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Dienstag, 23. Juli 2013

Britischer Pornofilter geht online

Wie David Cameron gestern in einer Rede mitgeteilt hat, sollen im Vereinigten Königreich bald allgemeine Sperrfilter gegen Internet-Pornografie installiert werden. Der Plan ist bereits letztes Jahr bekannt geworden und offensichtlich ist die Regierung in der Zwischenzeit nicht müde geworden, an seiner Realisierung zu arbeiten.

So werden alle Mobilfunkanbieter eine automatische Erkennung von Erwachsenenmaterial installieren. Diese Inhalte können dann unterwegs nicht mehr konsumiert werden. Wer Pornos auf seinem Handy schauen möchte, muss bei seinem Anbieter verifizieren, dass er das achtzehnte Lebensjahr überschritten hat. Auch öffentliche Wi-Fi-Netze sollen "familienfreundlich" werden und sexy Inhalte überall dort blockieren, wo es wahrscheinlich ist, dass Kinder sie nutzen. Mit sechs Firmen, die zusammen über 90 Prozent solcher Netze zur Verfügung stellen, wurde eine entsprechend Übereinkunft erzielt.

Im Heimbereich werden neue Breitband-Anschlüsse künftig mit einer sperrfähigen Software eingerichtet. Der Schalter ist standardmäßig aktiviert und wirkt bei allen mit dem heimischen Netz verbundenen Geräten. Zumindest bei den vier Providern TalkTalk, Virgin, Sky und BT werden entsprechende Programme eingeführt. Diese Unternehmen beherrschen knapp 90 Prozent des Marktes. Entfernen lässt sich der Kinderschutz nur durch den Inhaber des Anschlusses, bei dem es sich um eine erwachsene Person handeln muss. Dieses Verfahren vermeidet ein direktes Eingreifen auf Seiten der Betreiber. Im übrigen werden auch alle Bestandskunden bis zum Ende des Jahres kontaktiert. Die Entscheidung, ob sie den Filter installieren möchten oder nicht, bleibt beim Nutzer. Sie muss aber aktiv gefällt werden. Die konkrete Ausgestaltung dieses Bestätigungsablaufs überlässt die UK-Regierung den Internet-Service-Anbietern.

Im Übrigen lobte Cameron in seiner Rede die Arbeit der zur Bekämpfung von Kinderpornographie im Netz eingerichteten Behörde CEOP. Das Amt ist der National Crime Agency unterstellt und seine Arbeit soll künftig noch effektiver werden. Dafür werden verschiedene Datenbanken der Polizei verknüpft um so eine gemeinsame Basis zum Aufspüren des kriminellen Materials zu schaffen.
[Foto: Britischer Saubermann: David Cameron | Open Government Licence v1.0]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 22. Dezember 2009

Avatar im Kino

Seit dem 17. Dezember läuft der lang erwartete Blockbuster "Avatar - der Aufbruch nach Pandora" in den hiesigen Kinos. Für die Produktion des 3D Spektakels wurden 5 Jahre benötigt und 500 Millionen US-Dollar verschlungen. Damit ist Avatar immerhin schon einmal der teuerste Film aller Zeiten - ob er auch der erfolgreichste Film werden und damit Regisseur James Cameron nach "Titanic" (dem Film mit dem bis dato höchsten Einspielergebnis) abermals zum "King of the world" machen wird, bleibt abzuwarten. Den Großteil der gigantischen Kosten verursachten die Special-Effects, welche den Streifen, anders als die Story selbst, in Form des nie zuvor gesehenen Detailreichtums und der faszinierenden Durchwirkung von realen und computeranimierten Bildelementen zu einem Erlebnis machen. Der Inhalt selbst ist schnell erzählt: Ein gelähmter Kriegsheld schlüpft in die Rolle eines Avatars, um als Spion das Volk der Navis zu verraten – unvorhergesehener Weise verliebt er sich jedoch in deren Prinzessin und kämpft schließlich auf scheinbar verlorenem Posten eine Schlacht gegen seine eigene Spezies, die Menschheit. Natürlich wartet der Film mit einem Happy-End auf - ein glückliches Ende nahmen auch die Anlaufschwierigkeiten in den 3D Kinos. In einigen Lichtspielhäusern konnte der Film sehr zum Ärger der Fans am Mittwoch nicht in 3D gezeigt werden, weil die Freischaltcodes für den digital verteilten Film nicht überall vorlagen. Dem Vernehmen nach soll die Panne aber mittlerweile behoben worden sein. [Foto: www.dw-world.de]