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Montag, 16. Juli 2012

Internet-Werbemarkt wächst global zweistellig

Laut einer aktuellen Studie der Marktforscher von Nielsen kann der weltweite Online-Werbemarkt im ersten Quartal 2012 ein imponierendes Wachstum von 12,1 Prozent verzeichnen. Insgesamt gingen die Spendings der Kanäle Internet, Fernsehen, Radio, Kino, Magazine, Zeitungen, Kino und Außenwerbung um 3,1% nach oben.

Regional stellt sich die Entwicklung höchst unterschiedlich dar. In Afrika inklusive dem mittleren Osten sowie in Lateinamerika konnten mit Online-Werbeformen jeweils Zuwächse von über 30 Prozent erzielt werden. Lediglich in Asien ist im Online-Bereich mit einem Wachstum von 4,4% eine gewisse Sättigung festzustellen.

Der Reklamemarkt für Fernseh-Spots stagniert in Nordamerika (+2,6%) und Europa (-1,2%). In Afrika/Mittlerer Osten (+33,8%) ist hier jedoch noch ein echter Boom zu verzeichnen. Weltweit wuchs der TV-Werbemarkt nur um mäßige 2,8%.

Das Radio bleibt auch im digitalen Zeitalter ein zugkräftiger Werbeträger und verzeichnet weltweit Gewinne, die sich global auf 7,9% belaufen. Besonders ausgeprägt sind die Zuwächse in den Gebieten Afrika/Mittlerer Osten (+21,1%), Lateinamerika (+18%) und Asien/Pazifik (+6,7%). Kino-Reklame (+4,1 weltweit) und Außenwerbung (+6,4%) profitierten ebenfalls überdurchschnittlich von dem allgemein positiven Geschäftsklima.

Verlierer der Entwicklung sind vor allem Zeitschriften. Weltweit wurden in den ersten drei Monaten dieses Jahres 1,4% weniger Reklamegelder in Magazin-Anzeigen investiert als ein Jahr zuvor. Zeitungen verzeichneten moderate Zugewinne von 3,1%. Die Nachrichtenblätter konnten allerdings nur in Lateinamerika (+10,3%) und Asien/Pazifik (+5,4%) mehr Werbespendings für sich verbuchen als vor Jahresfrist.
[Foto: Magazine: Verlierer am Werbemarkt | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 1. Februar 2012

Positive Entwicklung im Werbemarkt 2011

Der Werbemarkt in Deutschland ist 2011 brutto um 3,5% auf 25,8 Mrd. EUR gewachsen. Dabei wies das erste Halbjahr eine deutlichere Steigerung um 5,0% auf, während sich die Werbetreibenden in der zweiten Jahreshälfte mit Mehraufwänden von 2,1% beschieden. Dies weiß das Marktforschungsinstitut Nielsen zu berichten.

Tageszeitungen konnten von der allgemeinen Reklamefreude nicht profitieren. Ihre Einnahmen aus dem Anzeigenmarkt gingen um 2,1% auf 5,2 Mrd. EUR zurück. Dafür ist nicht zuletzt Aldi verantwortlich. Der Discounter allein zog 135 Mio. EUR aus diesem Werbesegment ab. Dass Presseerzeugnisse ein wichtiges Medium der Marketing-Kommunikation bleiben, zeigt der positive Trend bei Publikumszeitschriften. In die Blätter für den Massenmarkt wurden 3,6 Mrd. Werbemillionen gepumpt, ein Plus von 1,4%. Auch das Geschäft mit Anzeigen in Fachzeitschriften generierte mit 408 Mio. EUR satte 2,9 Prozent mehr Brutto-Umsatz als 2010.

In TV-Spots wurden 1,8% mehr Geld investiert. Mit 11,1 Mrd. EUR brutto war das Fernsehen weiterhin das umsatzstärkste Werbemedium. Im Radio liefen Verbraucherinformationen im Wert von 1,4 Mrd. EUR, ein Plus von 3,9% verglichen mit 2010.

Den höchsten Zuwachs gab es erwartungsgemäß bei der Online-Werbung. Hier stieg der Werbedruck um 22,5 Prozent auf 2,9 Mrd. EUR.

Neben dem Web-Bereich konnten auch zwei klassische  Medien die Werbeumsätze um zweistellige Prozentsätze verbessern. Das Plakat legte um 11,5 auf zuletzt 1,1 Mrd zu. Kinowerbung lag ebenfalls erneut stark im Trend und ergatterte 96 Mio EUR der Werbespendings (+17,6%).
[Foto: TV-Reklame bleibt bestbezahlte Werbeform | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de

Montag, 19. September 2011

Werbemarkt wächst moderat

Laut aktueller Erhebung des Marktforschungsinstituts Nielsen sind die Investitionen in Werbung hierzulande gestiegen. Bis Ende August 2011 flossen in Deutschland 15,517 Mrd. EUR in Reklame, ein Plus von 4,6% gegenüber den ersten acht Monaten des Vorjahrs.

Die Zeitungen konnten nicht vom Aufwärtstrend profitieren. In die Anzeigen der Tages- und Wochenblätter flossen bislang 3,25 Mrd. EUR, 1,2% und somit rund 40 Mio. EUR weniger als bis August 2010. Sie sind damit aber nach wie vor der zweitwichtigste Werbeträger.

In TV-Reklame wird weiterhin mit großem Abstand am meisten investiert. 6,4 Milliarden EUR waren die Einblendungen im Fernsehen den Marketingabteilungen bislang wert, das Plus fällt hier mit 3,0% jedoch recht moderat aus.

Das Internet baut bei einem Umsatzplus von 23,6% seinen Marktanteil weiter aus. Mit 1,75 Mrd. EUR kommt der Online-Anzeigenmarkt langsam auf Augenhöhe mit den Publikumszeitschriften (2,22 Mrd EUR, +3,0%). In Fachzeitschriften wurden im bisherigen Jahresverlauf 264 Mio. EUR investiert (+4,0%).

Die traditionell recht umsatzschwachen Kinospots legten ebenfalls zweistellig zu. In die Lichtspielhäuser investierten Werbetreibende bis Ende letzten Monats 53,3 Mio, EUR, ein Zuwachs von 26,1%. Die Werbeumsätze für Plakate (694 Mio. EUR, +15,4%) und Radiowerbung (880 Mio. EUR, +5,7%) wuchsen ebenso überdurchschnittlich.
[Foto: Zeitungsverlage backen kleinere Brötchen | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 13. Juli 2011

Werbemarkt Deutschland wächst stabil

Die Bruttoausgaben für Werbung in Deutschland sind im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010 in den zurückliegenden sechs Monaten um 4,6 Prozent gestiegen. Die Zugewinne verteilen sich auf 4,5 Prozent im ersten Quartal und 4,7 Prozent im zweiten Kalenderviertel, jeweils in Bezug auf die entsprechende Vorjahresperiode. Dieses erfreuliche Resultat geht aus aktuellen Erhebungen von Nielsen hervor.

Unter den acht Mediengattungen, welche die Marktforscher als "Above The Line" bezeichnen, haben sieben Zugewinne verzeichnet. Nur bei Zeitungen zeigt der Trend mit -0,6% unten. Insgesamt wanderten 2,516 Mrd. EUR in das Anzeigengeschäft der Tages- und Wochenblätter, das somit hinter dem Fernsehen den zweitgrößten Werbemarkt bildet.

Werbung im TV war den Firmen hierzulande 5,076 Mrd. EUR wert, das sind 2,6% mehr als im Zeitraum Januar bis Juni 2010. Die auf eine breite Leserschaft ausgerichteten Publikumszeitschriften landen bei einem Plus von 3,8 Prozent mit 1,694 Reklame-Milliarden auf Rang drei der wichtigsten Werbeträger. Für Fachzeitschriften reicht es bei gleicher Wachstumsrate, allerdings vergleichsweise bescheidenen 205,600 Mio. EUR Werbeumsatz für Platz sieben.

Das Internet bewegt sich bei ungebremsten Zugewinnen von 26 Prozent bereits an Nummer vier der wichtigsten Mediengruppen für Reklame. 1,310 Brutto-Milliarden flossen ins Online-Marketing.

Auch das Kino erlebt einen Werbe-Boom. Um 24,1 Prozent stiegen die Einnahmen aus Spots in den Lichtspielhäusern. Bei 38,543 Mio. EUR Umsatz bildet die Leinwand-Reklame jedoch weiterhin das Schlusslicht unter den Above The Line-Medien.

Für Radio-Einspieler investierten die Firmen 673,813 Mio. EUR aus (+3,2%) für Plakate wurde ein Budget von 508,652 Mio. EUR (+11.2%) ausgegeben.
[Foto: TV bleibt wichtigster Werbemarkt | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 5. April 2011

US-Zeitungen: Werbeeinnahmen erneut gesunken

Für Zeitungsanzeigen wurden 2010 in den USA 25,84 Mrd. Werbe-Dollar ausgegeben. Das sind 6,3% weniger als 2009 und bedeutet auch den geringsten Wert seit 1985, wie aus aktuellen Erhebungen der Newspaper Association of America (NAA) hervorgeht.

Immerhin gibt es leichte Anzeichen für eine Markterholung im Anzeigengeschäft. So konnte die Online-Werbung auf den Zeitungsportalen bei einem Gesamtvolumen von 3,04 Mrd. Dollar um 10,9 Prozent zulegen. Zudem war der Einbruch weniger heftig als in den Vorjahren. 2008 schrumpfte der Werbemarkt für Zeitungen um 16,6 Prozent. 2009 war bei einem Minus von 27,7 Prozent sogar über ein Viertel der Werbeeinnahmen für die US-Verlage weggebrochen.

Auch die Quartalstrends machen ein wenig Hoffnung. Im letzten Jahresviertel 2010 haben die Zeitungen mit Online-Werbung 878 Mio. Dollar erwirtschaftet, ein Plus von 14 Prozent gegenüber den letzen vier Monaten 2009. Der Print-Sektor setzte im finalen Quartal mit 6,45 Mrd. Dollar zwar 6,75 Prozent weniger um als im Vorjahr. Trotzdem konnte der Abwärtstrend gegenüber den Vorquartalen abgeschwächt werden. Im ersten Quartal 2010 waren mit Druck-Anzeigen nur 5,25 Mrd. Dollar eingenommen worden, 11,42 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
[Foto: US-Zeitungen kämpfen ums Überleben | cc-by-sa 2.0 Daniel R. Blume]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 13. Januar 2011

Deutscher Werbemarkt erholt sich

Im Jahr 2010 sind die Werbe-Ausgaben über alle bedeutenden Mediengattungen gesehen um 11% auf 25 Mrd. Euro gestiegen. Dies geht aus Zahlen von Nielsen Media Research hervor.

In Fernsehwerbung wurde mit insgesamt 10,91 Mrd. Euro am meisten investiert. Dieser Betrag entspricht einem Plus von 11 Prozent verglichen mit 2009. Radiowerbung erwirtschaftete 1,38 Mrd. Euro, das sind 5,2% mehr als im Vorjahr. Auch der traditionell eher kleine Kino-Werbemarkt zog um 12,2% auf 81,24 Mio. Euro an.

Die Budgets für Print-Werbung wurden im vergangenen Jahr ebenfalls wieder aufgestockt. Zeitungen nahmen durch ihre Anzeigen 5,36 Mrd Euro ein. Das sind 1,1% mehr als vor Jahresfrist. Publikumszeitschriften bekamen 3,59 Mrd. Euro vom Werbekuchen und verbesserten ihren Reklameumsatz damit um 4,3%. 398,6 Mio. Euro schwer war das Geschäft mit Anzeigen in Fachzeitschriften. Bei ihnen zeigt der Trend bei einem Plus von 1,3% ebenfalls nach oben.

Ein immer größer werdender Teil ihrer Budgets stecken deutsche Werbetreibende in Internet-Reklame. Der Online-Geschäft hatte mit +34,8% den größten Zuwachs und erwirtschaftete 2010 2,36 Mrd. Euro.

Der Rest der von Nielsen erfassten Spendings floss in Plakatwerbung. 969,9 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftete dieser Markt 2010. Das sind 6,4% mehr als im vorangegangenen Krisenjahr.
[Foto: Zeitschriften-Werbung wieder beliebt | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de

Sonntag, 11. April 2010

Prognose: Werbemarkt Deutschland schrumpft weiter

Laut zweier unabhängiger Studien wird der Werbemarkt in Deutschland auch in diesem Jahr weiter schrumpfen. Zenith Optimedia geht von 1,4% Einbußen bei den Werbespendings 2010 aus, Carat malt mit prognostizierten 2,6% Ausgabeneinbußen noch ein bisschen schwärzer. Für 2011 gehen die Erwartungen allerdings auseinander. Zenith vermutet ein leichtes Plus im nächsten Jahr, während Carat eher ein kleines Minus vorhersagt. 2009 waren die Ausgaben für Werbeausgaben hierzulande um 7,4% eingebrochen.

Weltweit sehen beide Marktforschungsgruppen hingegen Anzeichen der Erholung und sogar einen Aufwärtstrend im Reklamesektor für dieses Jahr.

Die Ausgaben in Online-Werbung steigen laut Zenith Optimedia auch künftig merklich an. 2012 sollen sie 17% des Werbemarktes ausmachen. [Foto: Werbung auf MySpace.com]

Donnerstag, 11. Februar 2010

Werbemarkt: Trendwende spürbar

Laut Bericht von horizont.net basierend auf Zahlen der Marktforscher des Nielsen Instituts sind die Bruttoinvestitionen in den deutschen Werbemarkt gestiegen. Letzten Monat ergab sich ein Plus von 4,3% im Vergleich zum Vorjahr, der gesamte Reklameetat der deutschen Firmen belief sich laut Studie im letzten Monat (inklusive online) auf 1,56 Mrd. Euro. Erstmalig genannt (und daher im Gesamtvergleich außen vorgelassen) wurden auch Werbespendings im Online-Bereich, die alleine 127 Millionen Euro ausmachten. Der größte Anteil der Werbespendings entfiel mit 596 Euro auf TV-Spots. Dieser Markt wuchs mit +16,8% auch am stärksten. Auch in Zeitungen (397 Mio. Euro) wurden wieder viele Anzeigen geschaltet, bei jedoch fallender Tendenz (-4,6%). Die für breite Leserschaften ausgerichteten Publikumzeitschriften konnten 274 Mio Euro Anzeigenbudget abgreifen, ein kleines Plus von 0,8%. In Plakatwerbung wurde mit 52 Mio. Euro (-17,9%) recht wenig investiert, auch Fachzeitschriften hatten mit einem Einnahmenrückgang im Reklamesegment zu kämpfen (31 Mio. Euro, -9,2%). Radiospots leiden ebenfalls unter sinkendem Vertrauen bei den Marketing-Entscheidern. In das Funkmedium flossen noch 87 Mio. Reklame-Euro (-17,9%).  Wohl aufgrund der zur Zeit oft vollen Kinosäle konnten die Lichtspielhäuser ihre Werbeeinnahmen fast verdoppeln. 5 Millionen Euro war die Leinwandwerbung deutschen Unternehmen wert, ein Plus von 94,2 Prozent.

Handelsunternehmen, allen voran Lebensmittel-und Elektronikanbieter, gaben mit 180 Mio. Euro am meisten Geld für Werbung aus. Auch Zeitungen (96 Mio. Euro) und der PKW-Markt (89 Mio. Euro) waren im Januar recht reklamefreudig. Die Pharma-Branche investierte 76 Mio. Euro, ein kräftiges Plus von 15,6%.
[Foto: Plakat-Werbung im Abwärtstrend; cc-by Immanuel Giel]

Dienstag, 20. Januar 2009

Elektronik auch 2009 beliebt

Zwei Drittel aller Deutschen möchten auch im prognostizierten "Krisenjahr" 2009 Geld für Elektronik ausgeben. Dies geht aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Branchenverbandes Bitkom hervor. Besonders beliebt ist Computer-Zubehör wie PC-Mäuse, Speicherkarten oder Drucker. 26% der Deutschen wollen sich laut Umfrage in diesem Jahr solche Produkte zulegen. Mit 19% liegen Handys auf Platz zwei der Einkaufswunschliste. 18% der Befragten möchten sich 2009 einen Flachbildfernseher zulegen. Je 17% wollen ihr Geld in Computer und Spiele-Software investieren. Auch Digitalkameras (16%), MP3-Player (12%) und neue Internetanschlüsse (10%) möchten sich viele Deutsche in diesem Jahr zulegen. In der Altersgruppe der 14-29jährigen dominiert der Handywunsch mit einem Kaufvorhaben bei 38%, gefolgt von Spiele-Software bei 30%. Die Befragten ab 60 Jahren zeigen sich bezüglich innovativer Technik weniger investitionsfreudig. Nur 37% der befragten Senioren gaben an, in diesem Jahr überhaupt Anschaffungen im Elektronik-Bereich zu planen. In dieser Altersgruppe sind Flachbild-TVs besonders beliebt, gefolgt von Computer-Zubehör und Digitalkameras. Angetrieben wird das allgemein hohe Kaufinteresse wohl auch von sinkenden Hardwarepreisen bei steigender Leistung. Ende 2008 waren laut Bitkom sowohl Fernseher als auch Notebooks im Schnitt um 23% billiger als ein Jahr zuvor. DVD-Rekorder wurden um 10% günstiger.