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Dienstag, 30. November 2010

Adidas-Werbung: Facebook statt Kicker

Adidas will seine Werbeausgaben zugunsten von Online-Werbung neu verteilen. In TV-Spots und Printanzeigen möchte der Sportartikel-Hersteller in Zukunft weniger investieren. Dies gab Firmenvorstand Erich Stamminger gegenüber dem Handelsblatt bekannt. "Das Gros unserer Kommunikation läuft über digitale Kanäle. Die klassischen Medien hingegen sind lange nicht mehr so wichtig wie früher", äußerte sich Stamminger. Dabei zielt das Unternehmen aus dem fränkischen Herzogenaurach in erster Linie auf soziale Netzwerke wie Youtube und Facebook.

Der Konzern gibt pro Jahr 13 Prozent des Umsatzes für Werbemittel aus. In diesem Jahr wird der Etat für Reklamemaßnahmen rund 1,5 Milliarden Euro betragen.

Grund für die Umstrukturierung der Werbespendings ist das veränderte Medien-Nutzungsverhalten der 14- bis 19-Jährigen. Sie bilden erfahrungsgemäß die Kernzielgruppe der Firma. Unter Teenagern ist die tägliche Nutzung sozialer Netzwerke im Internet gang und gäbe, während TV und Print bei ihnen an Bedeutung eingebüßt haben.

Adidas ist nicht das einzige Unternehmen, das seine Werbemittel künftig "moderner" aufteilen möchte. Neben Kodak und Allianz hatte auch Konkurrent Puma kürzlich ein ähnliches Vorgehen angekündigt.
[Foto: Adidas investiert in Online-Kampagnen | (c) adidas]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Adidas bricht iAd-Kampagne ab

Laut Meldung des Silicon Alley Insider hat der Sportausrüster Adidas seine Kampagne für das iPad zurückgezogen. Brancheninsidern zufolge entgehen der Weltfirma von Steve Jobs dadurch über 10 Millionen Dollar Einnahmen. Die Werbung sollte Interessen im Rahmen des auf iOS4 und somit auf iPhones und iPads laufenden Programms iAd unterbreitet werden.

Grund für die Aufgabe von Adidas sollen Differenzen bei der Gestaltung der Reklame gewesen sein. Apple soll auch den dritten Entwurf der Promoaktionen des deutschen Global Players abgelehnt haben.

Die IT-Weltmacht aus Kalifornien nimmt massiven Einfluss auf den Kreativprozess der auf iAd laufenden Banner. Die finale Version kommt direkt von dem Konzern. Dadurch kommt es immer wieder Verzögerungen bei der Auslieferung von Kampagnen. Vielen Agenturen geht das Vorgehen Apples zu weit. Ihnen fehlt auf der anderen Seite die Kontrolle darüber wann Kampagnen eingeblendet werden.

Bereits im August hatte Chanel aufgrund des Gebahrens des Unternehmens aus Cupertino die Reißleine gezogen und seine iAd-Kooperation gestoppt. [Foto: cc-by-sa 2.0 Acaben]

Dienstag, 24. November 2009

Lahm ins Abseits - Trikotwerbung von Adidas

Derzeit bewirbt Adidas die neuen Trikots der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit einem Browser-Spiel, das auf Flash basiert. Nach einem etwas abgedrehten Intro-Film, in dem auch die realen deutschen WM-Akteure Ballack, Schweinsteiger und Lahm mitwirken, erfährt der Spieler, die deutsche Mannschaft habe ihre Identität verloren. Um sie zurückzugewinnen sind die drei WM-Finals zu gewinnen, welche die deutsche Mannschaft in der Realität für sich entscheiden konnte. Wer jetzt mit einer wie auch immer gearteten Fußballsimulation rechnet, wird leider  bitter enttäuscht. Stattdessen darf man sich in einem rundenbasierten Strategiespiel den Ball zuschieben. Bleibt zu hoffen, dass die reale deutsche Elf in Südafrika kein ähnlich langweiliges Rasenschach auf den Platz bringt. Fazit: Trotz der grundsätzlich guten Idee eines kostenfreien Browsergames als Werbeträger stellt sich Adidas mit der drögen Umsetzung des als "Graphic Novel Game" untertitelten Reklamespiels namens "Teamgeist" leider ziemlich ins Abseits.

Link:
Adidas-Spiel "Teamgeist"
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