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Mittwoch, 2. Oktober 2013

Sky plant VoD-Service

Das bislang vor allem als Betreiber eines Bezahlsenders bekannte Medienunternehmen Sky Deutschland wird einen eigenen Video On Demand-Dienst starten. Das meldet der im W&V-Verlag erscheinende "Kontakter".

Das kommende Angebot wird in der Ausrichtung und im Preis den Abo-Offerten von Lovefilm oder Maxdome ähneln. Für eine Monatsgebühr von voraussichtlich unter zehn Euro wird man also Serien und Videos streamen können. Da Kooperationen mit entsprechenden Inhalteanbietern durch die Premium-Filmpakete des Broadcasters bereits bestehen, könnte das Unterfangen rasch umgesetzt werden.

Offenbar will man durch das zügige Installieren eines solchen Dienstes dem Europa-Einstieg des US-Streamers Netflix zuvorkommen. Das Vorhaben ist erfolgversprechend, gelten doch auch andere Sky-Digitalprodukte wie Sky Go als überaus umsatzfördernd. Eine offizielle Bestätigung der VoD-Pläne seitens des Medienkonzernes gab es bislang allerdings noch nicht.
[Foto: Bald Streaming-Abos bei Sky?! | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 17. Juli 2013

Musik-Piraterie: Zahlen stürzen ins bodenlose

Im Vergleich zum Jahr 2008 sind illegale Musik-Downloads im letzten Jahr um mehr als 80 Prozent zurückgegangen. Allerdings nur in Norwegen. Dies berichtet die österreichische Tageszeitung Krone auf der Grundlage einer Studie von Ipsos Mori. In Zahlen ausgedrückt kommen die Marktforscher auf 1,2 Milliarden illegal erstelle Musikkopien im Jahre 2008. Im vergangenen Jahr wurden in dem von fünf Millionen Einwohnern bevölkerten Land nur noch 210 Millionen Musikstücke widerrechtlich kopiert.

Bei TV-Serien ging die Zahl der aus dem Netz gezogenen Schwarzkopien von 135 auf 55 Millionen zurück. Bei Filmen bewegte sich die Entwicklung bei einem Rückgang von 125 auf 65 Millionen in einem ähnlichen Rahmen. Als flankierende Maßnahmen gegen Copyright-Verletzungen sind zu Anfang dieses Monats auch noch neue Gesetze in Kraft getreten, welche die Verfolgung von Piraterie-Sündern und die Sperrung von Tauschbörsen in der skandinavischen Nation vereinfachen sollen.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass legale Dienste funktionieren, wenn sie leicht zu bedienen und günstig genug sind.  Norwegen gehörte zu den ersten Nationen, in denen Streaming-Dienste wie Spotify Fuß fassen konnten. Heute ist laut einer anderen Ipsos Mori-Umfrage etwa jeder vierte Norweger zahlender Kunde eines solchen Dienstleisters.
[Foto: Norwegen ist kein Piratenland | cc-by-sa 3.0 WarX, edited by Manuel Strehl]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Piraterie? Google soll iTunes-Seiten löschen

Im Rahmen des Digital Millenium Copyright Act (DMCA) können US-Rechteinhaber von Medieninhalten Links zu urheberrechtlich fragwürdigen Seiten aus dem Suchindex von Google & Co. löschen lassen. Wie das Internet-Magazin "The Next Web" berichtet, wurden kürzlich dutzende Löschanträge zu legalen Seiten gestellt. Unter den Piraterieverdacht gerieten etwa iTunes, Wikipedia, und diverse Internet-Magazine.

Das Chaos Verursacht  hat das Unternehmen "Yes It Is - No Piracy". Der Dienstleister handelt im Auftrag der Studios 20th Century Fox, BBC Films, Sony Pictures, Walt Disney Pictures, Lionsgate und Summit Entertainment. Offensichtlich wurden die Löschlisten automatisiert zusammengestellt.

Die getroffenen Abmachungen zwischen Content-Industrie und Suchanbietern machen wenig Sinn, wenn die Rechteinhaber nicht willens sind ihre URL-Listen verdächtiger Seiten in vernünftiger Weise vorzufiltern. Vor diesem Hintergrund wird verständlich, dass Google das Beschwerdeaufkommen eigenmächtig beschränkt. 1000 Urls dürfen pro Antrag übermittelt werden. Die Anzahl der möglichen Einreichungen pro Rechteinhaber pro Tag ist ebenfalls begrenzt. Noch im Mai hatte sich die US-amerikanische Musikindustrie-Verband RIAA bitter über diese Limitierungen beschwert.
[Foto: Google muss Löschanträge selbst prüfen | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 30. Oktober 2012

Verhaltenskodex für Product Placement

Bereits seit der 13. Änderung des Rundfunkstaatsvertrages am 1. April 2010 ist es Privatsendern erlaubt, in ihren fiktionalen Sendungen wie Serien und TV-Filmen zu Werbezwecken Produkte zu platzieren. Damit "Schleichwerbung" die künstlerische Freiheit der Kreativen nicht beeinträchtigt, hat man sich nun auf einen Verhaltenskodex geeinigt. Die Vereinbarung wurde von der Produzentenallianz, dem VPRT und dem ZAW gemeinsam ausgearbeitet und abgesegnet.

Die Regelung soll bewirken, dass das Drehbuch unabhängig von der Reklame bleibt. Geschichten, die um ein Produkt herum geschrieben werden, soll es nicht geben. Solche Sendeformen sind in den USA bereits zu beobachten.

Product Placement hat auch in Deutschland eine lange Tradition. Unvergessen ist auch nach 25 Jahren die deutliche Nesquick-Einblendung in der Lindenstraße. Diese Art der Reklame ist aber erst seit der erwähnten Modifikation des Staatsvertrages rechtlich geregelt. Heute dürfen die öffentlich rechtlichen Anbieter nur für die Bereitstellung von Requisiten Product Placement in Serien, Filmen und Sportsendungen betreiben. Die Privaten hingegen können diese Werbeform nun ganz normal in Rechnung stellen.
[Foto: Auch subitle TV-Reklame ist erlaubt | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 26. März 2009

Medien-News: On-Demand-DVDs von Warner Bros.

Warner Bros. verkauft über seine Webseiten ab sofort Filme älteren Datums auf DVD. Das Besondere daran: Zur Herstellung der Bildtonträger gründete der Filmriese eine eigene Firma, welche die bestellten Titel "On Demand" in Kleinserie auf DVD brennt. Die Silberlinge kosten 19,95 Dollar. Das Warner-Archiv liefert die Scheiben derzeit nur an Käufer in den USA aus. Diese bekommen den bestellten Artikel in einer Amary-Box inklusive Artwork. Alternativ können die Filme auch per Download für 14,95 Dollar erworben werden. Bisher sind 150 Titel im Archiv zu finden, bis Ende des Jahres sollen es 300 sein. Warner Bros. versucht durch sein Vorgehen offensichtlich, die eigene Gewinnmarge durch den Direkvertrieb und die Herstellung in Kleinserie zu erhöhen. [Foto: Warner Bros., wbshop.com]