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Dienstag, 8. Oktober 2013

UK & USA: Sättigung bei Single-Downloads

Während in Großbritannien der Download-Markt für Musiktracks noch marginal wächst, ist der Absatz digitaler Einzellieder in den USA bereits im dritten aufeinander folgenden Quartal rückläufig. In diesen wichtigen englischsprachigen Musikmärkten ist dieser "moderne" Musikvertrieb damit als gesättigt anzusehen.

Wie das Magazin Musikmarkt berichtet, wurden im Vereinigten Königreich im dritten Kalenderviertel dieses Jahres 188,6 Millionen Singles kostenpflichtig gekauft, 0,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wesentlichen Anteil an der Positiventwicklung hatte der Song "Blurred Lines" von Thicke feat. T.I. & Pharell Williams, der sich bis letzten Donnerstag 1,36 Millionen Mal verkaufte. Der in Lyrics und Video-Clip nicht gerade von einem modernen Geschlechterverständnis zeugende Hit ist aber nicht der einzige Track mit siebenstelliger Absatzzahl. So hat "Get Lucky" von Daft Punk die Millionengrenze ebenfalls gekannt und bereits 1,24 Millionen Käufer gefunden. Auch "Wake me Up" dürfte diese magische Marke überschritten haben, wurden doch bis Ende letzter Woche bereits 980.000 UK-Downloads des spritzigen Avicii-Mixes gezählt.

In den USA ist der MP3-Absatz dagegen weiter auf dem Rückzug. 292,4 Millionen Song-Downloads im dritten Quartal bedeuten ein Minus von sechs Prozent verglichen mit der entsprechenden Zeitspanne im Vorjahr. Im zweiten Quartal hatte man bereits ein Minus von 3,3 Prozent, im ersten Quartal von 1,3 Prozent hinnehmen müssen.
[Foto: Robin Thicke landet UK-Topseller | cc-by-sa 3.0 Robin-.jpg: cbgrfx123]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 8. Januar 2013

UK-Videomarkt wird immer digitaler

Der britische Videomarkt verschiebt sich deutlich zu Online-Services. Nach Schätzung der Marktforscher von IHS Screen Digest, die in einem aktuellen Artikel des Fachportals DVD Intelligence zitiert wird, wurden 2012 im Vereinigten Königreich rund 500 Mio. Pfund mit Internet-Filmen erwirtschaftet. Dies bedeutet einen dramatische Anstieg der Umsätze im digitalen Filmmarkt um 49% verglichen mit 2011.

Als Triebfeder dieser Entwicklung haben Analysten die zunehmende Verbreitung von Tablet-PCs ausgemacht. 60 Prozent der britischen Tablet-Besitzer haben 2012 auf ihrem Gadget auch Filme betrachtet. Dies geht aus einer Studie der British Video Alliance hervor. In Großbritannien buhlen auf diesem Wachstumsmarkt mittlerweile mehr als 40 Online-Videoanbieter um die Gunst der Kunden.

Insgesamt wurden 2,317 Mrd. Pfund für den Filmgenuss zu Hause ausgegeben. DVDs & Blu-rays zeichneten somit 2012 für 78%, digitale Formate für 22% der Einnahmen verantwortlich. Die Umsätze aus dem Blu-ray-Geschäft sind wie in den vergangenen Jahren wieder gestiegen. Unter den Top 10-Titeln 2012 zeichneten die Scheiben für hochaufgelöstes Filmmaterial für 29 Prozent der Einnahmen verantwortlich. 2011 lag der Anteil noch bei lediglich 24%.
[Foto: Britischer VOD-Anbieter: blinkbox | (logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 3. Mai 2012

UK-Provider sollen Pirate Bay stoppen

Laut Beschluss des britischen High Courts sollen Internetprovider im vereinigten Königreich das schwedische The Pirate Bay blockieren. Die Macher des Bittorrent-Portals ermöglichen den Nutzern nach Einschätzung des zuständigen Richters eindeutig illegale Kopier- und Kommunikationsaktionen. Dies berichtet die BBC auf ihrer Webseite.

Geklagt hatte der Verband der britischen Musikindustrie (BPI). Das Statement der Organisation fällt dementsprechend positiv aus. "Webseiten wie The Pirate Bay zerstören Jobs in Großbritannien und untergraben Investitionen in neue Britische Künstler". Das Gericht habe bestätigt, dass The Pirate Bay das Urheberrecht in massivem Ausmaß verletze, fügte BPI-Chef Geoff Taylor an.

Die Internet-Anbieter wollen der Vorgabe nachkommen. Gegenüber der BBC erklärte der Provider Virgin Media aber, man müsse auch legale Alternativen mit vernünftiger Preisgestaltung schaffen, um das Nutzerverhalten zu ändern. Auch von der Open Rights Group kommt Gegenwind. Jim Killock als Geschäftsführer empfindet die Maßnahmen als sinnlos und gefährlich. Der Wunsch nach rigiderer Kontrolle und mehr Zensur erhält nach seiner Ansicht durch das Urteil neuen Antrieb.
[Foto: In UK geblockt: The Pirate Bay | (gemeinfrei)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 7. Oktober 2010

CD-Samples & Werbegeschenke künftig steuerfrei?!

Angestoßen von einer Anfrage des britischen Plattenlabels EMI bei der UK-Finanzverwaltung (HMRC) hat der Europäische Gerichtshof in einem jetzt veröffentlichten Urteil entschieden, dass für Promo-CDs und kleine Werbegeschenke keine Umsatzsteuer zu erheben ist.

EMI leistet für verschenkte CDs im Vereinigten Königreich bislang in der Regel Abgaben an den Staat. An Entscheider werden oft mehrere hundert Exemplare eines neuen Albums verschickt, nur eine CD davon ist derzeit von der Umsatzsteuer befreit.

Das Urteil stützt sich auf eine EU-Richtlinie aus dem Mai 1977 zur Harmonisierung der Umsatzsteuer. Ein auf dem auf IT-Recht spezialisierten Portal Out Law zitierter Finanzexperte rät Musik-Labels und anderen Firmen in der EU, die Werbegeschenke verteilen, ihr Recht möglichst frühzeitig wahrzunehmen. Im Idealfall winken den Unternehmen Rückzahlungen auch für die vergangenen Jahre. [Foto: cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Donnerstag, 5. November 2009

Online-Werbung auf Zeitungs-Webseiten in UK unbeliebt

Das in London ansässigen Insitute of Practioners in Advertising (IPA) hat eine im September erstellte Umfrage über die Zufriedenheit der Kunden von Online-Werbenetzwerken veröffentlicht. Zuvor war die Erhebung schon einmal im März durchgeführt worden, so dass auch Veränderungen protokolliert werden konnten. Am Zufriedensten waren die Kunden insgesamt mit dem Angebot von Specific Media. Über 80% der Befragten empfanden die Zusammenarbeit mit dem in Kanada beheimateten Werbenetzwerk als gut. In dieser Rubrik folgen mit gehörigem Abstand Vibrant Media, Channel4.com und Microsoft Advertising, bei denen je rund zwei Drittel der Kunden die Kooperation für positiv befanden. Werte knapp über 60 Prozent erreichten AOL, Facebook, Adconion UK sowie als einziger ürsprünglich im Print-Metier aktiver Anbieter Bauer Media. Verglichen mit der März-Erhebung konnten vor allem AOL (+15%) und der Telegraph (+14%) die Kundenzufriedenheit erhöhen. Letzterem wurde trotz der Verbesserung jedoch nur von etwa 49% der Befragten eine gute Zusammenarbeit attestiert. Insgesamt fallen die Bewertungen gerade für die Netzwerke, die vornehmlich Werbung auf den Online-Angeboten von Zeitschriften und Zeitungen schalten, eher negativ ab. Bei The Guardian fiel der Zufriedenheitswert um 12% auf 48%, Bei News International Ltd. halten nur noch rund ein Drittel der Befragten die Zusammenarbeit für eine gute Sache (-9%). Gerade in Zeichen der Werbekrise im Printbereich ein erstaunliches Resultat. Eine breitere, professionellere und kundenorientiertere Aufstellung im Online-Anzeigenmarkt könnte den Print-Verlagen zusätzliche Einnahmen verschaffen, dies zeigen die Kundenantworten auf weitere Fragen der Studie. Auch hiesige Verlage können hier sicher noch im einen oder anderen Punkt nachlegen. [Foto: aol.de]

Link: Studie der IPA

Dienstag, 3. November 2009

Briten sind Technikmuffel

Einer Untersuchung der British Video Association (BVA) zufolge lebt der durchschnittliche Brite in Sachen Home-Entertainment noch im Jahr 1992 und hält Errungenschaften wie dem Videoplayer oder der Musikkassette unerschütterlich die Treue.

Laut der Studie, die unter 2.000 Inselbewohnern durchgeführt wurde, sind immerhin 7 Prozent von ihnen mit dem neuesten technischen Schnickschnack, darunter z.B. Blu-ray Abspielgeräten, ausgestattet, wohingegen die Hälfte immer noch einen VHS Player ihr Eigen nennt. 22 Prozent geben zu, auch noch über ein Einwahlmodem zu verfügen. Allerdings wird dem Technikschrott oft nur noch aus nostalgischen Gründen ein Gnadenbrot im heimischen Wohnzimmer gewährt, 55 Prozent der Befragten erklären demnach, die veralteten Gerätschaften gar nicht mehr zu benutzen. Hier tut sich die Musikkassette hervor, welche besonders gerne wie ein Schatz gehütet, aber nicht mehr ihrem eigentlich Daseinszweck zugeführt wird. Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass sich selbst Haushalte mit zumindest teilweise moderner medialer Ausstattung dem vollen Genuss des technischen Fortschritts berauben, indem sie Hightech mit Lowtech kombinieren - so besitzen zwar 11 Millionen englischer Haushalte einen HD-ready Fernseher, schauen auf diesem allerdings Ihre alten Videokassetten, wodurch sich das hochauflösende Erlebnis natürlich in Grenzen hält. Insgesamt, so das Ergebnis der Untersuchung, sitzen die Briten in ihren Livingrooms auf 130.000 Tonnen überholter und zum Teil nicht mehr verwendeter Medientechnologie. [Foto: www.bva.org.uk]

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Vivendi-Chef fordert harte Gangart gegen Filesharer

Jean-Bernard Levy, Chef des in Frankreich beheimateten Mediengiganten Vivendi, hat die britischen Regierung aufgefordert, bei der Verfolgung von Musik-Piraten im Internet dem französischen Vorbild zu folgen und den Raubkopierern den Internet-Zugang zu sperren. So ein Bericht von musikwoche.de. Im vereinigten Königreich wird derzeit diskutiert, ob die Provider zur Kappung von Internet-Anschlüssen bei illegal agierenden Fileshareren verpflichtet werden sollen. Vivendi ist die Muttergesellschaft der Universal Music Group und darüberhinaus über weitere Tochterunternehmen im Games-, Film- und Fernsehbereich sowie im Verlagswesen und als Mobilfunkanbieter aktiv. [Foto: vivendi.com]

Mittwoch, 22. April 2009

Verdopplung des Blu-ray-Player-Umsatzes vorausgesagt

Laut Pressemitteilung des Branchenverbandes Bitkom wird der Umsatz aus dem Verkauf von Blu-ray-Playern in diesem Jahr um 113% gegenüber 2008 steigen. Beim Absatz wird aufgrund fallender Preise ein noch eklatanterer Anstieg um 190% erwartet. Insgesamt sollen in diesem Jahr dadurch 400.000 Standalone-Player für das noch junge hochauflösende Disc-Format verkauft und damit 93 Mio. Euro umgesetzt werden. Nicht mitgerechnet sind rund eine Millionen Einbau-Laufwerke pro Jahr, welche die Multimediafähigkeiten von PCs und Spielkonsolen um die Blu-ray-Wiedergabe erweitern. Europaweit wird auf dem Blu-ray-Player-Markt eine Umsatzsteigerung von 125% auf 519 Mio. Euro erwartet. Der größte nationale Markt ist dabei im vereinigten Königreich zu finden. Die Briten werden im laufenden Jahr voraussichtlich 171 Mio. Euro für Blu-ray-Abspielgeräte ausgeben, ein Plus von 141% gegenüber dem Vorjahr. Der Bitkom bezieht sich in seiner Pressemitteilung auf Zahlen des European Information Technology Observatory (www.eito.com). Der Branchenverband sieht einen Grund für das Wachstum in fallenden Player-Preisen, die Geräte sind bereits ab 150 Euro zu haben. Zudem sind hierzulande bereits rund 1000 Filme auf Blu-ray verfügbar, monatlich kommen ca. 50-100 Titel hinzu.

Mittwoch, 7. Januar 2009

UK - DVD-Absatz gestiegen

Wie das Fachportal DVD-Intelligence berichtet, ist im Jahr 2008 der Absatz von DVDs im vereinigten Königreich gegenüber 2007 um 1,9% gestiegen. Insgesamt wurden 252,9 Mio. Einheiten verkauft. Zum guten Ergebnis trug auch der Musikfilm "Mamma Mia!" bei, der es auf 3,1 Mio verkaufte Exemplare in der ersten Release-Woche brachte. Auch das neue Blu-ray-Format fand bedeutend besseren Absatz als im Vorjahr. 3,7 Mio. Discs mit hochaufgelöstem Filmmaterial gingen 2008 über britische Ladentheken, davon 1,5 Mio. allein im Dezember. Dabei half im Endspurt des Jahres 2008 der Batman-Streifen "The Dark Knight", der mit 281.000 Exemplaren der meistverkaufte Blu-ray-Titel Großbritanniens im erst kürzlich vergangenen Jahr gewesen ist. [Foto: amazon.de]