Laut einem Artikel des Bundesverbands Musikindustrie werden Musik-Artikel wie CDs, Download-Gutscheine, MP3-Player, Konzerttickets und zugehörige Merchandising-Produkte 14,7% der in diesem Jahr zu Weihnachten verschenkten Produkte ausmachen. 14,6% der Präsente entfallen auf Bücher. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage der Kölner Marktforscher von respondi über die Einkaufsvorhaben der Deutschen zum Fest der Liebe hervor. 8,2% der geplanten Anschaffungen für die Liebsten sind Filme und Kinogutscheine. Dies bedeutet Platz fünf hinter Spielwaren (9,3%), Gutscheinen (8,9%) und Geld (8,3%) in der Hitliste der beliebtesten Christbaumgaben. [Foto: amazon.de]
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Montag, 30. November 2009
Sonntag, 29. November 2009
Kreativforum tagt in Deutschland
Vom 30.11. bis 3.12.2009 findet, zum ersten Mal in Deutschland, das "Creativity World Forum" statt. Die internationale, interdisziplinäre Veranstaltung tagt unter dem Motto „Standortfaktor Creative Industries“
Die Veranstaltung richtet sich an politischen Entscheidungsträger, Initiativen, Unternehmen und Experten aus der Kreativwirtschaft und bietet eine Plattform zum kreativen Austausch und zur Netzwerkbildung.
Kern des Forums ist ein zweitägiger Kongress vom 1. bis 2.12.2009 in Ludwigsburg mit international namenhaften Rednern, Fachkonferenzen und hochkarätig besetzten Expertenforen sowie einer Kooperationsbörse für alle Kongressteilnehmer. Am 3.12.2009 haben die Besucher Gelegenheit, die wichtigsten Einrichtungen und Unternehmen der Kreativwirtschaft des Gastgeberlandes Baden-Württembergs zu besuchen, darunter das Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe und die Popakademie in Mannheim.
Das Creativity World Forum ist das jährliche Hauptevent des internationalen Netzwerks „Districts of Creativity“, dem 2004 gegründeten globalen Netzwerk der kreativen und innovativen Regionen Flandern (Belgien), Baden-Württemberg (Deutschland), Rhône-Alpes und Nord Pas de Calais (Frankreich), Lombardei (Italien), Katalonien (Spanien), Schottland (Groß-Britannien), Tampere (Finnland), Oklahoma (USA), Quebec (Kanada), Karnataka (Indien) und Shanghai und Qingdao (China). [Foto: cwf2009.de]
Quelle: openPR
Die Veranstaltung richtet sich an politischen Entscheidungsträger, Initiativen, Unternehmen und Experten aus der Kreativwirtschaft und bietet eine Plattform zum kreativen Austausch und zur Netzwerkbildung.
Kern des Forums ist ein zweitägiger Kongress vom 1. bis 2.12.2009 in Ludwigsburg mit international namenhaften Rednern, Fachkonferenzen und hochkarätig besetzten Expertenforen sowie einer Kooperationsbörse für alle Kongressteilnehmer. Am 3.12.2009 haben die Besucher Gelegenheit, die wichtigsten Einrichtungen und Unternehmen der Kreativwirtschaft des Gastgeberlandes Baden-Württembergs zu besuchen, darunter das Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe und die Popakademie in Mannheim.
Das Creativity World Forum ist das jährliche Hauptevent des internationalen Netzwerks „Districts of Creativity“, dem 2004 gegründeten globalen Netzwerk der kreativen und innovativen Regionen Flandern (Belgien), Baden-Württemberg (Deutschland), Rhône-Alpes und Nord Pas de Calais (Frankreich), Lombardei (Italien), Katalonien (Spanien), Schottland (Groß-Britannien), Tampere (Finnland), Oklahoma (USA), Quebec (Kanada), Karnataka (Indien) und Shanghai und Qingdao (China). [Foto: cwf2009.de]
Quelle: openPR
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Freitag, 27. November 2009
Hessischer Kulturpreis an Kreuz-Kritiker Kermani
Nach monatelangem Gezerre ist gestern der hessische Kulturpreis doch noch an den Muslimen Navid Kermani verliehen worden. Der Preis sollte als Brückenschlag zwischen den Religionen dienen, doch Kardinal Karl Lehmann nahm Anstoß an einem Artikel Kermanis in der Neuen Zürcher Zeitung über ein Kreuzigungsgemälde von Guido Reni. Darin hatte Kermani das Kreuz als körper- und somit schöpfungsfeindliches Symbol, das zudem zur Götzenverehrung verführt, generell abgelehnt. Ansichten, denen man sich auch als reflektierender Christ durchaus anschließen kann. An der konkreten Darstellung Renis fand der Schriftsteller jedoch durchaus Gefallen. Trotzdem gab sich Lehmann erzürnt über die Ächtung des christlichen Symbols und drohte damit, bei der Preisverleihung nicht zu erscheinen. Peter Steinacker als Präsident der evangelischen Kirche in Nassau und Hessen teilte die Ansichten seines christlichen Glaubensbruders. In der Folge erkannte Ministerpräsident Roland Koch Kermani den Preis ab. In der nun mit einem halben Jahr Verspätung doch durchgeführten Preisverleihung entschuldigte sich Koch für die Irrungen. Lehmann erwähnte die Auseinandersetzung während der Zeremonie nicht. Kermani hingegen hielt sich weniger zurück, fand jedoch auch versöhnliche Worte. Er gab sich gerührt von der Unterstützung gerade durch Christen, wollte aber von seinem Artikel nichts zurücknehmen. Koch griff er offen an, weil er kriminell agierende Ausländer zum Wahlkampfthema gemacht habe. Im Nachhinein bewertete er den Konflikt als normale Auseinandersetzung in einer multikulturellen Gesellschaft. [Foto: Karl Lehmann]
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Kermani-Artikel in der NZZ
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Donnerstag, 26. November 2009
Aufschwung bahnt sich an
Licht am Ende des Medientunnels erkennt Marktanalyst Screen Digest aus England. Der Londoner Firma zufolge werden die Blu-ray Verkäufe in diesem Jahr die Verluste im DVD Bereich zwar noch nicht kompensieren können. Für das kommende Jahr erwartet man aber ein substantielles Wachstum bei den optischen Datenträgern der 3. Generation. Nicht zuletzt aufgrund der aktuellen weltweiten Wirtschaftskrise schreitet die Haushaltspenetration mit Abspielgeräten für die hochauflösenden Medien bislang nicht in dem erhofften Tempo voran. Mit Überwindung der ökonomischen Flaute werde sich dieser Umstand aber ändern und sich die Verkaufszahlen bei physischen Datenträgern wieder insoweit erholen, dass sogar ein Wachstum zu erwarten ist, so die Ergebniss der gerade veröffentlichten Studie. [Foto: Alemosa@Wikipedia]
Bericht zur Blu-ray Herstellung
Einen kleinen Firmenausflug ins österreichische Presswerk von Sony DADC unternahmen die Journalisten der PC WELT. Sichtlich angetan vom alpenländischen Hersteller optischer Datenträger lassen sie ihre Leser an ihren EIndrücken teilhaben und erklären den groben Ablauf einer Blu-ray Produktion im Presswerk. Der einer DVD Pressung nicht unähnliche Vorgang wird dabei durch eine Reihe interessanter Fotos illustriert. [Foto: sonydadc.com]
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Linktipp: Statistik-Fundgrube mediendaten.de
Für alle, die für oft diskutierte Trends in der Nutzung von Medien solides Zahlenmaterial suchen, ist die Plattform mediendaten.de eine hervorragende Anlaufstelle. Gut sortiert kann man zum Beispiel die Umsatzentwicklung der Musikbranche ebenso nachvollziehen wie die Tatsache, dass Junge Leser bei klassischen Tageszeitungen eher Seltenheitswert haben. Die Statistik- und Newssammlung von mediendaten.de wird von der Landesanstalt für Kommunikation betrieben. [Foto: mediendaten.de]
Dienstag, 24. November 2009
Twitter-Account als Werbeplattform
In den USA bieten Werbeunternehmen Twitter-Usern Geld an, wenn sie bereit sind ihren Followern Produkte und Dienstleistungen zu empfehlen. So ein Bericht von Pressetext. Firmen wie Ad.ly, peer2 oder izea offerieren diese Verdienstmöglichkeit. Bis zu 3000 Dollar im Monat sollen möglich sein, jedoch dürfte dieser Betrag für Normalnutzer, die keine Demi Moore zur Ehefrau haben, nur schwer zu erreichen sein. Auch Amazon plant Provisionen für Nutzer des Kurztext-Dienstes, die ihre Kontakte zu Kunden des Online-Warenhauses machen. Eine neue Idee im Bereich des viralen Marketings also, die den Twitterern ein paar Dollar Nebenverdienst bringen, reale Freundschaften unter den Kontakten jedoch auch gefährden kann. [Foto: twitter.com]
Sony ändert Release-Politik
Eine Änderung in seiner Veröffentlichungs-Politik plant derzeit offenbar Sony. Als Reaktion auf dramatisch eingebrochene DVD Verkaufszahlen plant der Konzern offenbar, die Veröffentlichung des 3D Animationsfilms "Cloudy with a chance of meatballs", der derzeit erfolgreich in US-amerikanischen Kinos ausgestrahlt wird (Kinostart in Deutschland als "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen" am 28. Januar 2010), vor dem Erscheinen auf DVD als Download herauszubringen. Wie verschiedene Quellen übereinstimmend berichten sollen demnach US-Besitzer eines internetfähigen Sony TV Geräts oder Blu-ray Players vom 8. Dezember bis zum 4. Januar die Möglichkeit haben, den Spielfilm in Form des kostenpflichtigen Downloads zu erwerben. Um den Handel nicht zu verärgern und DVD Absatzzahlen nicht negativ zu beeinflussen, wurde dem Vertriebsweg Download bislang nicht der Distribution auf physischen Datenträgern der Vorzug gegeben. Mit dem aktuellen Schritt wird offenbar versucht, einen neuen Weg zu erproben, Verluste im DVD Bereich zu kompensieren [Foto: cloudywithachanceofmeatballs.com]
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Lahm ins Abseits - Trikotwerbung von Adidas
Derzeit bewirbt Adidas die neuen Trikots der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit einem Browser-Spiel, das auf Flash basiert. Nach einem etwas abgedrehten Intro-Film, in dem auch die realen deutschen WM-Akteure Ballack, Schweinsteiger und Lahm mitwirken, erfährt der Spieler, die deutsche Mannschaft habe ihre Identität verloren. Um sie zurückzugewinnen sind die drei WM-Finals zu gewinnen, welche die deutsche Mannschaft in der Realität für sich entscheiden konnte. Wer jetzt mit einer wie auch immer gearteten Fußballsimulation rechnet, wird leider bitter enttäuscht. Stattdessen darf man sich in einem rundenbasierten Strategiespiel den Ball zuschieben. Bleibt zu hoffen, dass die reale deutsche Elf in Südafrika kein ähnlich langweiliges Rasenschach auf den Platz bringt. Fazit: Trotz der grundsätzlich guten Idee eines kostenfreien Browsergames als Werbeträger stellt sich Adidas mit der drögen Umsetzung des als "Graphic Novel Game" untertitelten Reklamespiels namens "Teamgeist" leider ziemlich ins Abseits.
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Adidas-Spiel "Teamgeist"
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Montag, 23. November 2009
Blu-ray: Verbreitung steigt, Preise sinken
Laut Zahlen der GfK soll sich der Absatz von Blu-ray-Playern 2009 im Vergleich zu 2008 mehr als verdreifachen. 450.000 Geräte mehr werden demnach in diesem Jahr die Wohnzimmer bereichern. Grund für den Boom sind wohl vor allem fallende Hardware-Preise. So kostet ein Player heute noch im Durchschnitt 226 Euro, fast ein Drittel weniger als im Vorjahr. Einige Modelle sind bereits für um die 100 Euro erhältlich. Auch bei Flachbild-Fernsehern sind die Preise gesunken, im Vergleich zum Vorjahr um rund 17% auf durchschnittlich 720 Euro, wie der Bitkom berichtet. Blu-ray-Filme werden ebenfalls immer billiger. Neuerscheinungen kosten derzeit um 20 Euro, ältere Title sind auch schon für 10-15 Euro zu haben. Der Vertriebsweg Internet ist dabei besonders beliebt. 31% der hierzulande verkauften Blu-ray Discs kamen von Amazon. Media Markt (29%) und Saturn (19%), die übrigens beide zur Metro-Gruppe gehören, folgen auf den Plätzen zwei und drei. [Foto: Philips BDP 3000; amazon.de]
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Donnerstag, 19. November 2009
GEMA vs. VDKD - Unklarheit über Konzertgebühren
Nach dem Streit zwischen GEMA und Veranstaltern um die Erhöhung der Konzertabgaben hat nun die Schiedsstelle eine Entscheidung gefällt, die von den Verbänden jedoch unterschiedlich interpretiert wird. Dies weiß musikmarkt live zu berichten. Die GEMA geht demnach ab 2014 von Gebühren in Höhe von 7,2% des Bruttoumsatzes bei Konzerten mit weniger als 15.000 Besuchern und 6,12% bei größeren Events aus. Der VDKD (Verband der deutschen Konzertdirektionen) hingegen spricht von 5,18% bzw. 5,51%, nennt dies jedoch als Nettotarif. Bis 2011 sieht der VDKD die Tarife in der Höhe kaum verändert, für das laufende Jahr seien die Abgaben sogar niedriger als im Vorjahr. Beide Parteien sehen sich also als Gewinner, werden den Schiedsspruch aber in den nächsten Wochen eingehend prüfen. Leider hat die eingeschaltete Schiedsstelle, das Deutsche Marken- und Patentamt, das Urteil nicht veröffentlicht. [Foto: Ricjl@en.wikipedia]
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Mittwoch, 18. November 2009
Alt gegen neu - Warner tauscht DVDs gegen Blu-rays
Wie schon Anfang 2009 bietet Warner seinen Kunden auch am Ende des Jahres die Möglichkeit, alte DVD Titel gegen die hochauflösende Version einzutauschen. Erhielt man zu Beginn des Jahres Blu-rays noch gegen eigesendete HD-DVDs, so bekommt man nun den entsprechenden Blu-ray Titel im Tausch gegen seine alte DVD. Dazu müssen die Kunden auf www.dvd2blu.com den entsprechenden Film auswählen, einen Obulus ab 7,95 Dollar pro Titel entrichten und die DVDs unverpackt einschicken, vier bis fünf Wochen später sollen dann die Blu-rays folgen. Kleiner Haken für Leser dieses Beitrags: Wie schon die vorangegangene Aktion ist auch das aktuelle Trade-In auf US-Kunden beschränkt. [Foto: dvd2blu.com]
Neuer Vergleich zwischen Google und US-Verlagen
Google hat sich mit US-amerikanischen Verlagen über neue Modalitäten für die Digitalisierung und anschließende Vermarktung von Büchern geeinigt. Mit dem neuen Vorschlag, der nun noch richterlich bestätigt werden muss, bekäme Google das Recht auf die Digitalisierung von Büchern aus den USA, Kanada, Australien und Großbritannien. Urheber bereits vergriffener Werke sollen 10 Jahre lang Ansprüche auf Erlöse aus dem digitalen Vertrieb Ihrer Titel anmelden können. Das in der Buchbranche heftigst diskutierte Google Book Settlement, das auch das Einscannen und die Verwertung deutscher und französischer Literatur beinhaltet hätte, ist damit vom Tisch. Google hatte im Rahmen dieses nun ad acta gelegten Vorschlags 125 Millionen Dollar für nachträglich festgestellte Rechteinhaber vorgesehen. Im Fokus der Verhandlungen zwischen Google und den Verlagen stand das Google Books-Teilprojekt "Google Library". Es sieht das Einscannen von Werken mit unklarer oder abgelaufener Urheberschaft bei kooperierenden Universitäts- und Nationalbibliotheken vor. [Foto: google.de]
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Mac OS wird Ihnen präsentiert von...
Künftig könnte Apple seine Macintosh Betriebssysteme werbefinanziert unters Volk bringen. Apple-Chef Steve Jobs hat eine entsprechende Idee in den USA zum Patent angemeldet. Bei kostenlosen oder preisreduzierte Versionen der Apple-Programme könnten die Grundfunktionen der Software während der Werbe-Einblendungen ausgeschaltet sein, so dass der Nutzer die Reklame über sich ergehen lassen muss. So lässt es sich aus der Patentschrift entnehmen. Zu konkreten Plänen für durch Anzeigen gesponserte Software und Betriebssysteme hat sich Apple noch nicht geäußert.
Link: Patentschrift von Apple
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Dienstag, 17. November 2009
Sparrow sticht wieder in See
Link: Fluch der Karibik im agent media-Shop
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Interview mit ODS Gründer
Ein nicht nur für Insider interessantes Interview mit dem Gründer des mittlerweile insolventen Presswerks ODS, Wilhelm F. Mittrich, lässt sich aktuell auf der Website von dvd-intelligence nachlesen. Darin lässt Mittrich die Leser an seiner Branchensicht teilhaben, erklärt die Vorzüge seines neuen Projekts "EcoDisc", neben der Umweltverträglichkeit und Kostenersparnis zählen hierzu laut Mittrich auch die gegenüber vergleichbar dünnen Scheiben eliminierten Abspielprobleme, und gibt Einblicke in die strategische Ausrichtung der EcoDisc Technology. [Foto: EcoDisc.org]
SoundTrack_Cologne & Unlimited: Zwei Film-Meetings in Köln
Vom 19. bis zum 22. November findet in Köln die SoundTrack_Cologne statt. Das Event bietet zahlreiche Vorträge zur Arbeit mit Sounds und Musik in TV-, Kino- und Videoproduktionen. Im Rahmen dieses Events referieren unter anderem GEMA-Verantwortliche über rechtliche Grundlagen zur Verwertung von Video-Sounds. Parallel läuft das Europäische Kurzfilmfestival "Unlimited", das einen Tag früher startet und einen Tag später zu Ende geht als die SoundTrack_Cologne. Gemeinschaftlich organisiert wird die Präsentation der nominierten Beiträge für den Peer Raaben Musikpreis ebenso wie dessen Verleihung.
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Programm SoundTrack_Cologne
Programm Unlimited
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Umfrage zur Software-Piraterie
Die IMSTA (International Music Software Trade Association) führt derzeit eine Umfrage zur Nutzung illegaler Musiksoftware durch. Dabei sollen Einstellungen der Nutzer solcher Piraterieprodukte ebenso herausgefunden wie im Sinne der Rechteinhaber durch Suggestivfragen wie "Ist es ok, ein Mikrofon zu klauen, nur weil man es sich nicht leisten kann?" beeinflusst werden. Nach 2008 findet die Untersuchung bereits zum zweiten Mal statt. Bis zum 31. Dezember 2009 kann an der Umfrage teilgenommen werden. Die Teilnahme kann anonym erfolgen, unter registrierten Teilnehmern werden diverse Preise, darunter Produkte namenhafter Firmen wie Korg, Cakewalk oder Steinberg, verlost. [Foto: imsta.org]
2012 mit Online-Panikmache erfolgreich
Dank einer stark auf das Internet fokussierten Werbekampagne hat der neue Streifen 2012 von Roland Emmerich bereits wenige Tage nach seinem Kinodebüt die Produktionskosten von 200 Mio. Dollar wieder eingespielt. Der Film erschien hierzulande am 12.11., in den USA einen Kalendertag später. Zur Bekanntmachung der Desaster-Produktion wurde unter anderem die Webseite thisistheend.com ins Leben berufen, auf der Woody Harrelson die durch den in drei Jahren endenden Maya-Kalender entstandene Weltuntergangs-Hypothese mit Videobeiträgen stützt. Manchen Kinogänger hat dies wohl wirklich verängstigt, bei der NASA steht das Telefon aufgrund tausender Anrufe besorgter Personen nicht mehr still, wie pressetext zu berichten weiss. Film-Kritiker nehmen das aktuelle Emmerich-Werk indessen recht kühl auf. Die Special Effects finden bei ihnen durchaus Anerkennung, Story und Charakterzeichnung bewerten viele als zu flach. Für einen gelungenen Popcorn-Abend im Kino dürfte das Leinwand-Spektakel somit durchaus gut sein, allzu ernst nehmen sollte man die Handlung von 2012, wie die der meisten Hollywood-Blockbuster, jedoch nicht. [Foto: Franz Richter@wikimedia]
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Montag, 16. November 2009
Verschollenes Material von Falco entdeckt
Wie erst jetzt bekannt wurde, wurden im November 2008 verschollene Musikstücke des 1998 tödlich verunglückten Musikers Falco entdeckt. Laut Bericht der BILD Zeitung fanden sich die Werke in einem Frankfurter Tonstudio, dessen Archiv wegen eines Wasserrohrbruchs geräumt werden musste. Bei den Stücken handelt es sich um 1987 eingespielte Lieder, bei denen sich der Wiener Künstler mehr singend als rappend präsentierte, was auch der Grund für seine damalige Plattenfirma Teldec war, die Veröffentlichung der Bänder abzulehnen, so dass die ins Archiv wanderten, wo sie dem Vergessen anheim fielen. Unter den Stücken findet sich auch der dritte Teil des Skandal-Hits "Jeanny" mit dem Titel "The Spirit never dies - Jeanny Final". Der österreichische Musiker Falco feierte vor allem in den 80er Jahren mit einer Mischung aus Rap und Popmusik internationale Erfolge bis hin zu einer Nr. 1 in den USA mit "Rock me Amadeus". [Foto: Plattencover "Sound of Music"]
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Infos für junge Medienmacher
Der offene Kanal "Alex" aus Berlin veranstaltet derzeit eine Reihe von Gesprächsrunden unter der Überschrift "Lectures & Networking". Der Sender will damit jungen Studierenden und Berufseinsteigern eine Plattform bieten, um sich auszutauschen und erfahrene Medienmacher kennen zu lernen. Die verschiedenen Gäste berichten von ihrer Arbeit und ihren Erfahrungen. Die Sendungen des offenen Kanals, der sich aus Rundfunkgebühren finanziert, können auch im Internet vefolgt werden. Die nächste Veranstaltung findet am 18. November statt, eingeladen ist Torsten Rupprich, Leiter der "Programmbegleitenden Dienste Multimedia" des Senders Berlin Brandenburg. Motto des Events ist "Mediengrenzen erfolgreich überwinden - Öffentlich-rechtlich auf crossmedialen Wegen". [Foto: Alex-Berlin.de]
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"Limit" und "Das verlorene Symbol" lassen Buchhandel jubeln
Im Oktober konnte der deutsche Buchhandel ein sattes Umsatz-Plus von 6,4% gegenüber dem Vorjahres-Monat erwirtschaften. Kumuliert über die ersten 10 Monate ergibt sich ein immer noch stattlicher Zugewinn von 3,2%. Dies berichtet der Branchenmonitor Buch anhand von Zahlen der GfK. Alle drei Editionsformen liefen besser als im Oktober 2008. Die Einnahmen durch den Verkauf von Hörbüchern nahmen dabei mit 9,3% am stärksten zu. Doch auch auf Taschenbücher (+8,4%) und Hardcover (+5,5%) schlug sich die gute Kauflaune nieder. Befeuert von den Neuerscheinungen "Limit" (Frank Schätzing) und "Das verlorene Symbol" konnten in der Warengruppe "Belletristik" 24,4% Mehreinnahmen erzielt werden. Bei Sachbüchern (-6,6%) und Literatur aus dem Bereich "Sozialwissenschaft, Recht & Wirtschaft" (-9,2%) knickte der Umsatz hingegen deutlich ab. Andere Warengruppen wie "Kinder & Jugendbuch" (-2,3%), Reisen (+1,0%), Ratgeber (-2,5%), "Geisteswissenschaft, Kunst & Musik" (+3,2%) und "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-1,8%) blieben etwa auf Vorjahresniveau. [Foto: amazon.de]
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Google kauft Handy-Werbefirma
Der Internetriese Google will offensichtlich auch in der durch Smartphones und internetfähige Handys boomenden mobilen Online-Industrie als Werbevermarkter Fuß fassen und hat daher für 750 Milliarden Dollar das auf dieses Segment spezialisierte Unternehmen AdMob erworben. So eine Mitteilung der DPA. Die Summe wird in hauseigenen Aktien bezahlt. Der Suchmaschinen-Primus blendet bereits vereinzelt Reklame in iPhone Apps und auf Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android ein. AdMob soll derzeit noch unter 100 Mio. Dollar jährlich umsetzen. Google hatte im letzten Jahr bereits das besonders im "klassischen" Internet aktive Werbenetzwerk DoubleClick aufgekauft. Das Spezialwissen von AdMob und die Branchenerfahrung Googles sollen im Zusammenspiel effiziente Werbekonzepte für den Mobilmarkt hervorbringen, so die Hoffnung der beiden neuen Partner. [Foto: google.de]
Dienstag, 10. November 2009
Nicht mehr für alle da - Rammstein auf dem Index
Mit ihrem seit Mitte Oktober erhältlichen Album "Liebe ist für alle da" sind die deutschen Grusel-Rocker von Rammstein auf dem Index gelandet. Das Werk darf seit heute (11.11.09) in seiner aktuellen Form nur noch gegen Vorlage eines Personalausweises an Personen über 18 Jahre verkauft werden. Auch Werbung für den Longplayer darf sich nur noch an Erwachsene richten. Dies bedeutet auch, dass die Ware im Laden nicht mehr öffentlich sichtbar ausgelegt werden darf. Von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien beanstandet wurde neben dem Lied "Ich tu dir weh" auch ein zu gewalttätiges Bild im Artwork. Ab dem 30. November kommt eine um die beanstandeten Teile beschnittene Version in den Handel. "Liebe ist für alle da" ist bereits 300.000 mal über reale und virtuelle Ladentische gegangen. Das Skandälchen dürfte den Verkauf entgegen aller Absicht eher ankurbeln und Rammstein gerade unter Jugendlichen neue Hörerschichten erschließen. Denn meistens hat speziell für junge Konsumenten das Verbotene einen ganz besonderen Reiz. [Foto: amazon.de]
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Montag, 9. November 2009
Online-Bezahl-Nachrichten - Murdoch macht ernst
Medienmogul Rupert Mordoch hat in einem Interview mit dem australischen Sender Sky News angekündigt, Nachrichten-Aggregatoren wie Google News in Zukunft von redaktionellen Inhalten seiner Verlage auszuschließen. Auch menschliche Leser sollen in Zukunft bei aktuellen Artikeln nur noch einen Teaser zu sehen bekommen. Die Werbeeinnahmen der Zeitungswebsites reichen laut Murdoch nicht aus, um die Kosten für Recherche und Redaktionsarbeit zu tragen. Daher ist für ihn der Reichweitenzugewinn durch Suchmaschinen wie Google, Microsoft oder das im englischen Sprachraum beliebte Ask.com zweitrangig, zahlende Leser sind ihm lieber. Murdoch besitzt neben anderen Zeitungs-Häusern seit 2007 den Down Jones-Verlag, der für das weltbekannte Wall Street Journal verantwortlich zeichnet. Sky News gibt sich gegenüber neuen Medien zum Glück weniger zugeknöpft als der alternde Milliardär, und so gibt es das Interview in voller Länge und ausgezeichneter Bildqualität unter dem folgenden Link auf YouTube zu sehen. [Foto: World Economic Forum]
Link: Sky News-Interview mit Rupert Murdoch
Link: Sky News-Interview mit Rupert Murdoch
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Donnerstag, 5. November 2009
MTV European Music Awards 2009
Heute abend werden in Berlin die MTV European Music Awards (EMA) verliehen. Moderiert wird das Event von Katy Perry. Die in Liebesdingen experimentierfreudige Sängerin hatte die Veranstaltung bereits letzes Jahr in London kommentierend begleitet. Auftritte von Shakira, Leona Lewis, Tokio Hotel, Green Day, den Foo Fighter, Beyoncé sowie ihrem Mann Jay-Z stehen auf dem Programm. Robbie Williams hat seinen Auftritt leider abgesagt, angeblich wegen künstlerischer Differenzen bezüglich des Bühnenbilds. Noch vor der Preisverleihung wird U2 in einem Gratis-Konzert die Berliner Luft anlässlich des 20. Jahrestags des Mauerfalls mit ihrer bedeutungsschweren Musik erfüllen. Ausschnitte des Gigs der irischen Rock-Veteranen sollen auch anschließend in der EMA-Show gezeigt werden.
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Online-Werbung auf Zeitungs-Webseiten in UK unbeliebt
Das in London ansässigen Insitute of Practioners in Advertising (IPA) hat eine im September erstellte Umfrage über die Zufriedenheit der Kunden von Online-Werbenetzwerken veröffentlicht. Zuvor war die Erhebung schon einmal im März durchgeführt worden, so dass auch Veränderungen protokolliert werden konnten. Am Zufriedensten waren die Kunden insgesamt mit dem Angebot von Specific Media. Über 80% der Befragten empfanden die Zusammenarbeit mit dem in Kanada beheimateten Werbenetzwerk als gut. In dieser Rubrik folgen mit gehörigem Abstand Vibrant Media, Channel4.com und Microsoft Advertising, bei denen je rund zwei Drittel der Kunden die Kooperation für positiv befanden. Werte knapp über 60 Prozent erreichten AOL, Facebook, Adconion UK sowie als einziger ürsprünglich im Print-Metier aktiver Anbieter Bauer Media. Verglichen mit der März-Erhebung konnten vor allem AOL (+15%) und der Telegraph (+14%) die Kundenzufriedenheit erhöhen. Letzterem wurde trotz der Verbesserung jedoch nur von etwa 49% der Befragten eine gute Zusammenarbeit attestiert. Insgesamt fallen die Bewertungen gerade für die Netzwerke, die vornehmlich Werbung auf den Online-Angeboten von Zeitschriften und Zeitungen schalten, eher negativ ab. Bei The Guardian fiel der Zufriedenheitswert um 12% auf 48%, Bei News International Ltd. halten nur noch rund ein Drittel der Befragten die Zusammenarbeit für eine gute Sache (-9%). Gerade in Zeichen der Werbekrise im Printbereich ein erstaunliches Resultat. Eine breitere, professionellere und kundenorientiertere Aufstellung im Online-Anzeigenmarkt könnte den Print-Verlagen zusätzliche Einnahmen verschaffen, dies zeigen die Kundenantworten auf weitere Fragen der Studie. Auch hiesige Verlage können hier sicher noch im einen oder anderen Punkt nachlegen. [Foto: aol.de]
Link: Studie der IPA
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Beatles auf USB
Laut Apple Corps sind die Alben der Beatles ab 7. Dezember 2009 als Special-Edition in Form eines apfelförmigen USB Sticks in limitierter Auflage von 30.000 Stück erhältlich. Die Lieder werden dabei im Format FLAC mit 44,1 KHz und 24 Bit sowie als MP3s mit 320 KBit/s auf dem Datenstab abgespeichert. Die ungewöhnliche Apfelform erinnert an das Logo der 1968 von den Beatles selbst gegründeten Firma, über deren Website der Stick auch verkauft wird. Auf dem Datenträger befinden sich dem Unternehmen zufolge 217 verschiedene Tracks der Pilzköpfe, außerdem alle Grafiken der CDs sowie 13 Mini-Dokumentarfilme über die Studioalben, Albumfotos aus Großbritannien, weiteres Fotomaterial sowie Kommentare aus den Begleitheftchen. Für das Sammlerstück werden ca. 220,00 EUR verlangt.
Farin Urlaub versteigert Instrumente
Man könnte meinen, die grassierende Wirtschaftskrise habe nun auch die deutschen Popstars erreicht, aber weit gefehlt: zwar versteigert Farin Urlaub, seines Zeichens Leadsänger und Gitarrist der Punkrock-Combo "Die Ärzte", derzeit vier Gitarren aus seinem Instrumentefundus bei Ebay unter anderem für "Ärzte ohne Grenzen". Damit ist aber nicht seine Band gemeint, sondern die gemeinnützige internationale Organisation. Diese und weitere Einrichtungen sollen vom Erlös der Edelklampfen unterstützt werden. Die Auktionen laufen noch bis zum 08.11. auf der Seite des Internetportals. [Foto: Farin Urlaub@wikimedia]
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Jackson DVD später im Handel
Wieder einmal hat eines der großen Hollywood Studios versucht, die Spanne zwischen Kinoverwertung und DVD Release eines Films in der Erwartung zu verkürzen, dass sich die Umsätze beim DVD Verkauf und damit der Gewinn insgesamt dadurch steigern ließen. Und wieder einmal ist der Versuch am Widerstand der Kinobetreiber gescheitert, die dadurch ihre eigenen Felle davonschwimmen sehen. Aktuell handelte es sich um die Firma Sony, die laut L.A. Times die Jackson-Konzertdokumentation "This is it" möglichst rasch wieder von den Kinoleinwänden nehmen wollte, um den Musikfilm schon beim bald beginnenden Weihnachtsgeschäft anbieten zu können. Der Streifen bleibt nun länger als geplant in den Lichtspielhäusern und wird erst im Januar auf DVD im Handel erhältlich sein. "This is it" ist die knapp zweistündige Dokumentation der Proben des vor kurzem verstorbenen Künstlers anlässlich seiner gaplanten Abschiedskonzerte. Der Film läuft seit heute auch in den deutschen Kinos. [Foto: Unbekannt@wikimedia]
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Dienstag, 3. November 2009
Briten sind Technikmuffel
Einer Untersuchung der British Video Association (BVA) zufolge lebt der durchschnittliche Brite in Sachen Home-Entertainment noch im Jahr 1992 und hält Errungenschaften wie dem Videoplayer oder der Musikkassette unerschütterlich die Treue.
Laut der Studie, die unter 2.000 Inselbewohnern durchgeführt wurde, sind immerhin 7 Prozent von ihnen mit dem neuesten technischen Schnickschnack, darunter z.B. Blu-ray Abspielgeräten, ausgestattet, wohingegen die Hälfte immer noch einen VHS Player ihr Eigen nennt. 22 Prozent geben zu, auch noch über ein Einwahlmodem zu verfügen. Allerdings wird dem Technikschrott oft nur noch aus nostalgischen Gründen ein Gnadenbrot im heimischen Wohnzimmer gewährt, 55 Prozent der Befragten erklären demnach, die veralteten Gerätschaften gar nicht mehr zu benutzen. Hier tut sich die Musikkassette hervor, welche besonders gerne wie ein Schatz gehütet, aber nicht mehr ihrem eigentlich Daseinszweck zugeführt wird. Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass sich selbst Haushalte mit zumindest teilweise moderner medialer Ausstattung dem vollen Genuss des technischen Fortschritts berauben, indem sie Hightech mit Lowtech kombinieren - so besitzen zwar 11 Millionen englischer Haushalte einen HD-ready Fernseher, schauen auf diesem allerdings Ihre alten Videokassetten, wodurch sich das hochauflösende Erlebnis natürlich in Grenzen hält. Insgesamt, so das Ergebnis der Untersuchung, sitzen die Briten in ihren Livingrooms auf 130.000 Tonnen überholter und zum Teil nicht mehr verwendeter Medientechnologie. [Foto: www.bva.org.uk]
Laut der Studie, die unter 2.000 Inselbewohnern durchgeführt wurde, sind immerhin 7 Prozent von ihnen mit dem neuesten technischen Schnickschnack, darunter z.B. Blu-ray Abspielgeräten, ausgestattet, wohingegen die Hälfte immer noch einen VHS Player ihr Eigen nennt. 22 Prozent geben zu, auch noch über ein Einwahlmodem zu verfügen. Allerdings wird dem Technikschrott oft nur noch aus nostalgischen Gründen ein Gnadenbrot im heimischen Wohnzimmer gewährt, 55 Prozent der Befragten erklären demnach, die veralteten Gerätschaften gar nicht mehr zu benutzen. Hier tut sich die Musikkassette hervor, welche besonders gerne wie ein Schatz gehütet, aber nicht mehr ihrem eigentlich Daseinszweck zugeführt wird. Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass sich selbst Haushalte mit zumindest teilweise moderner medialer Ausstattung dem vollen Genuss des technischen Fortschritts berauben, indem sie Hightech mit Lowtech kombinieren - so besitzen zwar 11 Millionen englischer Haushalte einen HD-ready Fernseher, schauen auf diesem allerdings Ihre alten Videokassetten, wodurch sich das hochauflösende Erlebnis natürlich in Grenzen hält. Insgesamt, so das Ergebnis der Untersuchung, sitzen die Briten in ihren Livingrooms auf 130.000 Tonnen überholter und zum Teil nicht mehr verwendeter Medientechnologie. [Foto: www.bva.org.uk]
Montag, 2. November 2009
Kammann insolvent
Die Werner Kammann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, die sich auch als Hersteller von Maschinen zur Bedruckung optischer Medien einen Namen gemacht hat, hat Insolvenz angemeldet. 260 Arbeitsplätze stehen damit im nordrhein-westfälischen Bünde zur Disposition. Eine hohe Schuldenlast, resultierend aus dem Firmenverkauf an die Investorengruppe Arcadia im Jahre 2004, allgemeine Absatzschwierigkeiten im Bereich der Medienindustrie sowie Probleme bei der Verlängerung von Kreditlinien seitens der Gläubigerbanken bewogen die Geschäftsführung Anfang Oktober zu diesem Schritt. Dem Vernehmen nach sehen aber sowohl Geschäftsleitung als auch das Umfeld des Unternehmens gute Chancen auf die Fortführung des Betriebs. Das laufende Geschäft wird unterdessen ohne Einschränkungen fortgesetzt. [Foto: kammann.de]
Musikmesse Produktiv
Am kommenden Freitag ist es wieder soweit und die "Musik Produktiv Messe" öffnet für drei Tage ihre Pforten. Die größte Musikmesse Norddeutschlands gilt als eine der bedeutensten Events der Musikbranche in Deuschland und wird organisiert vom Musikalienhändler Musik Produktion aus Ibbenbüren, auf dessen Firmengelände die Veranstaltung auch stattfindet. Neben Musikinstrumenten, PA- und Lichtanlagen und Studioequipement findet der Besucher auf der Messe auch Verlage, CD-Hersteller und viele Service-Anbieter rund um das Musikbusiness. Zahlreiche musikalische Darbietungen runden das Programm ab. Der Eintritt ist für Besucher bis 16 Jahren an allen Tagen und für die älteren Semester am Freitag frei, ansonsten sind 6 EUR zu entrichten. [Foto: musik-produktiv-messe.de]
Labels:
CD-Hersteller,
Equipment,
Händler,
Ibbenbüren,
Lichtanlage,
Messe,
Musik,
Musik Produktiv,
PA,
Studio
ProSiebenSat.1 vor Pay-TV-Einstieg
Die durch die Werbeflaute tief in den roten Zahlen steckende ProSiebenSat.1 AG möchte sich künftig seine TV-Inhalte von den Zuschauern bezahlen lassen. Laut Mitteilung des Handelsblatts kündigte Vorstandsvorsitzender Ebeling den Einstieg in ein Pay-TV-Modell zunächst bei kleinen Spartensendern an. Die großen Sender ProSieben und Sat.1 sollen zunächst frei empfangbar bleiben. In Dänemark bietet der Medienkonzern bereits erfolgreich kostenpflichtige Programme an. Auch der Privatsender RTL ist von der Krise in der TV-Spot-Vermarktung betroffen, plant jedoch keine dramatischen Änderungen seines Geschäftsmodells. Ob sich Bezahlfernsehen bei den durch GEZ-Gebühren vorbelasteten Deutschen aber rechnet, wird die Zukunft zeigen. Pay-TV-Vorreiter Sky (ehemals Premiere) jedenfalls konnte Ende letzten Jahres nur durch ein Rettungspaket von Medienmogul Rupert Murdoch vor dem sonst sicheren wirtschaftlichen Aus gerettet werden. [Foto: Blaupause@wikimedia]
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