Posts mit dem Label 2013 werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label 2013 werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 31. Dezember 2013

Rangliste illegaler Serien-Downloads

Das Webmagazin TorrentFreak hat die 2013 am häufigsten widerrechtlich via BitTorrent heruntergeladenen Serien-Hits ermittelt. Der aktuellste Teil des Fantasy-Märchens "Game of Thrones" erreichte global 5,9 Millionen Downloads, die Hälfte davon innerhalb der ersten Woche nach Erstausstrahlung. Damit erreichte die HBO-Produktion mehr illegale Downloads als traditionelle Fernsehzuschauer in den USA.

Auf den nächsten Plätzen folgen Ausgaben von "Breaking Bad" (4,2 Mllionen Downloads) und "The Walking Dead" (3,6 Millionen). Auch "The Big Bang Theory" (3,4 Millionen), "Dexter" (3,1 Millionen) und "How I Met Your Mother" (3,0 Millionen) wurden mehr als 3 Millionen mal per BitTorrent geklaut.

Allzusehr aber scheint die Macher die massive Copyright-Verletzung nicht zu kümmern. So sprach HBO-CEO Jeff Bewkes noch im August davon, der Titel "most-pirated" mehr Wert sei als ein Emmy. HBO gibt sich bei der digitalen Vermarktung der Serie ohnehin sehr bedeckt und ist bedacht darauf, die Rechte exklusiv zu behalten. In den USA konnte beispielsweise der Abo-Streamer Netflix trotz lukrativer Offerten die Rechte an der Serie nicht erwerben.
[Foto: Serien-Downloads: "Game Of Thrones" setzt sich die Krone auf | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Bald 200 Mio. Internet-TVs in US-Haushalten

Bereits im übernächsten Jahr sollen in den Vereinigten Staaten 202 Mio. Fernsehgeräte onlinefähig sein. Dabei werden sowohl Smart-TVs gezählt als auch Flimmerkisten, die sich dank angeschlossener Hardware mit dem Web verbinden lassen. Diese Zahl prognostizieren zumindest die Marktforscher der NPD Group in einer aktuellen Pressemitteiilung. Bereits heute gibt es 130 Mio. Pantoffelkinos mit potentiellem Internetanschluss in der nordamerikanischen Nation.

Doch längst nicht jedes Smart-TV oder jeder Blu-ray-Player wird auch tatsächlich mit dem heimischen Netzwerk verknüpft. Derzeit liegt die Anzahl der Fernseher in US-Haushalten, mit denen tatsächlich Inhalte gestreamt werden, bei 72 Millionen, was einem Anteil von 56% entspricht. Die Quote, so meinen die Forscher, wird 2015 auf 65% steigen. Dann würden mehr als 130 Mio. Empfangsgeräte zum Konsum von Online-Videos genutzt.

Besonders die schnelle Verbreitung von Streaming-Boxen trägt zu der Entwicklung bei. Geräte wie das von Google in den USA Mitte des Jahres eingeführte Chromecast werden immer beliebter. Sie sollen schon 2014 mehr TVs webfähig machen als internetkompatible Blu-ray-Player.
[Foto: Chromecast: Streaming per WLAN, Bedienung per Handy | cc-by-sa 2.0 EricaJoy]

Artikel von agent-media.de

Freitag, 13. Dezember 2013

Höhere Verluste bei Warner Music

Die Warner Music Group ist auch im kürzlich zu Ende gegangenen Geschäftsjahr nicht in die Gewinnzone gekommen. Im Gegenteil: Das Major-Label erwirtschaftete 198 Mio. US-Dollar Nettoverlust in den vergangenen 12 Monaten, damit steht man mit 77 Prozent mehr Geld im Minus als in der Abrechnungsperiode 2012.

Doch es gibt auch Positives zu berichten. So konnte der Umsatz um drei Prozent auf 2,87 Mrd. USD gesteigert werden. Im wichtigen Tonträgerbereich konnte man die Einnahmen sogar um fünf Prozent auf 2,4 Mrd. USD steigern. Beim angeschlossenen Musikverlag Warner/Chappel hingegen sank der Umsatz um 5 Prozent auf 126 Mio. EUR.

Die hohen Verbindlichkeiten des Labels erklären sich zum Teil durch die im Juli erfolgte, kreditfinanzierte Übernahme der Parlophone Label Group (PLG). Das in Großbritannien beheimateten Musikunternehmen musste von Universal veräußert werden, um die aufgrund des EMI-Mergers entstandenen EU-Voraussetzungen zu erfüllen. Die PLG kostete fast eine halbe Milliarde Pfund. Zudem sieht hat man in den Digitalvertrieb und besondere Künstler investiert, stellte Warner Music-Geschäftsführerr Stephen Cooper in einem Webcast klar.
[Foto: Warner Music investiert und steigert den Umsatz | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 12. Dezember 2013

November bringt Aufwind für den Buchmarkt

Der allmonatlich vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels bereitgestellte und auf GfK-Daten beruhende "Branchenmonitor Buch" vermeldet ein kleines Umsatzplus im Buchhandel von 0,4 Prozent im vergangenen Monat verglichen mit dem entsprechenden Zeitraum 2012. Die klassischen Sortimentsläden konnten noch stärker um 2,3 Prozent zulegen. Über die ersten elf Monate gerechnet kommt das Sortiment auf +0,2 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Zusammen mit den beiden anderen erfassten Vertriebsformen "E-Commerce" und Warenhaus liegt die Einnahmenveränderung mit -0,2 Prozent knapp im roten Bereich.

Im November verdienten die Literaturverkäufer mit den Taschenbuch 6,7 Prozent weniger als 12 Monate zuvor. Schon in den vergangenen Monaten hatte diese Editionsform gelitten. Vielleicht leiden die Paperbacks am stärksten unter der zunehmenden Konkurrenz von E-Books, die im Branchenmonior leider noch nicht berücksichtigt werden. Die beiden anderen ausgewerteten Ausgabetypen "Hardcover" (+2,7%) und "Hörbuch/Audiobook" (+4,8%) ließen die Kassen heftiger klingeln als im vorletzten Monat des vergangenen Jahres.

In den Warengruppen verhinderte vor allem die Belletristik (-3,5% Umsatzveränderung) eine noch bessere November-Ausbeute. Vor Jahresfrist war der Hype um die "Shades Of Grey"-Titel noch im Gange, was die Abwärtsentwicklung zum Teil erklärt. Negativ lief es ebenfalls mit Literatur zu "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-5,9%) und beim Sachbuch (-1,2%). Mit den übrigen Warengruppen wurden Mehreinnahmen erwirtschaftet. Darunter sind die auflagenstarken Sparten "Kinder- & Jugendbuch" (+5,0%), Ratgeber (+5,5%) und Reisen (+3,3%). Die weniger nachgefragten Themenkreise "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (+3,8%) und "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (+1,0%) komplettieren die Reihe der Literaturbereiche mit positivem Umsatztrend.
[Foto: Buchmarkt im Plus laut Branchenmonitor | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Stabiler DVD-Verkauf im Buchhandel

Videos bilden nach wie vor ein wichtiges Beigeschäft der Buchhändler, berichtet der BVV Medien. Obwohl einige große Ketten Ladenlokale schließen mussten, lagen die Umsätze aus dem Verkauf von DVDs und Blu-rays im stationären Literaturhandel in den ersten drei Quartalen bei 35 Mio. EUR. Im entsprechenden Zeitraum 2012 wurden 36 Mio. EUR erwirtschaftet. Nimmt man unter anderem digitale Buchvertriebswege hinzu, kommt der Buchhandel sogar auf 79 Mio. EUR Einnahmen mit dem Verkauf von Videos. Das sind knapp 8,6 Prozent der Gesamtumsätze aus dem Absatz von Filmdatenträger in dieser Periode (923 Mio. EUR).

Im Buchhandel herrscht für Blu-rays noch Luft nach oben. Das HD-Format ist hier nur für sechs Prozent aller Umsätze verantwortlich, im Gesamtmarkt kommen die BDs bereits auf einen Einnahmenanteil von 29 Prozent. Doch auch im Buchhandel steigt die Absatzquote der neueren Disc-Generation. Dies führte dazu, dass der durchschnittliche Preis pro Video verglichen mit dem Vorjahr um mehr als einen Euro von 8,87 auf 9,93 EUR angestiegen ist.

Wie nicht anders zu erwarten spielen Literaturverfilmungen eine wichtige Rolle in den Buchläden. Die drei Bestverkauften Titel der ersten drei Kalenderviertel zählen alle zu dieser Kategorie. Der letzte Teil der Breaking Dawn-Verfilmung landet auf Platz 1, darauf folgen Peter Jackons "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise" und die Nicholas Sparks-Schmonzette "The Lucky One - Für immer der Deine".
[Foto: Top-Seller in den Buchläden: Breaking Dawn 2 | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Freitag, 29. November 2013

Werbewirtschaft: Zart positive Signale

2012 sind die Investitionen in Werbung um 0,9 Prozent auf 29,74 Milliarden EUR verglichen mit 2011 gefallen. Auch in diesem Jahr geht der Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft e.V, (ZAW) laut Pressemitteilung von einem Rückgang der deutschen Werbeetats aus. Anlässlich der Herbstumfrage prognostiziert der ZAW für 2013 ein Minus von 0,5 Prozent auf dann 29,59 Milliarden EUR. Eingerechnet sind Honorare sowie Kosten für Medien und die Werbemittelproduktion.

Für 2014 wird allerdings wieder ein leichter Aufschwung erwartet. Bei der Befragung der ZAW-Mitglieder gingen 32 Prozent davon aus, dass die Umsätze in der nächsten Zeit ansteigen. 47 Prozent erwarten gleichbleibende, 18 Prozent sinkende Einnahmen.

Nennenswerte Personalaufstockungen möchten die meisten Unternehmen kurzfristig nicht vornehmen. Nur neun Prozent planen mehr Leute zu beschäftigen, ebenso groß ist aber der Anteil derjenigen, die von einem Stellenabbau im eigenen Betrieb ausgehen. Eine große Mehrheit von 82% möchte die Größe der Belegschaft nicht ändern.
[Foto: ZAW-Mitglieder sind verhalten optimistisch | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 28. November 2013

Videomarkt schrumpft - aber nur leicht

Die Marktforscher von IHS Screen Digest haben einen leichten Rückgang im westeuropäischen Video-Markt festgestellt. Dies berichtet das Fachportal DVD and beyound, das zu diesem Thema den IHS-Analysten Tony Gunnarsson befragt hat.

Im Vergleich zu 2011 sind demnach 2012 die Ausgaben für filmische Heimunterhaltung in dieser Region um 1,4 Prozent auf 8,65 Mrd. zusammengeschrumpft. Im laufenden Jahr wird sich der Negativtrend wohl in abgeschwächter Form fortsetzen. Aufgrund der bisherigen Datenlage für die wichtigsten Märkte Großbritannien, Deutschland und Frankreich gehen die Forscher von einem einer abermaligen Umsatzreduktion um 0,7% im Video-Verkauf und Verleih aus.

Vor allem DVDs sind weniger beliebt als früher und werden zudem noch billiger, was sich in einem Einnahmenrückgang von 11,6% auf 5,96 Mrd. EUR manifestiert. Mit Blu-rays wurden 1,37 Mrd. EUR erwirtschaftet, ein Plus von 17,4%. Der BD-Boom hat sich damit bereits merklich abgeschwächt. Die Einnahmen aus dem Digitalgeschäft betrugen im letzten Jahr vergleichbare 1,32 Mrd. EUR. Der moderne Vertriebsweg konnte damit um über 50 Prozent verglichen mit 2011 zulegen.
[Foto: Westeuropäischer Blu-ray-Markt wächst weiter | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Montag, 18. November 2013

Videomarkt im Allzeit-Hoch, Videotheken schwächeln

Der Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV) hat in einer aktuellen Pressemitteilung einen Rekordumsatz in Höhe von 1,145 Mrd EUR für die ersten neun Monate dieses Jahres verkündet. Das bedeutet ein Plus von sechs Prozent verglichen mit den Einnahmen aus dem entsprechenden Zeitraum 2012, die mit  Video-Verkauf und -Verleih generiert wurden. Der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2005 (1,098 Mrd. EUR) konnte deutlich übertroffen werden.

Der Verkauf von DVDs, Blu-rays und Filmdownloads profitierte überdurchschnittlich von dem Positiv-Trend und konnte um sieben Prozentpunkte auf 922 Mio. EUR zulegen. Allmählich verschieben sich die Verhältnisse zwischen DVD und Blu-ray zugunsten des neueren Formates. Während die Einnahmen aus dem DVD-Handel um 9 Mio. auf 619 Mio. EUR zurückgingen, stieg der Blu-ray-Umsatz zwischen Januar und September verglichen mit dem Vorjahr um 59 Mio. auf 265 Mio. EUR. Der Digitalmarkt wuchs prozentual weniger deutlich von 31 auf 38 Mio. EUR.

Ein anderes Bild ergibt sich im Verleih. Der VoD-Markt konnte hier um 40 Prozent auf 74 Mio. EUR zulegen. Das ist schon ein Drittel des gesamten Marktes mit Mietvideos, der um fünf Prozent auf 223 Mio. EUR in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres angewachsen ist. Die Einnahmen der DVD- und Blu-ray-Verleiher gingen aber um 9 Mio. auf 149 Mio. EUR zurück. Davon entfielen rund 25 Mio. EUR auf Online-Video-Händler wie Lovefilm, welche die Discs postalisch zirkulieren lassen. Für die stationären Videothekare wird die Luft also zunehmend dünner. Ihnen machen neben den bequemen Online-Angeboten auch sinkende DVD-Kaufpreise zu schaffen. Preise um sechs EURO für brandneue Digital Versatile Discs sind bereits keine Seltenheit mehr. So spart sich mancher Kunde den zusätzlichen Gang zum spezialisierten Videovermieter und erwirbt die filmische Abendunterhaltung beim Shopping gleich mit.
[Foto: Blu-ray boomt noch immer | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 13. November 2013

Buchmarkt wieder im Minus

Im Oktober hat der deutsche Buchhandel laut dem allmonatlich erscheinenden "Branchenmonitor Buch" ein Umsatzminus von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingefahren. In der Kumulation für die ersten zehn Monate steht -0,2% ein Minus vor dem Komma. Der Barverkauf im klassischen Sortimentshandel war im zurückliegenden Monat mit -1,2 Prozent Einnahmenschwund etwas weniger stark betroffen. Zusammen bleiben die Einnahmen des Sortiments für die Monate Januar bis Oktober fast punktgenau auf Vorjahresniveau. Die vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der GfK erstellte Studie erfasst zusätzlich die Vertriebswege E-Commerce und Warenhaus.

Bei den drei im Rahmen des Reports dargestellten Editionsformen Taschenbuch (-10,2%), Hardcover (+0,5%) und Hörbuch/Audiobook (+1,6%) zeigt sich, dass nur die Paperbacks schlechter liefen als 12 Monate zuvor.

Unter den Warengruppen manifestiert sich allein in der Belletristik (-10,2%) eine deutlich rückläufige Umsatzentwicklung. Namentlich sind es wohl die Titel der Shades of Grey-Reihe, die vor einem Jahr den Unterschied machten. Andere wichtige Sparten wie "Ratgeber" (+7,9%), "Reisen" (+4,7%), "Kinder- & Jugendbücher" (+4,7%) und "Sachbuch" (-0,1%) entwickelten sich positiv oder gaben nur marginal nach. Auch die weniger auflagenstarken Bereiche "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (+1,0%), "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (+0,7%) ließen die Kassen der Händler letzten Monat etwas heftiger klingeln als im Oktober 2013. Das Einnahmenminus bei "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" von -4,7% ist aufgrund geringerer Stückzahlen für die leichte Abwärtstendenz nicht verantwortlich zu machen.
[Foto: Gute &schlechte Nachrichten vom Branchenmonitor | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 7. November 2013

Konzertboom bringt Geldregen für Live Nation

Während die Umsätze durch den Verkauf von Konservenmusik global bestenfalls stagnieren oder marginale Zuwächse verbuchen, boomt das Geschäft mit Konzerten und Live-Events.

Dadurch erklärt sich auch die aktuelle Umsatzexplosion des in den Los Angeles beheimateten, aber weltweit aktiven Ticketverkäufers Live Nation. Die Einnahmen stiegen laut Geschäftsbericht im dritten Quartal dieses Jahres verglichen mit 2012 um 15% auf 2,26 Mrd. Dollar. Das Kerngeschäft der Konzertvermarktung wuchs sogar um 21% auf ein Volumen von 1,73 Mrd. Dollar.

Offenbar geht der Trend vermehrt zu Großevents. Live Nation hat in den zurückliegenden drei Monaten 5.068 Musikauftritte vermarktet, fast 100 weniger als im Vergleichszeitraum 2012. Gleichzeitig wuchs die geschätzte Zahl der Besucher dieser Events sprunghaft von 16,6 Millionen auf 21,1 Millionen an.
[Foto: Live Nation verbucht Rekordumsatz | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 6. November 2013

US-Videoausgaben sinken leicht

Die Ausgaben der US-Amerikaner für Videos im dritten Quartal 2013 sind verglichen mit dem Vorjahr leicht zurückgegangen. Insgesamt wurden 5,769 Mrd. Dollar erwirtschaftet, ein Minus von 2,47 Prozent verglichen mit dem entsprechenden Kalenderviertel vor einem Jahr. Dies berichtet DVD And Beyond auf der Grundlage einer Studie der Digital Entertainment Group.

Der Abfall wäre weitaus gravierender ausgefallen, hätten die Einnahmen aus dem Digitalverkauf (Electronic Sell-Thru, kurz EST) nicht um fast 50 Prozent auf 764,5 Mio. Dollar zugelegt. Packaged Media, also im Wesentlichen DVDs und Blu-rays, zeigten einen Umsatzknick von -7,4 Prozent. Dennoch sind die physischen Formate mit 5,004 Mrd. Dollar noch immer die Haupt-Einnahmequelle beim Videoverkauf in den Vereinigten Staaten.

Ein ähnliches Bild zeigt sich im Mietsegment. Im Verleih wurden zwischen zwischen Juli und September 4,531 Mrd. Dollar verdient. Dies bedeutet ein spürbares Minus von 5,1 Prozent im Jahresvergleich. Video On Demand-Agebote legten aber um 5,6% auf 1,557 Mrd. Dollar Umsatz zu. Noch stärker im Aufschwung sind die Streaming-Abos, bei denen im dritten Quartal 2,305 Mrd. Dollar herumkamen (+32,5%). Der US-Leihmarkt wird somit bereits heute vom Digitalvertrieb dominert.
[Foto: Physische Formate schwächeln, Blu-ray legt noch zu | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 29. Oktober 2013

Apples Gewinnmarge sinkt

Trotz um vier Prozentpunkte gestiegener Einnahmen in Höhe von 37,5 Mrd. US-Dollar hat Apple im zurückliegenden Geschäftsquartal 700 Mio. Dollar weniger Gewinn gemacht als ein Jahr zuvor. Das Nettoergebnis beziffert der Konzern im aktuellen Geschäftsbericht auf nunmehr 7,5 Mrd. Dollar, während im Kalenderviertel 12 Monate zuvor noch 8,2 Mrd. Dollar zu Buche standen.

Besonders der Markt mit herkömmlichen Rechnern schwächelt. Apple verkaufte zwischen Juli und September 4,9 Mio. Macs, das sind rund eine Drittelmillionen weniger als im Vergleichszeitraum 2012. Doch auch mit Tablet-PCs verlief das Geschäft schwächer als erwartet. Obwohl die modernen Touchscreen-Geräte boomen, fand Apple "nur" 14,1  Mio. iPad-Käufer. Das sind lediglich 100.000 mehr als in der letztjährigen Abrechnungsperiode. Das relativ neue iPad Mini konnte den bereits seit Längerem sinkenden Marktanteil Apples auch nicht wieder mehren. Offensichtlich hat man der günstigeren Android-Konkurrenz nicht genügend Qualitätsargumente entgegenzusetzen.

iPhones sind dagegen beliebter denn je. Es wurden 33,8 Mio. Apple-Smartphones im Berichtszeitraum verkauft, das sind 6,9 Millionen mehr als vor einem Jahr. Die farbenfrohen 5C-Varianten stießen allerdings bei den Konsumenten auf wenig Gegenliebe, so dass Apple deren Produktion zuletzt drosseln musste. Einige US-Händler boten die Geräte zuletzt stark vergünstigt an. Die aktuellen, in den Standardfarben schwarz und weiß gehaltenen 5S-Modelle laufen aber gut und sind stabil im Preis.
[Foto: Konkurrenz nagt am iPad-Absatz | cc-by-sa 2.0 matt buchanan]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 22. Oktober 2013

Google weiter auf Erfolgskurs

Im dritten Kalenderviertel des laufenden Jahres konnte der IT-Riese Google sowohl Umsatz als auch Gewinn deutlich steigern. So wurden fast 15 Millionen Dollar Einnahmen erreicht, ein Plus von 12 Prozent verglichen mit dem Vorjahresquartal. Der Gewinn ist sogar um 36 Prozent auf annähernd 3 Milliarden Dollar angewachsen.

Kerngeschäft des mittlerweile breit aufgestellten Unternehmens bleibt die Online-Werbung, die für 12,5 Mrd. Dollar Einnahmen verantwortlich ist. Davon entfallen auf eigene Angebote wie Google+ oder YouTube 9,4 Mrd. Dollar. Partnersites steuerten 3,1 Mrd. Dollar bei.

Weniger gut läuft das Motorola-Segment. Der Hersteller für mobile Hardware war vor zwei Jahren von Google aufgekauft worden und schreibt seitdem keine schwarzen Zahlen. Vielmehr beziffert der Konzern den operativen Verlust hier auf 248 Mio. Dollar. Im kommenden Sommer soll das Smartphone X als erstes in Google-Regie entwickeltes und produziertes Smartphone auf den Markt kommen. Erst dann wird abzuschätzen sein, ob die damals getätgigte Investition von 12,5 Mrd. EUR sich rentiert.
[Foto: Deutliche Gewinnzuwächse be Google | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Montag, 21. Oktober 2013

Werbemarkt Deutschland legt zu

Im dritten Quartal 2013 sind die Werbespendings in Deutschland verglichen mit dem Vorjahreszeitraum  um 2,3 Prozent auf 5,9 Mrd EUR gestiegen. Kumuliert über die ersten drei Kalenderviertel ergibt haben die Reklame betreibenden Unternehmen 18,4 Mrd. EUR investiert, ein Plus von 0,8 Prozent. Dies berichten die Marktforscher von Nielsen.

Weiterhin streichen die Fernsehsender einen Großteil der Werbeumsätze für sich ein. Insgesamt flossen zwischen Januar und September etwa 8 Milliarden EUR in TV-Commercials, das sind 4,7 Prozent mehr als 2012.

Freuen dürfen sich auch die zuletzt etwas gebeutelten Publikumszeitrschriften. Für Anzeigen in den bunten Magazinen gaben die Firmen im zurückliegenden Quartal 1,8 Prozent mehr Geld aus als ein Jahr zuvor. Wegen der schlechter verlaufenen ersten Jahreshälfte bedeutet dies für die ersten neun Monate einen Umsatzrückgang von 1,8 Prozent bei Brutto-Werbeeinnahmen von insgesamt 2,5 Mrd EUR.

Zuwächse gab es in den ersten drei Quartalen auch für Kinospots (63 Mio. EUR, +11,2 Prozent) und Außenwerbung (1,1 Mrd. EUR, +10,0 Prozent). Die Online-Werbung erreicht bei einem Plus von 2,2 Prozent (gesamt 2,1 Mrd. EUR) mittlerweile eine Sättigung. Dafür boomt Reklame für mobile Geräte, die noch Zugewinne von 70 Prozent erzielen konnte.
[Foto: TV-Reklame: Oft nervig, aber nicht wegzudenken | cc-by-sa 3.0 Franciscoceba]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Umsatzknick bei Taschenbüchern

Im September haben die Buchhändler 5,9 Prozent weniger Geld eingenommen als ein Jahr zuvor. Da 2013 nicht alle Monate so schlecht verliefen, ergibt sich in der Jahreskumulation praktisch keine Umsatzveränderung im Buchmarkt verglichen mit 2012. Diese Fakten gehen aus der im monatlichen Turnus erscheindenden Studie "Branchenmonitor Buch" hervor. Sie wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit Hilfe von Zahlen der GfK erstellt und umfasst die Vertriebswege Sortiment, Warenhaus und E-Commerce.

Unter den drei erfassten Editionsformen sticht das Taschenbuch mit einem Einnahmenknick von -14,3% besonders negativ heraus. Bei Hardcover- (-2,9%) und Hörbuch-Ausgaben (+3,3%) waren die Verschiebungen im Vergleich zum neunten Monat des Jahres 2012 eher gering.

Offenbar fehlte es im letzten Monat an interessanten Titeln. In den wichtigen Warengruppen Belletristik (-14,6%) und Sachbuch (-6,1%) kam dies besonders zum Tragen. Vor zwölf Monaten noch hatten sich die Buchfans auf den damals neu erschienen zweiten Band der Shades of Grey-Reihe gestürzt. Positiv aus dem Rahmen fallen die Ratgeber mit einem Einnahmenzugewinn von 5,9 Prozent. Die übrigen Sparten "Kinder & Jugendbuch" (-1,0%), "Reisen" (-1,0%), "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (+0,4%), "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-0,2%) und "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (-0,9%) fuhren ungefähr dieselben Summen ein wie vor Jahresfrist.
[Foto: Maue Neuigkeiten vom Börsenverein | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Tabletnachfrage boomt weiter

In diesem Jahr werden die deutschen Verbraucher rund acht Millionen Tablets kaufen. Das sind 59 Prozent mehr als noch 2012. Diese Entwicklung prognostiziert der IT-Branchenverband BITKOM, der sich dafür auf aktuelle Erhebungen vom European Information Technology Observatory (EITO) stützt.

Trotz etwas günstiger werdender Hardware wird auch der Umsatz mit den tastaturlosen Rechnern kräftig anziehen. Die Einnahmen werden voraussichtlich um eine Milliarde auf 2,8 Milliarden EUR anwachsen. Der im Mittel pro Tablet-PC zu zahlende Betrag sinkt damit um 2,6 Prozent auf 345 EUR. Verantwortlich dafür ist der Trend zu kleineren Geräte bis acht Zoll, die auch von namhaften Herstellern wie Asus (Google Nexus 7, ab etwa 150 EUR) und Apple (iPad Mini, ab etwa 300 EUR) zu erschwinglichen Preisen angeboten werden.

Die flachen Computer werden von der Mehrzahl ihrer Eigentümer zum Surfen im Netz (60% aller Tablet-Besitzer) und zum checken von E-Mails (64%) genutzt. Auch für Spiele (56%) und zum Online-Einkauf (53%) setzen Tablet-Fans ihr Multimediagerät gerne ein. 48 Prozent schauen sich Fotos auf iPad & Co. an und 43 Prozent begeben sich damit in soziale Netze wie Facebook und Twitter.
[Foto: High Tech-Preisbrecher: Google Nexus 7 | cc-by 2.5 Developers.android.com]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Buch-Boom in Brasilien

In diesem Jahr ist Brasilien das Gastland der Frankfurter Buchmesse, die am kommenden Mittwoch ihre Tore öffnen wird. Dies haben die Marktforscher von GfK mediacontrol zum Anlass genommen, die Situation des dortigen Buchhandels einmal unter die Lupe zu nehmen.

Der Literaturmarkt des kommenden Fußball-WM-Gastgebers konnte in den Monaten Januar bis August 2013 im Vergleich zum Vorjahr um satte 11 Umsatzprozente zulegen. Kinder- und Jugendbücher stechen mit einem Einnahmenplus von 16 Prozent besonders hervor.

Im Wesentlichen lesen die Einwohner des südamerikanischen Staates dasselbe wie westliche Erdenbürger. Erfolgreichster Belletristik-Titel war in den ersten acht Monaten "Inferno" von Dan Brown. Dahinter folgen die verschiedenen Teile der "Shades of Grey"-Reihe und der Roman "Das Schicksal ist ein mieser Verräter". Die meistverkaufte literarische Schöpfung des Landes im genannten Zeitraum ist allerdings eine einheimische Spezialität. "Kairós" ist ein religiöser Ratgeber des am Zuckerhut berühmten, katholischen Rundfunkpredigers Padre Marcelo Rossi.
[Foto: Brasilien im Fokus bei der Buchmesse Frankfurt | (public domain)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 26. September 2013

E-Reader-Markt wächst schwächer als erwartet

Der BITKOM geht davon aus, dass 2013 mehr als 830.000 Lesegeräte für digitale Bücher abgesetzt werden. Das wären 22 Prozent mehr als noch 2012. Aufgrund gefallener Preise wird der Umsatz etwas weniger stark um 19% auf 81 Millionen EUR wachsen. Der IT-Branchenverband stützt sich bei diesen Prognosen auf Erhebungen der GfK.

Auch wenn damit die Erfolgsgeschichte der Reader weitergeht, hatte man zum Anfang des Jahres noch weit höhere Steigerungsquoten angenommen und 1,4 Millionen Verkäufe vorhergesagt. Bedenkt man, dass der Absatz 2012 verglichen mit dem Vorjahr noch fast verdreifacht werden konnte, ist eine beginnende Marktsättigung kaum zu leugnen. Die Analysten kommen zu dem Schluss, dass Tablets den elektronischen Lesegeräten das Wasser zunehmend abgraben. Rund 8 Millionen der mobilen PCs ohne physische Tastatur werden nach BITKOM-Einschätzung dieses Jahr deutschlandweit abgesetzt.

Die E-Book-Reader bieten für Vielleser gegenüber Tablets einige Vorteile. Sie verbrauchen kaum Strom und sind aufgrund ihrer Bildschirmtechnik auch in der Sonne stets lesbar. Zudem sind sie mit einem Durchschnittspreis von unter 100 EUR mittlerweile sehr günstig zu bekommen und um einiges leichter als Tablets. Trotzdem ziehen viele Konsumenten Tablet-PCs aufgrund ihrer Allround-Talente den E-Readern vor. Und bei den kleineren und leichteren Geräten bis 8 Zoll Display-Diagonale ermüden die Arme selbst bei längerer Lektüre deutlich weniger als bei den größeren Varianten.
[Foto: E-Reader stehen in Konkurrenz zu Mini-Tablets | (gemeinfrei)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 12. September 2013

Weitere Einbußen im Buchmarkt

Wie schon im Juli mussten die Buchhändler auch im August mit weniger Umsatz auskommen als ein Jahr zuvor. Um 3,3 Prozent gingen im letzten Monat verglichen mit August 2012 die Einnahmen zurück. Kumuliert über die ersten acht Monate dieses Jahres bleibt ein Plus von 0,8 Prozent, da die ersten Monate 2013 mit einer positiven Entwicklung verlaufen waren. Diese Zahlen hat der Börsenverband des Deutschen Buchhandels in seinem allmonatlich erstellten "Branchenonitor Buch" veröffentlicht.

In den drei im Rahmen der Studie erfassten Editionsformen hat sich lediglich das Hörbuch mit 0,9% Umsatzplus positiv entwickelt. Taschenbücher (-6,7%) und Hardcover-Ausgaben (-2,0%) folgten dem allgemeinen Abwärtstrend.

Ein Blick auf die Warengruppen zeigt, dass es im Vergleich zum Vorjahr an zugkräftigen Belletristik-Titeln gefehlt hat. Sorgten die Soft-SM-Bücher der "Shades Of Grey"-Reihe im letzten Jahr noch für Furore, ergab sich im Bereich der "schönen Literatur" diesmal ein deutliches Umsatzminus (-10,1%). Kinder- und Jugendbücher hingegen verkauften sich ebenso gut wie ein Jahr zuvor. Die ebenfalls wichtigen Bereiche Reisen (+4,5%) und Ratgeber (+3,8%) entwickelten sich sogar positiv. In den Gruppen "Geisteswissenschaften, Kunst, Musik" (-0,3%), "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-2,1%), "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (+1,5%) und Sachbuch (-0,7%) gab es nur geringfügige Umsatzveränderungen zum Vergleichszeitraum  vor zwölf Monaten.
[Foto: Wieder schlechte Nachrichten vom Börsenverein | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Montag, 2. September 2013

Bertelsmann: Mehr Gewinn trotz Umsatzminus

Bertelsmann konnte im ersten Halbjahr 2013 ein Rekordwert von 768 Mio. EUR beim operativen Ergebnis einfahren. Obwohl der Umsatz verglichen mit der ersten Jahreshälfte um 1,9 Prozent auf 7,43 Mrd. EUR nachgab, konnte auch der verbleibende Konzerngewinn deutlich auf 419 Mio. EUR (Vorjahr: 350 Mio. EUR) gesteigert werden.

Das Medienunternehmen hält über drei Viertel der Anteile an der RTL Group, die alleine einen Nettogewinn von 418 Mio. EUR einfahren konnte. Dabei hatte der Privatsender mit sinkenden Umsätzen zu kämpfen und verdankt das positive Resultat seinen Sparanstrengungen.

Random House spiegelt ebenfalls die  Gesamtentwicklung wieder. Sanken die Einnahmen merklich von 947 auf 915 Mio. EUR, konnte man doch den Betriebsgewinn (EBIT) von 113 auf 117 Mio. EUR steigern. Bertelsmann ist zu 53 Prozent an der Buchverlagsgruppe beteiligt.

Gruner+Jahr ließ beim Umsatz ebenfalls Federn. Die Einnahmen sanken von 1,2 auf 1,1 Mrd. EUR. Dafür verantwortlich ist vor allem die Einstellung der Financial Times Deutschland. Das operative Gewinn wurde aber um von 85 auf 86 Mio. gesteigert.

Beim Outsourcing-Dienstleister Arvato zeigt sich ein etwas anderes Bild. Zwar konnte die hundertprozentige Bertelsmann-Tochter ihren Umsatz von 2,1 Mrd. EUR halten. Das unter anderem für IT-Services und Disc-Produktion zuständige Serviceunternehmen schloss jedoch mit einem um 2 Mio. auf 84 Mio. geschrumpften EBIT ab.
[Foto: Bertelsmann arbeitet effizienter | (Logo)]

Artikel von agent-media.de