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Donnerstag, 22. August 2013

Markt für Unterhaltungselektronik im Minus

Der Handel mit Elektronik für den Home-Entertainmentbereich hat in Deutschland im ersten Halbjahr drei Umsatzprozente weniger erwirtschaftet als in den ersten sechs Monaten 2012. Insgesamt wurden 12,505 Millarden EUR Einnahmen erzielt. Dies berichtet die GfK in einer aktuellen Pressemitteilung.

Verantwortlich für den Rückgang sind vor allem klassische Geräteklassen wie Fernseher. Aufgrund fehlender sportlicher Großereignisse wurden nur 2,3 Mrd. EUR für TV-Geräte ausgegeben, mehr als ein Viertel weniger als ein Jahr zuvor. Bei Set-Top-Boxen halbierten sich die Umsätze sogar auf zuletzt 199 Mio. EUR. Spielkonsolen spülten 25,2 weniger Geld in die Kassen als in der ersten Jahreshälfte des Vorjahres.

Weiter in einer Wachstumsphase befinden sich die modernen IT-Gadgets. So stiegen die Umsätze auf dem Smartphone-Markt um 26,7 Prozent. Mit Tablet-PCs wurde ein Einnahmenplus von 57,7 Prozent erreicht. Dabei konnte der Absatz der modernen Touchscreen-PCs sogar mehr als verdoppelt werden.
[Foto: Der TV-Absatz ist geschrumpft | cc-by-sa 3.0 Franciscoceba]

Artikel von agent-media.de

Montag, 29. April 2013

TV der Zukunft? Gebogenes Display marktreif

Der Elektronik-Hersteller LG bringt einen großen OLED-Fernseher mit gebogenem Bildschirm auf den Markt. In der südkoreanischen Heimat des Unternehmens werden bereits Bestellungen für das umgerechnet gut 10.000 EUR teure Gerät entgegengenommen.

Erst im Januar hatte man den 55-Zöller (entspricht rund 1,40 m Bildschirmdiagonale) mit der Modellkennzeichnung 55EA9800 in Las Vegas auf der Consumer Electronics Show präsentiert. In der richtigen Entfernung vom Betrachter platziert, soll das Display durch den in alle Blickrichtungen gleichen Abstand für den aus den IMAX-Kinos bekannten Quasi-Rundum-Effekt sorgen. Der neue Fernseher ist Full-HD-tauglich und kann 3D-Inhalte wiedergeben. Der Apparat wiegt für seine Größe bescheidene 17 Killogramm. Dies wurde durch den nur 4,3 cm dicken Rahmen erreicht, der mit Carbon verstärkt ist.

Ob das Modell eine neue Ära im Endkonsumenten-Sektor einläutet ist fraglich. Gebogene Bildschirme brauchen mehr Platz im Raum als die gewohnten Flach-TVs, der visuelle Effekt ist nur bei geeignetem Filmmaterial beeindruckend. Der Markt dieser Gerätekategorie dürfte sich daher in absehbarer Zeit auf Präsentationen wie beispielsweise Messe-Installationen beschränken.
[Foto: LG bringt TV-Innovation auf den Markt | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 20. Juni 2012

3D erobert deutsche Wohnzimmer

Laut einer aktuelle Erhebung der GfK im Auftrag des IT-Branchenverbands BITKOM war im ersten Quartal dieses Jahres jedes vierte verkaufte Flat-TV 3D-fähig. Zum Vergleich: Im ersten Kalenderviertel 2011 waren nur rund fünf Prozent des Absatzes auf 3D-Fernseher entfallen.

Vergleichbare Geräte mit und ohne 3D-Kapazitäten bewegen sich mittlerweile oft auf ähnlichem Preisniveau. Da die Kunden dennoch bereit sind, für das dreidimensionale Feature etwas tiefer in die Tasche zu greifen, machen 3D-TVs sogar 43% der Einnahmen aus dem Verkauf von Flachbild-Flimmerkisten aus.

Auch bei Abspielgeräten für Blu-rays gehört die dritte Dimension schon fast zum Standard. 60 Prozent der zuletzt abgesetzten Player konnten Videos mit Tiefenwirkung wiedergeben. Vor Jahresfrist betrug dieser lediglich noch 34 Prozent. Der Umsatzanteil 3D-fähiger BD-Player lag in den ersten drei Monaten 2012 bei 72%.

Langsam wächst auch das Angebot an 3D-Filmen abseits familientauglicher Animationsstreifen. Zudem gibt es heute eine ganze Reihe 3D-Sender über Kabel, DSL und Satellit, die unter anderem von der Telekom und Sky angeboten werden. So kommt das räumliche Sehvergnügen mehr und mehr im Wohnzimmer an.
[Foto: Verkaufte Blu-ray-Player mehrheitlich mit 3D | (logo)]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 19. Juli 2011

Internet-TV erobert Wohnzimmer

Der Umsatz aus dem Verkauf internetfähiger Fernsehgeräte in Deutschland wird laut Pressemitteilung des BITKOM in diesem Jahr um 44 Prozent steigen. Der Absatz soll 2011 um 60 Prozent von 2,2 Millionen auf 3,4 Millionen Stück klettern. Dies geht nach Angaben des Branchenverbands aus aktuellen Erhebungen des European Information Technology Observatory (EITO) hervor.

Noch eklatanter als hierzulande wächst der Markt von Online-TVs in Frankreich und Großbritannien, wo sich die Verkaufszahlen gegenüber 2010 verdoppeln sollen. Im Vereinigten Königreich würden demnach in diesem Jahr 2,1 Mio., in Frankreich 1,6 Mio. neue Web-fähige Pantoffelkinos die Wohnzimmer bereichern. Im gesamten EU-Raum soll 2011 nach Dafürhalten des EITO der Absatz auf 10 Millionen Geräte bei einem Umsatz von 10,4 Milliarden EUR steigen.

Größere Flachbildschirme ab einem Meter Diagonale sind bereits oft serienmäßig als Hybrid-Geräte ausgelegt. So verwundert es nicht, dass laut BITKOM-Schätzung nur etwa die Hälfte der Besitzer solcher Fernseher das digitale Feature überhaupt nutzen. Außerdem ist bei vielen neuen TV-Geräten die Online-Nutzung auf wenige Web-Angebote eingeschränkt. Nicht nur BITKOM-Sprecher Ralph Haupter wünscht sich daher "dass hybride TV-Geräte den Zuschauern die komplette Internetwelt öffnen". Dies dürfte die Nutzungsrate ebenfalls erheblich steigern.
[Foto: HbbTV: Standard für Internet-Fernsehen | (Logo)]

Artikel von agent-media.de