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Mittwoch, 26. September 2012

E-Mail-Datenpanne bei Xing

Ebenso überschaubar im Ausmaß wie vermeidbar in der Entstehung war eine gestrige Datenpanne bei Xing. Aufgrund einer elektronischen Einladung konnten rund 500 E-Mail-Empfänger gegenseitig ihre E-Mail-Adressen einsehen.

Beim Versand wurde nicht, wie bei Newslettern üblich, jedem Empfänger einzeln gemailt. Stattdessen befüllte man das Adressaten-Feld mit allen Zieladressen. Die Mail-Liste war somit für alle Angeschriebenen sichtbar.

Das Business-Netzwerk hatte auf das XING Developer Community Event aufmerksam machen wollen. Im März war die Programmierschnittstelle (API) des Portals in einer Vorabversion gestartet worden. Sie ermöglicht Drittanbietern unter anderem Postings in Xing-Accounts zu erstellen, wenn der User dies genehmigt. Damit schließt die deutsche Plattform in technischer Hinsicht zu US-Konkurrenzanbietern auf. Bei Twitter und Facebook sind solche Zugriffsmöglichkeiten seit geraumer Zeit implementiert. Die missratene Einladung sollte alle registrierten Programmierer der noch jungen XING API erreichen.

Auf die Pannen-Mail folgte eine Entschuldigung. Das Event auf XING wurde geschlossen, der Vorgang neu gestartet. Rückwirkend stopfen konnte man das Datenleck damit freilich nicht. Der überaus menschliche Vorgang zeigt vor allem, dass es absolute Datensicherheit nie geben wird. Selbst bei der zu Burda Digital gehörigen Aktiengesellschaft, die sich im Gegensatz etwa zu Facebook erkennbar um hiesige Datenschutz-Standards bemüht.
[Foto: XING: Irren ist menschlich | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Montag, 19. März 2012

Burda verstärkt Xing-Engagement

Medienurgestein Burda ist kurz davor sich Xing einzuverleiben. Der Konzern hält momentan knapp unter 30 Prozent der Anteile an dem als AG geführten Business-Netzwerk und ist damit bereits jetzt Hauptaktionär. Eine Option auf weitere 9,58 Prozent hat sich die vornehmlich als Verlagsgruppe aktive Hubert Burda Media nun gesichert. Mit Überschreitung der 30%-Marke tritt eine automatische Übernahmeofferte gegenüber den anderen Aktieninhabern in Kraft.

Xing kann als einziger ernstzunehmender lokaler Facebook-Konkurrent noch auf wachsende Userzahlen verweisen. Auch der Umsatz konnte 2011 um etwa 20 Prozent auf über 66 Mio. EUR gesteigert werden. Mit seinem Auslandsengagement tat sich die Plattform allerdings zuletzt schwer. Aus diesem Grund war im vergangenen Jahr trotz wachsender Einnahmen ein Verlust zu verzeichnen. In Zukunft möchte man sich daher wieder auf den D-A-CH-Raum konzentrieren. Da die roten Zahlen die Liquidität des Unternehmens nicht tangieren, kann erstmals eine Dividende von 0,56 EUR pro Aktie ausgeschüttet werden.

Burda würde mit der Aktienmehrheit auch ein weitgehendes Mitbestimmungsrecht bei der Ausgestaltung von Xing erwerben. Ob eine Verzahnung mit den redaktionellen Inhalten der Mediengesellschaft stattfindet, bleibt abzuwarten. Denkbar ist auch eine Einbindung von Xing-Content auf den News-Webseiten des Traditionsunternehmens. Eine Programmierschnittstelle für solche Mashups wurde unlängst entwickelt und befindet sich in der Beta-Phase. Mit dem Magazin Focus Money hat das Unternehmen allerdings nur ein Produkt mit klarer Ausrichtung auf eine businessorientierte Zielgruppe in seinem etwa 30 Titel umfassenden Zeitschriften-Portfolio.
[Foto: Medienmogul Hubert Burda | cc-by-sa 3.0 Hubert Burda Media]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 23. Februar 2012

Deutsche Facebook-Konkurrenz schwächelt gewaltig

Deutschsprachige Internet-Communities haben mit Ausnahme der für hiesige User lokalisierten Version von Facebook fast durch die Bank mit schwindenden Nutzerzahlen zu kämpfen. Dies geht aus aktuellen Zahlen der Informationsgesellschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) hervor.

Im Januar etwa betrug die Anzahl der Besuche auf VZ-Netzwerken 74 Millionen. Ein Jahr zuvor waren noch 334 Mio. Visits gezählt worden. Bei der deutschen MySpace-Version gingen die Besuchszahlen im selben Zeitraum von knapp 20 Mio. auf 7,8 Mio zurück. Beide Plattformen hatten zuletzt mit umfangreichen Relaunches versucht dem Negativtrend entgegenzuwirken. Bei wer-kennt-wen.de schrumpften die Pagevisits um mehr als die Hälfte von 154 Mio. auf 73,4 Mio.

Dass man mit einem klaren, sich abhebenden Konzept auch in Zeiten der Facebook-Übermacht seine Nutzer halten kann, zeigt das Beispiel Xing. Bei dem nur kostenpflichtig nutzbringend bedienbaren Business-Netzwerk fiel die Zahl der Besucher vergleichsweise leicht von 26,3 auf 25,3 Millionen.
[Foto: WKW - Nur ein Facebook-Wegbereiter? | (logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 24. Februar 2010

Eigenlob stinkt - Peinliche Xing-Werbepanne

Bei einer aktuellen Werbekampagne setzt die Business-Plattform XING auf den Slogan "Und es hat XING gemacht". Auf Bannern ist zu lesen, wie unter anderem "Hazel A." oder "Florian S." positive Erfahrungen mit dem Karriere-Portal gemacht haben. Dumm nur: Die in der Reklame gezeigten, zufrienenen Kunden sind vielfach XING-Mitarbeiter, wie "Spießer Alfons" auf seinem Blog off-the-record.de berichtet. Abzuwarten bleibt, wie die Hamburger Agentur, die für die Kampagne verantwortlich zeichnet, den entstandenen Imageschaden verkraftet. Von der durch den peinlichen Reklameaussetzer hervorgerufenen Aufmerksamkeit könnte XING eventuell sogar noch profitieren. Das Business-Network hat bereits mit einer Stellungnahme reagiert. Inzwischen seien bereits auch fünf (!) externe "Testimonials" im Bannerportfolio von "Und es hat Xing gemacht", liest es sich dort. Na denn herzlichen Glückwunsch zu solch breitem Rückhalt der eigenen Community... [Foto: XING.com]