Die GEMA hat in einer online abgehaltenen Bilanz-Pressekonferenz die Geschäftszahlen für das Kalenderjahr 2011 präsentiert. Demnach erreichte der Umsatz mit 825,5 Millionen Euro ein Fünfjahrestief. Im Jahr zuvor waren noch 37,5 Mio. EUR mehr Erträge erzielt wordem. Der Kostensatz der Verwertungsgesellschaft stieg gleichzeitig leicht von 14,7 auf 14,9 Prozent.
Als Hauptursache für den Einnahmerückgang identifizierte der Vorstandsvorsitzende Dr. Harald Hecker das deutliche Minus im Bereich der physischen Medien. Hier gingen die Erlöse der Verwertungsgesellschaft von 170,5 auf 136,7 Millionen EUR zurück.
Im Online-Sektor hingegen verzeichnete das Unternehmen einen erfreulichen Zuwachs von 13,3 auf 21,2 Millionen EUR. Dieses Ergebnis sowie die jüngst veröffentlichten Tarife für Music on Demand-Dienste wie Spotify stimmten Hecker zuversichtlich für die weitere geschäftliche Entwicklung der Gesellschaft.
Die Haupteinnahmequellen der GEMA blieben stabil oder verzeichneten sogar leichte Zuwächse. Im Bereich TV und Radio sprudelten 262 Millionen EUR in die Kassen. Die Bezirksdirektionen trugen durch ihr Inkasso z.B. im Livebetrieb 312 Millionen EUR zum Gesamtergebnis bei.
Für das laufende Jahr kündigte der Vorstandsvorsitzende auch Änderungsvorschläge im sogenannten PRO-Verfahren an, die bei der nächsten Mitgliederversammlung vorgestellt werden sollen. Die neue Methode zur Tarifberechnung ist in der Mitgliedschaft der GEMA höchst umstritten. Das PRO-Verfahre errechnet per Hochrechnung die Anteile einzelner Urheber an der zu verteilenden Gesamtsumme. Kritikern zufolge begünstigt dies etablierte Künstler zu Lasten weniger populärer Musikschaffender.
[Foto: GEMA-Vorstandsvorsitzender Harald Heker | (c) GEMA]
Artikel von agent-media.de
Als Hauptursache für den Einnahmerückgang identifizierte der Vorstandsvorsitzende Dr. Harald Hecker das deutliche Minus im Bereich der physischen Medien. Hier gingen die Erlöse der Verwertungsgesellschaft von 170,5 auf 136,7 Millionen EUR zurück.
Im Online-Sektor hingegen verzeichnete das Unternehmen einen erfreulichen Zuwachs von 13,3 auf 21,2 Millionen EUR. Dieses Ergebnis sowie die jüngst veröffentlichten Tarife für Music on Demand-Dienste wie Spotify stimmten Hecker zuversichtlich für die weitere geschäftliche Entwicklung der Gesellschaft.
Die Haupteinnahmequellen der GEMA blieben stabil oder verzeichneten sogar leichte Zuwächse. Im Bereich TV und Radio sprudelten 262 Millionen EUR in die Kassen. Die Bezirksdirektionen trugen durch ihr Inkasso z.B. im Livebetrieb 312 Millionen EUR zum Gesamtergebnis bei.
Für das laufende Jahr kündigte der Vorstandsvorsitzende auch Änderungsvorschläge im sogenannten PRO-Verfahren an, die bei der nächsten Mitgliederversammlung vorgestellt werden sollen. Die neue Methode zur Tarifberechnung ist in der Mitgliedschaft der GEMA höchst umstritten. Das PRO-Verfahre errechnet per Hochrechnung die Anteile einzelner Urheber an der zu verteilenden Gesamtsumme. Kritikern zufolge begünstigt dies etablierte Künstler zu Lasten weniger populärer Musikschaffender.
[Foto: GEMA-Vorstandsvorsitzender Harald Heker | (c) GEMA]
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