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Dienstag, 24. September 2013

BVV & OpSec graben Sharehostern das Wasser ab

Im Rahmen einer Mitgliederversammlung hat der Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV) über derzeitige Erfolge im Kampf gegen Online-Piraterie informiert. Seit Oktober 2012 arbeitet man mit OpSec Security beim sogenannten "Portalschließungsprojekt" zusammen. Seitdem wurden 1,5 Millionen illegal verfügbar gemachte Videodateien aus dem Internet entfernt. Weitere 20,5 Mio. Links zu derlei geraubten Inhalten konnten gelöscht werden. Für sich genommen sagen diese Zahlen natürlich nicht viel aus und man fragt sich, ob sie mehr als der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein sind.

Im Kern zielt das Projekt aber eher auf die finanzielle Austrocknung der dubiosen Sharehoster-Portale. Zu diesem Zweck wurden in den letzten 11 Monaten rund 400 Firmen schriftlich darauf hingewiesen, dass ihre Reklame auf Seiten zu sehen sind, auf denen das Copyright verletzt wird. Über 90 Prozent der so informierten Werbetreibenden sorgten dafür, dass ihre Banner nicht länger auf den rechtlich heiklen Seiten eingeblendet werden. Die im Mai bekannt gewordenen Massenentlassungen bei Rapidshare sind ein deutlicher Hinweis darauf, dass die eingeleiteten Maßnahmen greifen.
[Foto: Projekt Portalschließung: BVV legt Zahlen vor | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 20. November 2012

Einstiegsseiten zur digitalen Medien-Suche

Sowohl die den deutschen Videohandel vertretende BVV als auch die BVA, die in Großbritannien eine ähnliche Interessengruppe vertritt, haben kürzlich mitgeholfen nützliche Informationsseiten für Verbraucher ins Netz zu stellen. Die Websites dienen jeweils als Überblick über digitale Medien-Services.

Auf der Site mit dem etwas sperrigen Namen was-ist-vod.de lassen sich  im deutschsprachigen Raum aktive Dienstleister der Videobranche nach verschiedenen Kriterien wie etwa den gebotenen Formaten (SD/HD-Qualität) oder der Abrufart (Einzeln, Flatrate, Abo) filtern. Zu jedem Anbieter werden die technische Voraussetzungen für den Empfang via Hybrid-TV, Set-Top-Box, auf Tablets oder im Browser genannt. Die Info-Seite kennt derzeit 30 webbasierte Filmservices. Man ist löblicherweise sichtlich bemüht, auch technisch weniger versierten Film-Fans Starthilfe beim Schritt ins digitale Zeitalter zu geben.

Die englischsprachige Seite thecontentmap.com geht noch einen Schritt weiter und listet legale digitale Contentlieferanten aus den Bereichen Film/TV, Musik, Spiele, E-Books und Sportübertragung auf. Die Seite ist für das vereinigte Königreich optimiert, zahlreiche Seiten laufen hierzulande nicht. Dennoch ist die Idee einer Übersichtsseite für Anbieter mehrer Mediengattungen gut umgesetzt und dürfte gerne auch deutsche Nachhahmer finden.
[Foto: VOD-Infoportal gestartet | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 6. August 2009

Rekord-Absatz im Videomarkt - Blu-ray boomt

Trotz der allgemein schlechten Wirtschaftsstimmung kann von einer Krise im Videomarkt derzeit keine Rede sein. Nach aktuellen Zahlen, die der BVV zur Verfügung gestellt hat, sind im vergangenen Halbjahr mit 47 Mio. verkauften Einheiten mehr Bildtonträger abgesetzt worden als jemals zuvor in einer ersten Jahreshälfte. Im ersten Halbjahr 2008 wechselten noch lediglich 44,7 Mio. DVDs, Blu-rays & Co. kostenpflichtig den Besitzer. Trotz allgemein fallender DVD-Preise konnte auch der Umsatz gesteigert werden. Waren in den ersten sechs Monaten 2008 noch 551 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet worden, so lag dieser Wert im diesjährigen Vergleichszeitraum bei 572 Mio. Euro. Dies bedeutet ein sattes Umsatzplus von 4%. Wesentlichen Anteil hatte dabei die Blu-ray. Der Umsatz aus dem Verkauf der neuen HD-Disc konnte mit 41 Mio. Euro mehr als verdreifacht werden (Vorjahr: 13 Mio. Euro). 2 Mio Blu-rays wurden dabei abgesetzt, 2008 fanden nur 0,5 Mio Einheiten einen Käufer. Auf die DVD entfielen 530 Mio. Euro Umsatz, das herkömmliche Format bleibt somit das Zugpferd der Branche. Auf DVD wie auf Blu-ray war das James Bond-Abenteuer "Ein Quantum Trost" der größte Verkausschlager.

Der Vermietmarkt für Videos blieb im vergangenen Halbjahr stabil, es kam zu 48,7 Mio. Verleihvorgängen, dadurch wurde ein Umsatz von 118 Mio. Euro generiert. Dies bedeutet einen nur marginaler Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als 48,8 Mio. Miettransaktionen für 119 Mio. Euro Umsatz sorgten. Am häufigsten wurde der Agenten-Thriller "Der Mann der Niemals lebte" mit Leonardo Di Caprio ausgeliehen. Auch im Vermietmarkt ist die Blu-ray auf dem Vormarsch. 2,1 Mio. Einheiten wurden verliehen, 2008 gingen noch lediglich 0,4 Mio. Blu-rays über die Ladentheken der Videothekare. [Foto: amazon.de]

Sonntag, 17. Mai 2009

DVD stabil, Blu-Ray legt zu

Laut Pressemitteilung des Bundesverbandes für Audivisuelle Medien (BVV) blieben die Verkäufe von Bildtonträgern im ersten Quartal 2009 mit 25,1 Millionen Stück auf dem Rekordniveau von 2008. Die Umsätze hingegen gaben leicht nach und sanken von 306 Mio. EUR auf 303 Mio. EURO, was einerseits dem verschärften Preiswettbewerb im Einzelhandel sowie andererseits preisreduzierender Einführungspromotion bei der Blu-Ray geschuldet sei. Differenziere man zwischen DVD und Blu-Ray, so komme man zu dem Ergebnis, dass Rückgängen im Bereich der DVD (Stückzahl minus 3 %, Umsatz minus 5 %) kompensierende Zuwächse bei der Blu-Ray (Stückzahl plus 402 %, Umsatz plus 267 %) entgegenstünden. Angesichts der sich täglich vergrößernden Marktpenetration von Abspielgeräten für das hochauflösende Format sowie der Tatsache, dass der Hauptanteil am Jahresumsatz traditionell vor allem im 4. Quartal erzielt wird, erwartet Verbandssprecher Oliver Trettin daher "trotz preisaggressiver Vermarktung des Handels tatsächlich Blu-ray Umsätze in dreistelliger Millionenhöhe". Der Videovermietmarkt verleihe dem Blu-Ray Geschäft ebenfalls starke Impulse, Vermietvergänge verzeichneten in diesem Bereich einen Zuwachs von fast 600 % verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Insgesamt konsolidierten sich Verleihvorgänge sämtlicher Medien sowie der damit erzielte Umsatz in etwa auf dem Vorjahresniveau. [Bild: bvv-medien.de]

Donnerstag, 12. Februar 2009

Videomarkt 2008 stabil

Im vergangenen Jahr wurden 103,7 Millionen Bildtonträger verkauft. Dies berichtet der Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV). Damit ging der Absatz gegenüber 2007 (104,5 Mio.) leicht zurück. Seit 2004 liegt der Verkauf auf relativ konstantem Niveau. Zwischen 103 und 105 Mio. Einheiten wurden seitdem jährlich abgesetzt. Der Umsatz aus dem Verkauf von Videomedien ging auch aufgrund fallender Stückpreise um 3% auf 1,291 Mrd. Euro zurück. (2007: 1,331 Mrd). Neben der DVD gewinnt auch die Blu-ray an Bedeutung. Einheiten im Wert von 48 Mio. Euro des Datenträgers für hochaufgelöstes Filmmaterial gingen 2008 über die Ladentheken. Für 2009 prognostiziert der Branchenverband einen Umsatz von 100 Mio. Euro. Auch im Verleihmarkt zeigt sich wenig Bewegung. 107,5 Mio. Verleihvorgänge wurden 2008 verzeichnet (2007: 108,5 Mio.). Der Umsatz sank von 274 Mio. Euro 2007 auf 264 Mio. Euro im letzten Jahr. 2 Mio. Blu-ray Discs wurden ausgeliehen. Disneys Ratatouille fand den größten Anklang bei den Videothekengängern, während beim Verkauf Til Schweigers Komödie "Keinohrhasen" die Nase vorn hatte. Auf Blu-ray fand "I Am Legend" mit Will Smith die meisten Käufer, dicht gefolgt vom erst im Dezember in dem neuen Videoformat erschienenen Batman-Abenteuer "The Dark Knight". [Foto: amazon.de]