Die Übernahme des Tonträgergeschäftes der EMI durch den Musikkonzern Universal schien noch im November letzten Jahres eine reine Formsache. Mittlerweile sieht es so aus als könne sich das Blatt noch wenden. Presseberichten zufolge prüft derzeit die zuständige Kommision der EU die Akquise. Dort hat man Bedenken gegen eine drohende Übermacht von Universal zulasten des freien Marktes. Insbesondere fürchten die Brüsseler Wettbewerbshüter negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Onlinegeschäfts, die sie durch Preisvorgaben von Universal bedroht sehen.
Die Prüfung wird voraussichtlich noch mehrere Monate andauern. Ihr Ergebnis scheint zum aktuellen Zeitpunkt völlig offen. Die internationale Vereinigung unabhängiger Musikfirmen (IMPALA) begrüßt unterdessen in einem Statement die eingeleitete Untersuchung der EU Kommission.
Der Musikmarkt ist seit vielen Jahren als Oligopol organisiert, bei dem sich eine Handvoll internationaler Plattenfirmen 75-80 Prozent des Marktes teilen. Zu diesen sogenannten "Majors" gehört auch die EMI, die nach wirtschaftlichen Turbulenzen und wechselnden Besitzern zuletzt zerschlagen werden sollte. Das Tonträgergeschäft sollte danach an Universal Music gehen, während SONY, ein weiteres Major-Label, die Verwertung der Musikrechte bekommen sollte.
[Foto: EMI-Übernahme rechtlich heikel | (logo)]
Artikel von agent-media.de
Die Prüfung wird voraussichtlich noch mehrere Monate andauern. Ihr Ergebnis scheint zum aktuellen Zeitpunkt völlig offen. Die internationale Vereinigung unabhängiger Musikfirmen (IMPALA) begrüßt unterdessen in einem Statement die eingeleitete Untersuchung der EU Kommission.
Der Musikmarkt ist seit vielen Jahren als Oligopol organisiert, bei dem sich eine Handvoll internationaler Plattenfirmen 75-80 Prozent des Marktes teilen. Zu diesen sogenannten "Majors" gehört auch die EMI, die nach wirtschaftlichen Turbulenzen und wechselnden Besitzern zuletzt zerschlagen werden sollte. Das Tonträgergeschäft sollte danach an Universal Music gehen, während SONY, ein weiteres Major-Label, die Verwertung der Musikrechte bekommen sollte.
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