Freitag, 29. April 2011

Skandälchen um ESC-Favoritin Lena

Laut Meldung auf Bild.de soll Grand-Prix-Siegerin Lena Meyer-Landrut bei Ihrer Deutschland-Tournee nur Playback gesungen haben. Die Hannoveranerin schaltete ihren Anwalt ein und mahnte das Boulevard-Blatt auf Unterlassung ab. Der Rechtsvertreter und das Management der 19-Jährigen bekräftigten, dass Lena selbstverständlich live singe. Bild entfernte die Meldung weisungsgemäß am Dienstag von der Webseite.

Angesichts junger, treuer Fans, die der lässigen ESC-Titelverteidigerin ohnehin den einen oder anderen Fehlton verzeihen, scheint die Behauptung, Lena singe nicht selbst, in der Tat unwahrscheinlich. Leider muss der deutsche Star bei ihren Konzerten derzeit mit einigen leeren Rängen leben, weil im Überschwang des letztjährigen Triumphs für eine Newcomerin unangemessen große Locations gebucht wurden.

Am 14. Mai hat die Musikerin dann im Finale des Eurovision Song Contests ihren großen Auftritt in der voll besetzten Düsseldorfer ESPRIT Arena. Über ihre Chancen wird viel diskutiert. Google prognostiziert jedenfalls einen Sieg des Raab-Schützlings. In den vergangenen zwei Jahren hatte der Internet-Riese den Gewinner des paneuropäischen Sangeswettstreits mit Hilfe einer Analyse eingegebener Suchanfragen richtig vorhergesagt.
[Foto: Publikumsliebling Lena auf der Bühne | cc-by-sa 3.0 Athyllis]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 28. April 2011

TV-Spielfilme sind selten "Made in Germany"

Bei den hierzulande gesendeten Spielfilmen handelt es sich nur selten um einheimische Produktionen. Darauf hat media control in einer aktuellen Pressemitteilung hingewiesen.

Ausgewertet wurden Sendungen, die zwischen dem 01. Januar und dem 10. April auf den Sendern Das Erste, ZDF, Sat.1, RTL und ProSieben liefen. Nur neun Prozent (6.312 Minuten) der Zeit, in denen Spielfime gezeigt wurde, entfielen auf Titel deutscher Herkunft. 66.774 Minuten waren ausländischen Streifen zuzuordnen. US-Filme alleine kamen auf einen Wert von 45.401 Minuten.

Die ARD hat mit 2.451 Minuten bei deutschen Spielfilmen die Nase vorn. Das bedeutet ein Plus von 103 Minuten verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Auch das ZDF mit 752 (+48) und RTL mit 727 (+230) deutschen Spielfim-Minuten sendeten mehr einheimisches Material. Bei Sat.1 wurden 1.196 gezählt, das bedeutet den stärksten Zuwachs von 293 Minuten. Nur bei ProSieben zeigt der Trend nach unten. Der Sender bot 1.187 Minuten mit deutschen Spielfilmen. Das ist nicht einmal ein Drittel des zwischen Januar und Anfang April 2010 gesendeten Volumens.

ProSieben zeigt die meisten Hollywood-Produktionen. 21.577 Minuten lang liefen Streifen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten über den Äther. Es folgen mit großem Abstand ARD (8.374 US-Spielfilm-Minuten),  Sat.1 (8.117) und das ZDF (4.593). RTL bot mit 2.739 Minuten weniger als die Hälfte des vor Jahresfrist gezeigten Sendevolumens für US-Streifen.
[Foto: Das Erste bringt die meisten deutsche Filme | (c) Das Erste]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 27. April 2011

Abschaltung des analogen Sat-TVs

Mit der Kampagne "klardigital" möchten die TV-Sender über die Abschaltung des analogen Satelliten-Fernsehens am 30. April 2012 informieren. Für Zuschauer, die bis zu diesem Zeitpunkt keinen digitalen Receiver an ihre Empfangsschüssel anschließen, bleibt der Bildschirm nach diesem Termin schwarz.

Die eigens eigerichtete Website klardigital.de enthält Fragen und Antworten zum erfolgreichen Umstieg. Wer nicht sicher ist, ob der heimische Empfänger schon digital arbeitet, kann auf RTL, ProSieben, Sat.1 sowie bei ARD, ZDF und dem Bayerischen Fernsehen die Videotext-Seite 198 anwählen. Arbeitet der Receiver noch analog, ist dort ein entsprechender Warnhinweis zu lesen.

Das analoge Sat-Zeitalter neigt sich europaweit dem Ende entgegen. Französische Sender schalten das alte Signal als vorletztes Ende November ab. Die deutschen Kanäle senden noch am längsten mit der überholten Technik. Die Anzahl der hierzulande betroffenen Haushalte mit analogem Satelliten-Empfang wird auf 3 bis 5 Millionen geschätzt.
[Foto: Analog-Nutzer schauen bald in die Röhre | klardigital.de]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 26. April 2011

DVD & Blu-ray dominieren US-Videomarkt

Physische Datenträger beherrschen den Home-Entertainment-Markt in den USA nach wie vor. Digitale Streaming- und Downloadangebote setzen sich hingegen bei den Home-Video-Liebhabern nur langsam durch. Diese Erkenntnisse lassen sich zumindest aus einer aktuellen Studie der NPD Group schließen.

78 Prozent ihrer Ausgaben für Filme investierten die Amerikaner in den Erwerb und das Ausleihen von DVDs und Blu-rays. 15 Prozent gingen an Abo-Angebote wie Netflix, die phyisische und digitale Komponenten kombinieren. Nur die verbleibenden acht Prozent der Gelder für heimischen Filmkonsum entfielen auf rein digitale Vertriebskanäle. Eingerechnet sind dabei Video-Downloads, bezahlte Streams sowie Video On Demand und Pay per View-Angebote.

Ein Trend hin zu neuen digitalen Möglichkeiten lässt sich nur schwer erkennen. 77 Prozent der befragten Web-User sahen sich in den vergangenen drei Monaten Filme auf Blu-ray oder DVD an, ebensoviel wie im Vorjahr. Die Nutzer physischer Formate schauten ihre geliehenen oder gekauften Videos im Schnitt vier Stunden pro Woche, auch dieser Wert ist konstant geblieben.
[Foto: DVD-Regale werden weiter gefüllt | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de

Apple-Boom trotz Datenschutz-Kritik

Mit einem Umsatzwachstum von 83 Prozent und einer Gewinn-Steigerung von 95 Prozent hat Apple zu Ostern das erfolgreichste Quartal der Firmengeschichte präsentieren können. Die Einnahmen beliefen sich auf 24,67 Milliarden, der Netto-Gewinn lag bei fast sechs Milliarden US-Dollar.

Den Erfolg verdankt das IT-Unternehmen vor allem dem iPhone. 19 Millionen der modernen Smartphones konnte die Innovationsschmiede in den zurückliegenden 3 Monaten verkaufen und den Absatz im Vergleich zum Vorjahresquartal mehr als verdoppeln. Das iPad bleibt indes mit "nur" 4,7 Millionen verkauften Exemplaren leicht hinter den Erwartungen zurück

Mit der Speicherung von Geodaten und Bewegungsprofilen sind die Lifestyle-Gadgets der Firma aus Cupertino vor Kurzem bei Datenschützern in die Kritik geraten. Wieviel Kredit Apple dadurch bei den Konsumenten verspielt hat, wird sich wohl erst in der Bilanz des laufenden dritten Geschäftsquartals zeigen.
[Foto: Apple-Chef Steve Jobs mit iPhone | cc-by-sa 3.0 Matt Yohe]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 21. April 2011

Kindle-Store wird endlich deutsch

Amazon bietet ab sofort seinen Kindle-Store mit E-Books für das hauseigene Lesegerät auch mit attraktiven, aktuellen Titeln auf deutsch an. Der Online-Händler konnte offenbar mit hiesigen Verlagen Einigung erzielen und hat ab sofort über 25.000 deutschsprachige E-Book-Titel im Programm.

Amazon bietet seinen E-Reader zwar bereits seit Ende 2009 auch in Deutschland an. Das Repertoire beschränkte sich aber bislang vorwiegend auf englischsprachige Literatur und Bücher mit abgelaufenem Urheberrecht. Anfang 2010 hatte Amazon bereits eine international ausgelegte Plattform eingerichtet, auf dem Autoren ihre Werke selbst digital vertreiben können.

Der neue Shop ist auch auf Zeitschriften und Zeitungen ausgelegt. Amazon-Kunden können derzeit die FAZ, die Zeit und das Handelsblatt in Digitalform beziehen.
[Foto: Deutscher Lesestoff fürs Kindle | cc-by-sa 3.0 Kai Kowalewski]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 20. April 2011

Deutschland weltweit drittgrößter Musikmarkt

Der Musikmarkt Deutschland ist 2010 dank eines Jahresumsatz von 1,669 Millarden EUR im globalen Vergleich auf die dritte Position vorgerückt. Trotz eines Einnahmenschwundes von 4,6% konnte Großbritannien überholt werden. Dies teilte der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz mit.

Erstaunlicherweise verdankt die hiesige Musikindustrie ihren relativen Erfolg dem sich nur langsam wandelnden Kaufverhalten der Endkundschaft. Deutsche Musik-Liebhaber wollen entgegen globaler Trends und aller Prognosen offenbar nicht voll auf den digitalen Markt umsatteln. So gehen noch immer stattliche 86,3 Prozent der Erlöse aus dem Verkauf physischer Tonträger wie CDs, Schallplatten und Musikkassetten hervor. Allein mit CDs wurden drei Viertel des gesamten Umsatzes erwirtschaftet.

Trotzdem ist das Internet als Vertriebsweg mittlerweile unerlässlich. Rechnet man Downloads und über Online-Verkaufsplattformen erworbene Tonträger zusammen, wurde bereits mehr als jeder dritte Euro im digitalen Geschäft erwirtschaftet. MP3-Downloads und andere nicht physische Digitalkäufe alleine spülten den Plattenfirmen Einnahmen von 204 Mio. EUR in die Kassen. Dies entspricht einem Plus von 17,4% gegenüber 2009.
[Foto: BVMI-Vorstandsvorsitzender Dieter Gorny | (c) BVMI / MarkusNass]

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Dienstag, 19. April 2011

IT-Branche wächst und ist optimistisch

IT- und Kommunikationsfirmen befinden sich im wirtschaftlichen Aufschwung. Laut Mitteilung des Branchenverbands BITKOM verzeichneten 78 Prozent der Unternehmen im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr gestiegene Umsätze. Der Branchenindex, der die Geschäftserwartung widerspiegelt, klettert mit 72 Prozent auf den höchsten Wert seit Beginn der Befragung vor zehn Jahren.

87 Prozent der Befragten rechnen für das laufende Jahr mit steigenden Erlösen. Unter den Anbietern von Hardware wie Druckern, Monitoren und Rechnern gehen sogar 92 Prozent von einer positiven Geschäftsentwicklung aus. Kaum weniger optimistisch sind Software-Hersteller. Bei ihnen erwarten 90 Prozent bessere Umsätze als 2010. Firmen aus der Kommunikationsbranche blicken etwas verhaltener in die Zukunft. Sie rechnen nur zu 72 Prozent mit wachsenden Einnahmen.

Die offenbar vollen Auftragsbücher wirken sich auch positiv auf den Arbeitsmarkt aus. Zwei Drittel der Firmen wollen neue Stellen schaffen. 25 Prozent möchten die Zahl der Beschäftigten stabil halten. Nur neun Prozent gehen davon aus, dass die Zahl ihrer Angestellten in diesem Jahr sinken wird.
[Foto: Flachbild-TVs treiben Umsatz an | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

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Montag, 18. April 2011

Briefwerbung getarnt als Behördenbrief

Mit einer ziemlich perfiden Masche versucht derzeit ein Internet-Branchenbuch neue Kunden zu werben.

Die Briefreklame des Düsseldorfer Unternehmens kommt auf Umweltpapier daher und erweckt schon dadurch den Anschein, es handele sich um ein behördliches Schreiben, das dringend zu beantworten ist. Ein Formular mit vorausgefüllten Firmendaten, die "ergänzt werden müssen" sowie das in der Überschrift vorkommende Wort "Gewerbeauskunft" unterstreichen diesen Eindruck. Hinzu kommt ein fester Termin, bis zu dem die Daten zurückzusenden sind.

Erst der Blick aufs Kleingedruckte lässt erkennen, dass man beim verlangten "kostenlosen" Rückversand des ausgefüllten Formulars lediglich einen Branchenbuch-Eintrag auf einer (nicht übermäßig gut besuchten) Webseite bucht. 39,85 EUR zzgl. MwSt. im Monat soll dieser "Service" kosten. Dieser Betrag wird jahresweise in Rechnung gestellt. Dem unbedarften Ausfüller flattert also eine happige Forderung von knapp 480 EUR ins Haus. Es kommt noch schlimmer: Der Eintrag wird direkt für zwei Jahre verbindlich bestellt.

Es ist fraglich, ob diese Form der Reklame sich noch im Rahmen des gesetzlich Erlaubten bewegt. Zwar werden alle Konsequenzen, die sich durch das Abschicken des Formulars ergeben, auf dem Schreiben genannt und selbst die AGB auf der Rückseite fehlen nicht. Gerichte haben in ähnlich gelagerten Fällen versuchter Täuschung in der Vergangenheit jedoch eher zugunsten der Beworbenen entschieden.

Sicher fährt man bei Beachtung der Binsenweisheit, dass man alles zweimal durchlesen sollte, was einem zur Unterschrift vorgelegt wird.
[Foto: Pseudo-Behördenbrief ist Zweijahres-Vertrag | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

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Freitag, 15. April 2011

CD feiert Geburtstag

Die CD feierte am gestrigen 15.04. ihren 30 Geburtstag - wobei das Datum nicht ganz unumstritten ist. Genauso gut könnte man nämlich das Jahr 1979 als Geburtsstunde des Silberlings wählen, als dieser der staunenden Öffentlichkeit als neues Produkt vorgestellt wurde. Oder das Jahr 1982, als die ersten Scheiben vom Band des Presswerks in Langenhagen bei Hannover rollten.

Mit dem Jahr 1981 aber verweist man auf den vom Zugpferd Herbert von Karajan begleiteten Start der Vermarktung der Disc, deren Erfolg das Ende der analogen Musikaufnahme und den Siegeszug der digitalen Musikrevolution einläutete - mit allen bis heute spürbaren Folgen.
[Foto: Happy Birthday CD! | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

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Donnerstag, 14. April 2011

Buchmarkt-Umsatz purzelt in den Keller

Der deutsche Buchhandel musste im März einen Umsatzeinbruch von 12,9% im Vergleich zum dritten Monat 2010 hinnehmen. Der klassische Sortimentsbuchhandel verzeichnete sogar ein Minus von 14,5%. Für das erste Quartal und die erfassten Vertriebswege Sortiment, Warenhaus und Internet ergibt sich ein Rückgang von 4,6%. Dies berichtet der monatlich erscheinende Branchenmonitor Buch des Börsenvereins des deutschen Buchhandels unter Berufung auf GfK-Zahlen.

Alle drei Editionsformen sind vom Einnahmenschwund betroffen. Hörbücher brachten 21,3 Prozent weniger Geld in die Kassen, bei Taschenbüchern betrug das Minus 13,2% und der Verdienst aus dem Verkauf von Hardcovern ging um 12,3% zurück.

Der dramatische Einbruch ist auch mit der in diesem Jahr späten Osterfeier zu begründen. Im Vorjahr fiel das Fest um Jesu Auferstehung in den März, zudem gab es 2010 ein Verkaufstag mehr im dritten Jahresmonat.

Der Rückgang erstreckt sich über alle Warengruppen. Besonders stark betroffen waren Kinder- & Jugendbücher (-21,4%), Reiseliteratur (-15,9%) und Belletristik (-13,0%). Ebenfalls zweistellige Umsatzverluste weisen die Bereiche "Ratgeber" (-10,9%), "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (-10,6) und "Sozialissenschaft, Recht, Wirtschaft" (-10,2%) auf. Für Bücher aus dem Themenkreis "Naturwissenschaft, Medizin, Infomatik, Technik" schlug ein Minus von 8,8% zu Buche.

Relativ krisenfest laufen derzeit Sachbücher, bei denen das Minus nur 2,8% betrug. Walter Kohls "Leben oder gelebt werden" und die "Guttenberg"-Biografie waren sehr gefragt. Mit dem im März erschienenen Dieter Nuhr-Werk "Der ultimative Ratgeber für alles" reiht sich auch wieder ein Buch zum Schmunzeln und Nachdenken in die Sachbuch-Bestsellerlisten ein.
[Foto: Neuer Sachbuch-Bestseller von Nuhr | cc-by-sa 3.0 Elke Wetzig (Elya)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 13. April 2011

Download-Markt Deutschland wächst stetig

Die Zahl der Käufer von Musik-Downloads in Deutschland ist 2010 auf 6,7 Millionen gestiegen. Im Jahr zuvor hatten lediglich 5,4 Millionen Deutsche Tracks und Alben online erworben. Dies gab der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) unter Berufung auf Studien der GfK bekannt. 3,1 Millionen der Online-Konsumenten kaufen sich auch physische Datenträger wie CDs. Die übrigen Internet-Käufer nutzen ausschließlich die digitalen Angebote.

"Es ist sehr erfreulich, dass die Bemühungen, attraktive Angebote für ganz verschiedene Konsumentenvorlieben zu entwickeln, Wirkung zeigen. Immer mehr Menschen in Deutschland setzen auf legale Dienste", äußerte sich dazu Dr. Florian Drücke, Geschäftsführer des BVMI.

Der Download-Markt hat sich in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt. Insgesamt nimmt sich der MP3-Markt in Deutschland noch vergleichsweise bescheiden aus. Entsprechend groß ist hierzulande das Entwicklungspotential, während in vielen anderen Nationen eine Marktsättigung zu erkennen ist. Legale Downloadportale konnten den Einnahmenrückgang im Musikmarkt aber auch dort nicht stoppen.

Nicht eingerechnet in die Statistik sind Abo-Dienste, bei denen Songs nicht permanent in den Besitz der Kunden übergehen. Auf diesen Services ruht die neue Hoffnung der Plattenindustrie auf eine globale Trendwende.
[Foto: MP3-Player öffneten Download-Markt | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 12. April 2011

Neues agent media-Feature "Diskussion verfolgen"

Ab sofort können Sie alle Beiträge in unseren Foren verfolgen. So bleiben Sie per Mail auf dem Laufenden, wenn Ihre Frage im Experten-Forum für Film, Audio und Druckfragen beantwortet wird oder jemand Ihre Meinung zu aktuellen Themen teilt oder ihr wiederspricht.

Die neue Funktion ist nach dem Einloggen in Form eines entsprechenden Buttons im rechten Bereich der Detailansicht jeder Forendiskussion zu sehen.

Wenn Sie einen neuen Foren-Eintrag erstellen, werden Sie bei Antworten automatisch benachrichtigt, die neue Funktion wird dabei also aktiviert. Sie können dieses Mailing-Feature natürlich jederzeit auf der jeweiligen Diskussionsseite wieder abschalten.
[Foto: Praktisches Feature für unsere Foren-Nutzer | ]

Artikel von agent-media.de

Montag, 11. April 2011

Singulus setzt auf Solar

Nachdem sich der CD/DVD/Blu-ray Anlagenbauer Singulus bereits 2010 im Blick auf das Vorjahr von einer Umsatzkrise erholt zeigte, hält die positive Entwicklung offenbar an.

So zeugen die Unternehmenszahlen, die jetzt präsentiert wurden, für das Geschäftsjahr 2010 von einer durchweg positiven Entwicklung. Auftragszuwächse von über 50 Prozent, dazu nennenswerte Auftragsbestände und Umsatzsteigerungen trotz Beteiligungsverkäufen lassen das Unternehmen optimistisch in die Zukunft blicken.

Im Bereich Blu-ray verspricht sich der Weltmarktführer für Komplettproduktionsanlagen in den kommenden Jahren deutliche Wachstumsraten.

Vor allem zieht das Solar-Geschäft, in dem der Anlagenbauer ein zweites Standbein gefunden hat, deutlich an. Durch Verfeinerung der Produktsverfahren sei man hier in der Lage, dem Markt zukunftsfähige Anlagen zu offerieren. Da die Solarbranche allgemein boomt, scheint der Optimismus berechtigt.

Schon im laufenden Jahr will man in diesem Segment den Break-Even schaffen, so das Unternehmen, das seine positive Grundstimmung mit dieser Ankündigung untermauert, neue hochspezialisierte Fachkräfte einstellen zu wollen.
[Foto: Singulus frohockt über Geschäftsentwicklung | singulus.de]

Artikel von agent-media.de

Kaufinteresse an 3D-TVs noch gering

Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Vision Critical belegt eine eher maue Kundenresonanz auf neue 3D-Fernseher. An der repräsentativen Internet-Umfrage nahmen je etwa 1.000 Kanadier und US-Bürger sowie ca. 2000 Briten ab 18 Jahren teil.

Im vereinigten Königreich und Kanada haben laut Studie je 1% der Befragten bereits ein TV-Gerät mit Tiefendarstellung, in den USA beträgt die Rate immerhin fünf Prozent.

In allen drei Ländern wussten über 80 Prozent der Befragten von der neuen Technologie. Der Prozentsatz derjenigen, die sich in den nächsten sechs Monaten keinen 3D-Fernseher zulegen möchte, ist allerdings ähnlich hoch.

81 Prozent der Amerikaner und ein ebenso großer Anteil der befragten Briten beantworteten die Frage, ob sie im nächsten halben Jahr ein 3D-Gerät erwerben möchten, mit "definitiv nein" oder "wahrscheinlich nein". In Kanada äußerten sogar 95 Prozent diese Kaufzurückhaltung.

Vor allem der Preis schreckt die Konsumenten noch ab. Etwa zwei von fünf Amerikanern und Briten ist die neue Technologie zu teuer. Diese Einschätzung wird von 32 Prozent der Kanadier geteilt. Befragt nach einem Preis, den die US-Bürger für ein 3D-Markengerät mit 46 Zoll Diagonale ausgeben würden, ergab sich ein Mittelwert von 753 US-Dollar.
Die Preise dürften sich, wie bei neuen Technologien üblich, recht schnell den Kundenwünschen anpassen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist allerdings die derzeit übliche Brillentechnologie. 31 Prozent der Briten, 28 Prozent der Kanadier und 26 Prozent der Befragten aus den USA befürchten, dass die Nasenfahrräder zu unbequem ausfallen. Günstige autostereoskopische Displays dürften die Hemmschwelle zum Kauf von 3D-Hardware also deutlich herabsenken. Eine für die Elektronikindustrie nicht ganz einfache, aber lösbare Aufgabe für die nächsten Jahre.
[Foto: Abschreckend klobige Shutter-Brille | gemeinfrei]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 7. April 2011

Musikmesse Frankfurt 2011

Am 06.04. hat die Musikmesse Frankfurt ihre Tore für Fachbesucher geöffnet. Am Samstag ist das Messegelände dann für alle freigegeben. Bereits am Dienstag war das Event mit der Verleihung der Live Entertainment Awards (LEA) feierlich eingeläutet worden. Bei der Gala konnten unter anderem Veranstalter-Urgestein Marek Lieberberg (Lebenswerk), Wizard Promotions (Tourneeveranstalter des Jahres) sowie Comedian Bülent Ceylan und sein Live-Gefolge (Show des Jahres) Preise einheimsen.

Wie jedes Jahr bietet die Messe auch diesmal vielfältige Möglichkeiten, Neuerungen und Instrumente auszuprobieren. Zahlreiche Live-Veranstaltungen sollen die Musik-Fans locken und rocken. So haben sich Gitarrenbuch-Legende Peter Bursch und die deutschen Hard-Rocker der Band Rage angekündigt.

Die parallel stattfindende Prolight+Sound zeigt aktuelle Mikro- und Beschallungstechnik für große und kleine Bühnen und Beleuchtungs-Konzepte. Weitere Themenschwerpunkte sind Display- und Videotechnik, Musik-Aufnahmen in Bild und Ton sowie Broadcasting.
[Foto: Rage-Sänger Peter "Peavy" Wagner | cc-by-sa 3.0 Thomas Huntke, www.huntke.de]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 6. April 2011

Blu-ray Disc Academy & MEDIA-TECH in Hamburg

Am 3. und 4. Mai wird die MEDIA-TECH Conference im Hamburger Hotel Elysée stattfinden. Aussteller sind unter anderem Singulus, Hersteller für Disc-Produktionslinien, Sony als Global Player unter den DVD-Herstellern und MIP Packaging, Spezialist für Medien-Verpackungen.

Als Teilveranstaltung setzt die Blu-ray Disc Academy die neue 3D-Technik im Bereich Home-Entertainment in den Fokus. In Seminaren und Vorträgen werden zum Beispiel Vor- und Nachteile von aktiven Shutter-Brillen contra günstigen Polarisationsmodellen diskutiert. Auch autostereoskopische Displays für TV und Laptops werden präsentiert und erläutert.

Weitere spannende Seminare richten sich an professionelle Filmemacher. So soll die Frage beantwortet werden, ob sich in absehbarer Zeit auch unabhängige Studios 3D-Aufnahmen werden leisten können. Postproduktionsfirmen können zudem mehr über Menügestaltung und Authoring von 3D-Blu-rays lernen.
[Foto: 3D is coming home | gemeinfrei]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 5. April 2011

Musikmarkt Österreich: Umsatz-Einbruch trotz Absatz-Plus

Der österreichische Musikmarkt konnte laut Bericht der IFPI Austria im vergangenen Jahr 186 Mio. EUR umsetzen. Das sind 18 Mio. EUR weniger als 2009.

Der kürzlich veröffentlichte Report zeigt jedoch auch, dass der Einnahmenschwund nicht durch mangelnde Kauffreude verursacht wird. Der Absatz von Songs und Alben (CDs und Downloads) wuchs nämlich im selben Zeitraum um 5 Prozent auf 23 Mio. Stück.

Physische Tonträger bilden in der Alpenrepublik mit 140 Mio. EUR Umsatz das Rückgrat der Musik-Industrie. 21 Mio. EUR konnten mit Downloads und Klingeltönen erwirtschaftet werden. Damit bleiben die Einnahmen aus dem digitalen Markt noch hinter den Einkünften der österreichischen Verwertungsgesellschaft LSG zurück, die 22 Mio. EUR beisteuerte. Weitere 3 Mio. EUR trugen Merchandizing, Ticketing und Lizenzen für die Musik-Nutzung in Filmen und andere Medien (Synch Rights) bei.

Innerhalb der Gruppe der physischen Tonträger gibt es auch positive Entwicklungen. Vinylschallplatten erlebten dank einer Umsatzsteigerung von 20 Prozent eine beachtliche Renaissance. Die gerillten Scheiben spülten eine Million EUR in die Kassen der österreichischen Kreativindustrie. Mit Musik-DVDs konnten Einnahmen in Höhe von 14 Mio. EUR generiert werden, ein deutliches Plus von 7 Prozent.
[Foto: Vinyl-Renaissance im Alpenland | cc-by-sa 3.0 DigiAndi]

Artikel von agent-media.de

US-Zeitungen: Werbeeinnahmen erneut gesunken

Für Zeitungsanzeigen wurden 2010 in den USA 25,84 Mrd. Werbe-Dollar ausgegeben. Das sind 6,3% weniger als 2009 und bedeutet auch den geringsten Wert seit 1985, wie aus aktuellen Erhebungen der Newspaper Association of America (NAA) hervorgeht.

Immerhin gibt es leichte Anzeichen für eine Markterholung im Anzeigengeschäft. So konnte die Online-Werbung auf den Zeitungsportalen bei einem Gesamtvolumen von 3,04 Mrd. Dollar um 10,9 Prozent zulegen. Zudem war der Einbruch weniger heftig als in den Vorjahren. 2008 schrumpfte der Werbemarkt für Zeitungen um 16,6 Prozent. 2009 war bei einem Minus von 27,7 Prozent sogar über ein Viertel der Werbeeinnahmen für die US-Verlage weggebrochen.

Auch die Quartalstrends machen ein wenig Hoffnung. Im letzten Jahresviertel 2010 haben die Zeitungen mit Online-Werbung 878 Mio. Dollar erwirtschaftet, ein Plus von 14 Prozent gegenüber den letzen vier Monaten 2009. Der Print-Sektor setzte im finalen Quartal mit 6,45 Mrd. Dollar zwar 6,75 Prozent weniger um als im Vorjahr. Trotzdem konnte der Abwärtstrend gegenüber den Vorquartalen abgeschwächt werden. Im ersten Quartal 2010 waren mit Druck-Anzeigen nur 5,25 Mrd. Dollar eingenommen worden, 11,42 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
[Foto: US-Zeitungen kämpfen ums Überleben | cc-by-sa 2.0 Daniel R. Blume]

Artikel von agent-media.de

Montag, 4. April 2011

Großes agent media-Update

Heute und in den nächsten Tag nehmen wir umfangreiche Änderungen und Erweiterungen an agent media vor. Sollten Sie Fehlfunktionen bemerken, unterstützen Sie uns durch eine Mail an info@agent-media.de, in der Sie den beobachteten Fehler bitte so genau wie möglich beschreiben.

Es werden zwei Foren hinzukommen. Sie können dort Fragen an Branchenexperten stellen oder das Tagesgeschehen in der Medienbranche kommentieren.

Als weitere Neuerung stellen wir Ihnen eine Suchfunktion für alle Bereiche von agent media bereit. Die überarbeitete Startseite beinhaltet zudem einen schnellen Zugang zur Preisanfrage sowie aktuelle Angebote und Schlagzeilen.
[Foto: Vorhang auf für die neue agent media-Version | ]

Artikel von agent-media.de