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Mittwoch, 13. April 2011

Download-Markt Deutschland wächst stetig

Die Zahl der Käufer von Musik-Downloads in Deutschland ist 2010 auf 6,7 Millionen gestiegen. Im Jahr zuvor hatten lediglich 5,4 Millionen Deutsche Tracks und Alben online erworben. Dies gab der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) unter Berufung auf Studien der GfK bekannt. 3,1 Millionen der Online-Konsumenten kaufen sich auch physische Datenträger wie CDs. Die übrigen Internet-Käufer nutzen ausschließlich die digitalen Angebote.

"Es ist sehr erfreulich, dass die Bemühungen, attraktive Angebote für ganz verschiedene Konsumentenvorlieben zu entwickeln, Wirkung zeigen. Immer mehr Menschen in Deutschland setzen auf legale Dienste", äußerte sich dazu Dr. Florian Drücke, Geschäftsführer des BVMI.

Der Download-Markt hat sich in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt. Insgesamt nimmt sich der MP3-Markt in Deutschland noch vergleichsweise bescheiden aus. Entsprechend groß ist hierzulande das Entwicklungspotential, während in vielen anderen Nationen eine Marktsättigung zu erkennen ist. Legale Downloadportale konnten den Einnahmenrückgang im Musikmarkt aber auch dort nicht stoppen.

Nicht eingerechnet in die Statistik sind Abo-Dienste, bei denen Songs nicht permanent in den Besitz der Kunden übergehen. Auf diesen Services ruht die neue Hoffnung der Plattenindustrie auf eine globale Trendwende.
[Foto: MP3-Player öffneten Download-Markt | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Positives Klima in der Druckindustrie

Die Druckindustrie schätzt die Geschäftslage im November wie in den letzten beiden Monaten positiv ein. So ein Bericht des Bundesverbands Druck und Medien (bvdm). Der vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung im Rahmen seines Konjunkturtests erhobene Wert zeigt ein leichtes Wachstum von 3 Prozent. Das Institut berechnet die Zahlen als Differenz der Prozentsätze positiver und negativer Einschätzungen.

Die Bewertungssalden zu Nachfrage und Produktionsentwicklung haben sich laut Umfrage im Vergleich zum Oktober leicht verschlechtert, verbleiben jedoch im positiven Bereich. Auch die Entwicklung der Auftragsbestände ist positiv beurteilt worden, verliert aber bereits im dritten Monat in Serie an Prozentpunkten. Etwa 35 Prozent der befragten Druckereibetriebe gaben an, im Ausland tätig zu sein. Die Bewertung der Auslandsaufträge fiel um 9 Prozent schlechter aus als im Vormonat und sinkt auf einen Minuswert von 12 Prozent.

Die Geschäftserwartung entwickelt sich positiv. Die Antwortsalden klettern gegenüber Oktober um 4 Punkte auf 9 Prozent. Im Detail erwarten 21 Prozent der Unternehmer eine Verbesserung und 12 Prozent eine Verschlechterung der Geschäftslage. Die restlichen 67 Prozent äußerten sich neutral. Im Vorjahr lag der Wert für die Geschäftserwartung noch bei Minus 4 Prozent.

Nach wie vor herrscht ein positives Geschäftsklima in der Druckbranche. Der Geschäftsklima-Index ist als Mittelwert der Salden für Geschäftserwartung und Geschäftslage auf +7 Prozent gestiegen. Die für das nächste Quartal prognostizierten Erwartungen für das Auslandsgeschäft fallen jedoch mit minus 2 Prozent nach einem knappen halben Jahr erstmals wieder auf einen negativen Wert.
[Foto: Drucker erwarten mehr Aufträge | cc-by-sa 3.0 Sven Teschke, Büdingen]

Artikel von agent-media.de

Sonntag, 29. November 2009

Kreativforum tagt in Deutschland

Vom 30.11. bis 3.12.2009 findet, zum ersten Mal in Deutschland, das "Creativity World Forum" statt. Die internationale, interdisziplinäre Veranstaltung tagt unter dem Motto „Standortfaktor Creative Industries“

Die Veranstaltung richtet sich an politischen Entscheidungsträger, Initiativen, Unternehmen und Experten aus der Kreativwirtschaft und bietet eine Plattform zum kreativen Austausch und zur Netzwerkbildung.

Kern des Forums ist ein zweitägiger Kongress vom 1. bis 2.12.2009 in Ludwigsburg mit international namenhaften Rednern, Fachkonferenzen und hochkarätig besetzten Expertenforen sowie einer Kooperationsbörse für alle Kongressteilnehmer. Am 3.12.2009 haben die Besucher Gelegenheit, die wichtigsten Einrichtungen und Unternehmen der Kreativwirtschaft des Gastgeberlandes Baden-Württembergs zu besuchen, darunter das Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe und die Popakademie in Mannheim.

Das Creativity World Forum ist das jährliche Hauptevent des internationalen Netzwerks „Districts of Creativity“, dem 2004 gegründeten globalen Netzwerk der kreativen und innovativen Regionen Flandern (Belgien), Baden-Württemberg (Deutschland), Rhône-Alpes und Nord Pas de Calais (Frankreich), Lombardei (Italien), Katalonien (Spanien), Schottland (Groß-Britannien), Tampere (Finnland), Oklahoma (USA), Quebec (Kanada), Karnataka (Indien) und Shanghai und Qingdao (China). [Foto: cwf2009.de]

Quelle: openPR

Sonntag, 19. Juli 2009

US-Games-Branche im Abwärtstrend

Nach einem Bericht von pressetext befindet sich die Videospielindustrie in den USA derzeit im freien Fall. Die Verkäufe von Hard- und Software sanken demnach im Juni im Vergleich zum Vorjahr um 31%. Der Absturz erfolgte allerdings ausgehend von einem hohem Niveau, 2008 war für die Games-Industrie ein Rekordjahr. Konkurrenz bekommen PC-Games und Spielkonsolen von oft kostenlos zu spielenden Browser-Games. Laut einer Erhebung waren im Mai 2009 87 Millionen US-Amerikaner daddelnd im Internet unterwegs. Dies entspricht einem Anstieg von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nicht alle Angebote sind kostenlos, Dienste mit größerer Spieltiefe wie World of Warcraft erfordern ein Abo. Die Spielewirtschaft steht also wie andere kreative Industriezweige vor der Aufgabe, das Internet mit genügend Geschick als Einnahmequelle zu nutzen, um entstehende Verluste in klassischen Kaufsegmenten ausgleichen zu können. [Foto: World of Warcraft - Wrath of the Lich King; amazon.de]

Donnerstag, 4. Juni 2009

Moderate Lohnerhöhung in der Druckindustrie

Als Ergebnis der erfolgreichen Verhandlungen zwischen dem Bundesverband Druck und Medien (bvdm) und der Gewerkschaft ver.di werden die Tariflöhne der Druckindustrie zum 1. April 2010 um zwei Prozent erhöht. Zudem wurde eine Einmalzahlung von 280 Euro für Angestellte und 130 Euro für Azubis beschlossen. Die Arbeitnehmer sollen diesen Bonus im September erhalten. Der neue Tarifvertrag betrifft 170.000 Beschäftigte der Druckindustrie und hat eine Laufzeit von 24 Monaten. Die Güligkeit des bestehenden Manteltarifvertrags wurde bis zum Ende des nächsten Jahres verlängert. [Foto: Deutsches Museum München]

Donnerstag, 2. April 2009

Druckindustrie leidet unter Krise

Gegenüber dem Vormonat ist die Beurteilung der Geschäftslage in der Druckindustrie um 10% gesunken. Damit ist dieser Wert, der als Differenz aus den Prozentwerten positiver und negativer Antworten gebildet wird, bei pessimistischen -47% (März 08: +9%). Dies geht aus einer Pressemitteilung des Bundesverbands Druck und Medien (bvdm) hervor. Vor allem die Produktions- (-10%) und Auftragsentwicklung (-16%) wurden negativ beurteilt. Rund ein Drittel der Unternehmen ist im Auslandsgeschäft tätig, dies lässt sich aus dem zugrundeliegenden ifo-Konjunkturtest ablesen. Diese Unternehmen beurteilen die Lage der Auslandsaufträge mit -21% negativ (Vorjahr: -14%). Noch negativer als die Lage ist die Geschäftserwartung der Druckfirmen für das nächste halbe Jahr. Nur 4% der Befragten mutmaßen eine positive Geschäftsentwicklung, 59% erwarten eine Verschlechterung, der Rest geht von einer konstanten Lage aus. Damit liegt die Geschäftserwartung bei -55%, was den schlechtesten Wert seit Beginn der Erhebungen 1991 darstellt. Um den oft zitierten Geschäftsklimaindex, der als Mittelwert aus den Werten für Geschäftslage und Geschäftserwartung gebildet wird und als Indikator für das nächste Quartal gilt, ist es in der Druckindustrie mit -51% wenig besser bestellt.