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Mittwoch, 5. Juni 2013

Deutsche sind Technik-Traditionalisten

"Das liegt doch nach ein paar Wochen wieder unnütz in der Ecke" - Der oft gehörte elterliche Ausspruch scheint zumindest in Bezug auf elektronische Neuheiten nicht ganz aus der Luft gegriffen. Auch wenn neue Technik-Gadgets von vielen Deutschen schnell angeschafft werden, hängen viele weiter an ihren bisherigen Nutzungsgewohnheiten. Dies ergab eine Umfrage des Consulting- und Steuerberatungsspezialisten Deloitte unter 2000 Deutschen.

So nennt jeder dritte Haushalt ein Smart-TV oder einen anderweitig mit dem Internet verbundenen Fernseher sein eigen. Tatsächlich nutzen aber viele die mögliche Internetkonnektivität gar nicht. 73 Prozent gaben an, nur wie eh und je durch die Programme zu zappen.

Auch bevorzugen die meisten Menschen nach wie vor den Laptop für produktive Rechnerarbeit. 51 Prozent ziehen ihre Notebooks den Smartphones fürs Surfen auch unterwegs vor. Sogar 71 Prozent mögen mobil lieber ihren tragbaren Rechner mitnehmen und einschalten als ein Tablet. Dabei ist die Verbreitung von Multimedia-Handys (62 Prozent aller Haushalte besitzen eines) und Flachrechnern (27 Prozent) bereits recht hoch.

Auch im Bereich Print haben es neue Formate bei den deutschen Landsleuten schwer. Zwar ging die Verbreitung von E-Book-Readern innerhalb von zwölf Monaten von fünf auf 22 Prozent in die Höhe. Trotzdem greifen die meisten Leser noch lieber zum auf Papier gedruckten Exemplar. In anderen Ländern wie Großbritannien oder den USA werden die Techiken dagegen, bei oft ähnlicher numerischer Verbreitung, wesentlich häufiger eingesetzt.
[Foto: E-Reader: Oft gekauft, wenig genutzt | (gemeinfrei)]

Artikel von agent-media.de

Mittwoch, 9. Januar 2013

CES hat begonnen

Die CES ist gestern in Las Vegas eröffnet worden. Die bis zum Freitag laufende Messe für Haushaltsselektronik findet jedes Jahr weltweit Beachtung, weil die Industrie hier oftmals Vorabversionen neuer Gadgets präsentiert.

In diese Jahr werden im Bereich Fernsehen unter anderem ultrahochauflösende Displays vorgestellt, die das vierfache der bei herkömmlichen Blu-rays genutzten Auflösung von 1920x1080 Bildpunkten darstellen können. Außerdem wird es einige OLED-Bildschirme zu bewundern geben. Die dünnen, mitunter biegsamen Leuchtdioden-Systeme aus organischen Materialien versprechen eine sehr gute Farbdarstellung bei hoher Energieeffizienz.

Vernetzung ist ein weiterer Trend im Focus, der nicht nur Fernseher betrifft. Smart-TVs und Musikanlagen lassen sich per Smartphone bedienen oder kommunizieren drahtlos mit Tablet-PCs. Zu den übrigen Themenschwerpunkten zählen der mobile Musikgenuss per Stream und die Integration von Internetservices im Auto.
[Foto: CES - Ein Mekka Technik-Freaks | cc-by-sa 2.0 Ben Franske]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 26. Juni 2012

Blu-ray forciert Internet-Videomarkt

Die Marktforscher der NPD Group haben eine Studie zum Film- und Musik-Konsum durch verschiedene Internetgeräte veröffentlicht. Interessant: Abspielgeräte für Blu-rays ebneten in den USA offenbar den Weg für die derzeit sehr beliebten Abo-Filmdienste. Mit ihnen lassen sich für wenige Dollar im Monat unbegrenzt Filme über das Web streamen. Jeder achte Besitzer eines BD-Player mit Internet-Schnittstelle nutzt Angebote von Hulu, Netflix und Co. Eine Internet-Schnittstelle ist bei Blu-ray-Spielern verfügbar, die mindestens dem 2.0-Standard ("BD Live") entsprechen.

Smart-TVs werden in den Vereinigten Staaten mit einer etwas geringeren Rate von  69 Prozent für "Subscription Video On Demand" (SVOD) genutzt. Bei Spielkonsolen ist der Anteil mit 64 Prozent noch etwas kleiner. Weniger als ein Viertel aller Tablet-Besitzer und 15% aller Smartphone-Nutzer schauen Videos über ein bezahltes Abonnement.

Musik-Streaming-Services und Internet-Radios werden von 31 Prozent aller Smart-TV-Besitzer konsumiert. Der Prozentsatz ist bei Smartphones genau so hoch. Unter den Tablets und video-Konsolen-Nutzern kommen anteilig weit weniger Menschen (jeweils 20%) auf die Idee, Songs über Web-Dienste zu hören.
[Foto: Moderne Blu-ray-Player taugen fürs Film-Streaming | (logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 10. November 2011

Hybrid-TVs: Oft gekauft, selten genutzt

Wie der IT-Branchenverband BITKOM berichtet, sind internetfähige Fernseher in Deutschland auf dem Vormarsch. Vier Millionen solcher Smart-TVs wurden hierzulande bereits abgesetzt. Somit kannn bereits jeder zehnte Haushalt mit der Flimmerkiste ins Web eintauchen. Der Absatz ist seit der Markteinführung vor zwei Jahren stark gestiegen, im September wurden 226.000 Web-Fernseher unter das Volk gebracht. Ein Jahr zuvor waren fast 100.000 Einheiten weniger verkauft worden.

 Doch ein Großteil der Kunden kann offenbar gar nicht mit den Online-Fähigkeiten des Empfangsgeräts umgehen. Lediglich 13 Prozent der Eigentümer von Hybrid-TVs gehen über ihren Fernseher tatsächlich ins Netz, um beispielsweise Filme per Video-On-Demand anzusehen oder verpasste Serienfolgen von den Sender-Mediatheken abzurufen. Zum Vergleich: Mehr als ein Viertel (27%) aller Smartphone- und Tablet-Besitzer gehen mit ihrem mobilen Gadget online.

Der BITKOM rechnet mit wachsender Akzeptanz des TV-Surfens, sobald es mehr Online-Angebote gibt, die besser an die Möglichkeiten der Fernseher angepasst sind . Auch in TV-Apps setzt der Verband große Hoffnungen. Analog zu mobilen Apps können bereits jetzt kleine Programme über den Fernseher erworben werden, zum Beispiel Spiele. Der Markt der Fernseh-Software könnte bei zunehmender Breite und Attraktivität des Angebots künftig noch stark anwachsen, so hofft man.
[Foto: Standard für Web-Fernseher: HbbTV | Logo]

Artikel von agent-media.de