Posts mit dem Label Schallplatte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Schallplatte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 2. April 2013

Großbrand in Pallas-Presswerk

In der Nacht zum 01.04. kam es im Presswerk der Pallas Group im niedersächsischen Diepholz zu einem verheerenden Großbrand, in dessen Folge die komplette CD- und DVD Fertigung bis auf die Grundmauern niederbrannte. Der Sachschaden wird auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt.

Die Brandursache ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar, so die Feuerwehr gegenüber der Presse. Immerhin konnte ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarte Vinylproduktion verhindert werden. Wie das Unternehmen auf seiner Website versichert, ist die Fertigung der Schallplatten in keinster Weise betroffen. Für laufende und anstehende Aufträge im Bereich der CD-/DVD Herstellung suche man nach schnellen Lösungen und arbeite parallel am zeitnahen Wiederaufbau der Produktionsanlagen, so das Presswerk in der ersten Verlautbarung.

Die Pallas Group ist als unabhängiger Hersteller von physischen Medien in dritter Generation in Familienhand und beschäftigt ca. 140 Mitarbeiter. Als eines der letzten Presswerke verfügt man neben den CD- und DVD-Anlagen in Diepholz über eine eigene Vinylproduktion.
[Foto: Herber Schicksalsschlag für Pallas | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 27. März 2013

Deutscher Musikmarkt 2012 im Minus

Nach der stabilen Entwicklung 2011 musste der Musikmarkt in Deutschland 2012 wieder einen spürbaren Umsatzrückgang von 3,2 Prozent hinnehmen. Die Branche erwirtschaftete im letzten Jahr 1,44 Milliarden EUR. Dies berichtet der Bundesverband Musikindustrie (BVMI). Grund für die Einbußen war eine unerwartete Konsumzurückhaltung im finalen Quartal des zurückliegenden Jahres.

Wieder verloren physische Datenträgern an Bedeutung. Die Einnahmen in diesem Segment gingen um 7,7 Prozent zurück. Dennoch spielte das Geschäft mit CDs allein mehr als eine Milliarde EUR und somit über 70 Prozent der Gesamteinnahmen ein. Alle physischen Datenträger zusammen zeichnen für fast 80 Prozent aller Umsätze verantwortlich, wobei das Nischenprodukte Schallplatte sogar zum wiederholten Male zulegen konnte.

Digitale Services sind jedoch auf dem Vormarsch und generierten im letzten Jahr 20,5 Prozent aller Einnahmen, das entspricht 294 Millionen EUR. Vor allem Downloads waren mit knapp einer Viertel Millionen EUR (+24,4% verglichen mit dem Vorjahr) Umsatz ein wichtiger Stützpfeiler im Musik-Business. Streaming-Dienste, von denen  inzwwischen 19 hierzulande legal nutzbar sind, legten 2012 sogar um fast 40 Prozent zu und erzielten Einnahmen von 36 Mio. EUR.
[Foto: Download-Anbieter wie iTunes legen weiter zu | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Schallplatten aus dem Drucker

Dass der 3D-Druck beziehungsweise die Stereolithografie in den kommenden Jahren ihren kommerziellen Durchbruch schaffen und bisherige Distributionskanäle revolutionieren werden gilt als ausgemachte Sache. Bislang sind die Geräte, welche unter Verwendung spezieller Kunststoffteilchen den Schichtdruck komplexer dreidimensionaler Strukturen wie Hausmodelle, Zahnimplantate oder Ersatzteile erlauben, noch wenig verbreitet. Angesichts stetig fallender Preise (die günstigsten Desktop-Modelle sind bereits ab 2000 EUR erhältlich) und immer leichter werdender Handhabung sowie einer aktiven, enthusiastischen Community dürfte sich dies allerdings über Kurz oder Lang ändern.

Dass die Technologie keine bloße Spielerei ist, sondern durchaus einen konkreten Nutzwert hat zeigt die Tatsache, dass Teile der US-amerikanischen Streitkräfte im Einsatz aufwendig zu beschaffende Ersatzteile mittlerweile mit 3D Druckern herstellen.

Was mit der neuen Druckergeneration bislang noch nicht gelang schaffte nun Amanda Ghassaei. Sie brachte es fertig, auf herkömmlichen Abspielgeräten laufende Schallplatten auszudrucken, wie ein Beitrag auf der Video-Plattform vimeo zeigt. Aufgrund der noch relativ geringen Auflösung der Drucker ist das Ergebnis unter audiophilen Gesichtspunkten mit einer Samplingrate von etwa einem Viertel einer normalen MP3 zwar ernüchternd. Dennoch deutet das Experiment das Potenzial der Technologie eindrucksvoll an.
[Foto: 3D-Druck-Schallplatte beim Abspielen | cc-by-nc-sa 3.0 Amanda Ghassaei]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 25. April 2012

Musikmarkt Deutschland im Plus

Wie in den USA ist auch in Deutschland eine Trendwende im Musikmarkt nicht mehr wegzudiskutieren. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Bundesverbands Musikindustrie (BVMI) hervor. Die Branche konnte demnach 2011 leicht um 0,1% zulegen.

Der Umsatz aus dem Absatz physischer Tonträger, zu denen neben der Compact Disc auch Schallplatte, Musik-DVD und Musik-Kassette gehören, verringerte sich 2011 um 3,8% relativ zum Vorjahr. Der CD-Verkauf allein generierte im letzten Jahr bei einem Anteil von 73,8% am Gesamtvolumen Einnahmen in Höhe von 1,098 Mrd. EUR.

Das verglichen mit den vorangegangenen Jahren kleine Minus des physischen Vertriebskanals konnte durch den Download-Markt kompensiert werden. Im Digitalbereich wurden 247 Mio. EUR erwirtschaftet, ein Plus von über 21 Prozent.

Die aktuelle Entwicklung für das erste Quartal 2012 macht sogar noch mehr Grund zur Hoffnung. Verglichen mit dem ersten Kalenderviertel des Vorjahres wurde ein Umsatzplus von 4,2% erzielt. Neben saisonalen Effekten wie dem in diesem Jahr etwas früher zelebrierten Osterfest etablieren sich Streaming-Angebote als zusätzliche Einnahmequellen.

Für die onlinebasierten Abo-Services schuf die GEMA erst  zur Jahreswende klare und für die Unternehmen auch wirtschaftlich sinnvolle Rahmenbedingungen. Ob der positive Trend durch Spotify, Simfy und Konsorten nachhaltig ist oder mittelfristig zulasten des Downloadmarkts geht, wird die Zukunft zeigen.
[Foto: Platten- und CD-Verkauf erholen sich | cc-by-sa 3.0 Flups]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 18. Januar 2012

Musikmarkt Deutschland wieder stabil

Erstmals seit 1997 hat die deutsche Musikindustrie für 2011 keinen Umsatzrückgang zu beklagen. Dies berichtet der Bundesverband Musikindustrie.

Im seit langem siechenden CD-Segment war dabei nur ein kleines Minus von 2,2 Prozent zu verzeichnen. Im Dezember wurden sogar 5,8 Prozent mehr Einnahmen erzielt als im Vergleichszeitraum 2010. Besonders stabil ist der Markt der Silberlinge im Bereich nationaler Künstler. Mit CDs hiesiger Interpreten wurde im vergangenen Jahr ein nur sehr geringes Minus von 0,6% erwirtschadtet. Bei Discs internationaler Musiker fiel der Umsatzrückgang mit 5,3% wesentlich deutlicher aus.

Die im Vergleich zu den vergangenen Jahren mäßigen Verluste mit Audio-CDs werden vom weiter boomenden Downloadmarkt ausgeglichen, der 2011 um 28,8% zulegen konnte. Bei Alben (+27,2%) und Single-Kollektionen (+27,8%) wuchsen die Umsätze etwa so stark wie bei Einzeltracks (+30,3%).

In der Gesamtrechnung eher unbedeutend sind der bereits seit Längerem Anhaltende Trend zur Schallplatte. 2011 wurden mit den Vinylscheiben 18,5% mehr Einnahmen erzielt als im Vorjahr. Der Anteil der schwarzen Tonträger am nationalen Umsatz der Musikbranche betrug jedoch unter 1%.
[Foto: CDs bleiben beliebt | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Jeder Zweite schenkt Musik zu Weihnachten

Auch 2011 gehören Musikartikel zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken. 54 Prozent der Deutschen möchten Tonträger, Konzert-Tickets und Download-Gutscheine unter den Christbaum legen. Dies berichtet der Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI) auf Grundlage einer repräsentativen Umfrage des Kölner Institus respondi unter 1.000 Menschen aus Deutschland.

Schallplatten und CDs ziehen 37,4% aller Befragten als Präsent zum Fest der Liebe in Betracht. Mehr als jeder Vierte (27%) möchte seine Liebsten mit Konzertkarten überraschen. 14,3% der Umfrage-Teilnehmen planen den Kauf einer Musik-DVD für den Gabentisch.

Sechs von zehn Männnern möchten ein Musik-Produkt verschenken, jedoch nicht einmal jede zweite Frau. Überdurchschnittlich sind die Ergebnisse auch bei den 14-29jährigen. In dieser Gruppe erwägen 64% den Kauf eines Musikartikels als Geschenk. Bei den 14-19jährigen möchte immerhin jeder siebte einen Download-Gutschein verschenken. Bei den Teens stehen allerdings auch Musik-CDs und -DVDs höher im Kurs als bei jeder anderen Altersgruppe.
[Foto: Weihnachtsmann hat viele CDs im Säckchen | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 20. April 2011

Deutschland weltweit drittgrößter Musikmarkt

Der Musikmarkt Deutschland ist 2010 dank eines Jahresumsatz von 1,669 Millarden EUR im globalen Vergleich auf die dritte Position vorgerückt. Trotz eines Einnahmenschwundes von 4,6% konnte Großbritannien überholt werden. Dies teilte der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz mit.

Erstaunlicherweise verdankt die hiesige Musikindustrie ihren relativen Erfolg dem sich nur langsam wandelnden Kaufverhalten der Endkundschaft. Deutsche Musik-Liebhaber wollen entgegen globaler Trends und aller Prognosen offenbar nicht voll auf den digitalen Markt umsatteln. So gehen noch immer stattliche 86,3 Prozent der Erlöse aus dem Verkauf physischer Tonträger wie CDs, Schallplatten und Musikkassetten hervor. Allein mit CDs wurden drei Viertel des gesamten Umsatzes erwirtschaftet.

Trotzdem ist das Internet als Vertriebsweg mittlerweile unerlässlich. Rechnet man Downloads und über Online-Verkaufsplattformen erworbene Tonträger zusammen, wurde bereits mehr als jeder dritte Euro im digitalen Geschäft erwirtschaftet. MP3-Downloads und andere nicht physische Digitalkäufe alleine spülten den Plattenfirmen Einnahmen von 204 Mio. EUR in die Kassen. Dies entspricht einem Plus von 17,4% gegenüber 2009.
[Foto: BVMI-Vorstandsvorsitzender Dieter Gorny | (c) BVMI / MarkusNass]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 7. Januar 2010

Michael Jackson Re-Release auf Vinyl

Nachdem die sechs Alben der Jackson 5, der legendären Familien-Boygroup der 70er Jahre, über lange Zeit hinweg in keinem Format erhältlich waren, werden sie nun, ebenso wie die Soloalben ihres Frontboys Michael Jackson aus dieser Dekade, gleich auf CD UND auf Vinyl neu veröffentlicht. Anlässlich des 40jährigen Jubiläums des Debutalbum der Jackson 5 (und der mit dem Tod ihres Leadsängers Michael verbundenen Vermarktungsmöglichkeiten) dokumentiert die Plattenfirma Motown damit gleichermaßen die Langlebigkeit "veralteter" Medien wie der Schallplatte, die beharrlich ihre Existenz, wenngleich in Form eines Nischendaseins, behauptet.

Link:
Jackson 5 im agent media-Shop

Montag, 14. Juli 2008

Neue Vinylplatten von EMI

EMI wird im August und September vergriffene Werke auf Vinyl erneut veröffentlichen. Musik von Radiohead, A Perferct Cicle, Coldplay so wie der Steve Miller Band wird dann wieder auf Rillen erhältlich sein. Die Serie der Neuauflagen hat den Namen "From The Capitol Vaults" und trägt dem produzierenden EMI-Label "Capitol Records" Rechnung. Laut EMI sind die Vinylverkäufe im vergangenen Jahr um 80% gewachsen. Die folgenden Alben werden laut Jeff's Fancy Blog veröffentlicht:
  • Beach Boys - Pet Sounds
  • Coldplay - Parachutes
  • Coldplay - X & Y
  • Coldplay - A Rush of Blood to the Head
  • Jimi Hendrix - Band of Gypsies
  • John Lennon - Imagine
  • Steve Miller Band - Greatest Hits
  • A Perfect Circle - Mer De Noms
  • Radiohead - Amnesiac
  • Radiohead - The Bends
  • Radiohead - OK Computer
  • Radiohead - Kid A
  • Radiohead - Hail to the Thief
  • Radiohead - Pablo Honey
  • R.E.M. - Document
  • Bob Seger - Live Bullet
  • Bob Seger - Nine Tonight
  • Wings - Band on the Run
[Foto: wikimedia]

Mittwoch, 25. Juni 2008

60 Jahre Vinyl-Schallplatten

Am 21. Juni 1948 erblickte sie das Licht der Welt - Die erste Vinyl-Schallplatte kam in die Läden. Seitdem sind fast genau 60 Jahre vergangen, und das Geburtstagskind erfreut sich weiterhin erstaunlicher Beliebtheit. Entwickelt wurde die Vinyl-Platte vom ungarisch-stämmige Amerikaner Peter Goldmark, seinerzeit Ingenieur beim Medien-Unternehmen CBS. Der Kunststoff Vinyl erlaubt im Vergleich zum Vorgänger Schellack wesentlich feinere Rillen, was sowohl der Klangqualität als auch der Laufzeit der Schallplatten zugute kommt. 30 Minuten Spielzeit konnten auf jeder Seite aufgenommen werden. Auch wenn die Vinyl-Schallplatte in den 1980er Jahren von der CD verdrängt wurde, erhält sie sich durch ihren warmen Klang und ihr einfaches Handling auf dem Plattenteller bei Klassikliebhabern respektive DJs bis heute ein Nischendasein. [Foto: wikimedia]