Dienstag, 29. Oktober 2013

Apples Gewinnmarge sinkt

Trotz um vier Prozentpunkte gestiegener Einnahmen in Höhe von 37,5 Mrd. US-Dollar hat Apple im zurückliegenden Geschäftsquartal 700 Mio. Dollar weniger Gewinn gemacht als ein Jahr zuvor. Das Nettoergebnis beziffert der Konzern im aktuellen Geschäftsbericht auf nunmehr 7,5 Mrd. Dollar, während im Kalenderviertel 12 Monate zuvor noch 8,2 Mrd. Dollar zu Buche standen.

Besonders der Markt mit herkömmlichen Rechnern schwächelt. Apple verkaufte zwischen Juli und September 4,9 Mio. Macs, das sind rund eine Drittelmillionen weniger als im Vergleichszeitraum 2012. Doch auch mit Tablet-PCs verlief das Geschäft schwächer als erwartet. Obwohl die modernen Touchscreen-Geräte boomen, fand Apple "nur" 14,1  Mio. iPad-Käufer. Das sind lediglich 100.000 mehr als in der letztjährigen Abrechnungsperiode. Das relativ neue iPad Mini konnte den bereits seit Längerem sinkenden Marktanteil Apples auch nicht wieder mehren. Offensichtlich hat man der günstigeren Android-Konkurrenz nicht genügend Qualitätsargumente entgegenzusetzen.

iPhones sind dagegen beliebter denn je. Es wurden 33,8 Mio. Apple-Smartphones im Berichtszeitraum verkauft, das sind 6,9 Millionen mehr als vor einem Jahr. Die farbenfrohen 5C-Varianten stießen allerdings bei den Konsumenten auf wenig Gegenliebe, so dass Apple deren Produktion zuletzt drosseln musste. Einige US-Händler boten die Geräte zuletzt stark vergünstigt an. Die aktuellen, in den Standardfarben schwarz und weiß gehaltenen 5S-Modelle laufen aber gut und sind stabil im Preis.
[Foto: Konkurrenz nagt am iPad-Absatz | cc-by-sa 2.0 matt buchanan]

Artikel von agent-media.de

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