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Dienstag, 14. Januar 2014

Macklemore & Ryan Lewis stürmen Streamingcharts

"Can't hold us" von Rapper Macklemore und Produzent Ryan Lewis ist laut media control die 2013 in Deutschland meistgestreamten Single. Ebenfalls von ihrem Erfolgsalbum "The Heist" stammt das Lied "Thrift Shop", dem der 52jährige, afroamerikanischen Sänger Wanz seine begnadete Soul-Stimme leiht.

Auch der schwedische DJ Avicii war auf Spotify und Co. extrem angesagt. Seine Dancefloor-Hymne "Wake Me Up" erreicht Platz zwei. Insgesamt ist der Künstler mit fünf Titeln in den Top 100 der Streaming-Jahrescharts zu finden. Und damit öfter als jeder andere Performer.

Das poppige "Radioactive" von den Imagine Dragons erreicht Platz vier. Der Song der aus Las Vegas stammenden Band fand im Videospiel Assassin's Creed III Verwendung und war 2012 auch in Fernsehclips zum Spiel angespielt worden. Daft Punk feat. Pharrell Williams komplettieren mit dem Elektro-Ohrwurm "Get Lucky" die Top 5. Der bestplatzierte deutschsprachige Song ist erst auf Rang 10 zu finden. Es ist der scharzhumorige Anti-Drogensong "Willst Du" von Alligatoah.
[Foto: Der Rapper Macklemore heißt bürgerlich Ben Haggerty | cc-by-sa 2.0 Drew of The Come Up Show]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Streaming: Sind die Labels zu gierig?

Bereits seit einiger Zeit beklagen sich Künstler, dass bei den ebenso günstigen wie beliebten Musik-Streamern kaum Geld für sie herumkommt. Bei Spotify etwa sollen pro 1000 Abspielvorgängen nur knapp 60 Cent herausspringen, wie unlängst "The Guardian" vorgerechnet hat. Dass die Labels rund neun mal höhere Tantiemen einstreichen, erzürnt derzeit einen Zusammenschluss von Musikern aus Schweden, wie Musikmarkt berichtet.

Unter Federführung der schwedischen Musikergewerkschaft will man nun gegen die Major-Labels Universal und Warner den Rechtsweg einschlagen. Da viele Künstlerverträge lange vor dem Streaming-Boom entstanden sind, wird vermutlich nachverhandelt werden. Der Anwalt des Zusammenschlusses geht sogar davon aus, dass den Musikern eine 50 Prozent-Beteiligung zusteht.

Für die Kreativen aus dem Norden steht viel auf dem Spiel: Im Heimatland von Spotify werden bereits 70 Prozent der Musikumsätze mit Streaming erzielt.
[Foto: Musiker bekommen kaum Spotify-Einnahmen | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Sky plant VoD-Service

Das bislang vor allem als Betreiber eines Bezahlsenders bekannte Medienunternehmen Sky Deutschland wird einen eigenen Video On Demand-Dienst starten. Das meldet der im W&V-Verlag erscheinende "Kontakter".

Das kommende Angebot wird in der Ausrichtung und im Preis den Abo-Offerten von Lovefilm oder Maxdome ähneln. Für eine Monatsgebühr von voraussichtlich unter zehn Euro wird man also Serien und Videos streamen können. Da Kooperationen mit entsprechenden Inhalteanbietern durch die Premium-Filmpakete des Broadcasters bereits bestehen, könnte das Unterfangen rasch umgesetzt werden.

Offenbar will man durch das zügige Installieren eines solchen Dienstes dem Europa-Einstieg des US-Streamers Netflix zuvorkommen. Das Vorhaben ist erfolgversprechend, gelten doch auch andere Sky-Digitalprodukte wie Sky Go als überaus umsatzfördernd. Eine offizielle Bestätigung der VoD-Pläne seitens des Medienkonzernes gab es bislang allerdings noch nicht.
[Foto: Bald Streaming-Abos bei Sky?! | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 17. September 2013

Rhapsody verkleinert Belegschaft

Rhapsody entlässt laut eigenen Angaben in etwa 30 seiner rund 200 Mitarbeiter. Dies teilte der Musik-Streamer in einer Pressemeldung mit. Auch Jon Irwin räumt seinen Präsidentensessel und wird zum strategischen Berater degradiert. An seine Stelle sollen künftig vier andere Mitarbeiter aus Führungspositionen ein Exekutivkomittee bilden.

Ob der neue Investor Columbus Nova Technology Partners (CNTP) hinter den Restrukturierungen steckt, verriet Rhapsody nicht. Ebenso blieb die Höhe der Einlagen ungenannt, doch das Unternehmen bezeichntet CNTP nunmehr als "bedeutenden Teilhaber".

Erst Ende 2011 hatte sich der Musikservice den vor einiger Zeit in die Legalität abgedrifteten Konkurrenten Napster einverleibt. Aus der aktuellen Mitteilung geht hervor, dass man das Engagement in Europa weiter vorantreiben möchte. Napster wird bereits in 15 Nationen des hiesigen Kontinents gehört und Rhapsody pflegt Kooperationen unter anderem mit MTV und E-Plus Deutschland. Weitere strategische Partnerschaften sollen folgen.
[Foto: Strukturwandel bei Rhapsody | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 11. September 2013

Webradios laufen meistens am Heim-PC

Eine aktuelle Studie der Gruppe "Audio Digital" im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat das Verhalten von Nutzern digitaler Radio und Streaming-Angebote analysiert. Zwei Drittel der 2.284 Teilnehmer an einer nicht represäntativen Online-Umfrage nutzen entsprechende Webangebote täglich, mehr als die Hälfte sogar über zwei Stunden lang. Ein weiteres Viertel konsumiert mehrere Tage pro Woche Hits über einen der Online-Musikdienste. Der Markt für digitale Songs ohne Download ist dabei noch in starkem Wachstum. 38 Prozent der Befragten hören erst seit maximal 12 Monaten Musik per Webradio oder Streaming-Service.

Weniger wichtig als man vielleicht vermuten könnte ist dabei die mobile Nutzung. 92 Prozent lauschen den Songs aus dem Internet häufig oder sehr häufig in der eigenen Wohnung. 98 Prozent schalten dafür den eigenen Laptop oder PC ein.  Rund 20 Prozent wählen auch bei Bekannten und Verwandten die Musik aus dem Web. 17 Prozent lassen sich unterwegs, 16 Prozent in der Schule oder im Büro von den Klängen aus dem Netz berieseln. 55 Prozent greifen auf Plattformen wie Spotify, Rdio oder last.fm zumindest hin und wieder mit dem Smartphone zurück.

Fast drei Viertel der Befragten hören zwischen 17 und 21 Uhr Lieder aus dem Internet. Auch in den Nacht- und Morgenstunden zwischen 21 und 6 Uhr ist der entsprechende Anteil mit 36 Prozent recht hoch.
[Foto: Wachsender Zuspruch für Spotify & Co. | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Montag, 19. August 2013

Deutscher Musikmarkt im Plus

Nach mehr als zehnjähriger Durststrecke hat die deutsche Musikindustrie im ersten Halbjahr 2013 wieder ein Umsatzplus erzielt. Dies berichtet der Bundesverband Musikindustrie. Zwar ist der Zugewinn von 1,5 Prozent (verglichen mit den ersten Monaten 2012) nicht allzu groß, markiert aber dennoch die lang ersehnte Trendwende nach einer Ära des auch durch Online-Piraterie bedingten Niedergangs.

660 Mio. EUR wurden hierzulande zwischen Januar und Juni mit der Klangkunst eingenommen. Mehr als drei Viertel dieser Umsätze entfielen auf den Verkauf physischer Tonträger. CDs, Schallplatten und andere anfassbare Formate wiesen nur noch einen geringen Umsatzrückgang von 2,5% auf.

Mit Downloads erwirtschaftete man ein Fünftel des Umsatzkuchens, ein Plus von 5,3% gegenüber dem Vorjahr. Streaming-Services erzielten in der ersten Jahreshälfte 4,6 Prozent aller Einnahmen. In diesem noch jungen Segment konnten die Einnahmen mehr als verdoppelt werden.
[Foto: Über 30 Prozent Umsatzplus für Vinyl | cc-by-sa 3.0 Eddie Codel]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 23. Juli 2013

Streaming-Umsätze mehr als verdoppelt

Verglichen mit den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres konnten Streaming-Dienste im ersten Halbjahr 2013 ihre Einnahmen um 137 Prozent steigern. Der noch junge Vertriebsweg für Musik kommt damit auf einen geschätzten Umsatzanteil von 3,2 Prozent (Vorjahr; 1,3%) am Gesamtgeschäft mit der Klangkunst. Dies berichtet Bundesverband Musikindustrie (BVMI) in einer aktuellen Pressemitteilung.

Auch wenn nach Aussage vieler Künstler und Labels bei den Kreativen nicht viel vom Geld ankommt, betont BVMI-Geschäftsführer Florian Drücke die positiven Seiten der neuen Art, Musik zu konsumieren. Sie spreche auch Teile der 64 Prozent aller Deutschen an, die bislang als "Nichtkäufer" von Musik zu bezeichnen sind. "Die neuen Dienste regen dazu an, insgesamt mehr Musik zu hören und vermehrt auch neue Künstler zu entdecken", führt Drücke weiter aus.

Derzeit sind etwa zwanzig legale Musik-Streamer in Deutschland vertreten. Einige bauen auf ein Freemium-Modell, das es auch erlaubt, Musik kostenfrei zu hören, sofern man Werbung akzeptiert. Diese Möglichkeit des kostenlosen Antestens scheint bei den Usern gut anzukommen.
[Foto: Spotify & Co. wachsen weiter | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 4. Juli 2013

DVDs und Blu-rays bleiben beliebt

Trotz der vielbeschworenen digitalen Streaming-Zukunft hängen die Verbraucher noch sehr an physischen Video-Formaten. Dies belegt eine Umfrage der NPD Group unter US-Amerikanern, wie das Fachportal DVD and Beyond berichtet.

59 Prozent der Befragten sehen Filme auf DVD oder Blu-ray. 21 Prozent leihen sich auch Videos aus. 20 Prozent nutzen ein Video On Demand-Abo für den heimischen Filmkonsum.

In den voausgegangenen 12 Monaten des Umfragezeitpunks haben 44 Prozend der Studienteilnehmer eine DVD oder Blu-ray gekauft, jeder Vierte hat eine Disc in der Videothek oder am Leihautomaten gemietet. Lediglich 14 Prozent nutzten einen Pay-Per-View-Service. Nur wenige erstehen eine Digitale Filmkopie online für die dauerhafte Nutzung. Ganze fünf Prozent gaben an, dies über ein Electronic Sell Through-Angebot getan zu haben.
[Foto: US-Konsumenten mögen DVDs & Blu-rays | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 3. Juli 2013

PwC prophezeit goldene Musik-Streaming-Zukunft

Auch wenn zur Zeit hierzulande noch 71 Prozent aller Umsätze im Musikmarkt auf den Verkauf von CDs zurückgehen, werden die digitale Kanäle, und insbesondere das Streaming-Segment, in Zukunft weiter zulegen. So sagt es eine aktuelle Studie von PwC voraus.

Einem 21-prozentige Umsatzanteil aus der Veräußerung von Downloads stehen derzeit nur 2,5 Prozent Einnahmen aus Streaming-Angeboten (36 Mio. EUR im Jahre 2012) gegenüber. Bis 2017 erwarten die Experten einen Zuwachs von 28 Prozent pro Jahr und rechnen mit einem Umsatz von dann 125 Mio. EUR.

Auch eine Umfrage unter Internet-Nutzern von 18 bis 65 Jahren wurde im Rahmen der Studie durchgeführt. Sie zeigt die Wünsche der User auf. So ist es für fast zwei Drittel der 18-30-Jährigen wichtig, dass es Zusatz-Features wie Playlists oder Empfehlungen gibt. Bei den 45-65-Jährigen ist der Anteil mit 52,2 Prozent geringer, aber immer noch recht hoch. 46,7 Prozent der Frauen und 35,8 Prozent der Männer ist eine einfache Bedienung sehr wichtig.

Um die Bekanntheit der größeren Anbieter ist es schon recht gut bestellt. So kennen nur 35 Prozent aller Befragten überhaupt keinen Streamer, der bekannteste Dienstleister ist Napster. Allerdings nutzen nur 14 Prozent überhaupt wenigstens gelegentlich ein Online-Streamer, zu denen PwC im Rahmen der Umfrage neben den On-Demand-Anbieter wie Spotify auch Webradios vom Schlage eines Rdio oder Aupeo zählt. Somit bleibt der Branche also in der Tat noch ein großes Wachstumspotential.
[Foto: Rhapsody-Tochter Napster | cc-by-sa 3.0 PR Rhapsody Europe]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 28. Mai 2013

Männer streamen mehr Musik als Frauen

Laut media control-Studie hören 43 Prozent aller Internetnutzer ab 15 Jahren Musik über Online-Streams. Bei den Männern liegt der Anteil mit 47,4 Prozent noch wesentlich höher, die Frauen (38,8%) senken den Schnitt.

Mehr als die Hälfte (50,6%) der Nutzer verwenden verschiedene Formen des Audio-Streamings. Für 36,3 Prozent kommen nur Videoplattformen wie YouTube und Webradios in Frage. 13,1 Prozent verlegen sich ganz auf spezialisierte Dienstleister wie Spotify und Simfy.

67,9 Prozent der Menschen, welche auf die reinen Musik-Streamer zurückgreifen, tun dies beim hiesigen Branchenprimus Spotify. Der in Schweden beheimatete Service lässt mit diesen Zahlen die Konkurrenz weit hinter sich.

Notebooks werden von 61,9 Prozent der Musik-Fans zum Streamen eingesetzt. Dahinter folgen stationäre PCs (51,5%) und Smartphones (34,8%). Tablets landen bei einer Nutzungsrate von vergleichsweise bescheidenen 15,6 Prozent unter allen Musikstream-Freunden.
[Foto: Spotify: Beliebtester Musik-Streamer in Deutschland | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 4. April 2013

Junge Amerikaner lieben Rundfunk & Webradios

Eine aktuelle Studie der NPD-Gruppe gibt Aufschluss über dir Gewohnheiten junger US-Amerikaner beim Musikkonsum. Die Altersgruppe zischen 13 und 35 Jahren verbringt 23 Prozent ihrer Musik-Hörzeit bei einem Webradio. Ein Jahr zuvor hatte dieser Anteil noch bei lediglich 17 Prozent gelegen. Größer ist die Zeitspanne nur beim klassischen Rundfunk, der 24 Prozent der gesamten Konsumdauer von Musik beisteuert.

CDs legen Jugendliche und junge Erwachsene in den Vereinigten Staaten nur noch selten ein. Die Silberscheiben tragen nur neun Prozent zur Gesamtzeit bei, in der die in der Umfrage erfasste Zielgruppe sich dem Genuss von Tonkunst hingibt. Doch auch MP3 & Co. sind bereits auf dem Rückzug. Die digitalen Musikdateien bringen es noch auf 15 Prozent der Hörzeit. Mit 14 Prozent knapp dahinter folgen On-Demand-Services, wie sie etwa Spotify und Grooveshark zur Verfügung stellen. Satellitenradio spielt mit einem Anteil von fünf Prozent nur eine untergeordnete Rolle.

Unter den beliebten Internetangeboten ist Pandora in den USA bei der untersuchten Altersklasse klarer Marktführer. Das Gratis-Angebot des Webradios wird von 39 Prozent der 13-35jährigen genutzt. Mit weitem Abstand folgen iHeartRadio (11%) und die kostenfreie Version von Spotify (9%).
[Foto: Beliebtes US-Webradio Pandora | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Freitag, 29. März 2013

Leichter Rückgang im US-Musikmarkt

Der US-Musikmarkt hat 2012 Umsatzeinbußen von 0,9 Prozent hinnehmen müssen. Das berichtet musikmarkt auf der Grundlage von Zahlen der RIAA. Insgesamt verdiente die Branche 7,1 Milliarden Dollar. Wie in Deutschland scheint die Zeit der erdrutschartigen Verluste im Geschäft mit der Tonkunst also auch in den USA vorbei zu sein.

Die Digitalisierung des Vertriebs von Songs und Alben ist in den Vereinigten Staaten viel weiter fortgeschritten als bei uns. Downloads und Streaming-Services tragen mit 59 Prozent mittlerweile einen größeren Teil zu den Einnahmen bei als physische Formate, die bei uns noch für fast vier von fünf mit Musik umgesetzten Euros verantwortlich zeichnen.

Allein im noch jungen Streaming-Business konnte man dank bezahlter Abos und Werbung 15 Prozent aller Einnahmen erwirtschaften. Mit Downloads kamen 2,8 Milliarden Dollar zusammen. Das ist bereits mehr als mit CDs, deren Umsatz um 18 Prozent auf 2,5 Milliarden einsackte. Durch Rechteverwertung im Bereich Webradio verdiente man im Land der westlichen Großmacht weitere 462 Mio. Dollar, ein Plus von 59 Prozent in diesem Segment.
[Foto: Streamer wie Spotify erzielen gutes US-Ergebnis | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 28. März 2013

Vimeo mit neuem Bezahlsystem

Seit Kurzem bietet Vimeo all seinen Usern die Möglichkeit, Filme auch kostenpflichtig als Stream anzubieten. Damit setzt das Clip-Portal eine Ankündigung vom letzten November in die Tat um. Das Unternehmen erweitert damit seine bisherigen Payment-Services, mit denen man bereits Spenden erhalten oder als Studio komplette Filme gegen Bezahlung streamen kann.

Die kostenpflichtigen Streams lassen sich individuell anpassen. Natürlich kann dabei der Preis vorgegeben werden. Darüber hinaus ist es möglich das Angebot auf bestimmte Regionen der Welt einzuschränken. Auch die nach dem Kauf zur Verfügung stehende Nutzungsdauer und das Design der Vimeo-Seite, auf der das Video erscheint, lässt sich individuell anpassen. Man kann den Käufern auch die Möglichkeit einräumen, den Clip als Download-Datei herunterzuladen.

10 Prozent des Umsatzes aus der Vermarktung des Filmmaterials behält Vimeo für sich ein. Außerdem können nur Mitglieder mit Pro-Account den "Vimeo On Demand" getauften Service als Einnahmequelle nutzen. Ein Vimeo-Pro-Konto schlägt mit jährlich 159 EUR zu Buche.
[Foto: Vimeo bietet Film-Vermarktung für alle | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 27. März 2013

Deutscher Musikmarkt 2012 im Minus

Nach der stabilen Entwicklung 2011 musste der Musikmarkt in Deutschland 2012 wieder einen spürbaren Umsatzrückgang von 3,2 Prozent hinnehmen. Die Branche erwirtschaftete im letzten Jahr 1,44 Milliarden EUR. Dies berichtet der Bundesverband Musikindustrie (BVMI). Grund für die Einbußen war eine unerwartete Konsumzurückhaltung im finalen Quartal des zurückliegenden Jahres.

Wieder verloren physische Datenträgern an Bedeutung. Die Einnahmen in diesem Segment gingen um 7,7 Prozent zurück. Dennoch spielte das Geschäft mit CDs allein mehr als eine Milliarde EUR und somit über 70 Prozent der Gesamteinnahmen ein. Alle physischen Datenträger zusammen zeichnen für fast 80 Prozent aller Umsätze verantwortlich, wobei das Nischenprodukte Schallplatte sogar zum wiederholten Male zulegen konnte.

Digitale Services sind jedoch auf dem Vormarsch und generierten im letzten Jahr 20,5 Prozent aller Einnahmen, das entspricht 294 Millionen EUR. Vor allem Downloads waren mit knapp einer Viertel Millionen EUR (+24,4% verglichen mit dem Vorjahr) Umsatz ein wichtiger Stützpfeiler im Musik-Business. Streaming-Dienste, von denen  inzwwischen 19 hierzulande legal nutzbar sind, legten 2012 sogar um fast 40 Prozent zu und erzielten Einnahmen von 36 Mio. EUR.
[Foto: Download-Anbieter wie iTunes legen weiter zu | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 7. März 2013

Musik-Streamer Google: Einigung mit Warner

Google ist der Verwirklichung seiner Pläne, im Musikgeschäft weiter Fuß zu fassen, ein Stück näher gekommen. Wie im Februar bekannt wurde, möchte das US-Unternehmen noch in diesem Jahr einen Streaming-Service auf die Beine stellen. Dafür wird der IT-Riese in jedem Fall auf den Song-Katalog der Warner Music Group zurückgreifen können, berichtet nun das Branchenmagazin Billboard.

Bereits seit November 2011 kann man Songs bei Google Music herunterladen. Die künftigen Streaming-Angebote werden in Konkurrenz zu vorhandenen Services wie Spotify und Simfy stehen, die sich voraussichtlich warm anziehen müssen. Auch mit den anderen Majors UMG und Sony Music Entertainment soll Google bereits in fortgeschrittenen Vertragsgesprächen sein. Die erzielte Übereinkunft mit Warner dürfte die laufenden Verhandlungen beschleunigen.

Auf YouTube wird Google Medienberichten zufolge bald werbefreie Premium-Accounts verkaufen. Es ist davon auszugehen, dass die Beteiligung der Labels an den daraus erzielten Zusatzeinnahmen auch Gegenstand der Gespräche gewesen ist.
[Foto: Google will Musik auch streamen | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 20. Februar 2013

US-Studie zur mobilen Musiknutzung

Eine aktuelle Umfrage der NPD Group zeigt, dass rund die Hälfte aller Besitzer von Tablets und Smartphones in den USA ihre Geräte zum Musikhören nutzen. Bei den Tablet-Nutzern (40%) ist der Anteil kleiner als bei den Eigentümern moderner Multimedia-Handys (56%). 39 Prozent der mobilen Musik-Konsumenten beziehen täglich eine Dosis Liedgut über ihr Gadget. 54 Prozent der Song-Enthusiasten gaben an, verglichen mit dem Vorjahr öfter Musik gehört zu haben.

Besonders beliebt bei den US-Amerikanern sind Internet-Radios. Bei den Musik-Liebhabern unter den Smartphone-Besitzern nehmen 65% Services wie Pandora in Anspruch. Bei den Tablet-Musikhörern ist der Anteil ähnlich hoch. Streaming-Dienstleister wie Spotify nutzen nur 30 Prozent aller Smartphone-Musikhörer.

60 Prozent der befragten Handy-Musikhörer laden anderweitig erworbene Tracks auf ihre Technik-Spielzeuge. Unter den Tonkunst-Konsumenten mit Tablet-PC ist der entsprechende Anteil mit 49 Prozent deutlich geringer.
[Foto: Handys sind beliebte Music-Player | (c) Samsung]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 13. Februar 2013

Spotify verteilt eine halbe Milliarde Dollar

Daniel Ek, Chef und Mitgründer des Streaming-Dienstleisters Spotify, hat auf dem Innovation Forum in Los Angeles eine beachtliche Zahlung seine Content-Lieferanten angekündigt. 2013 sollen 500 Millionen Dollar an Labels und Künstler ausgezahlt werden. Das ist mehr Geld, als das schwedische Startup bislang insgesamt verteilen konnte, erklärte Ek auf dem Branchentreff.

Damit kann Spotify, hierzulande dank der Kooperation mit der Telekom Branchenführer im Bereich der Streaming-Dienste, die Rechteinhaber erstmals mit einer positiven Meldung überraschen. Die Stimmung war wegen der bislang minimalen Umsätze eher negativ getrübt.

Mittlerweile hat Spotify 20 Millionen Kunden von denen etwa ein Viertel die kostenpflichtigen Services des Anbieters in Anspruch nimmt. Spotifiy bietet seinen Usern unbegrenzten Zugriff auf die gehosteten Musikstücke. So macht der Dienst den Erwerb und die Lagerung von Musikstücken überflüssig und die Titel sind an jedem Ort und auf unterschiedlichsten Endgeräten verfügbar.
[Foto: Positive Meldung von Spotify | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 29. Januar 2013

Neue Services zum mobilen Musik-Konsum

Die Nutzung von Musik auf Mobilgeräten wie Smartphones wird beim Endverbraucher immer beliebter. Da überrascht es nicht, dass dies immer neue Anbieter auf den Plan ruft. Während der stark expandierende Markt derzeit vor allem von Apples iTunes und Streaming-Diensten wie Spotify beherrscht wird, stellen sich nun auch mit Amazon und Samsung weitere ernst zu nehmende Akteure mit eigenen Angeboten dem Wettbewerb.

Amazon bietet seinen Kunden seit Januar eine innovative Autorip Lösung an, mit der Kunden bei Amazob erworbenen Alben zusätzlich zum physischen Medium eine digitale Kopie in der Cloud abrufen kann. Damit kann der User die erworbene Musik nicht nur auf der heimischen Stereoanlage anhören, sondern auch über Smartphone oder  am stationären PC.

Handy-Hersteller Samsung kündigte indes die Ausweitung eines Musik-Hubs an. Damit kann die Musik-Bibliothek des jeweiligen Nutzers mit Angeboten von Streaming-Diensten, Cloud-Anbietern oder Internet-Radios kombiniert werden. Der Service ist zunächst auf die hauseigenen Handys beschränkt. Er soll später für Endgeräte anderer Hersteller freigeschaltet werden.

Laut Bundesverband der Musikindustrie wurden 2012 in Deutschland 115 Millionen Songs offiziell heruntergeladen. Im Gegensatz zum in Deutschland stagnierenden, weltweit sogar stark rückläufigen Geschäft mit physischen Medien trägt die positive Entwicklung im Digitalbereich mit vielfältigen Angeboten zum aktuellen Aufschwung der Musikindustrie bei.
[Foto: Musik mobil: Auch Samsung will mitspielen | (logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Christkind bringt wieder viele CDs

Bei den musikbezogenen Weihnachtsgeschenken spielen CDs auch in diesem Jahr die Hauptrolle. 69 Prozent der Menschen, die Ihren Liebsten ein Musikpräsent unter den Christbaum legen wollen, möchten am ehesten zur Silberscheibe greifen. Dies berichtet der BVMI aufgrund einer Erhebung von TNS Emnid. Konzerttickets liegen mit 58% auf dem zweiten Platz. Auch Musik-DVDs (34%) und Sondereditionen auf DVD und CD (26%) kommen bei vielen als Weihnachtsgabe in Betracht.

Die Haptik, Bedienfreundlichkeit und sicher auch "Verpackbarkeit" physischer Tonträger spielen für die Käufer eine offenbar entscheidende Rolle. Unter den digitalen Angebote sind im Weihnachtsgeschäft Downloadgutscheine noch das gefragteste Präsent. 11 Prozent der Umfrageteilnehmer planen einen Coupon für iTunes o& Co. zu verschenken.

Dass man auch Abonnements der in Mode gekommenen Musik-Streamer für seine Nächsten erwerben kann, hat sich zu den Kunden offenbar noch kaum rumgesprochen. Nur zwei Prozent der Befragten gaben an, Abos für Spotify, Simfy & Co. ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis zukommen lassen zu wollen. Mit sieben Prozent Zuspruch liegen selbst die guten alten Vinyl-Schallplatten noch deutlich höher in der Konsumenten-Gunst.
[Foto: Der Weihnachtsmann, nicht der Nikolaus! | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 18. September 2012

CD vs. MP3 - Energieverbrauch im Vergleich

Der Technologie-Experte Dagfinn Bach hat eine Studie zu verschiedenen Musik-Formaten durchgeführt. Der Bericht mit dem finsteren Namen "The Dark Side Of The Tune" vergleicht die Öko-Bilanz  althergebrachter CDs mit digitalen Übertragungsformen.

Auf den ersten Blick sind die neuen Vertriebswege deutlich ressourcenschonender. Die Analyse veranschaulicht die Ergebnisse mit Hilfe der Brennzeit einer 10 Watt-Sparglühbirne. Eine solche Lampe kann mit der zur Herstellung einer CD benötigten Energie 38 Stunden lang brennen. 12 Tracks, also in etwa die gleiche Menge Musik, die als MP3 heruntergeladen werden, ergeben ein Äquivalent von nur 12 Minuten. Wenn man die Songs in CD-Qualität als unkomprimierte WAV-Dateien downloadet, entspricht dies einer Leuchtzeit von immer noch vergleichsweise bescheidenen 88 Minuten.

Auch wenn der Bericht, wie bei solchen Vergleichen üblich, nicht alle Aspekte zur Wertung einer Umweltbilanz abdecken kann, sind Downloads also wohl deutlich besser für die Natur als CDs. Bei Streaming-Angeboten ergibt sich allerdings ein etwas anderes Bild. Die Medieninhalte müssen bei dieser Vertriebsform jedesmal über das Internet vom Anbieter zum Kunden übertragen werden. Hört man sich ein Album 27 mal per Stream an, entspricht der Energieverbrauch bereits der Produktion einer Musik-Disc.

Die Forschungsarbeit kann bei MusicTank kostenlos bezogen werden. Dazu muss man sich für den kostenlosen Newsletter eintragen. Der Autor macht in seiner lesenswerten Studie Vorschläge für einen "grüneren" Musikvertrieb und analysiert auch den unerwartet hohen Energiekonsum, der durch Aktivitäten in unlizensierten P2P-Netzwerken entsteht.
[Foto: CDs im Druck | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de