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Donnerstag, 24. Mai 2012

Umsatzrückgang bei Cinram - Deutscher Standort stark

Der international aufgestellte Disc-Replikator Cinram hat seine Quartalszahlen für das am 31. März zu Ende gegangene erste Kalenderviertel bekanntgegeben. Der Umsatz sank verglichen mit dem Vorjahr von 176,7 auf 167,6 Mio. Dollar.

Trotz steigenden Absatzes von Blu-rays sanken die Einnahmen aus dem Segment der Speichermedien von 151,0 auf 143,1 Mio. Dollar. Der EBITA schmolz damit in diesem Bereich von 12,6 Mio. auf 5,7 Mio. Dollar. Der Konzern betont, dass der eigene Negativtrend bei CDs und DVDs dem allgemein schrumpfenden Markt mit den herkömmlichen Discs entspricht.

Bei Videospielen sanken die Einkünfte von 11,2 auf 9,6 Mio. Dollar. Hier verringerte sich die Gewinnkennzahl EBITA von 1,5 Mio. in den ersten drei Monaten 2011 auf zuletzt nur noch 0,1 Mio. Dollar.

Positiver sehen die Zahlen für Europa aus. Vor allem den gut laufenden Geschäften mit Standard-DVDs und zugehörigen Services beim in Alsdorf ansässigen deutschen Cinram-Standort verdankt der Disc-Hersteller ein Umsatzplus von 3% auf zuletzt 75,2 Mio Dollar auf dem hiesigen Kontinent.
[Foto: Cinram liegt im Markttrend | (logo)]

Artikel von agent-media.de

Samstag, 6. November 2010

Cinram bilanziert erwartet schwaches Quartal

Das am 30. September zu Ende gegangene dritte Geschäftsquartal schloss der internationional agierende Disc-Hersteller Cinram mit deutlichen Umsatzeinbußen ab. 254,1 Mio. Dollar Umsatz wurden erwirtschaftet, im Vergleichsquartal 2009 lagen die Einnahmen noch bei 348,8 Mio. Dollar. Der Gewinn vor Steuern (EBITA) schrumpfte von 44,6 Mio. auf 25,7 Mio. Dollar zusammen.

Cinram verlor die Aufträge zur Produktion von DVDs und Blu-rays für Warner Home Entertainment Ende Juli.  Die Einbußen im zurückliegenden Jahresviertel sind daher von den Verantwortlichen sogar noch drastischer erwartet worden.

In Cinrams Kerngeschäft mit Video-Discs ging der Umsatz dementsprechend am deutlichsten von rund 275  Mio. auf  ca. 197 Mio. Dollar zurück. Ebenfalls heftig brachen die Einnahmen aus der Herstellung von CDs (von 41 Mio. auf 32 Mio Dollar) und Video-Spielen (von 18 Mio. auf 11 Mio. Dollar)  ein.

Cinram kündigte angesichts seiner wirtschaftlich brisanten Lage weitere Restrukturierungen an. Im deutschen Werk in Alsdorf ist der Abbau von 400 Arbeitsplätzen bereits seit Ende Juli beschlossene Sache. [Foto: (c) Cinram.de]

Montag, 8. Februar 2010

ZPÜ sorgt für Unmut

Quasi über Nacht hat die ZPÜ per Veröffentlichung im Bundesanzeiger die Abgabesätze für Speichermedien drastisch erhöht. Im Falle der Blu-ray stellt sich die Zentralstelle für private Überspielungsrechte eine Abgabe vor, die deutlich über dem Einkaufspreis des Handels liegt, so das Fachmagazin Computer Reseller News. Der Handel sieht in der Erhöhung ein rechtswidriges Handeln, reagiert aber uneinheitlich. Während einige Händler die happigen Forderungen der ZPÜ auf den Endkundenpreis aufschlagen, verzichten andere vorerst darauf und lassen es auf einen Rechtsstreit ankommen.

Das forsche Vorgehen der ZPÜ ist die Reaktion auf die gescheiterten Verhandlungen mit dem Informationskreis für Aufnahmemedien, in dem Hersteller und Importeure von Speichermedien organisiert sind. Um die derzeitige Marktverzerrung zu beenden und eine Einigung der Streithähne herbeizuführen, wäre die Politik als Norm- und Regelsetzer zum Einschreiten aufgerufen, mag Mancher an dieser Stelle denken. Bekanntermaßen ist die Welt der Neuen Medien samt der damit zusammenhängenden Teilaspekte aber leider schon seit längerem Paradestück gesetzgeberischen Unvermögens.

Dienstag, 11. August 2009

Deutlich weniger Einnahmen für Cinram

Der international als CD-, DVD- und Blu-ray-Replikator agierende Konzern Cinram hat seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2009 veröffentlicht, das am 30. Juni beendet wurde. Demnach sind die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahresquartal von 386,3 Millionen Dollar auf 301 Mio Dollar geschrumpft. Für das gesamte erste Halbjahr wurden 604,2 Mio. Dollar eingenommen, 2008 waren noch Erlöse von 760,1 Mio. Dollar erzielt worden. Die Umsatzeinbußen betreffen dabei CDs (-34% im 2. Quartal auf 39 Mio Dollar) ebenso wie Film-DVDs (-18% auf 224 Mio. Dollar) und Video Games (-43% auf 16,6 Mio. Dollar). Immerhin brachte die Produktion von Blu-rays ein kleines Plus. 5,5 Mio. Dollar wurden durch die Herstellung der HD-Discs im vergangenen Quartal eingenommen, im Vorjahr lagen die Einkünfte in diesem Segment noch bei 5,1 Mio. Dollar. Die Einnahmen aus europäischen Fertigungsstätten brachen um 18% ein. Für Europa fertigt federführend das in Alsdorf bei Aachen beheimatete Werk. Bei den Europaumsätzen spielten Währungseffekte eine große Rolle. Bereinigt um solche Umrechnungsverluste schrumpften die Einnahmen auf unserem Kontinent lediglich um 5 Prozent. Die Einbußen waren von Cinram-Chef Steve Brown laut eigener Aussage erwartet worden. Brown betonte, der Fokus liege zur Zeit auf der Einsparung von Ausgaben. [Foto: Cinram.com]

Mittwoch, 1. April 2009

Disc-Producer EDC schließt Werk in Blackburn

Wie das Fachportal DVD Intelligence berichtet, plant der CD & DVD-Produzent Entertainment Distribution Company (EDC) die Schließung des Werkes in Blackburn, England. Die europäische Sektion des in den USA beheimateten Unternehmens wird in Zukunft die Produktion weitgehend in das Werk in Langenhagen bei Hannover verlagern. 40-50 Millionen Scheiben im Jahr mehr sollen hier zukünftig die Produktionshallen verlassen. Das Blackburn-Werk, das bisher den Markt des vereinigten Königreichs abgedeckt hat, muss auch aufgrund des Wegfalls der Verträge mit Woolworths geschlossen werden. Zudem macht EDC die allgemeine Krise und die Konkurrenz durch Internet-Angebote verantwortlich. 1.200 Menschen werden in der Grafschaft Lancashire den Arbeitsplatz verloren haben, wenn das Werk wie geplant am 31. Dezember dieses Jahres nach 27jähriger Laufzeit unter verschiedenen Inhabern geschlossen wird. [Foto: edc-gmbh.com]

Donnerstag, 5. Februar 2009

Überwachte DVD-Kopien mit LiveDigitalCopy

Der Kopierschutz-Spezialist Protect Software GmbH bietet ab sofort eine in DVDs integrierbare Software an, mit Hilfe derer der enthaltene Film am PC in andere digitale Formate umgewandelt werden kann. Mit LiveDigitalCopy kann der Film auch ohne DVD und auf mobilen Geräten wie einem iPod oder einer PlayStation Portable angesehen werden. Die Lösung funktioniert auch auf DVDs, die mit CSS oder strukturellem Kopierschutz versehen sind. Sie soll die Abspielbarkeit nicht negativ beeinträchtigen. Als Betriebssystem zur Nutzung der integrierten Software ist Windows XP oder Vista erforderlich. Wenn der DVD-Produzent es wünscht, können die Digitalkopien auch via DRM vor illegaler Vervielfältigung geschützt werden. Protect Software spricht in seiner Pressemeldung von einer "Managed Copy". Tatsächlich ist für den Gebrauch LiveDigitalCopy eine E-Mail-Adresse und ein Internet-Zugang erforderlich. So ist (zumindest im Prinzip) jeder Kopiervorgang transparent für den DVD-Hersteller. Die Anzahl der erlaubten Kopien kann mittels des Programms beschränkt werden. Anbieter, die ihren Kunden ihre Filmtitel auch portabel anbieten möchten, können also dank LiveDigitalCopy auf eine zweite DVD mit zu diesem Zweck reformatiertem Filmmaterial verzichten. [Foto: Protect Software]