Montag, 27. Juli 2009
c/o pop 2009 - Festival & Vorträge
In der Zeit vom 12.08 bis zum 16.08 findet in Köln ein Festival als Rahmenprogramm zur c/o pop mit zahlreichen Partys, Konzerten und Ausstellungen an ubterschiedlichen Locations statt. Tickets gibt es ab 8 Euro für Einzelveranstaltungen. Ein Festivalticket für 69 Euro berechtigt zum Eintritt zu allen Musik-Veranstaltungen außer denen in der Kölner Philharmonie, die zum ersten mal mit der c/o pop kooperiert. Im Rahmen einer Shopping-Nacht im belgischen Viertel Kölns können Live-Bands auch kostenlos genossen werden. Die Künstler treten bei dieser Aktion mit der Bezeichnung "Chic Belgique" in den Modeläden und Boutiquen des Stadteils auf, die auch einen eigenen Pocketguide ebendiesen Namens herausbringen. Neben dem Festival gibt es natürlich auch die für Fachpublikum aus dem Musik-Business interessante Convention am 13.08. und 14.08. In Vorträgen bekannter Entscheider und Lobbyisten wird Status und Zukunft der Musik- und Kreativindustrie diskutiert. Besonders interessant: Neben dem zu erwartenden Bundesverband Musikindustrie, der durch Dieter Gorny auf dem Treffen vertreten ist, spricht auch Christian Hufgard als Repräsentant der Piratenpartei. Die politische Organisation tritt für das Gegenkonzept der derzeitigen Gebührenpraxis der GEMA ein, nämlich für den freien Austausch immaterieller Güter. Der Diskussionsstoff dürfte also nicht allzu schnell ausgehen. Der Verein unabhängiger Musikunternehmen VUT, welcher seit 2007 die c/o pop unterstützt, vermittelt zudem praktische Lösungsansätze für Alltagsprobleme im Umgang z.B. mit Aufführungs- und Urheberrechten. Die Convention findet auf den Opernterassen und im Schauspiel Köln am Offenbachplatz statt. Die Teilnahme an der Convention (ohne Festival) kostet regulär 179 Euro, für Schüler und Studenten gibt es einen stark ermäßigten Eintritttspreis von 35 Euro; Preise zuzüglich 19% Mehrwertsteuer. [Foto: c/o pop@flickr.com]
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Freitag, 24. Juli 2009
Eurovision Song Contest - Raab macht es doch
Stefan Raab möchte nun doch in Zusammenarbeit mit dem NDR das Casting für den Eurovision Song Contest 2010 begleiten. Nachdem der Entertainer eine Kooperation noch im Mai abgelehnt hatte, gab der Norddeutsche Rundfunk kürzlich die Modalitäten der nationalen Vorausscheidung für den Sangeswettbewerb bekannt. Demnach sollen in acht Sendungen 20 Künstler um die Teilnahme an der internationalen Endausscheidung in Oslo kämpfen. Nach fünf Vorrunden (alle auf Pro 7) folgt ein Viertelfinale, das in der ARD zu sehen sein wird. Das Halbfinale ist auf dem Privatsender zu sehen, das Finale wird wieder im Ersten ausgestrahlt. Raab, der als Interpret und Produzent drei Titel beim Song Contest in die Top 10 hieven konnte, fungiert als Juryvorsitzender. Der deutsche Beitrag wird durch das Verfahren wieder von den Fernsehzuschauern bestimmt, und nicht, wie zuletzt, ohne Vorentscheid nominiert. Auch wenn am 29. Mai in der norwegischen Hauptstadt kein "Germany: 12 Points" zu hören sein sollte, dürfte das in der Geschichte einmalige Zusammengehen von privaten und öffentlich rechtlichen Anstalten die Verbundenheit der TV-Publikums mit dem deutschen Beitrag stärken und die Einschaltquoten nach oben treiben. [Foto: Ruth Moschner Fanclub@wikimedia]
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Donnerstag, 23. Juli 2009
Neuer E-Book-Shop von Barnes & Noble
Der größte US-amerikanische Buchhändler Barnes & Noble hat vor Kurzem einen Shop für E-Books auf die Beine gestellt. So ein Bericht auf heise online. Zur Zeit sollen 700.000 Bücher zum Download zur Verfügung stehen. Für den Lese-Genuss muss die kostenlose Software eReader installiert werden. Sie ist für PC, Mac, iPhone/iPod Touch und Blackberry erhältlich. Dem Programm liegen einige Gratis-E-Books bei, u. a. "Dracula" von Bram Stoker und Jane Austens "Pride And Prejudice". Für aktuelle Bestseller als E-Book sind bei Barnes & Noble in der Regel 9,99 Dollar zu bezahlen. Leider kommen die allmählich Verbreitung findenden E-Book-Reader wie das Kindle von Amazon oder der Sony Reader mit dem Format von Barnes & Noble nicht zurecht. Das Angebot umfasst nur englischsprachige Literatur. Als Zahlungsform akzeptiert der Shop gängige Kreditkarten. [Foto: BarnesAndNoble.com]
cd-agent-News: Sommerurlaub 2009
Für die Zeit von Montag, den 27.07.09 bis einschließlich Mittwoch, den 05.08.09 sind Betriebsferien bei cd-agent. In dieser Zeit sind unsere Büros nur sporadisch besetzt und Mails werden nur 1-2 mal pro Woche gelesen und beantwortet. In dringenden Fällen können Sie uns dennoch unter der gewohnten Nummer erreichen, der Anruf wird dann weitergeleitet. Ab dem 06.08. sind wir wieder frisch und voller Tatendrang für Sie da.
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Bierwerbung zum Mitmachen - Männer im Fokus
Mit einer ungewöhnlichen Aktion will die österreichische Biermarke Mundl Bier ihre anscheinend vorwiegend männliche Zielgruppe ansprechen. Möglichst mit Mundl-Flasche in der Hand oder bekleidet mit einem Unterhemd, das den Wahlspruch des alpenländischen Gebräus "Mei Bier is ned deppat" trägt, sollen die Bier-Fans Schnappschüsse von sich machen lassen und diese anschließend hochladen. Die Fotos werden online bewertet. Für die 30 bestbewerteten Hopfen & Malz-Jünger winkt nach erfolgreicher Wahl ein professionelles Casting, in dessen Verlauf sich 12 Teilnehmer für den Mundl-Kalender qualifizieren. Die "Schnaps-Schüsse" sind auf der Homepage von Mundl-Bier zu sehen und zu bewerten. Die eingereichten Bilder sind zum Teil witzig, ästhetisch oft gewöhnungsbedürftig, in jedem Falle aber äußerst authentisch. [Foto: mundl.at]
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Mittwoch, 22. Juli 2009
Filmfestspiele Venedig - Boykott angedroht
Italienischen Medien zufolge droht der Verband der Filmproduzenten Anica mit dem Boykott der Filmfestspiele in Venedig. Anica-Präsident Ricardo Tozzi formulierte allgemeiner "Wir wollen nationale und internationale Events boykottieren". Die Regisseurengruppe Centoautori schloss sich der Aktion ebenso an wie Filmproduzent Fulvio Lucisano. Der Boykott ist als Protest gegen die Politik der Regierung Berlusconi zu verstehen, die 200 Mio. Euro Förderung für Filmprojekte lockermachen wollte. Aus Geldmangel wurde das Versprechen wieder zurückgezogen. [Bild: spaceodissey@flickr.com]
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Blu-ray zu Fast & Furious soll neue Maßstäbe setzen
Vor allem im Hinblick auf Interaktivität mit mobilen Endgeräten soll die Blu-ray-Edition des filmischen Autospektakels "Fast & Furious" neue Mäßstäbe setzen. So ein Bericht von Home Media Magazine. Bei der Disc zum von den Universal Studios produzierten Action-Kracher wird es möglich sein, verschiedene Features über die WiFi-Fähigkeiten eines iPhone oder iPod Touch zu steuern. In einer virtuellen Autoausstellung kann man beispielsweise mit einem der Apple-Gadgets die Fahrzeuge drehen und so aus allen Blickwinkeln betrachten. Für kommende Blu-rays kündigte Universal weitere Interaktive Features an. So soll man Filmgegenstände auf sein iPhone oder iPod laden oder bei eingelegter BD etwas zum Film zu twittern können. Voraussetzung für die digitalen Spielereien ist ein aktueller Player nach dem Profil 2.0, welches BD Live Features beinhaltet. Natürlich muss ein Internet-Zugang am Abspielgerät eingerichtet ist. Für die interaktiven Anwendungen auf dem iPhone und iPod Touch sind Mini-Programme erforderlich, die kostenlos vom Apple App Store geladen werden können. [Foto: amazon.de]
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Neuer USB Stick von Kingston
Kingston, der nach eigenem Bekunden weltweit größte unabhängige Speicherhersteller, stellt wenige Wochen nach dem DataTraveler 200, der nur für kurze Zeit mit der größte Speicherkapazität aller USB Sticks aufwarten konnte, den DataTraveler 300 vor, wiederum mit dem Weltrekord der größten Speicherkapazität aller USB Sticks am Markt. Mit 248 Gigabyte bietet das Storage-Wunder Platz für "einen Papierstapel von einem Kilometer Höhe, 51.000 Bilder, 54 DVDs oder 365 CDs" - so die enthusiastische Pressemitteilung des Unternehmens. Die Schreibrate des DataTravelers ist mit 10Mb/s relativ langsam, dafür befindet sich auf dem Speichermedium aber die vorinstallierte Software "Password Traveler", die unter Windows einen passwortgeschützen Bereichs des Sticks vor unbefugten Zugriffen schützen kann. Die unverbindliche Preisempfehlung des DataTraveler 300 beträgt 775 Euro. [Foto: kingston.com]
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Dienstag, 21. Juli 2009
Pressemarkt erstaunlich stabil
Trotz der zum Teil berechtigten Furcht vor Internetkonkurrenz erfreuen sich Zeitschriften und Tagesblätter recht konstanter Beliebtheit. In einer aktuellen Pressemitteilung stellt die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW) Auflagenzahlen für verschiedene Druckerzeugnisse vor.
So konnten Tageszeitungen im 2. Quartal leicht auf 23,52 Mio. verkaufte Exemplare zulegen (1. Quartal: 23,36 Mio. Exemplare). Der Positivtrend geht laut IVD vor allem auf Einzelverkäufe am Kiosk zurück.
Bei Wochenzeitungen zeigt sich auf den ersten Blick ein deutliches Minus von 4,5%. Im zweiten Quartal wurden 1,93 Mio. Exemplare verkauft, im ersten waren es noch 2,02 Mio. Zeitungen. Das schlechte Ergebnis ist jedoch fast vollständig auf das Ausscheiden eines einzigen russischsprachigen Blattes (Europa Ekspress) aus dem Panel der IVW zurückzuführen. Die übrigen Wochenzeitschriften konnten somit ihre Kundschaft in etwa halten.
Bei den für eine breit gefächerte Leserschaft konzipierten Publikumszeitschriften gingen die Verkaufszahlen auf 113,74 Mio zurück, im ersten Quartal 09 wechselten noch 116,99 Mio. Exemplare den Besitzer. Auch hier war der Kiosk-Verkauf entscheidend, die Zahl der Abonnements fiel nur um marginale 0,22%.
Die Verkaufszahlen der Fachzeitschriften stagnierten im kürzlich vergangenen Quartal, als 13,43 Mio Stück gekauft wurden (01/09: 13,42 Mio).
Der Absatz von Kundenzeitschriften ging zurück. 43,85 Mio Zeitschriften vom Schlage einer Bäckerblume oder Apotheken-Umschau wurden Handel und Geschäften zur kostenlosen Weitergabe an die Endkunden verkauft. Im ersten Quartal lag der Absatz noch bei 44,43 Mio Stück. [Foto: Sekt oder Selters?! - Rüdiger Uwe Eichler/pixelio.de]
So konnten Tageszeitungen im 2. Quartal leicht auf 23,52 Mio. verkaufte Exemplare zulegen (1. Quartal: 23,36 Mio. Exemplare). Der Positivtrend geht laut IVD vor allem auf Einzelverkäufe am Kiosk zurück.
Bei Wochenzeitungen zeigt sich auf den ersten Blick ein deutliches Minus von 4,5%. Im zweiten Quartal wurden 1,93 Mio. Exemplare verkauft, im ersten waren es noch 2,02 Mio. Zeitungen. Das schlechte Ergebnis ist jedoch fast vollständig auf das Ausscheiden eines einzigen russischsprachigen Blattes (Europa Ekspress) aus dem Panel der IVW zurückzuführen. Die übrigen Wochenzeitschriften konnten somit ihre Kundschaft in etwa halten.
Bei den für eine breit gefächerte Leserschaft konzipierten Publikumszeitschriften gingen die Verkaufszahlen auf 113,74 Mio zurück, im ersten Quartal 09 wechselten noch 116,99 Mio. Exemplare den Besitzer. Auch hier war der Kiosk-Verkauf entscheidend, die Zahl der Abonnements fiel nur um marginale 0,22%.
Die Verkaufszahlen der Fachzeitschriften stagnierten im kürzlich vergangenen Quartal, als 13,43 Mio Stück gekauft wurden (01/09: 13,42 Mio).
Der Absatz von Kundenzeitschriften ging zurück. 43,85 Mio Zeitschriften vom Schlage einer Bäckerblume oder Apotheken-Umschau wurden Handel und Geschäften zur kostenlosen Weitergabe an die Endkunden verkauft. Im ersten Quartal lag der Absatz noch bei 44,43 Mio Stück. [Foto: Sekt oder Selters?! - Rüdiger Uwe Eichler/pixelio.de]
Toshiba baut Blu-ray-Player
Knapp anderthalb Jahre nach der Beendigung der Produktion von HD-DVD Playern, die gleichzeitig das Ende des damaligen "Formatkriegs" zwischen dem HD-DVD Lager (rund um Toshiba) auf der einen und dem Blu-ray Lager (mit Sony an der Spitze) auf der anderen Seite markierte, steigt Toshiba nun laut Mitteilung von heise.de selbst ins Blu-ray Geschäft ein und kündigt die Produktion eines eigenen Blu-ray-Abspielgerätes an. Damit unterstützen nunmehr alle relevanten Hersteller von Abspielgeräten das neue Medienformat. [Foto: toshiba.de]
Sonntag, 19. Juli 2009
US-Games-Branche im Abwärtstrend
Nach einem Bericht von pressetext befindet sich die Videospielindustrie in den USA derzeit im freien Fall. Die Verkäufe von Hard- und Software sanken demnach im Juni im Vergleich zum Vorjahr um 31%. Der Absturz erfolgte allerdings ausgehend von einem hohem Niveau, 2008 war für die Games-Industrie ein Rekordjahr. Konkurrenz bekommen PC-Games und Spielkonsolen von oft kostenlos zu spielenden Browser-Games. Laut einer Erhebung waren im Mai 2009 87 Millionen US-Amerikaner daddelnd im Internet unterwegs. Dies entspricht einem Anstieg von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nicht alle Angebote sind kostenlos, Dienste mit größerer Spieltiefe wie World of Warcraft erfordern ein Abo. Die Spielewirtschaft steht also wie andere kreative Industriezweige vor der Aufgabe, das Internet mit genügend Geschick als Einnahmequelle zu nutzen, um entstehende Verluste in klassischen Kaufsegmenten ausgleichen zu können. [Foto: World of Warcraft - Wrath of the Lich King; amazon.de]
Donnerstag, 16. Juli 2009
Lese-Sommer beginnt - Buchmarkt im Plus
Wie der Branchenmonitor Buch berichtet, konnte der Buchhandel im Juni gegenüber dem Vorjahr ein deutliches Plus von 6,8% erwirtschaften. Unter den drei Editionsformen Hard/Softcover (+4,1%), Taschenbuch (+11,5%) und Hörbuch/Audiobook (+17,1%) schnitt die letztere mit dem höchsten Umsatzzuwachs ab. Noch immer wird der Absatz von Kinder- & Jugendbüchern durch die Werke von Stephenie Meyer beflügelt. 21,7% positive Umsatzentwicklung ergaben sich in dieser Warengruppe im letzten Monat im Vergleich zum Juni 2008. Reiseliteratur, in den letzten Monaten lange ein Sorgenkind mit negativer Umsatzentwicklung, sorgte mit einem Plus von 5,2% endlich wieder für gute Laune bei den Buchhändlern. Auch die Bereiche Sachbuch (+7,2%) und Belletristik (+6,0%) liefen gut. Einen spürbaren Positiveffekt gab es ebenfalls bei Literatur aus dem Themenkreis Naturwissenschaft, Medizin, Informatik und Technik (+4,5%). Die Bereiche Ratgeber (+1,2%), Geisteswissenschaft, Kunst & Musik (+0,6%) sowie Sozialwissenschaft, Recht & Wirtschaft (-1,6%) stagnierten in etwa auf Vorjahresniveau. Kumuliert über die ersten sechs Monate 2009 konnten sich die Händler über ein Umsatzplus von 2,2% freuen. [Foto: Hörbuch Schmitz' Katze; amazon.de]
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Immer mehr 3D Kinos
Wie der Onlinedienst heise.de berichtet, haben anlässlich des neuen 3D-Blockbusters "Ice Age 3" weitere Kinos ihre Säle mit einer der 5 verfügbaren 3D Technologien aufgerüstet, die das räumliche Filmerlebnis flimmerfrei und ohne Farbverzerrungen unterstützen. Damit lassen sich in Deutschland in nunmehr 116 Sälen 3D Filme der neuesten Generation bewundern. Die 3D Technologie erlebt derzeit eine Renaissance und gilt als eine der Schlüsselanwendungen für die Blu-ray. [Foto: Die Reise zum Mittelpunkt der Erde 3D; amazon.de]
Link: 3D Kinosäle in Deutschland
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Montag, 13. Juli 2009
Anmeldung für Kinderliedkongress
Interessierte Liedermacher, Produzenten und Firmen haben ab sofort die Möglichkeit, sich für den diesjährigen Kinderliedkongress anzumelden. Die Teilnehmerzahl ist stark begrenzt, so dass sich eine frühzeitige Anmeldung empfiehlt. Der Kinderliedkongress findet vom 25.-27. September in Hamburg statt und ist nach 1998 und 2001 die dritte Veranstaltung dieser Art. Der Kongress lockt mit themenspezifischen Foren, Workshops, Vorträgen, Konzerten und die Kongressparty. [Bild: kinderlied-kongress.de]
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Zwischenbilanz des Deutschen Filmförderfonds
In seiner Halbjahresbilanz hat der Deutsche Filmförderfonds (DFFF) mitgeteilt, 17,7 Millionen Euro für 23 Produktionen bereitgestellt zu haben. Neben 18 Spielfilmen wurden auch 4 Dokumentationen und ein Animationsfilm gefördert. Roman Polanskis The Ghost wurde laut DFFF nur aufgrund der Förderung in Höhe von 3,5 Mio. Euro in Deutschland produziert. Als weitere internationale Koproduktionen wurden Das weiße Band, Inglourious Basterds und Anti-Christ mit Mitteln aus dem Förderfonds unterstützt. Auch Projekte von Til Schweiger (Zweiohrküken), Detlev Buck (Same Same But Different) und Peter Timm (Liebe Mauer) erhalten finanzielle Unterstützung. Die Zahl der Förderprojekte und die Fördersumme sind im Vergleich zu den beiden Vorjahren deutlich abgesackt. Neben der allgemeinen Witschaftskrise sieht der DFFF die Diskussionen um die Förderabgaben als Grund für den Rückgang. Die Ungleichbehandlung von Kino- und Videovermarktern, die im Gegensatz zu TV-Anstalten gesetzlich zu Förderabgaben gezwungen sind, war Ende Februar vom Bundesverwaltungsgericht als nicht grundgesetzkonform beanstandet worden. In den vergangenen Jahren standen je 60 Millionen Euro Fördergelder zur Verfügung, die auch fast ganz ausgeschöpft wurden. In diesem Jahr wurden einige Produktionsstarts aufgrund der genannten Unsicherheitsfaktoren auf das zweite Halbjahr verlegt. [FOTO: ffa.de]
Links:
Halbjahresbilanz beim DFFF
Kippt das Gesetz zur Filmförderung durch Kinos?
Links:
Halbjahresbilanz beim DFFF
Kippt das Gesetz zur Filmförderung durch Kinos?
Samstag, 11. Juli 2009
Reduktion der MPEG2-Lizenzgebühren
Die Motion Pictures Experts Group (MPEG) hat bekannt gegeben, dass für den von ihr verwalteten MPEG2-Patentpool (in dem die diversen Patente zusammengefasst sind, welche die Technologie von DVDs, DVD-Playern usw. schützen) vom 1 Januar 2010 an geringere Lizenzgebühren berechnet werden. Unter anderem sollen dadurch die Lizenzgebühren für DVDs pro Scheibe auf 0.0176 US-Dollar im Jahr 2010 bis zu 0.016 US-Dollar für die Folgejahre reduziert werden. Der Preisnachlass dürfte eine Folge der weltweit rückläufigen Absatzzahlen von DVDs sein und könnte der Branche einen neuen Impuls verleihen. [Bild: mpegla.com]
Studie - Werbeausgaben-Rückgang bald vorüber
Der Tiefpunkt bei den Werbeausgaben der Unternehmen soll nach einer aktuellen Studie von ZenithOptimedia noch in diesem Jahr erreicht werden. Bereits 2011 sollen die Aufwendungen für Reklame dann wieder wachsen. So ein Bericht von Pressetext. In Deutschland wird der Werbemarkt in diesem Jahr voraussichtlich um 6,2 Prozent schrumpfen. Tief in der Misere stecken dabei die für eine breite Käuferschicht konzipierten Publikumszeitschriften, für die ein Ausgabenrückgang von 15% gegenüber 2008 prognostiziert wird. Die Investitionen für Online-Anzeigen dürften hingegen auch in diesem Jahr steigen. Die Marktforscher gehen für den Internetbereich von einem Plus von 6,2% aus. Im Vergleich zur Werbeindustrie Westeuropas, die in diesem Jahr mit einem Rückgang der Werbespendings von 9,2 Prozent rechnen muss, steht Deutschland noch vergleichsweise gut da.
Mittwoch, 8. Juli 2009
USA - Einigung über Webradio-Abgaben
Die Organisation SoundExchange hat sich mit den Betreibern von Webradios über die Modalitäten der Urheberrechtsabgaben geeinigt. So ein Bericht von arstechnica. SoundExchange ist als Tochter der RIAA (US-Unternehmerverband der Musikindustrie) mit dem Einzug der Copyright-Abgaben für Musik beauftragt. Größere Webradios ab Einkünften von 1,25 Mio. Dollar können laut Einigung entweder pro Ausstrahlung eines Titels zahlen oder als Flatrate 25% ihrer Einkünfte abgeben. Für kleinere Internet-Sender sieht der Kompromiss ebenfalls Abgaben anteilig vom Einkommen zum genannten Prozentsatz vor. Dienste mit Abonnement werden wie klassische Sender behandelt. Unter den Radiobetreibern saß unter anderem Pandora-Gründer Tim Westergren am Verhandlungstisch, der die Einigung vorangetrieben hatte und in ihr eine tragfähige Lösung sieht. Der Kompromiss gilt mindestens bis zum Jahr 2014, wird aber dennoch von den Verhandlungsparteien als "experimentell" bezeichnet. [Foto: Pandora.com]
Dienstag, 7. Juli 2009
Red Bull Music Academy Week 2009
Für Freunde elektronischer Musik veranstaltet Red Bull, bekannt als Hersteller von Energiegetränken, ein lehrreiches Happening in Berlin. Vom 8. bis zum 12. Juli werden rund 30 Konzerten in den Clubs Watergate, Maria am Ostbahnhof und WMF aufgeführt. Zudem vermittelt die DJ-Prominenz ihr Wissen in Workshops. In Szenekreisen bekannte Soundmixer wie Hank Shocklee, Appleblim, Mouse On Mars und Deadbeat teilen dann Ihre Erfahrungen mit dem interessierten Nachwuchs. Wer selbst zu höheren Sphären des DJ-Daseins strebt, kann sich zudem für das Academy Camp bewerben, das vom 7. Februar bis zum 12. März in London stattfindet. [Foto: redbullmusicacademy.com]
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Red Bull Music Academy Week 2009
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Red Bull Music Academy Week 2009
Sonntag, 5. Juli 2009
Werde Filmstar auf Yoostar
Das Internet-Projekt Yoostar.com will es seinen Usern ermöglichen, sich in Filmklassikern in Szene zu setzen. Dafür muss eine Ausrüstung im Wert von 170 US-Dollar von dem Internet-Startup gekauft werden. Sie besteht aus einer hochauflösenden Webkamera mit integriertem Mikro, einer Greenscreen-Leinwand so wie einer Software, die dem User hilft, sein selbst aufgenommenes Filmmaterial in die vorgegebenen Szenen zu integrieren. Auf dem Portal stellen fünf große Studios ihre Klassiker zum persönlichen Nachspielen (oder zur Persiflage) zur Verfügung. Beteiligt sind Paramount Pictures Corporation, Universal Pictures, Metro-Goldwyn-Mayer Studios , Warner Bros. Home Entertainment und Lions Gate Films. Die Ergebnisse des eigenen Schaffens kann man auf Yoostar veröffentlichen und so selbst zu einem kleinen Star innerhalb der Community werden. Als zusätzliche Einnahmequelle für Yoostar sollen weitere, kostenpflichtige Download-Szenen zur Verfügung gestellt werden. Das "Guitar Hero für Filme" wird im August offiziell starten. [Foto: Yoostar.com]
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Mittwoch, 1. Juli 2009
MediaBudget in Stuttgart
In der Stuttgarter Neuen Messe findet in Kürze eine Fachmesse für effiziente Marketing-Kommunikation statt. Am 08. und 09. Juli geht es bei der MediaBudget in Vorträgen und Talkrunden um die Frage, wie sich in der heutigen Zeit Marken durch den Einsatz von Werbung in klassischen und neuen Medien erfolgreich platzieren lassen. In früheren Fällen erfolgreiche Strategien für Endkunden-Werbung und den Aufbau von B2B-Beziehungen stehen auf dem Programm. Auch neurowissenschaftliche Erkenntnisse über Aktivitäten des menschlichen Gehirns bei einer Kaufentscheidung werden vorgestellt. Insgesamt also ein interessanter Mix aus Theorie und Praxis für alle, die Werbekampagnen gestalten oder schalten. [Foto: messe-stuttgart.de]
Walkman feiert Jubiläum
Heute vor genau 30 Jahren, am 01.07.1979, kam der erste Walkman, ein Produkt namens "TPS-L2" von Sony, auf den Markt. Und trat seinen Siegeszug an, der Walkman galt seit den 80ern als eines der Jugendsymbole schlechthin und verkaufte sich weltweit millionenfach. Zunächst für Musikkassetten konzipiert, erschienen später auch Mini-Disc und CD-basierte Modelle, zuletzt dann MP3s verarbeitende portable Abspielgeräte wie der iPod oder Musik-Handys. Auf Bild.de erinnert sich Designer Hartmut Esslinger, ehemaliger Produktdesigner bei Sony, an die Anfänge des mobilen Musikplayers. [Foto: Erster Walkman; joho345@wikipedia]
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Artikel Hartmut Esslinger
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Artikel Hartmut Esslinger
Pirate Bay wird verkauft
Überraschende Wende bei ThePirateBay.org: Das Torrent-Portal wird an das Unternehmen Global Gaming Factory X (GGF) verkauft. GGF bezifferte den Übergabebetrag in einer offiziellen Pressemitteilung auf 60 Millionen schwedischen Kronen (ca. 5,5 Mio. Euro). Die Angaben von Käufer und Verkäufer über die Zukunft von ThePirateBay sind etwas widersprüchlich. Die bisherigen Betreiber halten zwar Änderungen für nötig, vom Prinzip des "freien Austauschs" soll nach ihrem Dafürhalten jedoch nicht abgewichen werden. Die GGF hingegen betont in ihrer Pressemitteilung, Urheber und ihre Vermarkter in eine Neuaufstellung des Portals einbinden zu wollen. Nebenbei hat die Firma, die bisher vor allem Internet-Cafés betrieb, mit dem Unternehmen Peerialism noch einen Peer 2 Peer-Spezialisten aufgekauft. Die bisherige Piraten-Crew möchte sich laut eigenem Blog-Eintrag vor allem weiter ihrem politischen Engagement widmen. Das Geld dürfte den Betreibern für die Kosten aus Rechtsstreitigkeiten sehr entgegenkommen. Im April waren die vier Köpfe, die hinter "TPB" stecken, zu Schadensersatz in Höhe von ca. 2,7 Mio. Euro und einem Jahr Haftstrafe verurteilt worden. [Foto: ThePirateBay.org]
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Gerichtsurteil gegen Sharehoster
Gute Nachrichten für die GEMA. In einem aktuellen Urteil untersagte das Landgericht Hamburg auf Antrag der Verwertungsgesellschaft dem Sharehoster Rapidshare, ca. 5000 Musiktitel im Internet öffentlich zugänglich zu machen. Rapidshare ist nach dem Urteil nun selbst dafür verantwortlich, dass eine Veröffentlichung der betreffenden geschützten Musikwerke über seine Plattform künftig unterbleibt. Eine kostenintensive Überwachung wie bisher durch die Rechteinhaber bleibt diesen damit künftig erspart. Das Urteil hat laut Pressemitteilung der GEMA wegweisenden Charakter und wird über den aktuellen Fall hinaus dazu führen, dass Sharehoster intensivere Maßnahmen ergreifen müssen, den Tausch urheberrechtlich geschützen Materials über Ihre Plattformen zu unterbinden - wobei interessant werden wird zu beobachten, wie sich das auf das Geschäftsmodell der betroffenen Dienste selbst auswirken wird. [Bild: Rabidshare.com]
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