandels.

Unter den drei Editionsformen sorgten im letzten Monat lediglich Hardcover für ein leichtes Umsatzplus von 1,2%. Der allgemeine Abwärtstrend schlägt sich bei Taschenbüchern (-3,5%) und noch stärker bei Hörbüchern (-4,7%) nieder.

Kinder- und Jugendbücher waren im November 2011 wesentlich beliebter als ein Jahr zuvor, was den Händlern ein Umsatzplus von 13,0% in dieser Warengruppe bescherte. Auch Reiseliteratur (+0,3%) konnte der Negativentwicklung trotzen. Mit Titeln der wichtigen Sparte "Sachbuch" wurden hingegen 12,8% weniger Einnahmen erzielt als im Vorjahr. Bei Belletristik (-0,7%) und Ratgebern (-1,8%) fiel der Umsatz dagegen nur leicht. Die in der Regel weniger auflagenstarken Warengruppen "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-7,1%) und "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (-2,8%) sowie "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (-0,7%) schnitten ebenfalls negativ ab.
[Foto: Drachenbücher: Beliebt bei jungen Lesern | (c) cbj-verlag]

Artikel von agent-media.de