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Montag, 15. August 2011

Positiver Trend im US-Buchmarkt

Die Association of American Publishers (AAP) präsentierte letzte Woche eine Analyse namens "BookStats" über die Entwicklung des US-Buchmarktes in den vergangenen drei Jahren. Der in Kooperation mit der Book Industry Study Group entstandenen Bericht stellt ein wirtschaftliches Wachstum der Literaturverlage des Landes fest.

Trotz der allgemein schwierigen Geschäftslage konnten die Branche 2010 27,94 Milliarden Dollar Netto-Umsatz erwirtschaften. Das sind 5,6% mehr als 2008. Dabei wurden 2,57 Milliarden Titel verkauft, ein Plus von 4,1% verglichen mit 2008.

Zum guten Ergebnis trugen auch E-Books einen beachtlichen Teil bei. 2010 betrug ihr Marktanteil 6 Prozent, 2008 hatte er bei gerade mal 0,6% gelegen. Im vergangenen Jahr wurden im Land der schuldengeplagten Großmacht 114 Millionen digitale Schmöker erworben.
[Foto: Leseratten sind krisenfest | gemeinfrei]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 19. Mai 2010

Laut einer Pressemitteilung der GfK sind die Ausgaben der deutschen im Unterhaltungssektor 2009 gestiegen.

Besonders die Kinos durften sich über einen Umsatzzuwachs von 23% freuen, der sich vor allem auf die hohen Ticketpreise der 3D-Blockbuster gründet. Die Ausgaben für Film-und Musikvideos stiegen um 8%, der Verleihmarkt stagnierte indes.

Auch der Buchmarkt schloss mit einem Plus von 3% ab. Für Software und Games wurde 1% weniger investiert als 2008, die gebeutelte Musikindustrie musste sich sogar mit einem Minus von 3% abfinden.
[Foto: cc-by-sa Otto Normalverbraucher]

Donnerstag, 17. September 2009

Buchmarkt August 09 - Twilight-Hype ebbt ab

Den August konnte der deutsche Buchhandel mit einem Umsatzplus von 2,9% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum abschließen. Dies geht aus dem Branchenmonitor Buch hervor, bei dem die Gesellschaft für Konsumforschung allmonatlich Umsatzzahlen des Buchhandels für den Börsenverein des deutschen Buchhandels ermittelt. Kumuliert über die ersten 8 Monate dieses Jahres ergab sich ein Umsatzplus von 2,5% im Vergleich mit 2008. Eingerechnet sind die Vertriebswege Sortiment, Warenhaus und E-Commerce. Die klassischen Buchhandlungen (Vertriebsweg "Sortiment") verzeichneten indes ein knappes von Minus von -0,3 Prozent im Vergleich zu den Monaten Januar bis August des Vorjahres.

Im letzten Monat waren vor allem Taschenbücher gefragt (+11,4% Umsatzveränderung). Mit den beiden anderen Editionsformen "Hard/Softcover" (-0,7%) und "Audiobooks" (+0,9%) wurde etwa das Result vom August 2008 erzielt. Taschenbücher wurden vermutlich gerne als Urlaubslektüre genommen.

In den Warengruppen schlug sich der Positivtrend im August vor allem bei Kinder- und Jugendliteratur (+9,7% Umsatzveränderung) und Belletristik (+6,5%) nieder. Hingegen war in den Bereichen "Ratgeber" (-5,8%), "Sozialwissenschaft, Recht & Wirtschaft" (-4,6%) und "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik & Technik" (-4,2%) ein leichter Abwärtstrend zu verzeichnen. Bei den übrigen Sparten "Reisen" (+1,3%), "Geisteswissenschaft, Kunst & Musik" (+0,1%) und "Sachbuch" (+0,8%) bewegte sich der Umsatz etwa auf Vorjahresniveau.

Kinder- und Jugendbücher hatten in den Vormonaten aufgrund der enormen Beliebtheit der Bis(s)-Reihe von Stephenie Meyer zweistellige Zuwachsraten. Der Trend dürfte spätestens zum Weihnachtsgeschäft wieder aufflammen: jüngst wurden erste Trailer zur Verfilmung des zweiten Romans veröffentlicht. Der deutschlandweite Kinostart von "Twilight 2 - New Moon" ist für den 26. November geplant. [Foto: Kristen Stewart alias Twilight-"Bella"; lukeford.net@wikimedia]

Links:
Bis(s) -Reihe im cd-agent-Shop
Trailer "Twilight 2"

Donnerstag, 13. August 2009

Buchmarktentwicklung auch im Juli positiv

Der deutsche Buchhandel konnte im Juli wieder ein Umsatzplus erwirtschaften. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Einnahmen um 4 Prozent. Dies berichtet der Branchenmonitor Buch aufgrund einer monatlich durchgeführten Erhebung der GfK. Neben dem Taschenbuch (+11%) konnten auch die beiden anderen Editionsformen Hörbuch/Audiobook (+9,2%) und Hard/Softcover (+0,6%) Umsatzzuwächse erzielen. In den Warengruppen sticht wie in den vergangenen Monaten der Bereich Kinder- und Jugendbücher heraus, hier konnte ein Plus von 18,1% erreicht werden. Verantwortlich dafür zeichnet der kaum abebbende Hype um die Vampir-Werke von Stefenie Meyer. Auch aus dem Verkauf von Sachbüchern (+4,6%) und Belletristik (+4,5%) ergab sich ein Umsatzplus. Das Vorjahresergebnis in etwa halten konnten die Warengruppen "Geisteswissenschaft, Kunst & Musik" (-1,6%), "Reisen" (-0,6%), "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik,Technik" (keine Umsatzveränderung) und "Sozialwissenschaft, Recht & Wirtschaft" (+0,7%). Ratgeber liefen etwas schlechter als im Vorjahr, resultierend in einem Umsatzrückgang um 4,7%. [Foto: ©Carina Döring / pixelio.de]

Donnerstag, 16. Juli 2009

Lese-Sommer beginnt - Buchmarkt im Plus

Wie der Branchenmonitor Buch berichtet, konnte der Buchhandel im Juni gegenüber dem Vorjahr ein deutliches Plus von 6,8% erwirtschaften. Unter den drei Editionsformen Hard/Softcover (+4,1%), Taschenbuch (+11,5%) und Hörbuch/Audiobook (+17,1%) schnitt die letztere mit dem höchsten Umsatzzuwachs ab. Noch immer wird der Absatz von Kinder- & Jugendbüchern durch die Werke von Stephenie Meyer beflügelt. 21,7% positive Umsatzentwicklung ergaben sich in dieser Warengruppe im letzten Monat im Vergleich zum Juni 2008. Reiseliteratur, in den letzten Monaten lange ein Sorgenkind mit negativer Umsatzentwicklung, sorgte mit einem Plus von 5,2% endlich wieder für gute Laune bei den Buchhändlern. Auch die Bereiche Sachbuch (+7,2%) und Belletristik (+6,0%) liefen gut. Einen spürbaren Positiveffekt gab es ebenfalls bei Literatur aus dem Themenkreis Naturwissenschaft, Medizin, Informatik und Technik (+4,5%). Die Bereiche Ratgeber (+1,2%), Geisteswissenschaft, Kunst & Musik (+0,6%) sowie Sozialwissenschaft, Recht & Wirtschaft (-1,6%) stagnierten in etwa auf Vorjahresniveau. Kumuliert über die ersten sechs Monate 2009 konnten sich die Händler über ein Umsatzplus von 2,2% freuen. [Foto: Hörbuch Schmitz' Katze; amazon.de]

Mittwoch, 17. Juni 2009

Kein weltweiter Blu-ray-Hype

Wie golem.de unter Bezugnahme auf eine Studie von Screen Digest berichtet, fällt die Markteroberung durch das neue Videoformates Blu-ray wesentlich schleppender aus als seinerzeit der Siegeszug der DVD. So sank weltweit der Umsatz aus dem Verkauf und Verleih von Video-Discs (Blu-rays und DVDs) um 3,6% auf 2,6 Mrd. US-Dollar. Zwei Drittel des Marktes machte der DVD-Verkauf aus. Der Umsatz aus diesem Segment schrumpfte um 5%. Der Umsatz aus dem Blu-ray-Handel stieg zwar im letzten Jahr im Vergleich zu 2007 um das vierfache auf 482 Mio. Dollar. Doch bedeutet dies noch immer nur einen marginalen Marktanteil unter 4 Prozent am Gesamtmarkt. Als Gründe für die vergleichsweise zögerliche Umsatzentwicklung bei Blu-ray-Discs sieht Screen Digest einen raschen Preisverfall des neuen Videoformats und die Konkurrenz durch legale und illegale Internet-Downloads. In Deutschland indes stagnieren die Verkaufs- und Verleihzahlen von Bild-Tonträgern in etwa, während die Umsätze aufgrund des Preisverfalls leicht zurückgehen, wie der BVV unlängst ermittelte. Die Blu-ray legt dabei hierzulande in ähnlichem Maße zu wie dies auch international der Fall ist. [Foto: The Dark Knight, Blu-ray Hit 2008; amazon.de]

Donnerstag, 30. April 2009

Fallende Stückpreise vermiesen Video-Business

Der Interessenverband des Video- und Medienfachhandels in Deutschland (IVD) hat seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2008 veröffentlicht. Darin sind auch Zahlen aus dem derzeitigen Verleih- und Verkaufsmarkt enthalten. Der Umsatz aus Verleihvorgängen fiel demnach im letzten Jahr um 4 Prozent auf 264 Mio. Euro. 2007 wurden noch 10 Mio. Euro mehr umgesetzt. Die Zahl der Verleihvorgänge blieb dabei fast gleich. Sie fiel nur um 1 Mio. auf 108 Mio. Grund für den deutlicheren Umsatzrückgang ist also der Preisverfall im Verleihmarkt. 2008 mussten durchschnittlich nur noch 2,46 EUR für einen Film oder ein Game aus der Videothek berappt werden; 2007 lag dieser Wert noch bei 2,53 EUR. Auch der Verkaufsmarkt für Blu-rays und DVDs litt im letzten Jahr unter fallenden Stückpreisen. Während die Zahl der Verkäufe mit 104 Mio. nahezu konstant blieb (2007: 105 Mio.), schrumpfte der Umsatz um 3 Prozent auf 1.291 Mio EUR ein (Vorjahr: 1.331 Mio EUR). Erstaunlich konstant ist die Markt-Aufteilung unter de verschiedene Verleihinstanzen. Seit 2006 finden laut jährlicher Erhebung 88% der Verleihvorgänge in gewöhnlichen Videotheken statt. Verkaufsautomaten (5%) und Online-Angebote (7%) teilen sich den Restmarkt mit ebenfalls seit drei Jahren konstanten Anteilen. [Foto: kawu@wikimedia]

Link zum Thema

Geschäftsbericht des IVD

Montag, 27. April 2009

GEMA spürt die Rezession

Die Einnahmen der deutschen Musik-Verwertungsgesellschaft GEMA sind 2008 gegenüber dem Vorjahr um 3,1% geschrumpft. Dies berichtet das Fachblatt Musikmarkt. Auf der Jahrespressekonferenz vergangenen Donnerstag gab Vorstandsvorsitzender Dr. Harald Heker weitere Details bekannt. Die Erträge sanken absolut gesehen um 26,6 Mio. auf 823 Mio. Euro. Davon wurden 700,6 Mio Euro an die Rechteinhaber verteilt. Beim Tonträgermarkt zeigt sich der Abwärtstrend besonders deutlich. Hier gingen die GEMA-Einnahmen um 31,7 Mio. Euro in den Keller, ein Minus von 17,4% auf 150,3 Mio Euro in diesem bislang so wichtigen Segment. Positiv betrachtet bedeutet dies, dass die Summe aller anderen Einnahmequellen der GEMA zusammen genommen gestiegen ist. Dennoch wird die GEMA nicht müde, der Negativentwicklung durch Maßnahmen wie die besonders umstrittene Erhöhung der Aufführungsgebühren und harte Verhandlungen mit Streamingdiensten entgegenzuwirken. Gegenüber dem Google-Portal YouTube, auf dem auch Musik-Clips zu sehen sind, fordert die GEMA derzeit 1 Cent pro Stream. Weitere Details sind der aktuellen Pressemappe der GEMA zu entnehmen. [Foto: H. Heker; GEMA]

Mittwoch, 15. April 2009

Buchmarkt im März 09

Der vergangenen Monat brachte dem deutschen Buchhandel ein Umsatzminus von 5,1% gegenüber März 2008. So ein Bericht des Branchen-Monitors Buch basierend auf einer Erhebung der GfK. Dabei zeigten Hörbücher (-7,0%) und Hardcover (-6,9%) deutliche Umsatzeinbrüche. Die dritte Editionsform "Taschenbuch" konnte indes mit einem knappen Umsatzplus von 0,2% abschließen. Die Negativ-Zahlen relativieren sich, wenn man bedenkt, dass das Ostergeschäft 2008 noch in den März fiel. In den Warengruppen schnitten Reiseliteratur (-10,6%) und Belletristik (-9,7%) mit besonders herben Umsatzverlusten ab. Erstaunlich positiv war jedoch die Entwicklung bei Sachbüchern (+10,1%). Dies lag auch an den populären Werken von Ex-Kanzler Schmidt ("Außer Dienst") und US-Präsident Barack Obama ("Ein amerikanischer Traum"). In der Detailbetrachtung lässt sich vor allem aufgrund dieser Bücher ein Umsatzplus von 122,76% bei Biografien & Autobiografien ausmachen. Abschließend bleibt abzuwarten, ob der der nun laufende Ostermonat April das Geschäft im Buchsektor wieder ankurbeln und den Negativtrend des letzten Monats umkehren kann. [Foto: amazon.de]

Musikmarkt Österreich - Digitalgeschäft stimmt optimistisch

Laut Pressemitteilung der IFPI Austria ist der Gesamtumsatz des Musikmarktes in Österreich 2008 um 8 Prozent auf 185 Mio. € geschrumpft. Positiv entwickelte sich das Digitalbusiness mit 14% Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr ebenso wie das Geschäft mit Musik-DVDs (+22%). Im Mobilmarkt sorgten Klingeltöne mit 3,5 Mio Euro für den Löwenanteil des Umsatzes. Die Erlöse aus dem Download von Original-Songs stiegen um 145% auf 1,6 Mio Euro. Weitere 1,2 Mio Euro kamen aus dem Absatz von Wallpapern, Musik-Videos, Ringback-Tones so wie Grüßen von Künstlern fürs Handy. Im computerorientierten Markt dominiert mit 2,7 Mio Euro Umsatz (+23%) der Download von Einzeltiteln das Geschäft. Doch auch Alben-Downloads sind im Kommen. Der Umsatz aus diesem Geschäftssegment stieg um etwa ein Drittel auf 2,2 Mio Euro. Aus der Nutzung von Streaming-Videos wie YouTube kamen 170.000 Euro zusammen, ein Plus von 260%. Nur 60.000 Euro Umsatz entfielen im letzten Jahr auf kostenpflichtige Downloads von Musikvideos in der Alpenrepublik, dennoch ein Plus von 30% in diesem Bereich. [Foto: Musikclip; YouTube]

Donnerstag, 12. Februar 2009

Videomarkt 2008 stabil

Im vergangenen Jahr wurden 103,7 Millionen Bildtonträger verkauft. Dies berichtet der Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV). Damit ging der Absatz gegenüber 2007 (104,5 Mio.) leicht zurück. Seit 2004 liegt der Verkauf auf relativ konstantem Niveau. Zwischen 103 und 105 Mio. Einheiten wurden seitdem jährlich abgesetzt. Der Umsatz aus dem Verkauf von Videomedien ging auch aufgrund fallender Stückpreise um 3% auf 1,291 Mrd. Euro zurück. (2007: 1,331 Mrd). Neben der DVD gewinnt auch die Blu-ray an Bedeutung. Einheiten im Wert von 48 Mio. Euro des Datenträgers für hochaufgelöstes Filmmaterial gingen 2008 über die Ladentheken. Für 2009 prognostiziert der Branchenverband einen Umsatz von 100 Mio. Euro. Auch im Verleihmarkt zeigt sich wenig Bewegung. 107,5 Mio. Verleihvorgänge wurden 2008 verzeichnet (2007: 108,5 Mio.). Der Umsatz sank von 274 Mio. Euro 2007 auf 264 Mio. Euro im letzten Jahr. 2 Mio. Blu-ray Discs wurden ausgeliehen. Disneys Ratatouille fand den größten Anklang bei den Videothekengängern, während beim Verkauf Til Schweigers Komödie "Keinohrhasen" die Nase vorn hatte. Auf Blu-ray fand "I Am Legend" mit Will Smith die meisten Käufer, dicht gefolgt vom erst im Dezember in dem neuen Videoformat erschienenen Batman-Abenteuer "The Dark Knight". [Foto: amazon.de]

Dienstag, 20. Januar 2009

Deutscher Buchhandel 2008 knapp im Plus

Über die Vertriebswege Sortimentsbuchhandel, E-Commerce und Warenhaus konnte der deutsche Buchhandel dank eines starken Weihnachtsgeschäfts 2008 mit einem knappen Umsatzplus von einem Prozent abschließen. Im Dezember konnten alle drei Editionsformen im Vergleich zum Vorjahresmonat zulegen. Mit Taschenbüchern wurde ein Plus von 5,8% erwirtschaftet, Hardcover brachten einen Mehrumsatz von 5,3%. Hörbücher liefen mit 3,7% Umsatzwachstum im letzen Monat ebenfalls besser als im Dezember 2007. Besonders positiv sticht die Warengruppe "Sachbuch" mit +26,1% Umsatzentwicklung ins Auge. Hier war Helmut Schmidts begehrtes Werk "Ausser Dienst" ausschlaggebend für den positiven Trend. Auch Belletristik (+12,7%) und Kinder & Jugendbücher (+4,4%) brachten im Dezember gute Umsätze. Besonders Negativ entwickelte sich (wieder mal) der Bereich "Reiseliteratur". Hape Kerkelings Bestseller "Ich bin dann mal weg" kurbelte den Verkauf in dieser Sparte Ende 2007 noch an. [Foto: amazon.de]

Donnerstag, 15. Januar 2009

Europäischer Blu-ray-Absatz vervierfacht

Der Absatz von Blu-ray-Discs ist in Europa 2008 gegenüber 2007 um 304% gewachsen. Insgesamt 8,1 Mio. Filme auf dem neuen Format für hochauflösendes Videomaterial wurden verkauft. Spitzenreiter war dabei Großbritannien mit 3,7 Mio. Exemplaren vor Frankreich (1,7 Mio.) und Deutschland (1,6 Mio.). Dies geht aus Erhebungen der GfK im Auftrag der Blu-ray-Disc-Association hervor. In den USA wurden 2008 etwa 30 Mio. Blu-ray-Discs abgesetzt, davon allein 24 Mio. im Weihnachtsgeschäft.

Großbritanniens Buchmarkt schrumpft

Wie das UK-Fachblatt The Bookseller berichtet, ist der Buchmarkt in Großbiritannien 2008 gegenüber 2007 geschrumpft. Der Umsatz ging um 1,6% auf 1,77 Mrd. Pfund zurück. Dabei wurden 237 Mio. Bücher verkauft, ein nur knappes Minus von 0,4%. Der Durchschnittspres sank somit um 8 Pence auf 7,49 Pfund. Im vereinigten Königreich gibt es keine Preisbindung für Bücher. Die negative Entwicklung kann zum Teil auf den bislang letzten Harry Potter-Band zurück geführt werden, der 2007 alleine 2,1% des Umsatzes ausmachte. Im ersten Halbjahr 2008 konnte, wohl zum Teil auch aufgrund des Ende Juli 2007 erschienenen Rowling-Romans, noch ein Umsatzplus von 3,7% gegenüber 2007 erwirtschaftet werden. Das schwache Gesamtergebnis wurde im 2. Halbjahr verursacht, das 5% Umsatzrückgang im Vergleich zu den letzten 6 Monaten 2007 erbracht hat. [Foto: amazon.de]

Mittwoch, 7. Januar 2009

UK - DVD-Absatz gestiegen

Wie das Fachportal DVD-Intelligence berichtet, ist im Jahr 2008 der Absatz von DVDs im vereinigten Königreich gegenüber 2007 um 1,9% gestiegen. Insgesamt wurden 252,9 Mio. Einheiten verkauft. Zum guten Ergebnis trug auch der Musikfilm "Mamma Mia!" bei, der es auf 3,1 Mio verkaufte Exemplare in der ersten Release-Woche brachte. Auch das neue Blu-ray-Format fand bedeutend besseren Absatz als im Vorjahr. 3,7 Mio. Discs mit hochaufgelöstem Filmmaterial gingen 2008 über britische Ladentheken, davon 1,5 Mio. allein im Dezember. Dabei half im Endspurt des Jahres 2008 der Batman-Streifen "The Dark Knight", der mit 281.000 Exemplaren der meistverkaufte Blu-ray-Titel Großbritanniens im erst kürzlich vergangenen Jahr gewesen ist. [Foto: amazon.de]

Freitag, 19. Dezember 2008

Nullwachstum auf dem Buchmarkt

Der Börsenverein des deutschen Buchhandels vermeldet für die ersten 10 Monate 2008 einen stagnierenden Umsatz im Vergleich zu 2007. Im November gab es ein Umsatzminus von 3,3% gemessen am Vorjahresmonat. Besonders negativ fielen die Umsatzeinbußen letzten Monat bei Hörbüchern und Audiobooks (-9,8%) aus. Auch mit Hardcover-Editionen wurde weniger eingenommen als noch vor 12 Monaten (-5,0%). Nur die dritte Editionsform, Taschenbücher, verkaufte sich besser als im November 2007 (+3,6%). Bei den Warengruppen brachten vor allem die Bereiche Reiseliteratur (-20,6%) so wie Kinder- und Jugendbücher (-14,6%) wenig Umsatz. Kein Harry Potter und kein Hape Kerkeling konnte in diesem Jahr das Vorweihnachtsgeschäft in diesen Segmenten versüßen. Besser lief es in den Bereichen Belletristik (+7,9%) und Sachbuch (+9,9%). Dem Buchhandel bleibt die Hoffnung auf das Weihnachtsgeschäft.

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Warner Music - Umsatz fast gleichbleibend

Die Warner Music Group hat im vierten Geschäftsquartal, das am 30. September beendet wurde, 854 Mio. Dollar umgesetzt, mithin 1% weniger als im Vorjahreszeitraum. Dies geht aus einer hauseigenen Pressemitteilung hervor. Im gleichen Zeitraum stieg der Umsatz aus dem Digitalgeschäft um 28% und machte knapp 20% des Umsatzes im vierten Quartal aus (167 Mio. Dollar). Über alle vier Quartale betrachtet stieg der Umsatz aus dem Online- und Mobilgeschäft um 39% auf 639 Mio. Dollar und machte einen Anteil von 18% aus. Der physische Markt brachte hingegen 3,7% Umsatzminus im vierten Quartal. Der Umsatz des gesamten Geschäftsjahres stieg mit 3,49 Mrd. Dollar um 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Quartalsgewinn betrug 6 Mio. Dollar (Vorjahr: 5 Mio). Über das gesamte Geschäftsjahr ergibt sich ein Nettoverlust von 56 Mio. Dollar. Im vorigen Geschäftsjahr war man noch mit nur 21 Mio. Dollar im Minus. Als erster Major-Ableger vermeldete das Warner-Sublabel Atlantic Records, mehr Umsatz aus dem digitalen als aus dem physischen Musikmarkt zu generieren. [Foto: wmg.com]

DVD-Umsatz geht leicht zurück

Wie der Bundesverband Audiovisuelle Medien mitgeteilt hat, ist der Absatz von DVDs in den ersten 9 Monaten dieses Jahres mit 64,3 Mio. Exemplaren gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007 (64,9 Mio) leicht zurüchgegangen. Die Anzahl verkaufter HD-Discs betrug bis September 1,2 Mio. Stück. Dadurch ist der Gesamtabsatz von Bildtonträgern mit 65,8 Mio Exemplaren gegenüber dem 2007 (65,7 Mio.) noch leicht angestiegen. Der Umsatz aus dem Verkaufsgeschäft betrug mit 808 Mio. Euro rund 7 Mio. Euro weniger als in den ersten neun Monaten des Jahres 2007. Das Verleihgeschäft verzeichnete mit 189 Mio. Euro (Vorjahr: 192 Mio.) Umsatz ebenfalls ein kleines Minus. Etwas alarmierender sind Zahlen aus den USA. Laut Mitteilung von Warner Bros. werden die Verkaufszahlen 2008 um ca. 4 Prozent zurückgehen. Die noch recht zarte Knospe Blu-ray-Markt kann den daraus resltierenden Umsatzrückgang noch nicht auffangen und wächst auch noch nicht im angepeilten Ausmaß. Laut Warner Brothers verfehlt das HD-Format die anvisierte Wachstumsmarke um 25%. Auch Sony musste kürzlich eingestehen, die angestrebte Marke von 5 Mio. verkauften Blu-ray Playern in diesem Jahr nicht erreichen zu können.

Dienstag, 21. Oktober 2008

Buchmesse mit Besucherrekord

299.112 Besucher, ein sattes Plus von 5,6% gegenüber dem Vorjahr, bescheren der Frankfurter Buchmesse einen neuen Rekord. Jürgen Boos, Direktor der Buchmesse, sieht einen Hauptgrund für den Andrang im Bedarf nach Orientierung in der zunehmend digitalisierten Literatur-Welt. So fanden auch 186.240 Fachbesucher den Weg in die Frankfurter Messehallen, ein Plus von 2,2%. Highlights waren die Rede des türkischen Nobelpreisträgers Orhan Pamuk und der Besuch der Präsidenten aus Deutschland und dem diesjährigen Partnerland Türkei, Horst Köhler und Abdullah Gül. Der Mafia-Film "Gomorrha - Reise in das Reich der Camorra" wurde zudem im Rahmen der Gala zur Verleihung des hessischen Filmpreises als beste internationale Literaturverfilmung ausgezeichnet. Die Sachbuch-Vorlage stammt von Roberto Saviano. Erstmals wurden Autor und Regisseur (Matteo Garrone) gemeinsam mit der Ehrung bedacht. Zahlreiche Ehrengäste wie Bundestrainer Joachim Löw oder Simpsons-Zeichner Bill Morrison verliehen dem Event weiteren Glanz. [Foto: Bill Morrison/Frankfurter Buchmesse]

Freitag, 12. September 2008

Buchhandel - Sommerflaute im August

Nach dem umsatzschwachen Juli hat auch der August 2008 für den Buchhandel ein Minus von erbracht. Um 1,6% ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück, allerdings gab es auch einen Verkaufstag weniger. Dies berichtet Branchenmonitor Buch auf Grundlage einer GfK-ERhebung. Unter den drei Editionsformen Taschenbuch (-1,3%), Hard & Softcover (-2,1%) und Hörbuch/Audiobook (+3,7%) konnte nur die letztgenannte ein Umsatzplus verzeichnen. In den Warengruppen gab es bei Literatur aus den Bereichen Sachbuch (+7,4%) und Belletristik (+3,4%) eine positive Umsatzentwicklung. Bei allen anderen Kategorien knickte der Umsatz ein, besonders deutlich bei Büchern aus dem Themenkreis Sozialwissenschaft, Recht & Wirtschaft (-17,5%), Reisen (-10%) und Ratgeber (-8,0%). Bei Literatur aus der Kategorien Naturwissenschaft, Medizin, Informatik & Technik (-5,6%) und Geistesswissenschaften, Kunst & Musik (-5,8%) war die Sommerflaute ebenfalls deutlich zu spüren. Kinderbücher (-0,2%) konnten das Umsatzniveau des Vorjahresmonats etwa halten. Die Zahlen umfassen nur die Vertriebswege Sortimentsbuchhandel, Internet und Warenhäuser, die zusammen im letzten Jahr rund zwei Drittel des Gesamtmarktes umfassten. Bei der Erhebung fehlt u. a. der mit 18% Marktanteil recht bedeutende Direktvertrieb der Verlage.