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Donnerstag, 19. Dezember 2013

Bald 200 Mio. Internet-TVs in US-Haushalten

Bereits im übernächsten Jahr sollen in den Vereinigten Staaten 202 Mio. Fernsehgeräte onlinefähig sein. Dabei werden sowohl Smart-TVs gezählt als auch Flimmerkisten, die sich dank angeschlossener Hardware mit dem Web verbinden lassen. Diese Zahl prognostizieren zumindest die Marktforscher der NPD Group in einer aktuellen Pressemitteiilung. Bereits heute gibt es 130 Mio. Pantoffelkinos mit potentiellem Internetanschluss in der nordamerikanischen Nation.

Doch längst nicht jedes Smart-TV oder jeder Blu-ray-Player wird auch tatsächlich mit dem heimischen Netzwerk verknüpft. Derzeit liegt die Anzahl der Fernseher in US-Haushalten, mit denen tatsächlich Inhalte gestreamt werden, bei 72 Millionen, was einem Anteil von 56% entspricht. Die Quote, so meinen die Forscher, wird 2015 auf 65% steigen. Dann würden mehr als 130 Mio. Empfangsgeräte zum Konsum von Online-Videos genutzt.

Besonders die schnelle Verbreitung von Streaming-Boxen trägt zu der Entwicklung bei. Geräte wie das von Google in den USA Mitte des Jahres eingeführte Chromecast werden immer beliebter. Sie sollen schon 2014 mehr TVs webfähig machen als internetkompatible Blu-ray-Player.
[Foto: Chromecast: Streaming per WLAN, Bedienung per Handy | cc-by-sa 2.0 EricaJoy]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 17. Dezember 2013

USA: 60 Stunden Home-Entertainment pro Woche

Nach einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Nielsen nutzen US-Amerikaner durchschnittlich 60 Stunden Medien-Inhalte. Der Fernseher ist dabei ähnlich hoch frequentiert wie in Deutschland. Die Menschen verbringen mehr als fünf Stunden pro Tag vor den TV-Geräten. Ein anderes, herkömmliches Medium steht auf Position zwei in der Rangliste. Das analoge Radio wird 14 Stunden pro Woche eingeschaltet.

Mit weitem Abstand folgt das Internet. Für das Surfen im Netz fahren die Einwohner der Vereinigten Staaten in sieben Tagen rund fünf Stunden ihre Rechner hoch.

Im Bereich der Video-Unterhaltung haben Online-Angebote den Disc-basierten Konsum bereits überholt. Zu Hause sehen sich Amerikaner 1,5 Stunden Internet-Videos pro Woche an. Fast ebenso viel Zeit (1,3 Stunden) schauen sie Clips, Serien und Filme Auf Mobilgeräten. DVDs und Blu-ray-Geräte erreichen ebenfalls 1,3 Stunden. Der Report führt auch den Gebrauch von Spielkonsolen mit auf. Das Daddeln schlägt mit 1,5 Wochenstunden zu Buche.
[Foto: US-Lieblinsgadget: Der Fernseher | cc-by-sa 3.0 Franciscoceba]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 1. Oktober 2013

BVDW-Studie zu Musiknutzung im Internet

Eine aktuelle Erhebung der Fachgruppe Audio Digital im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. offenbart die Gewohnheiten und Vorlieben der Web-Musikhörer. 86 Prozent der Befragten Online-Musikkonsumenten ist es wichtig, dass Sie mit den Musikservices immer genau das hören können, was sie wollen. 78 Prozent lassen sich gerne inspirieren und nutzen die Online-Angebote, da sie dort neue Musik und begleitende Inhalte wie etwa Nachrichten und Konzertinfos entdecken können.

Nur relativ wenige User (27 Prozent) greifen auf nur einen Dienstleister zurück. Die Hälfte begnügen sich mit zwei bis vier Digitalservices. Im Schnitt werden vier Anbieter konsumiert. Dabei geben sich die Fans der Klangkunst dennoch relativ treu. Nur 15 Prozent wechseln nach eigenen Angaben häufig zwischen unterschiedlichen Musikangeboten im Netz.
[Foto: Auch Google bietet Web-Musik | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 1. August 2013

Hohe Parallelnutzung von Internet und TV

Eine aktuelle Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) in Kooperation mit dem IAB Europe hat ergeben, dass 49 Prozent aller Deutschen gelegentlich gleichzeitig surft und währenddessen Fernsehen schaut.

Längst nicht alle jedoch nutzen das Web zur Suche nach vertiefenden Hintergründen zum TV-Programm. Lediglich 26 Prozent aller surfenden Fernsehzuschauer geben an, dass ihr Onlineverhalten mit hoher Wahrscheinlichkeit mit den Fernsehinhalten in Verbindung steht. Bei Unterhaltungssendungen (67 %), Nachrichten (57 %) und Dokumentationen (51 %) fallen die entsprechenden Anteile der sich ergänzenden Parallelnutzung allerdings deutlich höher aus.

Erstaunlicherweise gehen 41 Prozent der Deutschen am liebsten mit dem PC online, wenn die Flimmerkiste läuft. Neun Prozent setzen dafür am ehesten ein Mobiltelefon ein, nur sieben Prozent nehmen ihren Tablet-PC zur Hand. Diese relativ geringe Zahl ist allerdings der Tatsache geschuldet, dass erst 11 Prozent der Deutschen einen der flachen Unterhaltungscomputer ihr Eigen nennen. Unter den Besitzern von iPad & Co. ist die crossmediale Nutzung viel weiter verbreitet als unter den Menschen, die sich nur an einen herkömmlichen Rechner setzen.
[Foto: iPad wird gerne vor der Glotze benutzt | (c) Apple]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 24. Juli 2013

Zeitungsnutzung weiter hoch

Fast zwei Drittel (64,7%) aller Deutschen ab 14 Jahren hält pro Tag eine gedruckte Zeitung in der Hand. In absoluten Zahlen bedeutet dies 45,5 Millionen Menschen. Dies geht aus einer aktuellen Studie der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) hervor, die der BDZV in einer Pressemitteilung zitiert.

Die regionalen Blätter erreichen alleine im Print-Abo bereits 51,6% Prozent der theoretisch möglichen Leserschaft (36,6 Millionen). 19,5 Prozent kaufen ein Einzelexemplar. Dagegen nimmt sich der Markt der überregional ausgerichteten Blätter kleiner aus. Diese Gattung wird pro Tag nur von 5,3 Prozent der deutschsprachigen Mitbürger konsumiert.

Über die Zeitungsangebote im Internet informieren sich laut eines Berichts der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) immerhin 28,6 Millionen Menschen über das Tagesgeschehen. Bereits mehr als 6,2 Millionen Deutsche nutzen Mobilangebote wie Zeitungsapp, um auf dem Laufenden zu bleiben.
[Foto: Noch immer aktuell: Gedruckte Zeitungen | cc-by-sa 3.0 Daniel R. Blume]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 23. Juli 2013

Streaming-Umsätze mehr als verdoppelt

Verglichen mit den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres konnten Streaming-Dienste im ersten Halbjahr 2013 ihre Einnahmen um 137 Prozent steigern. Der noch junge Vertriebsweg für Musik kommt damit auf einen geschätzten Umsatzanteil von 3,2 Prozent (Vorjahr; 1,3%) am Gesamtgeschäft mit der Klangkunst. Dies berichtet Bundesverband Musikindustrie (BVMI) in einer aktuellen Pressemitteilung.

Auch wenn nach Aussage vieler Künstler und Labels bei den Kreativen nicht viel vom Geld ankommt, betont BVMI-Geschäftsführer Florian Drücke die positiven Seiten der neuen Art, Musik zu konsumieren. Sie spreche auch Teile der 64 Prozent aller Deutschen an, die bislang als "Nichtkäufer" von Musik zu bezeichnen sind. "Die neuen Dienste regen dazu an, insgesamt mehr Musik zu hören und vermehrt auch neue Künstler zu entdecken", führt Drücke weiter aus.

Derzeit sind etwa zwanzig legale Musik-Streamer in Deutschland vertreten. Einige bauen auf ein Freemium-Modell, das es auch erlaubt, Musik kostenfrei zu hören, sofern man Werbung akzeptiert. Diese Möglichkeit des kostenlosen Antestens scheint bei den Usern gut anzukommen.
[Foto: Spotify & Co. wachsen weiter | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Britischer Pornofilter geht online

Wie David Cameron gestern in einer Rede mitgeteilt hat, sollen im Vereinigten Königreich bald allgemeine Sperrfilter gegen Internet-Pornografie installiert werden. Der Plan ist bereits letztes Jahr bekannt geworden und offensichtlich ist die Regierung in der Zwischenzeit nicht müde geworden, an seiner Realisierung zu arbeiten.

So werden alle Mobilfunkanbieter eine automatische Erkennung von Erwachsenenmaterial installieren. Diese Inhalte können dann unterwegs nicht mehr konsumiert werden. Wer Pornos auf seinem Handy schauen möchte, muss bei seinem Anbieter verifizieren, dass er das achtzehnte Lebensjahr überschritten hat. Auch öffentliche Wi-Fi-Netze sollen "familienfreundlich" werden und sexy Inhalte überall dort blockieren, wo es wahrscheinlich ist, dass Kinder sie nutzen. Mit sechs Firmen, die zusammen über 90 Prozent solcher Netze zur Verfügung stellen, wurde eine entsprechend Übereinkunft erzielt.

Im Heimbereich werden neue Breitband-Anschlüsse künftig mit einer sperrfähigen Software eingerichtet. Der Schalter ist standardmäßig aktiviert und wirkt bei allen mit dem heimischen Netz verbundenen Geräten. Zumindest bei den vier Providern TalkTalk, Virgin, Sky und BT werden entsprechende Programme eingeführt. Diese Unternehmen beherrschen knapp 90 Prozent des Marktes. Entfernen lässt sich der Kinderschutz nur durch den Inhaber des Anschlusses, bei dem es sich um eine erwachsene Person handeln muss. Dieses Verfahren vermeidet ein direktes Eingreifen auf Seiten der Betreiber. Im übrigen werden auch alle Bestandskunden bis zum Ende des Jahres kontaktiert. Die Entscheidung, ob sie den Filter installieren möchten oder nicht, bleibt beim Nutzer. Sie muss aber aktiv gefällt werden. Die konkrete Ausgestaltung dieses Bestätigungsablaufs überlässt die UK-Regierung den Internet-Service-Anbietern.

Im Übrigen lobte Cameron in seiner Rede die Arbeit der zur Bekämpfung von Kinderpornographie im Netz eingerichteten Behörde CEOP. Das Amt ist der National Crime Agency unterstellt und seine Arbeit soll künftig noch effektiver werden. Dafür werden verschiedene Datenbanken der Polizei verknüpft um so eine gemeinsame Basis zum Aufspüren des kriminellen Materials zu schaffen.
[Foto: Britischer Saubermann: David Cameron | Open Government Licence v1.0]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 6. Juni 2013

Aus für HADOPI

Die 2010 in Frankreich zum Kampf gegen Urheberrechtsverletzungen ins Leben gerufene Behörde HADOPI soll geschlossen werden. Dies berichtet heise.de auf der Grundlage von französischen Medienberichten, die ein entsprechendes Statement der verantwortlichen Ministerin Fleur Pellerin zitieren. Den Nutzern wie vorgesehen den Internetzugang zu sperren sei so, als würde man ihnen das Wasser abdrehen, äußerte sich die Politikerin kritisch.

Mit der Entscheidung folgt man den Vorschlägen des Prüfberichts einer Kommission, die unter der Regie des ehemaligen Canal+-Chefs Pierre Lescure erstellt wurde. Unter den 75 Anregungen des Kommisionsergebnisses ist auch die Empfehlung zur HADOPI-Abwicklung zu finden.

Die Bilanz der Copyright-Schutzbehörde unserer westlichen Nachbarn liest sich ziemlich ernüchternd. Zwar wurden 1,2 Millionen Menschen angeschrieben, weil sie erstmalig bei einem Akt der Online-Piraterie ertappt wurden. Die meisten wurden aber nie wieder erwischt. Sie stellten sich also klüger an oder ließen ihr widerrechtliches Treiben sein. Nur in drei Fällen kam es zu Anklage. Dabei kam lediglich einmal eine Geldstrafe von überschaubaren 150 EUR heraus. In einem anderen Urteil verwarnten die Richter den Angeklagten nur, im dritten Fall musste der angebliche Copyright-Verletzer sogar freigesprochen werden. Diesem Ertrag stehen Kosten von bislang 12 Millionen EUR für die 60 HADOPI-Mitarbeiter gegenüber.

Die grundsätzliche Three-Strikes-Idee soll beibehalten werden. Anstelle der Kappung des Webzugangs könnte man künftig mit Geldstrafen drohen. Die Verwaltungsexekutive soll vom HADOPI-Amt zum Conseil supérieur de l'audiovisuel wechseln, der französischen Regulierungsstelle für Rundfunk und TV.
[Foto: Sozialistin Fleur Pellerin mag HADOPI nicht | cc-by-sa 3.0 Nicolas Reitzaum]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 4. Juni 2013

Überwiegend sachlich geführte AdBlock-Debatte

Mitte Mai hatten mehrere Online-Nachrichtenportale ihre Besucher dazu aufgefordert, im Browser integrierte Werbeblocker ganz oder zumindest für die eigenen Angebote abzuschalten. Als Begründung gaben die beteiligten Websites, zu denen Spiegel Online, die ZEIT, RP Online, FAZ.NET und Golem.de gehörten, an, dass durch das Ausblenden der Werbebanner weniger Geld eingespielt wird. Dies erschwere die rentable Aufrechterhaltung von kostenfreiem Qualitätsjournalismus im Netz selbstredend.

Die Reaktion des beliebten Werbestoppers AdBlock Plus (ABP) fiel durchaus verständnisvoll aus. Man bedankte sich sogar bei den Verlagen für die Aktion. In den Standardeinstellungen würden "akzeptable" Werbeformen überghaupt nicht von den Webseiten verbannt. Welche Arten der Online-Reklame hinnehmbar sind, entscheidet dabei die Nutzer-Community.

Einige User des ABP-Plugins sind den Aufforderungen der Online-Redaktionen auch nachgekommen. Für andere sind die Werbeformen der News-Seiten aber doch zu aufdringlich. Es liegt sicher mit in der Verantwortung der Redaktionen und Werbetreibenden, attraktive Reklameformen im Internet zu finden und zu etablieren. Die linksliberale Wochenzeitung der Freitag sieht das Problem offenbar auch bei sich selbst und bietet seit Kurzem einen Button, mit dem man die Werbung zwischenzeitlich verstecken kann. So ist zumindest gewährleistet, dass die relevanten Inhalte immer lesbar bleiben und nicht von Bannern überlappt werden.
[Foto: "Der Freitag" geht mit gutem Beispiel voran | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 14. Mai 2013

Junge Politik-Interessierte lesen Zeitung

Gerade junge Erwachsene greifen vermehrt auf althergebrachte Medien zurück, um sich über Politik zu informieren. 80 Prozent der 18-29jährigen lesen zu diesem Zweck Tageszeitungen. Erstaunlicherweise ist dieser Anteil höher als bei der erwachsenen Gesamtbevölkerung (75%). Dies geht aus einer vom IT-Branchenverband BITKOM beauftragten FORSA-Studie unter 1.000 volljährigen Deutschen hervor.

Prozentual ebenso beliebt wie die Tageszeitung ist in der jungen Zielgruppe das Internet als politische Infoquelle. Dahingegen gehen nur 60 Prozent der Gesamtbevölkerung online, um sich über das Weltgeschehen auf dem Laufenden zu halten. Bei beiden Gruppen werden vor allem Webseiten von Nachrichtensendern sowie Wochen- und überregionalen Tageszeitungen angesurft.

Bei den unter 30jährigen sind weitere wichtige Medien für politische Inhalte das Fernsehen mit 90% Nutzung (Gesamtbevölkerung: 91%) und das Radio mit 62% (Gesamt: 70%). Nur etwas mehr als die Hälfte (51%) in der jüngeren Zielgruppe liest den Politikteil von Wochenzeitungen. Der Anteil fällt unter allen Umfrageteilnehmern mit 46% sogar noch bescheidener aus.
[Foto: Junge Menschen vertrauen auf Zeitungen | cc-by-sa 3.0 Daniel R. Blume]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 4. April 2013

Junge Amerikaner lieben Rundfunk & Webradios

Eine aktuelle Studie der NPD-Gruppe gibt Aufschluss über dir Gewohnheiten junger US-Amerikaner beim Musikkonsum. Die Altersgruppe zischen 13 und 35 Jahren verbringt 23 Prozent ihrer Musik-Hörzeit bei einem Webradio. Ein Jahr zuvor hatte dieser Anteil noch bei lediglich 17 Prozent gelegen. Größer ist die Zeitspanne nur beim klassischen Rundfunk, der 24 Prozent der gesamten Konsumdauer von Musik beisteuert.

CDs legen Jugendliche und junge Erwachsene in den Vereinigten Staaten nur noch selten ein. Die Silberscheiben tragen nur neun Prozent zur Gesamtzeit bei, in der die in der Umfrage erfasste Zielgruppe sich dem Genuss von Tonkunst hingibt. Doch auch MP3 & Co. sind bereits auf dem Rückzug. Die digitalen Musikdateien bringen es noch auf 15 Prozent der Hörzeit. Mit 14 Prozent knapp dahinter folgen On-Demand-Services, wie sie etwa Spotify und Grooveshark zur Verfügung stellen. Satellitenradio spielt mit einem Anteil von fünf Prozent nur eine untergeordnete Rolle.

Unter den beliebten Internetangeboten ist Pandora in den USA bei der untersuchten Altersklasse klarer Marktführer. Das Gratis-Angebot des Webradios wird von 39 Prozent der 13-35jährigen genutzt. Mit weitem Abstand folgen iHeartRadio (11%) und die kostenfreie Version von Spotify (9%).
[Foto: Beliebtes US-Webradio Pandora | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 3. Januar 2013

425 Mio. Online-Geräte in den USA

In den Vereinigten Staaten sind mittlerweile mehr Internetgeräte im Einsatz als es Einwohner gibt. Laut jüngster Ergebung der Marktforscher der NPD Group entfallen auf die etwa 311 Mio. US-Bürger 425 Mio. webfähige Gadgets für Heimanweder, die auch wirklich im Online-Modus verwendet werden. Zur Studie beigetragen haben Daten von 4.000 Einwohnern der USA ab 18 Jahren, die über das letzte Quartal 2012 befragt wurden.

Den größten Anteil (183,8 Mio. Stück) tragen Heim-Computer und Laptops bei. Smartphones (133 Mio.) holen in ihrer Verbreitung die klassischen Rechner aber unaufhaltsam ein. Auch Tablet-PCs (31,8 Mio.) sind aus der Welt vieler Webnutzer nicht mehr wegzudenken. Noch häufiger verbinden sich die US-Bürger allerdings über ihre Spielkonsole mit dem Web (39 Mio. Exemplare).

TV-Elektronik nutzen die Amerikaner noch vergleichsweise selten um sich ins Internet einzuklinken. Smart-TVs (16 Mio.), Blu-ray-Player (12,9 Mio) und streamingfähige Set-Top-Boxen (8,5 Mio.) erreichen zusammen einen Anteil von nicht einmal neun Prozent aller Geräte mit tatsächlich genutzter Webkonnektivität.
[Foto: US-Webgadgets: Smartphones an zweiter Stelle | © Samsung Electronics Austria]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 20. November 2012

Einstiegsseiten zur digitalen Medien-Suche

Sowohl die den deutschen Videohandel vertretende BVV als auch die BVA, die in Großbritannien eine ähnliche Interessengruppe vertritt, haben kürzlich mitgeholfen nützliche Informationsseiten für Verbraucher ins Netz zu stellen. Die Websites dienen jeweils als Überblick über digitale Medien-Services.

Auf der Site mit dem etwas sperrigen Namen was-ist-vod.de lassen sich  im deutschsprachigen Raum aktive Dienstleister der Videobranche nach verschiedenen Kriterien wie etwa den gebotenen Formaten (SD/HD-Qualität) oder der Abrufart (Einzeln, Flatrate, Abo) filtern. Zu jedem Anbieter werden die technische Voraussetzungen für den Empfang via Hybrid-TV, Set-Top-Box, auf Tablets oder im Browser genannt. Die Info-Seite kennt derzeit 30 webbasierte Filmservices. Man ist löblicherweise sichtlich bemüht, auch technisch weniger versierten Film-Fans Starthilfe beim Schritt ins digitale Zeitalter zu geben.

Die englischsprachige Seite thecontentmap.com geht noch einen Schritt weiter und listet legale digitale Contentlieferanten aus den Bereichen Film/TV, Musik, Spiele, E-Books und Sportübertragung auf. Die Seite ist für das vereinigte Königreich optimiert, zahlreiche Seiten laufen hierzulande nicht. Dennoch ist die Idee einer Übersichtsseite für Anbieter mehrer Mediengattungen gut umgesetzt und dürfte gerne auch deutsche Nachhahmer finden.
[Foto: VOD-Infoportal gestartet | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Montag, 12. November 2012

Springer plant Paywall

Die erfreuliche Entwicklung im Bereich der sogenannten E-Papers, also der digitalen Ausgaben von Zeitungen und Zeitschriften nimmt der Springer-Konzern zum Anlass künftig auf Paywalls zu setzen. Gegen Ende des Jahres sollen Internetnutzer zunächst beim Online-Auftritt WELT, Anfang nächsten Jahres dann auch beim Web-Angebot der BILD-Zeitung zur Kasse gebeten werden.

Die bis dato kostenlos nutzbaren Onlineausgaben der Tagesblätter können dann nach Abruf
von einigen wenigen Artikeln nur noch gegen Bezahlung gelesen werden. Konzernchef Mathias Döpfner äußerte sich risikobewusst, aber optimistisch in Bezug auf den Erfolg dieses Schrittes. Inspiriert ist man von Vorbildern aus den USA. So führte 2011 die New York Times erfolgreich ein Bezahlsystem auf seinen Webseiten ein.

Letztlich erhofft man sich höhere Erlöse im Anzeigenbereich, da Gratisangebote bislang die Bannerpreise drücken. Den Erfolg der Paywall positiv beeinflussen könnten die kürzlich erworbenen Bundesligarechte. Axel Springer hat ab der Saison 2013/14 die Möglichkeit, 6-minütige Zusammenfassungen der Meisterschaftsspiele auf dem Bild-Portal anzubieten
[Foto: Bild.de wird kostenpflichtig | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Montag, 22. Oktober 2012

Zeitungen weiter stark im Netz

Während die Auflagen gedruckter Zeitungen sich auf einem langsamen Rückzug befinden, erfreuen sich die Internetauftritte der Tagesblätter weiter großer Beliebtheit. Dies hat die Zeitungs Marketing Gesellschaft (ZMG) laut Pressemitteilung des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger ermittelt.

Zeitungen erreichten im Zeitraum Juni bis August über das Web 39,5 Prozent oder aller Deutschen. Das entspricht 27,7 Mio. eindeutigen Besuchern. Die regionalen Abo-Ausgaben allein konnten 20,2 Mio. regelmäßige Leser auf ihren Webseiten verzeichnen.

Bei den Usern im Alter zwischen 14 und 29 Jahren surfen fast zwei von drei Befragten (62,7%) auf Verlags-Websites. In der nächsten Altersgruppe (30-49 Jahre) bewegen sich noch etwa die Hälfte der Nutzer (49,9%) auf den professionell aktuell gehaltenen News-Seiten. Für die Werbeindustrie entscheidend: Ein starker Prozentsatz von 45,8% alle Menschen, deren Haushalt über ein monatliches Einkommen von mehr als 2.500 EUR verfügen, finden regelmäßig den Weg zu Online-Angeboten von Zeitungen.
[Foto: BDZV vermeldet gute Webreichweiten | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 19. September 2012

Online-Werbemarkt wächst weiter

Der Online-Vermarkterkreis (OVK), der dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) angehört, hat aktuelle Prognosen zum Werbemarkt Internet veröffentlicht. Die Bruttospendings für verkaufsfördernde Verbraucherinformationen im Netz werden 2012 voraussichtlich auf über 6,4 Mrd. EUR steigen. Dies entspräche einem Wachstum von zwölf Prozent verglichen mit dem Vorjahr.

Damit würde mehr als jeder fünfte Werbe-Euro (22%) in Internet-Banner und Reklame auf mobilen Endgeräten fließen. Online lag bereits im vergangenen Jahr nach dem Fernsehen auf dem zweiten Rang im Umsatzvergleich der Werbemedien. Diese Position wird sich im laufenden Jahr wohl weiter festigen.

Für den klassische Markt der Banner und Textanzeigen sagt die OVK den größten Anteil am Werbekuchen mit einem Volumen von 3,74 Mrd. EUR voraus (+14%). Für Keyword-Vermartung wird die Industrie etwa 2,28 Mrd. Dollar (+10%) ausgeben. Affiliate-Netzwerke bilden mit prognostizierten 411 Mio. EUR (+10%) Werbeeinnahmen die drittwichtigste Werbeform im Internet.
[Foto: Keyword-Marketing bei Google | (google screenshot)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 29. August 2012

Studie: Newsletter nützlichste Werbeform

In einer aktuellen Studie hat das Magazin New Business Akzeptanz und Nutzen verschiedene Werbeformen ermittelt. In einer Skala von 0 bis 100 durften die Umfrageteilnehmer den persönlichen Nutzen verschiedener Werbeformen bewerten. Der Prozentsatz der Nennungen über 0 wurde als Wert für die "Akzeptanz" interpretiert. Die Zahl für den "Nutzen" wurde als Durchschnitt der angegebenen Nutzen-Punkte berechnet.

Persönlich adressierte Werbepost von Anbietern, bei denen man bereits Kunde ist und Werbung in Zeitschriften und Zeitungen erzielten die höchste Akzeptanz von jeweils 87 Prozent. Der Nutzwert lag bei den Reklame-Briefen mit 52 Punkten noch etwas höher als bei den Druck-Anzeigen und Werbebeilagen (51). Werbesendungen und Info-Post aus dem Briefkasten ohne Adressierung kamen deutlich schlechter weg (Akzeptanz 71%, Nutzwert 41 Punkte). Noch mehr in Ungnade fielen Briefe mit persönlicher Adressierung von Unternehmen, mit denen man noch kein Geschäftsverhältnis hat (67%/36).

Gut angenommen werden auch andere klassische Kanäle der Warenanpreisung wie TV-Werbung (82%/45), Werbebeilagen bei Bestell-Zusendungen (82%/47), Radio-Spots (77%/42) und Außenwerbung (77%/39). Als nützlichste aller Werbeformen geht aus der Studie aber überraschenderweise der selbstständig abonnierte Newsletter hervor. Er erreicht bei einer verbesserungsfähigen Akzeptanz von 71% den Höchstwert von 56 Nutzen-Punkten. Werbe-Mails von einem Anbieter, bei dem man registriert ist, mit Empfehlungen von Drittanbietern (64%/45) schneiden deutlich schlechter ab.

Internet-Banner (56%/35) und Werbe-SMS (36%/30) bilden die Schlusslichter der zwölf in der Studie erfassten Werbeformen. Die Zahlen für die Web-Anzeigen verdeutlichen, dass die Umfrage nichts über die Effektivität der Werbekanäle aussagt. Grund für den anhaltenden Boom der Online-Werbeindustrie sind  vergleichsweise hohe Konversionsraten. Sie werden oft durch auffällige Einblendungen erzielt, die von vielen Usern als störend empfunden werden.
[Foto: Print-Werbung erreicht hohe Akzeptanz | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 19. Juli 2012

Montag, 16. Juli 2012

Internet-Werbemarkt wächst global zweistellig

Laut einer aktuellen Studie der Marktforscher von Nielsen kann der weltweite Online-Werbemarkt im ersten Quartal 2012 ein imponierendes Wachstum von 12,1 Prozent verzeichnen. Insgesamt gingen die Spendings der Kanäle Internet, Fernsehen, Radio, Kino, Magazine, Zeitungen, Kino und Außenwerbung um 3,1% nach oben.

Regional stellt sich die Entwicklung höchst unterschiedlich dar. In Afrika inklusive dem mittleren Osten sowie in Lateinamerika konnten mit Online-Werbeformen jeweils Zuwächse von über 30 Prozent erzielt werden. Lediglich in Asien ist im Online-Bereich mit einem Wachstum von 4,4% eine gewisse Sättigung festzustellen.

Der Reklamemarkt für Fernseh-Spots stagniert in Nordamerika (+2,6%) und Europa (-1,2%). In Afrika/Mittlerer Osten (+33,8%) ist hier jedoch noch ein echter Boom zu verzeichnen. Weltweit wuchs der TV-Werbemarkt nur um mäßige 2,8%.

Das Radio bleibt auch im digitalen Zeitalter ein zugkräftiger Werbeträger und verzeichnet weltweit Gewinne, die sich global auf 7,9% belaufen. Besonders ausgeprägt sind die Zuwächse in den Gebieten Afrika/Mittlerer Osten (+21,1%), Lateinamerika (+18%) und Asien/Pazifik (+6,7%). Kino-Reklame (+4,1 weltweit) und Außenwerbung (+6,4%) profitierten ebenfalls überdurchschnittlich von dem allgemein positiven Geschäftsklima.

Verlierer der Entwicklung sind vor allem Zeitschriften. Weltweit wurden in den ersten drei Monaten dieses Jahres 1,4% weniger Reklamegelder in Magazin-Anzeigen investiert als ein Jahr zuvor. Zeitungen verzeichneten moderate Zugewinne von 3,1%. Die Nachrichtenblätter konnten allerdings nur in Lateinamerika (+10,3%) und Asien/Pazifik (+5,4%) mehr Werbespendings für sich verbuchen als vor Jahresfrist.
[Foto: Magazine: Verlierer am Werbemarkt | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de

Montag, 21. Mai 2012

Web-User akzeptieren Werbung

Eine deutliche Mehrheit von 64% der deutschen Web-User akzeptieren Werbung bei Internetangeboten, wenn die Services dadurch kostenfrei oder billiger gestaltet werden. Dies berichtet der IT-Branchenverband BITKOM. Bei der repräsentativen Umfrage unter 1000 Onlinern ab 14 Jahren gaben 28% an, sie würden eher höhere Preise bezahlen als Reklame-Einblendungen über sich ergehen lassen zu müssen. Die übrigen acht Prozent enthielten sich der Stimme.

Besonders ältere Nutzer sind bereit für anzeigenfreie Webseiten ein paar Euro zu berappen. Unter den befragten Menschen ab 50 würde mehr als jeder Dritte (37%) gerne für Werbefreiheit bezahlen. Bei den 14-29jährigen liegt der entsprechende Anteil bei gerade mal 14%. Dies lässt sich sicher auch auf die unterschiedliche durchschnittliche Einkommenssituation der beiden Altersgruppen zurückführen.

Der BITKOM empfiehlt den Anbietern aufgrund der unterschiedlichen Präferenzen eine zweigleisige Strategie, die klar zwischen kostenlosen werbefinanzierten und gebührenpflichtigen Premium-Angeboten unterscheidet. An die Politik richtet sich der Appell des Verbands, reklamegestützten Geschäftsmodellen nicht durch neue Regelungen das Wasser abzugraben.
[Foto: BITKOM-Studie zur Werbeakzeptanz | (logo)]

Artikel von agent-media.de