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Dienstag, 3. September 2013

Webkonnektivität steht hoch im Kurs

Die Verbindung von Geräten der Unterhaltungselektronik mit dem Internet ist den deutschen Konsumenten offenbar wichtig. Wie der High-Tech-Branchenverband BITKOM berichtet, generieren Smart-TVs, die sich mit dem heimischen Internetzugang vernetzen lassen, 78 Prozent der Umsätze im Fernsehverkauf. Bei Blu-ray-Playern ist der entsprechende Prozentsatz mit 82 Prozent noch ein wenig höher. Für Digicams ist der Anteil mit 58 Prozent ebenfalls schon recht hoch. Mit den modernen Fotoapparaten lassen sich Schnappschüsse ohne Umschweife im Web-Freundeskreis teilen oder auf den persönlichen Cloud-Speicher verlagern.

Insgesamt sind derzeit bereits 14 Millionen Internet-Anschlussmöglichkeiten in hiesigen Fernsehern und deren Peripheriegeräten verbaut. 6,8 Mio. Smart-TVs befinden sich unter deutschen Dächern, dazu gesellen sich mehr als 5 Mio. webfähige Spielkonsolen, 1,9 Mio. vernetzbare Set-Top-Boxen und 0,5 Mio internetkompatible Blu-ray-Player.

Zusätzlich zu den Home-Entertainment-Geräten hält auch der Run auf Smartphones und Tablets an, so dass viele Menschen fast permanent online sind. 26 Mio. Smartphones uns 8 Mio. Tablet-PCs werden voraussichtlich dieses Jahr an den Konsumenten gebracht. Im vorigen Jahr waren die Absatzzahlen mit 22 Mio. Multimedia-Handys und 5 Mio. Flachrechnern noch merklich geringer.
[Foto: HbbTV-Standard bereichert das TV-Erlebnis | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Montag, 8. Juli 2013

Studie zur Buchnutzung

Das Institut für Demoskopie Allensbach hat eine Studie zu Interesse und Nutzung von Medien herausgebracht. Der AWA 2013 genannte Report zeigt auch auf, wie es um die Lesegewohnheiten der Deutschen bestellt ist.

So haben sich 59,7% der Deutschen in den vergangenen 12 Monaten ein Buch zugelegt. Rund ein Sechstel (16,3%) der Deutschen haben sich innerhalb des Jahres 1-2 Bücher gekauft, bei etwa ebensovielen (16,4%) waren es 3-4 Bücher (16,3%). 5-9 Schmöker besorgten sich innerhalb dieses Zeitraums 14,2%. Echte Vielkäufer mit 10-19 erstandenen Bücher (7,5%) oder noch mehr (4,7%) sind dagegen eher selten. 25,7 Prozent der Befragten gaben an, dass sie generell niemals Bücher kaufen.

Besonders die oft günstigen Taschenbücher haben es den Deutschen angetan. Diese wenig robuste Editionsform wird von 28,6 Prozent hauptsächlich erworben. Nur 8,5 Prozent greifen lieber zu gebundenen Ausgaben. Allerdings meinen 37,2 Prozent auch, sie hätten keine Präferenz bezüglich der Editionsvariante.

Die nicht mehr ganz junge E-Book-Szene bleibt in Deutschland weiter in den Kinderschuhen stecken. Nur 5,2 Prozent der Umfrageteilnehmer haben einen E-Reader, mit dem sie digitale Leseware komfortabel konsumieren könnten. Weitere 3,5 Prozent planen den baldigen Erwerb eines solchen Geräts. Offensichtlich werden die Digitaleditionen jedoch auch auf anderen Zielplattformen gelesen, denn immerhin sechs Prozent haben in den letzten 12 Monaten ein E-Book gekauft. Auch Hörbücher erfreuen sich eher bescheidener Beliebtheit und wurden nur von 7,4 Prozent der Befragten innerhalb der 365 Tage vor dem Studieninterview als Hörbuch oder in CD-Form erworben.
[Foto: Nur jeder 19te Deutsche hat einen E-Reader | (gemeinfrei)]

Artikel von agent-media.de

Montag, 3. Dezember 2012

Hörbücher werden stiefmütterlich behandelt

Laut Branchen-Insider René Wagner werden Hörbücher hierzulande in nur etwa 300 stationären Buchhandlungen angeboten. Wagner ist IT-Journalist und anerkannter Kenner der Hörbuchszene im deutschsprachigen Raum. Er hat bereits zahlreiche Hörbuch-Diskussionen auf der Frankfurter und Leipziger Buchmesse moderiert.

Hörbücher waren in den letzten Jahren das Medium das wachstumsstärkste Segment im Literaturmarkt. Allein in NRW gab es 2011 laut Börsenverein 1300 Buchhandlungen. Angesichts dieser Fakten sind die wenigen Hundert Audiobook-Anbieter ein sehr bescheidener Wert, so der Lobbyist der vertonten Sprachkunst.

Insbesondere auf Hörbücher spezialisierte Geschäfte sind sehr selten. Dies liegt auch an der Online-Konkurrenz etwa durch Audible oder Amazon. Da für die auf CD gebannte Literatur keine Buchpreisbindung gilt, ist es für den stationären Handel sehr schwer mit den Internet-Preisbrechern mitzuhalten.
[Foto: Mangelware im Buchladen: Vertonte Literatur | (gemeinfrei)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Smartphones knacken Milliardengrenze

Wie die Werbefachzeitschrift W&V berichtet, werden weltweit erstmals mehr als eine Milliarde Smartphones genutzt. Aus der zu Grunde liegenden Analyse von Strategy Analytics geht auch hervor, dass die Verbreitung sich rasant beschleunigt hat.

Vor einem Jahr waren "nur" etwa 700 Millionen Exemplare der mobilen Alleskönner im Umlauf. Das erste Smartphone war für die Marktforscher der Nokia Communicator. Das Gerät beherrschte schon 1996 E-Mail und Internet. Für die erste Absatzmilliarde sind somit 16 Jahre vergangen. Aufgrund der enormen Marktimpulse, die Apple durch das iPhone und Google durch das Betriebssystem Android gegeben haben, soll die zweite Milliarde nach Ansicht von Strategy Analytics bereits bis 2015 erreicht werden.

In den Industrienationen ist derzeit jedes zweite verkaufte Mobiltelefon ein Smartphone. Weltweit liegt die Quote bei einem Drittel. In Indien, China und auf dem schwarzen Kontinent sehen die Analysten noch enormes Verkaufspotential für die modernen Handys mit Multimedia-Funktion.
[Foto: Der Nokia Communicator von 1996 | cc-by-sa 3.0 R@y]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Sony-Chef fordert mehr 3D-Inhalte

Auf einem gestrigen Investorentreffen in Chicago hat Michael Lynton seine Skepsis gegenüber der Triebkraft von Blu-rays für die Verbreitung von 3D im Home-Entertainment-Bereich geäußert.

Der CEO von Sony Pictures Entertainment führte aus, der Mangel an überzeugenden Inhalten verhindere eine breitere Akzeptanz bei den Konsumenten. Blu-rays wecken nach seiner Ansicht nicht genug Kaufinteresse, weil die Filmfans die Titel meistens schon im Kino in 3D gesehen haben.

Mehr Sportübertragungen und vor allem Videospiele in 3D würden nach Lyntons Ansicht den Verkauf von 3D-TVs ankurbeln.

Während in Deutschland der Pay-TV-Sender Sky Filme, Bundesliga-Partien und Dokumentationen dreidimensional ausstrahlt, sieht das diesbezügliche Angebot in den USA noch eher mau aus. College-Sportevents werden allerdings schon regelmäßig mit Tiefen-Effekt übertragen.
[Foto: Blu-ray 3D reicht Sony-Chef nicht | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 10. November 2011

Hybrid-TVs: Oft gekauft, selten genutzt

Wie der IT-Branchenverband BITKOM berichtet, sind internetfähige Fernseher in Deutschland auf dem Vormarsch. Vier Millionen solcher Smart-TVs wurden hierzulande bereits abgesetzt. Somit kannn bereits jeder zehnte Haushalt mit der Flimmerkiste ins Web eintauchen. Der Absatz ist seit der Markteinführung vor zwei Jahren stark gestiegen, im September wurden 226.000 Web-Fernseher unter das Volk gebracht. Ein Jahr zuvor waren fast 100.000 Einheiten weniger verkauft worden.

 Doch ein Großteil der Kunden kann offenbar gar nicht mit den Online-Fähigkeiten des Empfangsgeräts umgehen. Lediglich 13 Prozent der Eigentümer von Hybrid-TVs gehen über ihren Fernseher tatsächlich ins Netz, um beispielsweise Filme per Video-On-Demand anzusehen oder verpasste Serienfolgen von den Sender-Mediatheken abzurufen. Zum Vergleich: Mehr als ein Viertel (27%) aller Smartphone- und Tablet-Besitzer gehen mit ihrem mobilen Gadget online.

Der BITKOM rechnet mit wachsender Akzeptanz des TV-Surfens, sobald es mehr Online-Angebote gibt, die besser an die Möglichkeiten der Fernseher angepasst sind . Auch in TV-Apps setzt der Verband große Hoffnungen. Analog zu mobilen Apps können bereits jetzt kleine Programme über den Fernseher erworben werden, zum Beispiel Spiele. Der Markt der Fernseh-Software könnte bei zunehmender Breite und Attraktivität des Angebots künftig noch stark anwachsen, so hofft man.
[Foto: Standard für Web-Fernseher: HbbTV | Logo]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 29. Juni 2011

USA: Blu-ray-Boom schon zu Ende?

Laut Studie der Marktforscher der NPD Group haben in den USA 15% der Konsumenten in den Monaten Oktober bis März 2011 einen Blu-ray-Player genutzt. Im Vergleichzeitraum ein Jahr vorher hatten nur 9% den Gebrauch eines Abspielgerätes für das neue Video-Disc-Format bestätigt.

Die Verbreitung von Blu-ray steigt also noch, allerdings langsamer als vielleicht von der Disc-Industrie erwartet oder erhofft. Der Anteil der US-Amerikaner, die einen herkömmlichen DVD-Player benutzt haben, ist im Jahresvergleich von 2009 auf 2010 jedenfalls konstant bei 57% geblieben. Von einer fortgeschrittenen Verdrängung der herkömmlichen Discs kann also noch keine Rede sein. Der Absatz von Playern der neuen Generation (die Blu-ray-fähige PlayStation 3 nicht mitgerechnet) ist von 2009 auf 2010 auch nur relativ moderat um 16% Prozent gestiegen.

Dass man mit einem aktuellen BD-Spieler dank Internet-Schnittstelle bei entsprechenden Anbietern auch Videos herunterladen kann, hat sich in den USA inzwischen herumgesprochen. Für erstaunliche 50% der Konsumenten, die den Kauf eines Blu-ray-Abspielers mit der aktuellen Technologie im kommenden Halbjahr erwägen, ist dies sogar ein Hauptgrund für die Kaufentscheidung.
[Foto: Blu-ray Bestseller Black Swan | (c) 20th Century Fox Home Ent.]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 7. Juni 2011

Kostenloses Musik-Streaming beliebt

28 Prozent aller deutschen Web-Nutzer ab 15 Jahren nutzen Streaming-Angebote zum Musikhören. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage von media control hervor.

Drei Viertel der Streamer nutzen ausschließlich kostenfreie Angebote. Dabei sind die Online-Angebote der auch analog sendenden Rundfunk-Sender und das reine Interetradio last.fm besonders beliebt. 19 Prozent nutzen zusätzlich zu Gratis-Angeboten auch kostenpflichtige Services. Nur die restlichen sechs Prozent der Streaming-Fans beziehen ihre Lieblingssongs ausschließlich über Bezahl-Dienste.

In dieser Zielgruppe hat Simfy.de mit 34 Prozent den höchsten Marktanteil, gefolgt von Napster (30 Prozent) und Musicload (27 Prozent). Der in Deutschland noch nict offiziell verfügbare und nur mit technischen Krücken nutzbare Anbieter Spotify erreicht bereits erstaunliche 7 Prozent der Freunde kostenpflichtiger Musik-Streams.
[Foto: Simfy: Deutschlands Top-Musik-Streamer | simfy AG]

Artikel von agent-media.de

Montag, 11. April 2011

Kaufinteresse an 3D-TVs noch gering

Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Vision Critical belegt eine eher maue Kundenresonanz auf neue 3D-Fernseher. An der repräsentativen Internet-Umfrage nahmen je etwa 1.000 Kanadier und US-Bürger sowie ca. 2000 Briten ab 18 Jahren teil.

Im vereinigten Königreich und Kanada haben laut Studie je 1% der Befragten bereits ein TV-Gerät mit Tiefendarstellung, in den USA beträgt die Rate immerhin fünf Prozent.

In allen drei Ländern wussten über 80 Prozent der Befragten von der neuen Technologie. Der Prozentsatz derjenigen, die sich in den nächsten sechs Monaten keinen 3D-Fernseher zulegen möchte, ist allerdings ähnlich hoch.

81 Prozent der Amerikaner und ein ebenso großer Anteil der befragten Briten beantworteten die Frage, ob sie im nächsten halben Jahr ein 3D-Gerät erwerben möchten, mit "definitiv nein" oder "wahrscheinlich nein". In Kanada äußerten sogar 95 Prozent diese Kaufzurückhaltung.

Vor allem der Preis schreckt die Konsumenten noch ab. Etwa zwei von fünf Amerikanern und Briten ist die neue Technologie zu teuer. Diese Einschätzung wird von 32 Prozent der Kanadier geteilt. Befragt nach einem Preis, den die US-Bürger für ein 3D-Markengerät mit 46 Zoll Diagonale ausgeben würden, ergab sich ein Mittelwert von 753 US-Dollar.
Die Preise dürften sich, wie bei neuen Technologien üblich, recht schnell den Kundenwünschen anpassen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist allerdings die derzeit übliche Brillentechnologie. 31 Prozent der Briten, 28 Prozent der Kanadier und 26 Prozent der Befragten aus den USA befürchten, dass die Nasenfahrräder zu unbequem ausfallen. Günstige autostereoskopische Displays dürften die Hemmschwelle zum Kauf von 3D-Hardware also deutlich herabsenken. Eine für die Elektronikindustrie nicht ganz einfache, aber lösbare Aufgabe für die nächsten Jahre.
[Foto: Abschreckend klobige Shutter-Brille | gemeinfrei]

Artikel von agent-media.de