Medienurgestein Burda ist kurz davor sich Xing einzuverleiben. Der Konzern hält momentan knapp unter 30 Prozent der Anteile an dem als AG geführten Business-Netzwerk und ist damit bereits jetzt Hauptaktionär. Eine Option auf weitere 9,58 Prozent hat sich die vornehmlich als Verlagsgruppe aktive Hubert Burda Media nun gesichert. Mit Überschreitung der 30%-Marke tritt eine automatische Übernahmeofferte gegenüber den anderen Aktieninhabern in Kraft.
Xing kann als einziger ernstzunehmender lokaler Facebook-Konkurrent noch auf wachsende Userzahlen verweisen. Auch der Umsatz konnte 2011 um etwa 20 Prozent auf über 66 Mio. EUR gesteigert werden. Mit seinem Auslandsengagement tat sich die Plattform allerdings zuletzt schwer. Aus diesem Grund war im vergangenen Jahr trotz wachsender Einnahmen ein Verlust zu verzeichnen. In Zukunft möchte man sich daher wieder auf den D-A-CH-Raum konzentrieren. Da die roten Zahlen die Liquidität des Unternehmens nicht tangieren, kann erstmals eine Dividende von 0,56 EUR pro Aktie ausgeschüttet werden.
Burda würde mit der Aktienmehrheit auch ein weitgehendes Mitbestimmungsrecht bei der Ausgestaltung von Xing erwerben. Ob eine Verzahnung mit den redaktionellen Inhalten der Mediengesellschaft stattfindet, bleibt abzuwarten. Denkbar ist auch eine Einbindung von Xing-Content auf den News-Webseiten des Traditionsunternehmens. Eine Programmierschnittstelle für solche Mashups wurde unlängst entwickelt und befindet sich in der Beta-Phase. Mit dem Magazin Focus Money hat das Unternehmen allerdings nur ein Produkt mit klarer Ausrichtung auf eine businessorientierte Zielgruppe in seinem etwa 30 Titel umfassenden Zeitschriften-Portfolio.
[Foto: Medienmogul Hubert Burda | cc-by-sa 3.0 Hubert Burda Media]
Artikel von agent-media.de
Xing kann als einziger ernstzunehmender lokaler Facebook-Konkurrent noch auf wachsende Userzahlen verweisen. Auch der Umsatz konnte 2011 um etwa 20 Prozent auf über 66 Mio. EUR gesteigert werden. Mit seinem Auslandsengagement tat sich die Plattform allerdings zuletzt schwer. Aus diesem Grund war im vergangenen Jahr trotz wachsender Einnahmen ein Verlust zu verzeichnen. In Zukunft möchte man sich daher wieder auf den D-A-CH-Raum konzentrieren. Da die roten Zahlen die Liquidität des Unternehmens nicht tangieren, kann erstmals eine Dividende von 0,56 EUR pro Aktie ausgeschüttet werden.
Burda würde mit der Aktienmehrheit auch ein weitgehendes Mitbestimmungsrecht bei der Ausgestaltung von Xing erwerben. Ob eine Verzahnung mit den redaktionellen Inhalten der Mediengesellschaft stattfindet, bleibt abzuwarten. Denkbar ist auch eine Einbindung von Xing-Content auf den News-Webseiten des Traditionsunternehmens. Eine Programmierschnittstelle für solche Mashups wurde unlängst entwickelt und befindet sich in der Beta-Phase. Mit dem Magazin Focus Money hat das Unternehmen allerdings nur ein Produkt mit klarer Ausrichtung auf eine businessorientierte Zielgruppe in seinem etwa 30 Titel umfassenden Zeitschriften-Portfolio.
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