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Donnerstag, 21. Februar 2013

Weltweiter Werbemarkt wächst

m dritten Quartal 2012 sind die weltweiten Werbeausgaben verglichen mit dem Vorjahr um 4,3 Prozent auf 139 Milliarden US-Dollar angestiegen. Das berichtet das Marktforschungsinstitut Nielsen.

Verantwortlich für den Trend sind unter anderem die noch entwicklungsähigen Regionen Naher Ostens und Afrika (zusammen +18,9%) sowie Lateinamerika (+6,4%). In Nordamerika sind die Werbespendings um ebenfalls beachtliche 10,2 Prozent gestiegen. Allerdings dürfte der dortige Aufschwung am ehesten durch den Präsidentschaftswahlkampf verursacht sein. Nachhaltigere Erklärungen sucht man vergeblich. Im asiatisch- pazifischen Raum ist der Reklamemarkt im Zeitraum Juli bis September um 2,7 Umsatzprozente gestiegen, da der zuletzt schwächelnde chinesische Markt wieder erstarkt ist.

In Westeuropa schlägt sich offenbar die Eurokrise auch negativ auf die Werbeindustrie nieder. Hier waren die Investitionen in Marketingmaßnahmen mit -4,8 Prozent deutlich rückläufig. Und dies trotz eines global präsenten sportlichen Großereignisses (olympische Sommerspiele), das im Vergleichszeitraum 2011 fehlte und sicher einen gehörigen Anteil an dem weltweit positiven Ergebnis hat.
[Foto: TV bleibt wichtigster Werbekanal | cc-by-sa 3.0 Franciscoceba]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 8. März 2012

Internet-Werbemarkt wächst weiter

Der Trend zur Online-Werbung bleibt weiterhin ungebrochen. Für das laufende Jahr erwarten die Experten der Online-Vermarkterkreises (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) 11% mehr Bruttoinvestitionen als 2011. Dabei beziehen sie sich auf Erhebungen des Marktforschungsinsitituts Nielsen.

Im vergangenen Jahr lagen die Werbespendings im Internet in Deutschland bereits bei 5,736 Mrd. EUR. Für 2012 werden Ausgaben von mehr als 6,3 Mrd. EUR erwartet. Online ist und bleibt damit nach Fernsehen der zweitwichtigste Reklamekanal.

Die Marktforscher teilen den Internet-Werbemarkt in drei Sektoren auf. Im Bereich "Affiliate-Netzwerke" wurden im vergangenen Jahr 374 Mio. EUR umgesetzt. In "Suchwortvermarktung" flossen mit 2,076 Mrd. EUR wesentlich mehr Werbegelder. Die übrigen Werbeaktivitäten im Web subsummieren die Experten unter dem Begriff "Klassischen Online-Werbung". Dieses Segment konnte mit 3,286 Mrd EUR Bruttospendings 2011 den größten Teil der Reklameeinnahmen für sich verbuchen. Für die prozentuale Verteilung der Gelder auf die drei genannten Felder werden in diesem Jahr keine großen Verschiebungen erwartet.
[Foto: Suchwort-Marketing à la Google | (google)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 16. Juni 2011

Werbemarkt tritt auf der Stelle

Nach erfreulicher Geschäfts-Entwicklung im ersten Quartel dieses Jahres macht sich nun Ernüchterung unter Werbeagenturen breit. Der Bruttowerbemarkt lag im Mai nur 0,4 Prozent über dem Vergleichsmonat 2010. Dies geht aus aktuellen Zahlen der Marktforscher von Nielsen hervor. Immerhin bleibt die von Januar bis Mai kumulierte Entwicklung der Reklameausgaben mit 3,9 Prozent im Plus.

Die wichtigsten Werbetreibenden waren Handelsorganisationen. Sie gaben 162 Millionen Euro für Reklame aus, das sind 5,5 Prozent weniger als im Wonnemonat 2010. In dieser Gruppe trat vor allem Discounter Aldi auf die Bremse und senkte seine Ausgaben um 20 Prozent auf 23,8 Mio. EUR. Auch Lidl drosselte seine Werbespendings deutlich um 17 Prozent auf 16 Mio. EUR.

Weniger sparsam war die PKW-Branche. In Auto-Reklame wurden im vergangenen Monat 137 Mio. EUR investiert, ein Plus von 11,8 Prozent.

Alle Mediengattungen bis auf Zeitungen (442,4 Mio EUR Werbeeinnahmen, -0,6%) konnten seit Anfang des Jahres bis Ende Mai mehr Werbeeinnahmen verzeichnen als im Vorjahr. Besonders erfreulich lief das Geschäft im Internet. Der Online-Kanal ist nach einem Plus von 26,3 Prozent auf 230,4 Mio, EUR der viertwichtigste Werbeträger hinter Publikumszeitschriften, Zeitungen und dem Fernsehen. Im TV-Werbemarkt ergibt sich kumuliert ein Plus von 0,8 Prozent bei einem Umsatz von 946,5 Mio EUR. Im Mai lief das TV-Geschäft jedoch schlecht und es war ein Minus von 3 Prozent zu verzeichnen, das für die insgesamt maue Mai-Bilanz sorgt. Die Reklame-Einnahmen der Publikumszeitschriften kletterten in den ersten fünf Monaten um 4,2 Prozent auf 336,4 Mio, EUR.
[Foto: Weniger Geld für TV-Werbung | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de