Der Interessenverband des Video- und Medienfachhandels in Deutschland (IVD) hat seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2008 veröffentlicht. Darin sind auch Zahlen aus dem derzeitigen Verleih- und Verkaufsmarkt enthalten. Der Umsatz aus Verleihvorgängen fiel demnach im letzten Jahr um 4 Prozent auf 264 Mio. Euro. 2007 wurden noch 10 Mio. Euro mehr umgesetzt. Die Zahl der Verleihvorgänge blieb dabei fast gleich. Sie fiel nur um 1 Mio. auf 108 Mio. Grund für den deutlicheren Umsatzrückgang ist also der Preisverfall im Verleihmarkt. 2008 mussten durchschnittlich nur noch 2,46 EUR für einen Film oder ein Game aus der Videothek berappt werden; 2007 lag dieser Wert noch bei 2,53 EUR. Auch der Verkaufsmarkt für Blu-rays und DVDs litt im letzten Jahr unter fallenden Stückpreisen. Während die Zahl der Verkäufe mit 104 Mio. nahezu konstant blieb (2007: 105 Mio.), schrumpfte der Umsatz um 3 Prozent auf 1.291 Mio EUR ein (Vorjahr: 1.331 Mio EUR). Erstaunlich konstant ist die Markt-Aufteilung unter de verschiedene Verleihinstanzen. Seit 2006 finden laut jährlicher Erhebung 88% der Verleihvorgänge in gewöhnlichen Videotheken statt. Verkaufsautomaten (5%) und Online-Angebote (7%) teilen sich den Restmarkt mit ebenfalls seit drei Jahren konstanten Anteilen. [Foto: kawu@wikimedia]
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Geschäftsbericht des IVD
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