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Donnerstag, 14. Februar 2013

Buchmarkt im Plus

Im Januar konnte der deutsche Buchhandel ein kräftiges Umsatzplus von 3,4 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum erwirtschaften. Der klassische Sortimentsvertrieb profitierte mit einem Einnahmenzugewinn von 0,8% unterdurchschnittlich von der gestiegenen Kauflaune der Deutschen. Diese Zahlen gehen aus dem Bericht "Branchenmonitor Buch" hervor, der vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit Hilfe der GfK monatlich erstellt wird.

Alle drei in der Studie erfassten Editionsformen liegen im Plus. Am deutlichsten ist der Positiv-Trend bei Hörbüchern, mit denen ein Einnahmenzuwachs von 11,4% erwirtschaftet wurde. Bei Hardcovern (+3,4%) und Taschenbücher (+2,1%) fällt die Steigerung geringer aus.

Ein Blick auf die Warengruppen zeigt, dass die Entwicklung  von starken Titeln in mehreren Genres getragen wird. Die wichtigen Bereiche "Ratgeber" (+5,7%), "Belletristik" (+5,1%) und "Reisen" (+5,5%) legten allesamt kräftig zu. In den ebenfalls auflagenstarken Warengruppen "Kinder & Jugendbuch" (-0,2%) und Sachbuch (-6,1%) mangelt es offenbar an überdurchschnittlich zugkräftigen Neuerscheinungen. Die übrigen Sparten "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (+7,5%), "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (+5,2%) sowie "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (+5,7%) ließen dagegen allesamt letzten Monat mehr Geld in die Kassen der Händler fließen als im Januar 2012.
[Foto: "Fesselnder" Belletristik-Bestseller | (c) Goldmann-Verlag]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 16. Februar 2012

Hörbuch-Umsatz zweistellig im Minus

Der Umsatz aus dem Verkauf von Hörbüchern und Audio-Books ist im Januar verglichen mit dem Vorjahresmonat um 10,3% eingesackt. Die Einnahmen der Händler rutschten auch bei den beiden anderen Editionsformen "Hardcover" (-3,1%) und "Taschenbuch" (-3,2%) deutlich ins Minus. Die Zahlen gehen aus der Studie "Branchenmonitor Buch" hervor, in der die GfK monatlich für den Börsenverein des deutschen Buchhandels die Umsatzzahlen im Literaturmarkt ermittelt.

Dabei werden die Vertriebswege Sortiment, Warenhaus und E-Commerce erfasst. Zusammen mussten sie einen Einnahmenrückgang von 3,5% verkraften. Das klassische Sortiment allein erlitt sogar ein Minus von 6,0% im ersten Monat 2012, obwohl es verglichen mit Januar 2011 einen Tag mehr gab, an dem die Geschäfte öffnen konnten.

Der Schwund betrifft alle Warengruppen bis auf die weniger auflagenstarke Sparte "Geisteswissenschaft, Kunst & Musik" (+0,7%). Besonders stark gab der Umsatz bei den Genres "Sachbuch" (-8,5%) sowie "Kinder & Jugendbuch" (-5,4%) nach. Hier fehlt es offenbar im Moment an zugkräftigen Titeln. Bei wichtigen Gruppen "Sachbuch" (-2,7%), "Ratgeber" (-2,2%) und "Reisen" (-1,2%) war der Negativtrend immerhin etwas weniger ausgeprägt. Die an ein eher intellektuelles Publikum gerichteten Bereiche "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-4,2%) und "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (-2,1%) brachten ebenfalls weniger Geld in die Kassen der Buchmärkte als vor Jahresfrist.
[Foto: Gregs Tagebuch: Erfolgreiche Jugend-Reihe | (c) Baumhaus Verlag]

Artikel von agent-media.de

Freitag, 18. Februar 2011

Sachbuch-Boom hält an

Der deutsche Buchhandel durfte sich im Januar über ein Umsatzplus von 1,8% freuen. Dies berichtet der Branchenmonitor Buch des Börsenvereins des deutschen Buchhandels. Ausschlaggebend für die positive Entwicklung ist auch die andauernde Beliebtheit von Sachbüchern. Im Januar kam die Warengruppe Sachbuch auf ein Umsatzplus von 13,3% gegenüber dem Vorjahr.

Monatelangen war Thilo Sarrazins "Deutschland schafft sich ab" in den Sachbuch-Charts ganz oben. Derzeit erreichen die in Form des Werkes "Leben oder gelebt werden" erhältlichen Lebensweisheiten des Ex-Kanzler-Sohns Walter Kohl besonders viele Leser.

Auch die Sparten "Kinder- & Jugebuch" (+5,8%), "Reisen" (+2,3%)  und "Belletristik" (+0,8%) generierten mehr Einnahmen als im ersten Monat des Jahres 2010.

In den Warengruppen "Sozialwissenschaft, Recht & Wirtschaft" (-5,5%) und "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-2,1%) waren Umsatz-Rückgänge zu verzeichnen. Auch bei Ratgebern (-2,0%) und Literatur aus den Bereichen "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (-2,1%) gab es einen Abwärtstrend.

Der klassische Sortimentsbuchhandel ist trotz der allgemein guten Kaufbereitschaft weiter auf Talfahrt und hatte im Januar ein Minus von 0,8% zu verkraften. Der wachsende Internet- und Mobilmarkt macht dem stationären Buchhandel das Leben schwer.
[Foto: Bestseller-Autor Walter Kohl | (c) Jan Frommel]

Artikel von agent-media.de

Donnerstag, 11. Februar 2010

Umsatzeinbruch im Buchhandel

Mit einem kleinen Schock beginnt das Jahr 2010 für die deutsche Buchbranche. Der Januar ging mit einem Minus von 3,6% im Vergleich zum Vorjahr zu Ende. Dies geht aus der monatlichen Erhebung von Branchen-Monitor Buch hervor. Das Einnahmenloch betrifft alle drei Editionsformen. Mit Hörbüchern wurden 7,9% weniger Einnahmen erzielt, bei Hardcover-Editionen ging der Umsatz um 4,6% in die Knie. Mit Taschenbüchern fiel das Minus von 0,6% nicht ganz so dramatisch aus. Von der Verkaufsflaute sind besonders die klassischen Sortimenthändler betroffen, die sogar Umsatzeinbußen von 7,8% hinnehmen mussten. Bei den Warengruppen war nur im Bereich Belletristik ein kleines Einnahmen-Plus zu verzeichnen (+0,2%). Vor allem im Bereich Kinder- & Jugendbuch (-11,2%) scheint ein aktueller, zugkräftiger Titel zu fehlen. Die derzeitigen Plagiats- und Vitamin-B-Vorwürfe gegen die 17jährige Autorin Helene Hegemann, die mit ihrem Erstling "Axolotl Roadkill" einen von den Lesern zwiespältig aufgenommenen Verkaufshit landen konnte, dürften der Branche auch im Februar nicht unbedingt guttun.

Link:
Belletristik im agent media-Shop

Werbemarkt: Trendwende spürbar

Laut Bericht von horizont.net basierend auf Zahlen der Marktforscher des Nielsen Instituts sind die Bruttoinvestitionen in den deutschen Werbemarkt gestiegen. Letzten Monat ergab sich ein Plus von 4,3% im Vergleich zum Vorjahr, der gesamte Reklameetat der deutschen Firmen belief sich laut Studie im letzten Monat (inklusive online) auf 1,56 Mrd. Euro. Erstmalig genannt (und daher im Gesamtvergleich außen vorgelassen) wurden auch Werbespendings im Online-Bereich, die alleine 127 Millionen Euro ausmachten. Der größte Anteil der Werbespendings entfiel mit 596 Euro auf TV-Spots. Dieser Markt wuchs mit +16,8% auch am stärksten. Auch in Zeitungen (397 Mio. Euro) wurden wieder viele Anzeigen geschaltet, bei jedoch fallender Tendenz (-4,6%). Die für breite Leserschaften ausgerichteten Publikumzeitschriften konnten 274 Mio Euro Anzeigenbudget abgreifen, ein kleines Plus von 0,8%. In Plakatwerbung wurde mit 52 Mio. Euro (-17,9%) recht wenig investiert, auch Fachzeitschriften hatten mit einem Einnahmenrückgang im Reklamesegment zu kämpfen (31 Mio. Euro, -9,2%). Radiospots leiden ebenfalls unter sinkendem Vertrauen bei den Marketing-Entscheidern. In das Funkmedium flossen noch 87 Mio. Reklame-Euro (-17,9%).  Wohl aufgrund der zur Zeit oft vollen Kinosäle konnten die Lichtspielhäuser ihre Werbeeinnahmen fast verdoppeln. 5 Millionen Euro war die Leinwandwerbung deutschen Unternehmen wert, ein Plus von 94,2 Prozent.

Handelsunternehmen, allen voran Lebensmittel-und Elektronikanbieter, gaben mit 180 Mio. Euro am meisten Geld für Werbung aus. Auch Zeitungen (96 Mio. Euro) und der PKW-Markt (89 Mio. Euro) waren im Januar recht reklamefreudig. Die Pharma-Branche investierte 76 Mio. Euro, ein kräftiges Plus von 15,6%.
[Foto: Plakat-Werbung im Abwärtstrend; cc-by Immanuel Giel]

Donnerstag, 12. Februar 2009

Buchmarkt im Januar 09

Der Januar hat in diesem Jahr dem Buchhandel ein Umsatzplus von 2,3% gegenüber dem Vorjahresmonat eingebracht. In einer entsprechenden Studie der GfK im Auftrag des Börsenvereins des deutschen Buchhandels sind die Vertriebswege E-Commerce, Sortiment und Warenhaus berücksichtigt, die zusammen rund zwei Drittel des Buchmarktes abdecken. Hardcover (+2,1%) und Taschenbücher (+3,5%) zeigten eine positive Umsatzentwicklung gegenüber 2008. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Hörbüchern gingen indes um 1,1% zurück. In den Warengruppen stechen Kinder- und Jugendbücher mit einem Umsatzplus von 17% besonders hervor. Dies nicht zuletzt durch den Erfolg der Bis(s)-Serie aus der Feder von US-Autorin Stephenie Meyer. Auch die Bereich Sachbuch (+8,8%) und Belletristik (+7,1%) entwickelten sich im Januar positiv. Weiterhin im Abwärtstrend mit 16,1% Umsatzrückgang ist die Reiseliteratur. Auch Bücher aus dem Themenkreis Sozialwissenschaft, Recht und Wirtschaft (-11,6%) verkauften sich deutlich schlechter als vor Jahresfrist. [Foto: amazon.de]