Mitte Mai hatten mehrere Online-Nachrichtenportale ihre Besucher dazu aufgefordert, im Browser integrierte Werbeblocker ganz oder zumindest für die eigenen Angebote abzuschalten. Als Begründung gaben die beteiligten Websites, zu denen Spiegel Online, die ZEIT, RP Online, FAZ.NET und Golem.de gehörten, an, dass durch das Ausblenden der Werbebanner weniger Geld eingespielt wird. Dies erschwere die rentable Aufrechterhaltung von kostenfreiem Qualitätsjournalismus im Netz selbstredend.
Die Reaktion des beliebten Werbestoppers AdBlock Plus (ABP) fiel durchaus verständnisvoll aus. Man bedankte sich sogar bei den Verlagen für die Aktion. In den Standardeinstellungen würden "akzeptable" Werbeformen überghaupt nicht von den Webseiten verbannt. Welche Arten der Online-Reklame hinnehmbar sind, entscheidet dabei die Nutzer-Community.
Einige User des ABP-Plugins sind den Aufforderungen der Online-Redaktionen auch nachgekommen. Für andere sind die Werbeformen der News-Seiten aber doch zu aufdringlich. Es liegt sicher mit in der Verantwortung der Redaktionen und Werbetreibenden, attraktive Reklameformen im Internet zu finden und zu etablieren. Die linksliberale Wochenzeitung der Freitag sieht das Problem offenbar auch bei sich selbst und bietet seit Kurzem einen Button, mit dem man die Werbung zwischenzeitlich verstecken kann. So ist zumindest gewährleistet, dass die relevanten Inhalte immer lesbar bleiben und nicht von Bannern überlappt werden.
[Foto: "Der Freitag" geht mit gutem Beispiel voran | (Logo)]
Artikel von agent-media.de
Die Reaktion des beliebten Werbestoppers AdBlock Plus (ABP) fiel durchaus verständnisvoll aus. Man bedankte sich sogar bei den Verlagen für die Aktion. In den Standardeinstellungen würden "akzeptable" Werbeformen überghaupt nicht von den Webseiten verbannt. Welche Arten der Online-Reklame hinnehmbar sind, entscheidet dabei die Nutzer-Community.
Einige User des ABP-Plugins sind den Aufforderungen der Online-Redaktionen auch nachgekommen. Für andere sind die Werbeformen der News-Seiten aber doch zu aufdringlich. Es liegt sicher mit in der Verantwortung der Redaktionen und Werbetreibenden, attraktive Reklameformen im Internet zu finden und zu etablieren. Die linksliberale Wochenzeitung der Freitag sieht das Problem offenbar auch bei sich selbst und bietet seit Kurzem einen Button, mit dem man die Werbung zwischenzeitlich verstecken kann. So ist zumindest gewährleistet, dass die relevanten Inhalte immer lesbar bleiben und nicht von Bannern überlappt werden.
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