Donnerstag, 26. Februar 2009
Kulturwirtschaft finanziell bedeutend wie Autoindustrie
In einer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie beauftragten Studie wird die Bedeutung der Kultur- und Kreativbranchen für den Wirtschaftsstandort Deutschland hervorgehoben. 2006 erzielten die Unternehmen dieser Branchen eine Bruttowertschöpfung von 61 Milliarden €. In der Autoindustrie lag dieser Wert bei 71 Mrd. €. Da die Zahl der Erwerbstätigen in der Kreativ- und Kulturwirtschaft von 938.000 im Jahr 2006 über 970.000 im Jahr 2007 auf über eine Millionen im letzten Jahr gestiegen ist, schätzen die Autoren der Studie die Bruttowertschöpfung 2008 vorsichtig auf 63 Mio. Euro. Im letzten Jahr gab es rund 238.000 Selbstständige und Unternehmen in der Kreativ- und Kulturwirtschaft, die zusammen ein Umsatzvolumen von 132 Mrd. € erwirtschafteten. Das Gutachten spricht auch konkrete Empfehlung für die Förderung der Branchen aus. So sollen unter anderem Förderrichtlinien angepasst so wie ein Expertennetzwerk und ein Branchenforum errichtet werden. Die komplette Studie finden Sie hier als PDF. [Foto: bmwi]
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Polymerschicht erreicht extreme Datendichte
Wie die Zeitschrift Science berichtet, ist es US-amerikanischen Forschern gelungen, auf einer Polymerschicht eine Datendichte von ca. 10 Terabit pro Quadratinch (ca 2,5x2,5cm) zu erreichen. Auf der Fläche einer DVD ließen sich mit der Errungenschaft bis zu 12.500 Filme speichern. Die Strukturen der Schicht bewegen sich im Bereich von ca. einem Nanometer und sind damit 15 mal kleiner als bei in bisherigen Forschungsarbeiten erzielten Ergebnissen. Die Wissenschaftler um die bei der University of Massachusetts Amherst tätigen Tom Russel und Ting Xu benutzten als Grundlage einen Saphir-Wafer, den sie für 24 Stunden auf eine Temperatur zwischen 1300 und 1500 Grad Celsius erhitzten. Dadurch entsteht eine gleichmäßige Sägezahnstruktur auf dem Wafer. Das darauf in dünner Schicht aufgebrachte Copolymer organisiert sich so in einem hexagonal angeordneten, regelmäßigen Gitter. Xu und Russel demonstrierten auch eine neue Methode, die Strukturen anhand der Streuung von Röntgenstrahlung präzise zu messen. Noch ist unklar, wie Daten in die Nano-Strukturen geschrieben werden können. Die Forscher sehen neben dem Einsatz als Datenspeicher auch Potential für die Nutzung ihrer Ergebnisse in der Photovoltaik. [Foto: Stahlkocher@wikimedia]
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Arvato vervielfältigt Blu-ray "Die Klasse"
Die Bertelsmann-Tochter arvato digital services produziert den mit einer goldenen Palme ausgezeichneten französischen Film "Die Klasse" auf Blu-ray. Die Disc zu "Entre les murs" (deutsch: zwischen den Mauern), so der Originaltitel des Werkes, wurde im Auftrag der France Télévisions Distribution entwickelt und produziert. Die Produktion über Beziehungen und Spannungen zwischen Lehrern und ihren Schülern eines sozial schwachen Viertels, die zum großen Teil einen Migrationshintergrund haben, wurde auch für den Oscar so wie sieben Mal für den französischen Filmpreis César nominiert. Ein Großteil der Handlung ist übrigens improvisiert, die Charaktere der Schüler wurden in einem vorangestellten Impro-Workshop mir den Jugendlichen herausgearbeitet. Eine ungewöhnliche Produktion also, der cd-agent-Mitglied arvato nun zu weiterer Verbreitung durch das neue Filmmedium Blu-ray verhilft. [Foto: arvato digital services]
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Oscar-Gewinner im Überblick
Bei der Oscar-Verleihung war der Film "Slumdog Millionär" der große Abräumer. 8 Trophäen wurden für das Drama um einen indischen Underdog verliehen: Bester Film, beste Regie (Danny Boyle), bestes adaptiertes Drehbuch (Simon Beaufoy), beste Kamera (Anthony Dod Mantle), bester Schnitt (Chris Dickens), bester Ton (Richard Pryce & Ian Tapp), beste Musik (A. R. Rahman) und bester Song ("Jai Ho"). Als beste Hauptdarsteller bekamen Kate Winslet für Ihre Rolle in "Der Vorleser" und Sean Penn für seine Rolle als Harvey Milk in der Biografie "Milk" des schwulen Bürgerrechtlers die begehrte Trophäe. Für das Originaldrehbuch zu "Milk" konnte Dustin Lance Black ebenfalls den Oscar einheimsen. Als beste Nebendarsteller befand die Oscar-Jury Penelope Cruz (Vicky Christina Barcelona) und Heath Ledger (The Dark Knight). Den Award für die besten Toneffekte erhielt Richard King (ebenfalls The Dark Knight). Mit drei Academy Awards ausgezeichnet wurde "der seltsame Fall des Benjamin Button": Beste Spezialeffekte, bestes Make-up (Greg Cannom) und bestes Szenenbild (Donald Graham Burt). Den Oscar als bester nichtenglischsprachiger Film erhielt die japanische Produktion "Departures". Weitere Goldjungen gingen an "Wall-E" (Bester Animationsfilm), "The Duchess" (Bestes Kostümdesign, Michael O´Connor), "Toyland" (Bester Kurzfilm) und "La Maison En Petit Cubes" (Bester animierter Kurzfilm). [Foto: Anne Siegel @ wikimedia]
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Eventportal zu verkaufen
In den letzten Jahren war eine deutliche Verschiebung der Strategien im Musikmarketing von Künstlern und Industrie hin zu konzertbasierten Einnahmequellen zu spüren. Nicht zuletzt der Wechsel Madonnas zum Eventspezalisten Live Nation, die in Kürze geplante Elefantenhochzeit von Ticketmaster und Live Nation so wie stetig steigende Preise für Konzertkarten zeugen von dieser Entwicklung. Wer einen kleinen Teil des Kuchens als Onlinevermittler einstreichen möchte, dem bietet sich dieser Tage eine besondere Gelegenheit. Das beliebte Event-Portal venteria.com steht zum Verkauf. Die Entwickler möchten sich anderen Aufgaben widmen und suchen einen neuen Betreiber für ihr Projekt. Es verfügt über eine ansehnliche Community von 1.500 angemeldeten Nutzern und verzeichnet rund 60.000 Besucher monatlich. [Foto: venteria.com]
Peter Gabriel nicht beim Oscar
Bereits vor ihrem Beginn hat Peter Gabriel für den ersten Eklat der diesjährigen Oscar-Verleihung gesorgt. Der als Frontmann der Band Genesis bekannt gewordene Engländer ist für sein Lied "Down To Earth", das den Animationsfilm Wall-E untermalt hat, für einen Academy Award nominiert. Der Künstler hätte auf dem Non Plus Ultra der Filmpreis-Galas spielen sollen, jedoch nur 65 Sekunden. Die Veranstalter fürchten einen Rückgang der Zuschauerquote bei längeren Musik-Auftritten. Unter diesen Bedingungen war Peter Gabriel nicht bereit seine Kunst darzubieten und sagte seinen Auftritt kurzerhand ab. Die Oscar-Verleihung findet am 22.Februar in Los Angeles statt. [Foto: wikimedia]
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Montag, 16. Februar 2009
Deutscher Hörbuchpreis auf der lit.Cologne
Im Rahmen des Literaturfestes lit.Cologne (12.-21.3 in Köln) werden auch die Trophäen zum deutschen Hörbuchpreis verliehen. Unter den bereits feststehenden Gewinnern sind Sven Stricker für seine Adaption des Romans "Herr Lehmann" von Sven Regener in der Kategorie "Beste Fiktion" und Manfred Zapatka für seine Sprecherleistung in der Vertonung der klassischen Ilias-Erzählung Homers. Präsentiert wird die Verleihung am 15.3. von Jörg Thadeusz, Moderator unter anderem des Poetry Slams im WDR, so wie Katrin Bauerfeind. Die Journalistin hat unlängst unter bermerkenswertem medialem Aufsehen den Sprung vom Internetportal Ehrensenf zum Schwestermedium Fernsehen vollzogen und moderiert seit diesem Monat ein eigenes Magazin zur Popkultur auf 3Sat. Das komplette Programm der lit.Cologne finden Sie unter dem folgenden Link.
http://litcolony.de/Programm_litCOLOGNE_2009.pdf
[Foto: K. Bauerfeind; Simplicius@wikimedia]
http://litcolony.de/Programm_litCOLOGNE_2009.pdf
[Foto: K. Bauerfeind; Simplicius@wikimedia]
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Donnerstag, 12. Februar 2009
Buchmarkt im Januar 09
Der Januar hat in diesem Jahr dem Buchhandel ein Umsatzplus von 2,3% gegenüber dem Vorjahresmonat eingebracht. In einer entsprechenden Studie der GfK im Auftrag des Börsenvereins des deutschen Buchhandels sind die Vertriebswege E-Commerce, Sortiment und Warenhaus berücksichtigt, die zusammen rund zwei Drittel des Buchmarktes abdecken. Hardcover (+2,1%) und Taschenbücher (+3,5%) zeigten eine positive Umsatzentwicklung gegenüber 2008. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Hörbüchern gingen indes um 1,1% zurück. In den Warengruppen stechen Kinder- und Jugendbücher mit einem Umsatzplus von 17% besonders hervor. Dies nicht zuletzt durch den Erfolg der Bis(s)-Serie aus der Feder von US-Autorin Stephenie Meyer. Auch die Bereich Sachbuch (+8,8%) und Belletristik (+7,1%) entwickelten sich im Januar positiv. Weiterhin im Abwärtstrend mit 16,1% Umsatzrückgang ist die Reiseliteratur. Auch Bücher aus dem Themenkreis Sozialwissenschaft, Recht und Wirtschaft (-11,6%) verkauften sich deutlich schlechter als vor Jahresfrist. [Foto: amazon.de]
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Noch ein HD-Format aus China
Wie das chinesische Infoportal PeopleDaily berichtet, soll in Kürze das in Wuhan entwickelte Sonderformat HD NVD (Next-generation Versatile Disc) auf den Markt des bevölkerungsreichsten Landes der Erde kommen. Die HD NVD kann nach kleinen Modifikationen auf bestehenden DVD-Produktionslinien hergestellt werden und wird wie die herkömmliche DVD mit einem roten Laser ausgelesen. Das Sonderformat fasst jedoch nur 12 GB Speicher. Dies reicht aber für über 2 Stunden hochaufgelösten Filmmaterials. Die Patentrechte von Blu-ray und DVD liegen allesamt in westlicher Hand, daher möchte die chinesische Regierung durch die Eigenentwicklung Lizenzgebühren sparen. Zu diesem Zweck war bereits das der HD DVD ähnliche Format CBHD entwickelt worden, das Ende letzten Jahres erstmals in Serie produziert wurde. Um Unterstützung seitens einheimischer oder amerikanischer Filmstudios muss jedoch noch massiv geworben werden, wenn sich eines der neuen Formate in irgendeiner Form durchsetzen soll. Bisher ist kein dahingehendes offizielles Statement der Filmindustrie zu finden.
Videomarkt 2008 stabil
Im vergangenen Jahr wurden 103,7 Millionen Bildtonträger verkauft. Dies berichtet der Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV). Damit ging der Absatz gegenüber 2007 (104,5 Mio.) leicht zurück. Seit 2004 liegt der Verkauf auf relativ konstantem Niveau. Zwischen 103 und 105 Mio. Einheiten wurden seitdem jährlich abgesetzt. Der Umsatz aus dem Verkauf von Videomedien ging auch aufgrund fallender Stückpreise um 3% auf 1,291 Mrd. Euro zurück. (2007: 1,331 Mrd). Neben der DVD gewinnt auch die Blu-ray an Bedeutung. Einheiten im Wert von 48 Mio. Euro des Datenträgers für hochaufgelöstes Filmmaterial gingen 2008 über die Ladentheken. Für 2009 prognostiziert der Branchenverband einen Umsatz von 100 Mio. Euro. Auch im Verleihmarkt zeigt sich wenig Bewegung. 107,5 Mio. Verleihvorgänge wurden 2008 verzeichnet (2007: 108,5 Mio.). Der Umsatz sank von 274 Mio. Euro 2007 auf 264 Mio. Euro im letzten Jahr. 2 Mio. Blu-ray Discs wurden ausgeliehen. Disneys Ratatouille fand den größten Anklang bei den Videothekengängern, während beim Verkauf Til Schweigers Komödie "Keinohrhasen" die Nase vorn hatte. Auf Blu-ray fand "I Am Legend" mit Will Smith die meisten Käufer, dicht gefolgt vom erst im Dezember in dem neuen Videoformat erschienenen Batman-Abenteuer "The Dark Knight". [Foto: amazon.de]
MTV mit zwei Musik-Initiativen
Der Musiksender MTV wartet in Kürze mit zwei frischen Ideen auf. Im Rahmen der Initiative "MTV World Stage" werden jeden Freitag zur Prime Time aktuelle Live-Mitschnitte bekannter Künstler in HD gezeigt. Den Anfang machen Coldplay am 27. Februar mit einem Konzert, das in der Saitama Super Arena aufgezeichnet wurde. Danach stehen am 6. März ein Auftritt der Pussycat Dolls und ein Konzert von Mädchen-Küsserin Katy Perry auf dem Programm. Zudem möchte der Sender mit der Initiative "MTV Push" Newcomer fördern. Durch speziell produzierte Inhalte, die per Web oder mobil verfügbar gemacht werden so wie vermehrte Videoeinspielungen sollen aufstrebende Musiker und Bands bekannter gemacht werden. Die Alternative-Rocker der White Lies und die Elektropop-Band Metro Station werden als erste von dem Projekt profitieren. [Foto: Harry McVeigh von White Lies; I Do Shows@wikimedia]
Montag, 9. Februar 2009
Baden-Württemberg stockt Filmförderung auf
Anlässlich der Berlinale hat Dietrich Birk, Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung & Kunst in Baden-Württemberg, angekündigt, dass sein Land die Mittel für die Filmförderung von derzeit 4,3 Mio. Euro pro Jahr auf etwa 10 Mio. Euro aufstocken wird. So ein Bericht von Blickpunkt:Film. Die Erhöhung soll bereits im nächsten Jahr greifen. Mit dem Geld soll vermehrt die Produktion von TV-Serien und Computer-Animationsprojekten gefördert werden. Auch die Unterstützung junger Filmschaffender soll nicht zu kurz kommen. [Foto: Dr. Dietrich Birk, MdL]
Donnerstag, 5. Februar 2009
Bewerbungsphase zum DID-Award startet
Die Bewerbungsphase für den vom Deutschen Institut Druck gestifteten DID Award für innovative Druckweiterverarbeitung beginnt am 16. Februar und endet am 15.Mai. Dies berichtet der Bundesverband Druck und Medien. Mit der Auszeichnung können kreative Ideen z.B. für Werbedrucksachen oder Buchgestaltung geehrt werden. Teilnehmen dürfen neben Druckereien auch Verlage, Agenturen so wie Betriebe, die auf Druckvorstufe und Weiterverarbeitung spezialisiert sind. Der Preis wird in mehreren Kategorien im Rahmen der "Print Night" am 24. September in Stuttgart verliehen. [Foto: did-award.de]
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Sonntagsöffnung von Videotheken in Hessen
Mit Hessen wird im zehnten Bundesland die Öffnung von Videotheken am Sonntag erlaubt. So steht es im nun verabschiedeten Koalitionsvertrag von FDP und CDU. Ab 13:00 dürfen neben den Geschäften von Filmverleihern auch Bibliotheken und Büchereien am letzten Tag des Wochenendes öffnen. Der Interessenverband des Video- und Medienfachhandels hatte mit den hessischen Videothekaren für diese Lockerung des Ladenschlussgesetzes geworben. Die FDP hatte die nun zur Umsetzung beschlossene Sonntagsöffnung im Wahlkampf gefordert. Bereits 1998 war die Öffnung der Verleihgeschäfte am Sonntag den Ländern vom Bundestag empfohlen worden. [Foto: kawu@wikimedia]
Luxus-Universalplayer mit Übergewicht
Wie das Fachmagazin VideoMarkt berichtet, bringt der Hersteller Denon mit dem Modell DVD-A1UD einen Blu-ray Player in den Handel, der auch Audio-DVDs und Super Audio CDs wiedergeben kann. Laut Denon kann das Gerät alle optischen Speichermedien mit minimalem Jitter (zeitlichen Variationen in der Datenabtastung) ausgeben. Das Gerät verfügt über eine schwingungsdämpfende Struktur. Der Player hat 2 HDMI-Ausgänge, Netzwerkanschluss und Denons hauseigene Link-Schnittstelle der neuen Version 4 für den Audioausgang. Das Gewicht von 18,9 kg ist ebenso stattlich wie der Preis. Knapp 4.000 Euro sollen High End-User für den DVD-A1 UD hinblättern, wenn das Gerät im März auf den Markt kommt. [Foto: Denon-Tapedeck aus den 80ern, waterborough@wikimedia]
Überwachte DVD-Kopien mit LiveDigitalCopy
Der Kopierschutz-Spezialist Protect Software GmbH bietet ab sofort eine in DVDs integrierbare Software an, mit Hilfe derer der enthaltene Film am PC in andere digitale Formate umgewandelt werden kann. Mit LiveDigitalCopy kann der Film auch ohne DVD und auf mobilen Geräten wie einem iPod oder einer PlayStation Portable angesehen werden. Die Lösung funktioniert auch auf DVDs, die mit CSS oder strukturellem Kopierschutz versehen sind. Sie soll die Abspielbarkeit nicht negativ beeinträchtigen. Als Betriebssystem zur Nutzung der integrierten Software ist Windows XP oder Vista erforderlich. Wenn der DVD-Produzent es wünscht, können die Digitalkopien auch via DRM vor illegaler Vervielfältigung geschützt werden. Protect Software spricht in seiner Pressemeldung von einer "Managed Copy". Tatsächlich ist für den Gebrauch LiveDigitalCopy eine E-Mail-Adresse und ein Internet-Zugang erforderlich. So ist (zumindest im Prinzip) jeder Kopiervorgang transparent für den DVD-Hersteller. Die Anzahl der erlaubten Kopien kann mittels des Programms beschränkt werden. Anbieter, die ihren Kunden ihre Filmtitel auch portabel anbieten möchten, können also dank LiveDigitalCopy auf eine zweite DVD mit zu diesem Zweck reformatiertem Filmmaterial verzichten. [Foto: Protect Software]
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Tag der Musik 2009
Der "Verein Tag der Musik e.V." hat in diesem Jahr ein Programm initiiert, das vom 12. bis zum 14. Juni die Musik in Deutschland ins Bewusstsein rücken soll. Die Idee besteht darin, jedem Künstler die Möglichkeit zu geben, seinen Beitrag zum Tag der Musik zu leisten. Die Organisation unterstützt bei der Koordination des Vorhabens und sorgt über das Dachkonzept "Tag der Musik" für mediale Aufmerksamkeit. Gründungsmitglied und stellvertretender Vorsitzender des Vereins ist Christian Höppner. Als Musikpädagogen und Generalsekretär des deutschen Musikrates liegt ihm die musikalische Ausbildung besonders am Herzen. So gibt es unter den bisher geplanten Events neben zahlreichen Konzerten auch Musikschulfeste. Einige Bildungseinrichtungen veranstalten einen Tag der offenen Tür. [Foto: Deutscher Musikrat]
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