Mittwoch, 6. November 2013

US-Videoausgaben sinken leicht

Die Ausgaben der US-Amerikaner für Videos im dritten Quartal 2013 sind verglichen mit dem Vorjahr leicht zurückgegangen. Insgesamt wurden 5,769 Mrd. Dollar erwirtschaftet, ein Minus von 2,47 Prozent verglichen mit dem entsprechenden Kalenderviertel vor einem Jahr. Dies berichtet DVD And Beyond auf der Grundlage einer Studie der Digital Entertainment Group.

Der Abfall wäre weitaus gravierender ausgefallen, hätten die Einnahmen aus dem Digitalverkauf (Electronic Sell-Thru, kurz EST) nicht um fast 50 Prozent auf 764,5 Mio. Dollar zugelegt. Packaged Media, also im Wesentlichen DVDs und Blu-rays, zeigten einen Umsatzknick von -7,4 Prozent. Dennoch sind die physischen Formate mit 5,004 Mrd. Dollar noch immer die Haupt-Einnahmequelle beim Videoverkauf in den Vereinigten Staaten.

Ein ähnliches Bild zeigt sich im Mietsegment. Im Verleih wurden zwischen zwischen Juli und September 4,531 Mrd. Dollar verdient. Dies bedeutet ein spürbares Minus von 5,1 Prozent im Jahresvergleich. Video On Demand-Agebote legten aber um 5,6% auf 1,557 Mrd. Dollar Umsatz zu. Noch stärker im Aufschwung sind die Streaming-Abos, bei denen im dritten Quartal 2,305 Mrd. Dollar herumkamen (+32,5%). Der US-Leihmarkt wird somit bereits heute vom Digitalvertrieb dominert.
[Foto: Physische Formate schwächeln, Blu-ray legt noch zu | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

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