Einer Untersuchung der British Video Association (BVA) zufolge lebt der durchschnittliche Brite in Sachen Home-Entertainment noch im Jahr 1992 und hält Errungenschaften wie dem Videoplayer oder der Musikkassette unerschütterlich die Treue.
Laut der Studie, die unter 2.000 Inselbewohnern durchgeführt wurde, sind immerhin 7 Prozent von ihnen mit dem neuesten technischen Schnickschnack, darunter z.B. Blu-ray Abspielgeräten, ausgestattet, wohingegen die Hälfte immer noch einen VHS Player ihr Eigen nennt. 22 Prozent geben zu, auch noch über ein Einwahlmodem zu verfügen. Allerdings wird dem Technikschrott oft nur noch aus nostalgischen Gründen ein Gnadenbrot im heimischen Wohnzimmer gewährt, 55 Prozent der Befragten erklären demnach, die veralteten Gerätschaften gar nicht mehr zu benutzen. Hier tut sich die Musikkassette hervor, welche besonders gerne wie ein Schatz gehütet, aber nicht mehr ihrem eigentlich Daseinszweck zugeführt wird. Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass sich selbst Haushalte mit zumindest teilweise moderner medialer Ausstattung dem vollen Genuss des technischen Fortschritts berauben, indem sie Hightech mit Lowtech kombinieren - so besitzen zwar 11 Millionen englischer Haushalte einen HD-ready Fernseher, schauen auf diesem allerdings Ihre alten Videokassetten, wodurch sich das hochauflösende Erlebnis natürlich in Grenzen hält. Insgesamt, so das Ergebnis der Untersuchung, sitzen die Briten in ihren Livingrooms auf 130.000 Tonnen überholter und zum Teil nicht mehr verwendeter Medientechnologie. [Foto: www.bva.org.uk]
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