Die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) beklagt in einer aktuellen Pressemitteilung den dramatischen Rückgang ihrer Erträge. Erlöse in Höhe von 128,3 Mio. EUR erwirtschaftete die GVL im zurückliegenden Kalenderjahr, das sind 54,6 Mio. EUR weniger als 2010.
Geschäftsführer Tilo Gerlach erklärt den schwindenden Geldfluss mit dem massiven Einbruch im Bereich der Privatkopien. Durch die neue Gesetzeslage ist man gezwungen, mit den Hardware-Herstellern die Abgaben für Leermedien selbst auszuhandeln. Im Gegensatz zu 2010 existiert kein Gesamtvertrag mehr zwischen GVL und den Medien-Herstellern. Durch die Verweigerungshandlung der Industrie führt der Weg zurzeit nur über langwierige Gerichtsverhandlungen. In der Folge sind die Erlöse aus der Vergütung von Vervielfältigungsrechten von 56,5 auf nur 2,4 Mio. EUR zusammengeschrumpft. Gezahlt wurden davon bislang sogar nur bescheidene 0,4 Mio. EUR.
Andere Einnahmequellen sind hingegen stabil geblieben. Im Bereich Sendevergütung etwa erwirtschaftete man 79,1 Mio. EUR, ein Rückgang von lediglich 1,3%. Aus Vermietung und Verleih kamen 3,4 Mio EUR zusammen, das sind 0,6 Mio. EUR mehr als im Jahr zuvor. Die Erlöse aus der Kabelweitersendungen künstlerischer Darbietungen ohne Bezug zu Tonträgern oder Videoclips betrugen 2,1 Mio. EUR (2010: 1,8 Mio. EUR).
[Foto: GVL: Geldquelle "Leermedien" bricht weg | (logo)]
Artikel von agent-media.de
Geschäftsführer Tilo Gerlach erklärt den schwindenden Geldfluss mit dem massiven Einbruch im Bereich der Privatkopien. Durch die neue Gesetzeslage ist man gezwungen, mit den Hardware-Herstellern die Abgaben für Leermedien selbst auszuhandeln. Im Gegensatz zu 2010 existiert kein Gesamtvertrag mehr zwischen GVL und den Medien-Herstellern. Durch die Verweigerungshandlung der Industrie führt der Weg zurzeit nur über langwierige Gerichtsverhandlungen. In der Folge sind die Erlöse aus der Vergütung von Vervielfältigungsrechten von 56,5 auf nur 2,4 Mio. EUR zusammengeschrumpft. Gezahlt wurden davon bislang sogar nur bescheidene 0,4 Mio. EUR.
Andere Einnahmequellen sind hingegen stabil geblieben. Im Bereich Sendevergütung etwa erwirtschaftete man 79,1 Mio. EUR, ein Rückgang von lediglich 1,3%. Aus Vermietung und Verleih kamen 3,4 Mio EUR zusammen, das sind 0,6 Mio. EUR mehr als im Jahr zuvor. Die Erlöse aus der Kabelweitersendungen künstlerischer Darbietungen ohne Bezug zu Tonträgern oder Videoclips betrugen 2,1 Mio. EUR (2010: 1,8 Mio. EUR).
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