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Dienstag, 16. Oktober 2012

Windows 8 kommt mit XBox Music

Das vor Kurzem angekündigte Musikangebot XBox Music ist heute für die XBox 360 gestartet. Rund 30 Millionen Musikstücke stehen für Microsofts beliebte Spielkonsole zur Verfügung. Der Dienst versucht allen Hörerschichten gerecht zu werden. Er bietet neben reklamesubventioniertem, kostenlosem Streaming auch Abo-Angebote und ermöglicht Downloads. Für die Flatrate gibt es den XBox Music Pass für 10 EUR im Monat.

Richtig Fahrt aufnehmen soll der Service mit dem Vertriebsstart von Windows 8. Der Release der wegen umfangreicher Neuerungen umstrittenen Version ist auf den 26. Oktober angesetzt. Eine Client-Software für XBox Music wird mit an Bord sein. Die Applikation soll auch auf Tablets laufen, die das neue Betriebssystem nutzen.

Branchenkenner gehen davon aus, dass Microsoft auch an Apps für Apple- und Android-Geräte arbeitet. Ob es gelingt etablierten Anbietern wie Simfy und iTunes das Wasser abzugraben, bleibt abzuwarten. Die bisherigen Versuche der Redmonder im Entertainment-Business Fuß zu fassen, zeitigten wenig Erfolg. Der Zune-Player ist dafür das wohl prominenteste Beispiel.
[Foto: Windows 8 - ohne Startknopf, mit XBox Music | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Montag, 17. Oktober 2011

Google plant MP3-Service

Google soll an einem eigenen MP3-Service arbeiten. Dies berichtet die New York Times unter Berufung auf Quellen aus der Musikbranche. Vor fünf Monaten hatte Google seine Music Cloud-Lösung eingeführt. Bislang können Nutzer dieses noch im Beta-Stadium befindlichen Dienstes nur anderweitig erworbene Musik im Online-Speicher des Suchmaschinenbetreibers ablegen. Der erwartete MP3-Store würde sich künftig dazugesellen. Ein offizielles Statement gab es bislang allerdings weder von Google noch von einem der Major-Musiklabels.

Der Internet-Riese würde sich mit dem geplanten MP3-Verkauf in direkter Konkurrenz zu Apple positionieren. Die Firma aus Cuppertino betreibt die ebenfalls unfertige Cloud-Solution iTunes Match. Auch Amazon bietet mit seinem "Cloud Service" eine Web-Festplatte für Medieninhalte an.

Ein Label-Mitarbeiter betonte die Vorbehalte der Musikindustrie gegenüber Google und sagte, man möchte sichergehen, dass der Speicher keine Piratenbastion werde. Viele Branchen-Insider misstrauen dem Suchmaschinenbetreiber, der nach ihrer Ansicht in der Vergangenheit zu wenig gegen Online-Piraterie getan hat. Bereits vor Veröffentlichung seines Musikdienstes war es Google nicht gelungen, eine Einigung mit den Major-Labels zu erzielen. Der Web-Gigant hatte daraufhin damals die Plattenfirmen öffentlich kritisiert und damit weiter an Vertrauen eingebüßt.
[Foto: Google Music - noch immer "Beta" | (c) Google]

Artikel von agent-media.de

Freitag, 6. Mai 2011

Warner Music steht vor dem Verkauf

Das neben EMI ebenfalls in die Krise geschlitterte Plattenmajor Warner Music Group wird aller Voraussicht nach in Kürze von dem aus Russland stammenden US-Amerikaner Leonard Blavatnik und seiner Beteiligungsgesellschaft Access Industries aufgekauft. Dies geht aus einer Reuters-Meldung hervor. Der Milliardär soll im Rennen um das verschuldete Musik-Unternehmen gegenüber der Investorengruppe Private Equity/The Gores Group die Nase vorn haben.

Blavatnik saß bereits zwischen 2004 und 2008 im Management von Warner Music. Das war die Zeit, als der jetzige Besitzer Edgar Bronfman die Kontrolle übernahm und mit den noch immer andauernden Maßnahmen zur Sanierung und einem massiven Stellenabbau begannn. Bronfman würde bei einer Firmen-Übernahme durch Blavatnik wohl im Management bleiben.

Analysten prognostizieren, dass nach dem Aufkauf eine Fusion der WMG mit EMI angestrebt wird. Über dem Major-Label mit Hauptsitz in London kreist ebenfalls seit geraumer Zeit der Pleitegeier. EMI ist seit Februar dieses Jahres im Besitz der Citigroup.
[Foto: Blavatnik will WMG kaufen | cc-by-sa 3.0 Eggman64]

Artikel von agent-media.de

Montag, 24. Januar 2011

IFPI Digital Music Report veröffentlicht

Die International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) hat ihren Bericht zur weltweiten Wirtschaftslage der digitalen Musikindustrie veröffentlicht. 4,6 Mrd. US-Dollar konnten 2010 laut Report mit Musik-Dienstleistungen aus dem Web erwirtschaftet werden. Das sind 29% aller globalen Umsätze der Musikindustrie.

Von 2004 bis 2010 sind die Einnahmen durch MP3-Angebote und Abo-Services somit um 1000 Prozent gestiegen. Über 400 legale Anbieter buhlen heute im stationären und mobilen Internet um die Gunst der Musikfreunde. Das digitale Wachstum konnte die Einbußen der Kreativindustrie jedoch nur mäßig abdämpfen. Um 31% gingen die Umsätze im Musik-Business im selben Zeitraum zurück. Die ganz große Wachstumsphase im Internet scheint auch bereits vorbei zu sein. Um lediglich 6 Prozent stiegen die Einnahmen aus dem Digitalvertrieb 2010 im Vergleich zum Vorjahr.

Auch Konzerte warfen 2010 wohl weniger Geld ab als noch 2009. Zumindest die 50 bestbesuchten Touren weltweit haben 12% weniger Ticketeinnahmen generiert.

Der Lobbyverband wird aufgrund der wirtschaftlich weiter unbefriedigenden Lage nicht müde zum Kampf gegen Piraterie aufzurufen. Im Report appelliert die IFPI an Regierungen, auch Internet Service Provider in die Pflicht zu nehmen. Die Webanbieter sollen illegale Seiten sperren und die Daten von widerrechtlich agierenden Tausch-Börsianern zügig herausrücken.
[Foto: Digitalmusik-Bericht der IFPI | (c) ifpi.org]

Artikel von agent-media.de

Montag, 27. Dezember 2010

Sony startet Musik-Dienst

Im Rahmen seines Medienservices Qriocity bietet Elektronik-Riese Sony in Großbritannien und Irland ab sofort einen Streaming-Dienst für Musik an. Die Cloud-Lösung namens "Music Unlimited" ermöglicht den Zugriff auf Songs der vier Plattenmajors und einiger Inidies auf zahlreichen Sony-Endgeräten und PCs. Etwa 6 Millionen Titel stehen zur Verfügung.

Im Basis-Abo kann man sich eine Art personalisiertes Webradio mit eigenen Channels erstellen. Sie lassen sich bewerten und damit auf den persönlichen Geschmack hin optimieren. Der allzeitige Zugriff auf einzelne Tracks ist jedoch dem  Premium-Abo vorbehalten.

"Music Unlimited powered by Qriocity" soll 2011 auch nach Deutschland kommen. Die Preise dürften sich etwa wie in Irland auf 3,99 EUR für den Basis- und 9,99 EUR für den Premium-Account belaufen.

Qriocity wurde bereits im April als Video-Streamdienst gelauncht. Mit internetfähigen Fernsehern und Blu-ray-Playern des japanischen Unternehmens lassen sich auch in Deutschland zahlreiche Blockbuster ins Wohnzimmer beamen.
[Foto: Sony launcht Music Unlimited | sony.com]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 16. Juni 2010

Google steigt ins digitale Musikgeschäft ein

Bereits im Herbst will Google einen eigenen, kostenpflichtigen Dienst starten, der es Nutzern erlaubt legal auf den Seiten des Onlineriesen Musik zu beziehen. So will es zumindest das IT-Portal CNET aus gut informierte Quellen innerhalb der Musikbranche erfahren haben.

Der Internet-Konzern stellt dabei wohl die mobile Nutzung des neuen Services in den Vordergrund. Dabei sollen auch Smartphones mit einem anderen als dem hauseigenen Android-Betriebssystem unterstützt werden.

Musikliebhaber sollen Songs und Alben nicht nur für Geld herunterladen, sondern bereits erworbene Musik auch streamen und somit überall und mit verschiedenen Endgeräten selbst hören können.

Bei der technischen Umsetzung des iTunes-Konkurrenten kann Google auf die Unterstützung de Unternehmen Simplify Media zurückgreifen, das sich der Suchmaschinen-Primus vor Kurzem einverleibt hat.

Google würde sich durch den Musikservice nach dem Mobiltelefonmarkt in einem zweiten Geschäftsfeld positionieren, in dem Apple sich zuvor erfolgreich etablieren konnte.
[Foto: Google.de]

Dienstag, 7. Juli 2009

Red Bull Music Academy Week 2009

Für Freunde elektronischer Musik veranstaltet Red Bull, bekannt als Hersteller von Energiegetränken, ein lehrreiches Happening in Berlin. Vom 8. bis zum 12. Juli werden rund 30 Konzerten in den Clubs Watergate, Maria am Ostbahnhof und WMF aufgeführt. Zudem vermittelt die DJ-Prominenz ihr Wissen in Workshops. In Szenekreisen bekannte Soundmixer wie Hank Shocklee, Appleblim, Mouse On Mars und Deadbeat teilen dann Ihre Erfahrungen mit dem interessierten Nachwuchs. Wer selbst zu höheren Sphären des DJ-Daseins strebt, kann sich zudem für das Academy Camp bewerben, das vom 7. Februar bis zum 12. März in London stattfindet. [Foto: redbullmusicacademy.com]

Link:
Red Bull Music Academy Week 2009

Montag, 6. Oktober 2008

MySpace Music mit 4 Majors... und die Indies?

Die zunächst nur in den USA verfügbare Erweiterung MySpace-Erweiterung "MySpace Music" der etablierten und besonders bei Musikern beliebten Internet Community macht den Usern die Kataloge der 4 großen Plattenlabel EMI, Sony BMG, Warner und Universal unbegrenzt als Video oder Audio-Stream zugänglich. Als einziges Independent Label ist "The Orchard" an dem Deal beteiligt. Die Songs können auch als DRM-freie MP3s erworben werden. Das Angebot wird unter Anderem durch Werbung finanziert. So schalten Toyota, State Farm, Sony Pictures und Mc Donalds ihre Anzeigen auf MySpace. Wie es sich für eine Music Community gehört, können eigene Playlists angelegt werden und mit Freunden getauscht werden. Das Angebot soll in ein paar Monaten auch in Deutschland starten. Seitens der Independent Labels wird auch Kritik an MySpace Music laut. Die unabhängigen Musikfirmen sind an dem Joint Venture nicht beteiligt und fühlen sich daher ungerecht behandelt, wie der britische Sender BBC zu berichten weiß. [Foto: myspace.com]