Bertelsmann präsentiert durchwachsene Bilanzen
Die Bertelsmann AG hat ihre Bilanz veröffentlicht. Der Konzernumsatz lag im vergangenen Jahr bei über 15,253 Milliarden EUR, 187 Millionen mehr als 2010. Dabei sank der Operating EBIT allerdings um 79 Millionen auf 1,746 Mrd. EUR. Das Konzernergebnis schrumpfte von 656 auf 612 Millionen EUR. Die vorgelegten Zahlen sind vorläufig.
Der Mediengigant hat im vergangenen Jahr verstärkt Investitionen getätigt, welche die Aktiengesellschaft auf 956 Mio. EUR beziffert. 2010 standen in diesem Bereich gut 200 Mio. EUR weniger zur Verfügung. Die Investitionsmittel sollen künftig noch mehr in Innovationen fließen. Viel Geld möchte man in den Digitalausbau stecken.
So werden voraussichtlich weitere beziehungsweise verbesserte Zeitschriften-Apps beim angegliederten Gruner+Jahr entstehen. Das Verlags- und Druckhaus konnte den Umsatz leicht auf 2,287 Mrd. EUR (+1,2%) erhöhen. Dabei schrumpfte der Operating EBIT recht deutlich um 10 Prozent auf 233 Mio. EUR.
Bei der Bertelsmann-Tochter Arvato zeigen sich ähnliche Tendenzen. Der Fullservice-Dienstleister bietet unter anderem IT-Services und Komplettlösungen in den Bereichen Druck, optische Speichermedien, Digitaldistribution und Customer Relationship Management. Arvato erzielte Einnahmen von 5,357 Mrd. (+2,5%). Dabei sank der Operating EBIT auf 341 Mio. EUR (-1,8%).
Bei Random House, das ebenfalls zu Bertelsmann gehört, zeigt sich ein umgekehrtes Bild. Zwar sank bei dem Buchverlag der Umsatz spürbar auf 1,749 Mrd. EUR (-4,3%). Dennoch konnte der Operating EBIT um 6,9% auf 185 Mio. EUR gesteigert werden.
Das umsatzstärkste Segment von Bertelsmann bildet die RTL Group. Die Senderfamilie verzeichnete einen um knapp vier Prozent gestiegenen Umsatz von 5,814 Mrd. EUR. Auch der Operating EBIT stieg leicht um 1,7% auf 1,121 Mrd. EUR.
[Foto: Bertelsmann AG leidlich stabil | (logo)]
Artikel von agent-media.de
Die Bertelsmann AG hat ihre Bilanz veröffentlicht. Der Konzernumsatz lag im vergangenen Jahr bei über 15,253 Milliarden EUR, 187 Millionen mehr als 2010. Dabei sank der Operating EBIT allerdings um 79 Millionen auf 1,746 Mrd. EUR. Das Konzernergebnis schrumpfte von 656 auf 612 Millionen EUR. Die vorgelegten Zahlen sind vorläufig.
Der Mediengigant hat im vergangenen Jahr verstärkt Investitionen getätigt, welche die Aktiengesellschaft auf 956 Mio. EUR beziffert. 2010 standen in diesem Bereich gut 200 Mio. EUR weniger zur Verfügung. Die Investitionsmittel sollen künftig noch mehr in Innovationen fließen. Viel Geld möchte man in den Digitalausbau stecken.
So werden voraussichtlich weitere beziehungsweise verbesserte Zeitschriften-Apps beim angegliederten Gruner+Jahr entstehen. Das Verlags- und Druckhaus konnte den Umsatz leicht auf 2,287 Mrd. EUR (+1,2%) erhöhen. Dabei schrumpfte der Operating EBIT recht deutlich um 10 Prozent auf 233 Mio. EUR.
Bei der Bertelsmann-Tochter Arvato zeigen sich ähnliche Tendenzen. Der Fullservice-Dienstleister bietet unter anderem IT-Services und Komplettlösungen in den Bereichen Druck, optische Speichermedien, Digitaldistribution und Customer Relationship Management. Arvato erzielte Einnahmen von 5,357 Mrd. (+2,5%). Dabei sank der Operating EBIT auf 341 Mio. EUR (-1,8%).
Bei Random House, das ebenfalls zu Bertelsmann gehört, zeigt sich ein umgekehrtes Bild. Zwar sank bei dem Buchverlag der Umsatz spürbar auf 1,749 Mrd. EUR (-4,3%). Dennoch konnte der Operating EBIT um 6,9% auf 185 Mio. EUR gesteigert werden.
Das umsatzstärkste Segment von Bertelsmann bildet die RTL Group. Die Senderfamilie verzeichnete einen um knapp vier Prozent gestiegenen Umsatz von 5,814 Mrd. EUR. Auch der Operating EBIT stieg leicht um 1,7% auf 1,121 Mrd. EUR.
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