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Dienstag, 22. Oktober 2013

Google weiter auf Erfolgskurs

Im dritten Kalenderviertel des laufenden Jahres konnte der IT-Riese Google sowohl Umsatz als auch Gewinn deutlich steigern. So wurden fast 15 Millionen Dollar Einnahmen erreicht, ein Plus von 12 Prozent verglichen mit dem Vorjahresquartal. Der Gewinn ist sogar um 36 Prozent auf annähernd 3 Milliarden Dollar angewachsen.

Kerngeschäft des mittlerweile breit aufgestellten Unternehmens bleibt die Online-Werbung, die für 12,5 Mrd. Dollar Einnahmen verantwortlich ist. Davon entfallen auf eigene Angebote wie Google+ oder YouTube 9,4 Mrd. Dollar. Partnersites steuerten 3,1 Mrd. Dollar bei.

Weniger gut läuft das Motorola-Segment. Der Hersteller für mobile Hardware war vor zwei Jahren von Google aufgekauft worden und schreibt seitdem keine schwarzen Zahlen. Vielmehr beziffert der Konzern den operativen Verlust hier auf 248 Mio. Dollar. Im kommenden Sommer soll das Smartphone X als erstes in Google-Regie entwickeltes und produziertes Smartphone auf den Markt kommen. Erst dann wird abzuschätzen sein, ob die damals getätgigte Investition von 12,5 Mrd. EUR sich rentiert.
[Foto: Deutliche Gewinnzuwächse be Google | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Montag, 2. September 2013

Bertelsmann: Mehr Gewinn trotz Umsatzminus

Bertelsmann konnte im ersten Halbjahr 2013 ein Rekordwert von 768 Mio. EUR beim operativen Ergebnis einfahren. Obwohl der Umsatz verglichen mit der ersten Jahreshälfte um 1,9 Prozent auf 7,43 Mrd. EUR nachgab, konnte auch der verbleibende Konzerngewinn deutlich auf 419 Mio. EUR (Vorjahr: 350 Mio. EUR) gesteigert werden.

Das Medienunternehmen hält über drei Viertel der Anteile an der RTL Group, die alleine einen Nettogewinn von 418 Mio. EUR einfahren konnte. Dabei hatte der Privatsender mit sinkenden Umsätzen zu kämpfen und verdankt das positive Resultat seinen Sparanstrengungen.

Random House spiegelt ebenfalls die  Gesamtentwicklung wieder. Sanken die Einnahmen merklich von 947 auf 915 Mio. EUR, konnte man doch den Betriebsgewinn (EBIT) von 113 auf 117 Mio. EUR steigern. Bertelsmann ist zu 53 Prozent an der Buchverlagsgruppe beteiligt.

Gruner+Jahr ließ beim Umsatz ebenfalls Federn. Die Einnahmen sanken von 1,2 auf 1,1 Mrd. EUR. Dafür verantwortlich ist vor allem die Einstellung der Financial Times Deutschland. Das operative Gewinn wurde aber um von 85 auf 86 Mio. gesteigert.

Beim Outsourcing-Dienstleister Arvato zeigt sich ein etwas anderes Bild. Zwar konnte die hundertprozentige Bertelsmann-Tochter ihren Umsatz von 2,1 Mrd. EUR halten. Das unter anderem für IT-Services und Disc-Produktion zuständige Serviceunternehmen schloss jedoch mit einem um 2 Mio. auf 84 Mio. geschrumpften EBIT ab.
[Foto: Bertelsmann arbeitet effizienter | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Montag, 29. Juli 2013

Facebook kommt in die Gewinnzone

Am Mittwoch hat das soziale Netzwerk Facebook seine wirtschaftlichen Kennzahlen für das zweite Geschäftsquartal präsentiert. Die Finanzmeldung war durchweg erfreulich für die Aktionäre und die Angestellten des Internet-Unternehmens.

So ist der Umsatz verglichen mit dem entsprechenden Zeitraum im Vorjahr von 1,37 auf über 1,81 Milliarden US-Dollar gestiegen. Auch das operative Ergebnis konnte um mehr als die Hälfte auf 630 Mio. USD erhöht werden. Der Nettogewinn betrug 333 Mio. Dollar, nachdem 2012 noch ein Verlust von 157 Millionen Dollar zu Buche gestanden hatte.

Verantwortlich für den positiven Trend ist das immer besser anlaufende Geschäft mit Werbung. Über eine Millionen Unternehmen treiben inzwischen Werbung auf der Plattform. 1,6 Milliarden Dollar Einnahmen erlangte Facebook durch Banner und ähnliches. 41 Prozent davon entfallen auf Reklameformen für den Mobilbereich. Wie viele der Einnahmen auf die ebenso endlosen wie nervtötenden Verbraucherhinweise von Partner- und Dating-Angeboten entfallen, gab die Webfirma um Gründer Mark Zuckerberg nicht bekannt.
[Foto: Zuckerberg hat wieder gut Lachen | cc-by 3.0 Guillaume Paumier]

Artikel von agent-media.de

Montag, 5. November 2012

Sony findet langsam zurück in die Spur

Sony Music hat im am 30. September zu Ende gegangenen zweiten Geschäftsquartal einen Umsatz von 99,2 Milliarden Yen erzielt, was knapp 960 Mio. EUR entspricht. Im Vorjahr waren noch 103,6 Mrd. Yen eingenommen worden. Als Grund für den schwindenden Geldfluss führte der japanische Weltkonzern den allseits bekannten Rückgang im CD-Absatz an. Darüber hinaus wurden im im zweiten Kalenderviertel 2011 auch Einnahmen aus digitaler Lizenzierung mit eingerechnet.

Im Gegensatz zu anderen Sparten befindet sich die Musik-Vermartktung der Japaner weiter in der Gewinnzone. Der Überschuss stieg sogar um 24% auf 7,9 Mrd. Yen (76 Mio. EUR). Eine starke Entwicklung mit Recorded Music in Europa und den USA sowie geringer ausfallende Kosten für Restrukturieriung seien dafür verantwortlich, hieß es aus Tokio.

Auch für eine generelle Erholung mehren sich die Anzeichen bei der seit einiger Zeit kriselnden Aktiengesellschaft. So konnte konnte der Verlust von 27,7 Mrd. Yen im Jahre 2011 auf nunmehr 15,5 Mrd. Yen eingedämmt werden werden. Im operativen Geschäft wurde sogar ein Gewinn 30,3 Mrd. Yen (292 Mio. EUR) erwirtschaftet. Vor 12 Monaten musste man noch ein Minus von 1,6 Mrd. Yen konstatieren.
[Foto: Gewinnsteigerung bei Sony Music | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 16. Mai 2012

Warner und Universal Music steigern Gewinne

Die beiden Platten-Majors Universal Music Group (UMG) und Warner Music warten bei ihren jüngsten Quartalsberichten mit positiven Gewinnentwicklungen auf. Während jedoch Universal dabei auch mehr Geld eingenommen hat, ging der Umsatz bei Warner zurück.

Warner Music verzeichnet für das am 31. März abgeschlossene zweite Geschäftsquartal einen verglichen mit dem Vorjahr um drei Millionen auf 85 Mio. Dollar gestiegen OIBDA (Gewinn vor Abschreibungen und Amortisationen). Der Umssatz ist in derselben Periode deutlich von ehemals 684 Mio. auf 628 Mio. Dollar gesunken. Als Grund für die geringer werdenden Einnahmen führt der Konzern an, dass verglichen mit 2011 weniger Top-Veröffentlichungen stattfanden. Zudem leidet Warner weiter unter dem seit Jahren schwächelnden Geschäft mit CDs und Schallplatten. Immerhin konnte Der Digitalumsatz um sieben Prozent auf 235 Mio. Dollar gesteigert werden und macht nun 37,4 Prozent der Gesamteinnahmen aus. Ein Jahr zuvor lag die Umsätze, die durch Angebote wie MP3-Downloads und Streaming erzielt wurden, noch bei 220 Mio. Dollar, was weniger als einem Drittel aller Geschäftseinkünfte entsprach.

Universal konnte die mit dem OIBDA nur bedingt vergleichbare Gewinn-Kennzahl EBITA im gleichen Zeitraum um 47,8 Prozent auf 68 Mio. EUR steigern. Die Einnahmen lagen im ersten Quartal 2012 bei 961 Mio. EU, ein Wachstum um mehr als neun Prozent. 39,8% dieses Umsatzes stammen aus dem Digitalvertrieb. Auch der Absatz phyischer und digitaler Musikeinheiten konnte um zwei Prozent verbessert werden.

Die geplante Übernahme des Tonträgergeschäfts von EMI durch die UMG wird derzeit von unterschiedlichen Kartellinstanzen in den USA und der EU eingehend geprüft. Die notwendigen Mittel zur Konsolidierung der EMI-Geschäfte scheinen jedenfalls zur Zeit vorhanden zu sein.
[Foto: UMG-Geschäfte laufen gut | (logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 10. Mai 2012

Sony Music erzielt Gewinne

Die Musik-Sparte des japanischen Unternehmens Sony vermeldet einen operativen Gewinn von 358 Mio. EUR für das Ende März zuende gegangene Geschäftsjahr. Das Ergebnis ist damit verglichen mit dem Vorjahr um knapp 20 Mio. EUR zurückgegangen. Der Absatz von Musikprodukten ist dabei um 5,9% gesunken.

Auch die Vergleichszahlen das vierten Business-Quartals mit dem Vorjahr zeugen mit einem Minus von fast sechs Mio. EUR im operativen Ergebnis vom Abwärtstrend.

Immerhin schreibt man im Musikgeschäft noch schwarze Zahlen. In der Gewinnzone und damit wirtschaftlich gesund sind neben dem Musik-Segment auch die Bereiche "Finanzdienstleistungen", "Mobile Kommunikation" und Sony Pictures.

Die Sony AG durchfährt dennoch gerade schweres Fahrwasser. So musste man ein herbes Minus von 4,4 Mrd. EUR im Jahresergebnis hinnehmen. Schwer tut man sich mit den Elektronik-Produkten für Endkunden, bei denen die Margen in den letzten Jahren immer mehr sanken. Auch der Service-Sektor arbeitet defizitär. Im miserabel verlaufenden Fernseh-Geschäft will man stark umstrukturieren und dadurch im nächsten Jahr wieder ein positives Gesamtergebnis einfahren.
[Foto: Leichter Minus-Trend bei Sony Music | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 19. April 2012

Singulus im Plus

Die Singulus AG vermeldet etwas überraschend positive Geschäftszahlen für 2011. Kerngeschäft des Unternehmens ist die Produktion von Vervielfältigungsanlagen für optische Speichermedien. Singulus verzeichnete einen um ein Drittel gestiegenen Umsatz von 160 Mio. EUR für das zurückliegende Jahr. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fällt mit 6,7 Mio. EUR erstmals seit drei Jahren positiv aus. Im Jahr 2010 stand man bei dieser Geschäftszahl mit über 80 Mio. EUR im Minus.

Das Haupt-Segment Optical Disc brachte 104,5 Mio. EUR ein, das sind 15,8 Mio. EUR mehr als im Jahr zuvor. Bei der Bestückung ihrer Fertigungshallen mit Blu-ray-Anlagen greifen die Disc-Producer vielfach auf Singulus-Produkte zurück.

Im Bereich Solartechnik konnte Singulus trotz schrumpfender staatlicher Zuwendungen offenbar lukrative Nischen finden. Die Elemente zur Nutzung der Sonnenenergie spülten 52 Mio. EUR in die Kassen der Aktiengesellschaft, das ist mehr als doppelt so viel wie 2010.

Negativ ist die Entwicklung im Halbleiter-Segment. Hier haben sich die Umsätze auf zuletzt 3,1 Mio. EUR fast halbiert (Vorjahr: 5,9 Mio. EUR). In diesem Geschäftsbereich will man künftig nach gewinnbringenden neuen Anwendungsmöglichkeiten für das vorhandene Know-How suchen.
[Foto: Singulus schafft Turnaround | (logo)]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 10. April 2012

Die taz erzielt Gewinne

Die Berliner Tageszeitung "taz" erzielt unerwartete Gewinne. Der als Genossenschaft geführte Verlag hat seit 2009 pro Jahr etwa 300.000 EUR Überschuss erwirtschaftet. Dies gab taz-Geschäftsführer Karl-Heinz Ruch bekannt, wie der Spiegel berichtet.

Die Gelder werden vor allem in den Webauftritt des politisch links einzuordnenden Blattes investiert. In Zukunft sollen auch die Gehälter der Journalisten nach oben korrigiert werden. Die Altersversorgung der Mitarbeiter will man ebenfalls angehen.

Die taz-Redakteure arbeiten derzeit zu Konditionen, die weit unter den branchenüblichen Tarifabschlüssen liegen. Wie dies mit dem sozialen Grundtenor der Zeitung in Einklang zu bringen ist erschließt sich nicht jedem Mitglied der schreibenden Zunft.
[Foto: Die taz überrascht mit Überschuss | (logo)]

Artikel von agent-media.de

Montag, 9. April 2012

Samsung überrascht positiv

Der Elektronikkonzern Samsung hat vorläufige Bilanzen für sein erstes Geschäfstquartal 2012 vorgelegt. Die Zahlen übertreffen die Erwartungen der Analysten bei Weitem. Der Umsatz beträgt für das vergangene Kalenderviertel 30,5 Mrd. EUR. Der Gewinn wurde mit 3,9 Mrd. EUR beziffert. Einen detailierten Geschäftsbericht wird das börsennotierte koreanische Unternehmen am 27. April vorlegen.

Mit verantwortlich für die positive Entwicklung ist der überraschend gute Absatz des neuen Galaxy Note. Fünf Millionen Mal wurde das viel beworbene Gadget bereits verkauft. Das Gerät ist für ein Handy fast schon zu groß, wartet dafür aber mit einem großen Display auf, das sich auch mit einem Stift bedienen lässt.

Samsung liegt derzeit mit Apple wegen Patent- und Geschmacksmuster-Streitigkeiten über Kreuz. Der Erfolg des Galaxy Note zeigt, dass zwischen Touchscreen-Handy und Tablet noch Platz für eine weitere Geräteklasse ist und die Südkoreaner mehr Innovationskraft besitzen als es die beliebten Nachahmungen erfolgreicher Apple-Geräte vermuten lassen.
[Foto: Überraschungserfolg: Galaxy Note | (c) Samsung]

Artikel von agent-media.de

Freitag, 18. November 2011

Universal wirtschaftlich stabil

Bei der Universal Music Group (UMG) ist der Umsatz in den ersten drei Geschäftsquartalen 2011 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 2,9 Prozent auf immer noch stattliche 2,842 Milliaren Euro gesunken. Dies geht aus einer Veröffentlichung der UMG-Mutter Vivendi hervor.

Das weltweit operierende Musikunternehmen hatte erst vor wenigen Tagen mit der Ankündigung, die Musiksparte des Konkurrenten EMI übernehmen zu wollen auf sich aufmerksam gemacht. Eine Stellungnahme zum kursierenden Gerücht, man wolle gemeinsam mit den übrigens Majors die Tonträgerproduktion in Kürze ganz einstellen wurde nicht abgegeben - die Substanz dieser Meldung darf damit weiter in Frage gestellt werden.

Im Gegensatz zu den anhaltenden Rückgängen aus dem Verkauf phyischer Medien verbuchte das Digitalgeschäft ein sattes Plus von 11,9 Prozent. Ebenso konnten die Lizenzeinnahmen gesteigert werden. Unterm Strich konnten die Zuwächse den Rückgang im Tonträgermarkt zwar nicht kompensieren, dank interner Restrukturierungsmaßnahmen verblieb dem Unternehmen mit 244 Millionen EUR ein im Vergleich zum Vorjahr dennoch stabiler Gewinn.
[Foto: Bei UMG läuft's passabel | (c) Universal Music]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 3. November 2011

Netflix schrumpft und will nach Europa

Netflix hat seine Zahlen für das dritte Geschäftsquartal vorgelegt. Laut einem Bericht von ComputerBase hat der als Video-Streamer und Online-DVD-Verleih aktive Anbieter seine Einnahmen um 49 Prozent auf 822 Mio. US-Dollar steigern können. Verglichen mit dem Vorjahresquartal konnte der Gewinn um 63% auf 62 Mio. US-Dollar verbessert werden. Allerdings hatte der Überschuss im zweiten Kalenderviertel dieses Jahres noch 68 Mio. Dollar betragen, sodass erstmals ein Gewinn-Rückgang verzeichnet wurde.

Auch die Kunden-Anzahl ist seit dem zweiten Businessquartal erstmalig um 800.000 gesunken. Derzeit nutzen knapp 24 Millionen Menschen in 45 Staaten Netflix. Der in Kalifornien beheimatete US-Marktführer will wohl nicht zuletzt deshalb ab 2012 auch in Europa Fuß fassen. Zunächst möchte man die Märkte in Irland und Großbritannien erobern.

Der hiesige Video-Markt ist der größte in Europa und wird daher wohl zwangsläufig ebenfalls in das Visier von Netflix geraten. Die größere Konkurrenz der Video On Demand-Services dürfte den Kunden dann mittelfristig bessere Preise und mehr Full-HD-Inhalte bescheren.
[Foto: Netflix will expandieren | (c) Netflix Inc.]

Artikel von agent-media.de

Montag, 8. August 2011

Warner Music wirtschaftlich stabil

Die Warner Music Group (WMG) hat ihre Zahlen für das am 30. Juni zu Ende gegangene dritte Geschäftsquartal vorgelegt. Die in einer Pressemitteilung präsentierten Resultate sind recht ermutigend für den neuen Besitzer Access Industries. Der Umsatz betrug 686 Millionen Dollar, ein Plus von 5,2% gegenüber dem Vorjahresquartal. Rechnet man Währungseffekte heraus, schlägt jedoch ein Minus von einem Prozent zu Buche.

Mit dem Verkauf von Musikaufnahmen konnte der Konzern 545 Millionen Dollar erwirtschaften. Dies sind 5,0% mehr als im Vergleichszeitraum 2010. Um schwankende Wechselkurse bereinigt ergibt sich jedoch auch hier ein knappes Minus von 0,5%. Der Digitalvertrieb allein brachte 203 Millionen Dollar ein. Dies sind 13,4% mehr als im Vorjahr.

In den USA sanken die Einkünfte aus der Recorded Music-Sparte um 8,1% auf 227 Millionen Dollar. Diese Schwäche wurde von den international erzielten Umsätzen in Höhe von 318 Millionen Dollar (+5,6% währungsbereinigt) jedoch ausgeglichen. Besonders in Frankreich und Japan konnte die WMG gute Ergebnisse einfahren.

Das Major-Label muss trotz der relativ stabilen Zahlen mit einem Nettoverlust von 46 Mio. Dollar im abgerechneten Kalenderviertel leben. Im Vergleichsquartal 2010 hatte dieses Minus allerdings noch 55 Mio. Dollar betragen.
[Foto: WMG stabilisiert sich | (c) Warner Music Group]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 26. April 2011

Apple-Boom trotz Datenschutz-Kritik

Mit einem Umsatzwachstum von 83 Prozent und einer Gewinn-Steigerung von 95 Prozent hat Apple zu Ostern das erfolgreichste Quartal der Firmengeschichte präsentieren können. Die Einnahmen beliefen sich auf 24,67 Milliarden, der Netto-Gewinn lag bei fast sechs Milliarden US-Dollar.

Den Erfolg verdankt das IT-Unternehmen vor allem dem iPhone. 19 Millionen der modernen Smartphones konnte die Innovationsschmiede in den zurückliegenden 3 Monaten verkaufen und den Absatz im Vergleich zum Vorjahresquartal mehr als verdoppeln. Das iPad bleibt indes mit "nur" 4,7 Millionen verkauften Exemplaren leicht hinter den Erwartungen zurück

Mit der Speicherung von Geodaten und Bewegungsprofilen sind die Lifestyle-Gadgets der Firma aus Cupertino vor Kurzem bei Datenschützern in die Kritik geraten. Wieviel Kredit Apple dadurch bei den Konsumenten verspielt hat, wird sich wohl erst in der Bilanz des laufenden dritten Geschäftsquartals zeigen.
[Foto: Apple-Chef Steve Jobs mit iPhone | cc-by-sa 3.0 Matt Yohe]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 19. Januar 2011

Neuer Rekordumsatz bei Apple

Der IT-Konzern Apple geht mit erneutem Rekord-Umsatz und -Gewinn aus dem zurückliegenden Quartal, das am 25. Dezember abgeschlossen wurde. Bei einem Umsatz von 26,74 Mrd. Dollar betrug der Netto-Gewinn sechs Milliarden Dollar. Ein Jahr zuvor lagen die Zahlen noch bei 15,68 und 3,38 Mrd. Dollar.

16,2 Mio. iPhones (+86% im Vergleich zum Vorjahr) wurden abgesetzt, dazu 7,2 Mio. iPads. iPods kommen hingegen langsam aus der Mode. Von den mobilen Media-Playern wurden 19,4 Millionen Stück verkauft, ein Minus von sieben Prozent.

Auch Steve Jobs kommentierte die Zahl positiv. "Wir hatten ein phänomenales Weihnachtsquartal mit Rekordverkäufen von Mac, iPhone und iPad" ließ der Apple Chef verlauten, der zurzeit krank gemeldet ist.
[Foto: Zeit des goldenen Apfels | gemeinfrei]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Apple-Geräte verkaufen sich weiter prächtig

Am 18. Oktober hat Apple die Ergebnisse seiner letzten Quartalsperiode veröffentlicht, die am 25. September zu Ende ging. Nach diesem Geschäftsbericht hat der Konzern einen Umsatz von 20,34 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet und somit einen Netto-Gewinn von 4,31 Milliarden Dollar erzielt. Der Gewinn pro Aktie beträgt 4,64 Dollar.

Die Zahlen bedeuten eine deutliche Steigerung des Geschäftsergebnisses gegenüber dem Vorjahresquartal. Im vergangenen Jahr wurden 12,21 Milliarden Dollar Umsatz, ein Netto-Gewinn von 2,53 Dollar sowie 2,77 Dollar Gewinn pro Aktie erreicht. Dies ergab seinerzeit eine Bruttogewinnspanne von knapp 42 Prozent, während sie diesmal 36 Prozent beträgt.

Auch die Verkaufszahlen zeigen, dass es mit Apple weiter aufwärts geht. In diesem vierten Quartal sind 3.980.000 Macs verkauft worden, ein Plus von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 14.100.000 iPhones wurden abgesetzt, was einem Zuwachs von 91 Prozent entspricht. Das in diesem Jahr eingeführte iPad kam im zurückliegenden Jahresviertel auf 4.190.000 Stück. Beim iPod ist der Verkauf um 11 Prozent auf 9.050.000 Stück zurückgegangen.

Apple-Inhaber Steve Jobs freute sich über die Ergebnisse und kündigte für dieses Jahr noch weitere Überraschungen an. Die Fans der Firma aus Cupertino dürfen also gespannt sein, welche Innovationen der Visionär in diesem Jahr noch plant. [Foto: Steve Jobs; cc-by-sa 2.0 Acaben]

Donnerstag, 2. September 2010

Bertelsmann hebt Gewinnprognose an

Cash-Cow RTL
Europas größter Medienkonzern Bertelsmann kann seine bisherigen Prognosen nach oben korrigieren. Das Unternehmen gab in einer Pressemeldung an, man habe das Operating Ebit im ersten Halbjahr dieses Jahres von 497 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 755 Millionen Euro steigern können. Das Ergebnis liegt sogar mit 246 Millionen Euro im Plus. Im ersten Halbjahr 2009 machte Bertelsmann hier noch einen Verlust von 333 Millionen Euro.

Aufgrund der erfreuhlichen Entwicklung korrigiert das Unternehmen nun seine Prognose. "Den in Aussicht gestellten Korridor von 400 bis 500 Millionen Euro beim Konzernergebnis heben wir auf einen Wert von mehr als 500 Millionen Euro an", sagt Finanzvorstand Thomas Rabe. Das stellt eine deutliche Verbesserung dar. Im Jahr 2009 lag der Gewinn der Gütersloher mit 35 Millionen Euro nur knapp vor der Verlustgrenze.

Die positiven Zahlen gehen vor allem auf den harten Sparkurs des Unternehmens zurück. Das zeigt sich darin, dass der Umsatz um nur vier Prozent auf 7,4 Milliarden Euro gestiegen ist. Die positiven Zahlen beruhen also nicht auf einem Wiedererstarken der Werbemärkte. Im vergangenen Jahr hatte Bertelsmann seine Kosten um rund eine Milliarde Euro gesenkt.

Für die Zuwächse zeichnen vor allem die werbegeprägten Bereiche des Unternehmens verantwortlich. Die traditionell den Löwenanteil zum Ergebnis beitragende Cash-Cow RTL Group konnte im ersten Halbjahr 2010 ein Rekordergebnis von 533 Millionen Euro melden. Die Verlagstochter Gruner + Jahr konnte ihr Operating Ebit von 55 auf 130 Millionen Euro steigern. Allerdings liegt der Umsatz konstant bei 1,217 Milliarden Euro. Die Verlagsgruppe Random House konnte ihren operativen Ertrag von 20 auf 40 Millionen Euro verdoppeln. Auch der Umsatz stieg leicht von 734 Millionen Euro in der ersten Jahreshälfte 2009 auf 791 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2010. Verantwortlich hierfür sei vor allem der rasant steigende Absatz von E-Books.

Weniger gut steht die Dienstleistungstochter Arvato dar, die nach RTL der zweitwichtigste Umsatzbringer im Haus ist. Der Umsatz stieg hier zwar leicht auf 2,312 Milliarden Euro. Das Ergebnis sank jedoch um 4 Millionen Euro auf insgesamt nur noch 99 Millionen Euro. Dafür verantwortlich sind die Spätfolgen der Wirtschaftskrise, mit der Arvato noch zu kämpfen hat. Auch die kleinste Sparte von Bertelsmann, die Direct Group, schwächelt und zeichnet einen operativen Verlust von 6 Millionen Euro.

Konzernchef Hartmut Ostrowski zeigt sich trotzdem optimistisch: "Wir sind für die Zukunft gut gerüstet und entwickeln unsere vielfältigen Geschäfte konsequent weiter. Dabei spielt der gesamte Bereich der Digitalisierung eine zunehmend wichtigere Rolle," sagte er.

Sonntag, 1. August 2010

Sony im Plus

Die Weltwirtschaft brummt so langsam wieder, die frohe Botschaft ist in diesen Tagen nicht zu überhören und lässt darauf hoffen, die Finanzkrise glimpflich überstanden zu haben.

Auch der Sony Konzern profitiert von diesem Trend und kehrt nach einem Verlust von knapp 325 Millionen EUR im Vorjahreszeitraum im Quartal April-Juni mit einem Pluas von 225 Millionen EUR in die Gewinnzone zurück.

Interessant an dieser Mitteilung ist, dass auch Sonys Musiksparte mit einem Umsatzplus von 1,3 Prozent an der positiven Entwicklung beteiligt ist. Trotz des allgemein schrumpfenden Tonträgermarktes führten Veröffentlichungen namhafter Künstler wie AC/DC oder Christina Aguilera zu diesem Ergebnis. Gut, Musiker dieses Schlages veröffentlichen nicht in jedem Quartal einen ihrer Gassenhauer, dennoch bestätigt sich hier einmal mehr die Erkenntnis "Content is King" - bietet man den Käufern attraktive Inhalte, sitzt die Geldbörse locker und es kann keine Rede davon sein, dass physische Tonträger verschmäht werden.

Samstag, 24. Juli 2010

Apple-Quartalszahlen: Milliardenumsatz mit iTunes

Apple hat seine aktuellen Quartalszahlen präsentiert. Der Umsatz beträgt 15,7 Milliarden bei einem Gewinn von 3,25 Milliarden Dollar. Neben 9,4 Mio. iPods und 8,4 Mio. iPhones wurden auch bereits 3,27 Mio. iPads in dem Abrechnungszeitraum verkauft. Von den mit dem Betriebssystem iOS ausgestatetten Geräten iPhone, iPod Touch und iPad wurden insgesamt 100 Mio. Stück abgesetzt.

Der App Store beinhaltet derzeit etwa 225.000 Programme. 11.000 davon sind speziell für das iPad konzipiert. Fünf Milliarden Downloads wurden seit Eröffnung des virtuellen Ladens getätigt.

Beeindruckend auch die Zahlen für den iTunes Store. Darüber heruntergeladene Media-Inhalte (Musik, Apps, TV-Sendungen und Filme) brachten dem Konzern um Vertriebsguru Steve Jobs eine Milliarde Dollar Umsatz, ein Plus von 25% gegenüber dem Vorquartal.

Zahlen zum neuen iPhone 4 beinhaltet der Quartalsbericht nicht, da das Gerät erst zum Ende des Zeitraums in die Läden kam. Das neue Smartphone machte zuletzt mehr mit den kaum zu verschmerzenden Empfangsproblemen als durch sein überragendes Display und die stark verbesserte Kamerahardware von sich reden.

Eine für iPhone4-Kunden kostenlose Hülle soll die Leistung des Handys bald stabilisieren, versprach Apples Finanzvorstand Peter Oppenheimer. Diese Nachbesserung wird das Medienunternehmen 175 Mio. Dollar kosten.

Dienstag, 20. Oktober 2009

Yahoo und Google - Online-Werbung brummt

Nachdem Google letzte Woche einen Rekord-Gewinn von 1,64 Milliarden Dollar im dritten Quartal ausgerufen hatte, legte jetzt Yahoo mit positiven Geschäftszahlen nach. Wenn sich der Yahoo-Gewinn mit 186 Millionen Dollar im etwa gleichen Zeitraum auch vergleichsweise bescheiden ausnimmt, übertrifft dieser Betrag die Erwartungen der Analysten doch bei Weitem. Yahoo war zuletzt durch sinkende Einnahmen zu Personalkürzungen und Schließung von Angeboten gezwungen. Laut Aussage der Chefin Carol Bartz hat sich das Kerngeschäft stabilisiert, womit vor allem die Werbeeinnahmen gemeint sein dürften. Gemessen am Umsatz lag Google bei 5,94, Yahoo bei 1,13 Milliarden Dollar. Yahoo kooperiert seit Juli mit Microsoft. Die erfreulichen Ergebnisse werden als positives Signal für die Internet-Werbebranche gesehen. [Bild: Yahoo.de]

Montag, 19. Oktober 2009

ebay - Buch & CD-Versandkosten entfallen

In Zukunft dürfen Verkäufer bei eBay Bücher und CDs nur noch versandkostenfrei anbieten. Vorgeblich soll dies das Angebot für Käufer attraktiver machen. Allerdings werden Anbieter durch die Änderung zur Angabe eines teureren Startangebots (zumindest in Höhe der Versandkosten) gezwungen. Das Auktionshaus profitiert somit von der Neuregelung, da es an den auf die Kunden abgewälzten Mehrkosten anteilig mitverdient. Ebay hatte im zweiten Quartal mit einem dramatischen Gewinneinbruch um 30% auf 327 Mio. Dollar zu kämpfen. In Deutschland werden daher 400 von 1000 Arbeitsplätzen am Standort Berlin gestrichen.