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Montag, 10. Juni 2013

Apple: iRadio ist startklar

Nach dem Siegeszug der Musik-Streaming-Dienste wird auch Apple bald einen entsprechenden Service anbieten können. Der Webdienst, in den Medien "iRadio" getauft, soll rein werbefinanziert laufen. Als Vorbild gilt das in den USA beliebte Internetradio Pandora.

Als letztes der drei großen Labels hat Sony Music Entertainment einer Kooperation zugestimmt, so dass man bei dem kommenden Webradio alle großen Hits auf die Ohren bekommen wird. Die Einigung hat ihren Preis für das Unternehmen um Tim Cook: Pro 100 angespielten Tracks muss Apple an Sony 12,5 US-Cent abdrücken, wie musikmarkt berichtet. Pandora zahlt mit sechs Cent nicht einmal die Hälfte.

Es wird erwartet, dass iRadio auf der heute gestarteten Apple Worldwide Developers Conference (WWDC) offiziell angekündigt wird. Bis zum Launch dürften allerdings noch einige Monate vergehen. Der Dienst könnte kurz- oder sogar mittelfristig ein Zuschussgeschäft bleiben, wenngleich man mit eingeblendeter iTunes-Werbung das Angebot auch als Marketinginstrument in eigener Sache nutzen kann.
[Foto: Gutes Geschäft für Sony Music | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Montag, 5. November 2012

Sony findet langsam zurück in die Spur

Sony Music hat im am 30. September zu Ende gegangenen zweiten Geschäftsquartal einen Umsatz von 99,2 Milliarden Yen erzielt, was knapp 960 Mio. EUR entspricht. Im Vorjahr waren noch 103,6 Mrd. Yen eingenommen worden. Als Grund für den schwindenden Geldfluss führte der japanische Weltkonzern den allseits bekannten Rückgang im CD-Absatz an. Darüber hinaus wurden im im zweiten Kalenderviertel 2011 auch Einnahmen aus digitaler Lizenzierung mit eingerechnet.

Im Gegensatz zu anderen Sparten befindet sich die Musik-Vermartktung der Japaner weiter in der Gewinnzone. Der Überschuss stieg sogar um 24% auf 7,9 Mrd. Yen (76 Mio. EUR). Eine starke Entwicklung mit Recorded Music in Europa und den USA sowie geringer ausfallende Kosten für Restrukturieriung seien dafür verantwortlich, hieß es aus Tokio.

Auch für eine generelle Erholung mehren sich die Anzeichen bei der seit einiger Zeit kriselnden Aktiengesellschaft. So konnte konnte der Verlust von 27,7 Mrd. Yen im Jahre 2011 auf nunmehr 15,5 Mrd. Yen eingedämmt werden werden. Im operativen Geschäft wurde sogar ein Gewinn 30,3 Mrd. Yen (292 Mio. EUR) erwirtschaftet. Vor 12 Monaten musste man noch ein Minus von 1,6 Mrd. Yen konstatieren.
[Foto: Gewinnsteigerung bei Sony Music | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 10. Mai 2012

Sony Music erzielt Gewinne

Die Musik-Sparte des japanischen Unternehmens Sony vermeldet einen operativen Gewinn von 358 Mio. EUR für das Ende März zuende gegangene Geschäftsjahr. Das Ergebnis ist damit verglichen mit dem Vorjahr um knapp 20 Mio. EUR zurückgegangen. Der Absatz von Musikprodukten ist dabei um 5,9% gesunken.

Auch die Vergleichszahlen das vierten Business-Quartals mit dem Vorjahr zeugen mit einem Minus von fast sechs Mio. EUR im operativen Ergebnis vom Abwärtstrend.

Immerhin schreibt man im Musikgeschäft noch schwarze Zahlen. In der Gewinnzone und damit wirtschaftlich gesund sind neben dem Musik-Segment auch die Bereiche "Finanzdienstleistungen", "Mobile Kommunikation" und Sony Pictures.

Die Sony AG durchfährt dennoch gerade schweres Fahrwasser. So musste man ein herbes Minus von 4,4 Mrd. EUR im Jahresergebnis hinnehmen. Schwer tut man sich mit den Elektronik-Produkten für Endkunden, bei denen die Margen in den letzten Jahren immer mehr sanken. Auch der Service-Sektor arbeitet defizitär. Im miserabel verlaufenden Fernseh-Geschäft will man stark umstrukturieren und dadurch im nächsten Jahr wieder ein positives Gesamtergebnis einfahren.
[Foto: Leichter Minus-Trend bei Sony Music | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

Montag, 2. Mai 2011

US-Musikmarkt: Sony Music überholt UMG

Das Musik-Label Sony Music hat erstmals seit 2005 wieder einen höheren Marktanteil im US-Markt als  Universal Music Group (UMG). Vor sechs Jahren hatten Sony und die Bertelsmann Music Group (BMG) fusioniert. Dies berichtet die Website des Billboard Magazines unter Berufung auf Zahlen von Nielsen SoundScan.

In der Woche, die am 24. April endete, hatte Sony Music einen hauchdünnen Vorsprung bei einem Marktanteil von 29,35 Prozent, denen 29,26 Prozent bei UMG gegenüberstehen. Eingerechnet sind Alben-Verkäufe und sogenannte "Track equivalent Albums", bei denen 10 Single-Verkäufe eines Titels zu einem Album zusammengefasst werden.

Betrachtet man alleine das US-Geschäft mit Musikalben, hat Sony mit einem Anteil von 30,5% gegenüber 28% bei UMG die Nase deutlich vorn. Bei Digtal-Tracks steht aber UMG mit 32,4 Prozent klar vor Sony Music mit 26,7 Prozent.

Die Nachricht erhält eine gewisse Brisanz in der Tatsache, dass Sony den derzeitigen UMG-Chef Doug Morris als Geschäftsführer abwirbt. Ab dem 1. Juli wird der für seine Führungsstärke und enormes Talentgespür gerühmte Morris den Chefsessel bei Sony Music übernehmen. Bei seinem neuen Label soll es noch immer Spannungen geben, die aus dem Merger mit BMG resultieren.
[Foto: Sony mit UMG mehr als auf Augenhöhe | sonymusic.com]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 31. März 2011

Platten-Major wettert gegen Cloud Drive

Mit der Innovation "Cloud Drive" bietet Amazon seit dieser Woche eine kostenlos nutzbare "Web-Festplatte" für Medieninhalte an. Nach dem Login lassen sich Musik, Videos und Fotos hochladen und fortan auf beliebigen PCs im Webbrowser und auf Android Smartphones genießen.

Die Cloud Drive bietet fünf Gigabyte Kapazität, in kostenpflichtigen Varianten sind derzeit bis zu 1 TB möglich. Bei Amazon erworbene Songs lassen sich direkt auf Cloud Drive übertragen, ohne dass sie Speicherplatz wegnehmen.

Die Medienindustrie soll erst kurz vor dem Launch des neuen Angebots in die Amazon-Planung eingebunden worden sein. Der Online-Händler möchte zudem keine neuen Musik-Lizenzen für das Streamen von Songs und Filmen abführen.

Sony Music Entertainment zeigte sich nun unangenehm überrascht angesichts des schnellen Vorpreschens, wie die Agentur reuters berichtet. Liz Young, Sprecherin beim Major Label, hofft auf einen neuen Lizenzdeal, betont aber auch die Möglichkeit rechtlicher Schritte.

Die Konkurrenten Apple und Google planen ähnliche Angebote, mit deren Start bereits Ende letzten Jahres gerechnet wurde. Auch das in den USA beliebte Streaming-Portal Spotify hatte Ende Oktober einen baldigen Vertragsabschluss mit den vier Majors für eine eigene Cloud-Lösung angekündigt. Sie ist aber noch immer nicht verfügbar ist. Es ist davon auszugehen, dass auch bei Google und Apple hinter den Kulissen ein Lizenzgerangel mit der Kreativindustrie die Verzögerungen beim Launch ihrer Web-Medien-Laufwerke verursacht.
[Foto: Amazons Wolken-Musik erzürnt Plattenindustrie | amazon.com]

Artikel von agent-media.de