Die Warner Music Group (WMG) hat Ihre Bilanzen für das zurückliegende vierte Geschäftsquartal vorgelegt, das am 30. September zu Ende gegangen ist. Leider zeigt der Trend beim US-Plattenlabel noch immer nach unten.
Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13% auf 752 Mio. Dollar. Das Betriebsergebnis ging im bilanzierten Zeitraum auf überschaubare 20 Mio. Dollar zurück. Vor Jahresfrist lag diese Größe noch bei 54 Mio. Dollar. Über das gesamte Fiskaljahr 2010 bleibt ein Ergebnis von 90 Mio. Dollar, im letzten Jahr standen noch 135 Mio. Dollar zu Buche.
Auch der Digitalvertrieb konnte die Einbußen nicht abfangen. 197 Mio. Dollar und somit 26% des Quartalsumsatzes wurden in diesem Segment erwirtschaftet. Berücksichtigt man nur Umsätze aus dem Geschäft mit Musikaufnahmen, liegt der Anteil sogar bei 40%. Der Markt verschiebt sich also weiter zu Ungunsten physischer Tonträger. Im Vergleich zu 2009 bedeutet dieser Umsatz einen Zugewinn von 7,1%. Das Geschäft mit Downloads und Klingeltönen scheint also bereits langsam an die Grenzen des Wachstums zu stoßen. Die Nachfrage nach Handy-Sounds wird nach Konzernangaben bereits geringer. Der resultierende Positivtrend wird demnach von global steigenden Downloadzahlen getragen.
Als eines der vier großen Plattenmajors hat WMG namhafte Künstler unter Vertrag. Im letzten Quartal ließen Linkin Park, Phil Collins und die hierzulande recht unbekannte Country-Combo "The Zac Brown Band" mit frischen Alben die Kassen am meisten klingeln. Kobukuro und Superfly sorgten in Japan für Furore und bei WMG für erklecklichen Umsatz.
[Foto: Chester von Linkin Park: erfolgreich für WMG | cc-by-sa 2.5 Sry85]
Artikel von agent-media.de
Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13% auf 752 Mio. Dollar. Das Betriebsergebnis ging im bilanzierten Zeitraum auf überschaubare 20 Mio. Dollar zurück. Vor Jahresfrist lag diese Größe noch bei 54 Mio. Dollar. Über das gesamte Fiskaljahr 2010 bleibt ein Ergebnis von 90 Mio. Dollar, im letzten Jahr standen noch 135 Mio. Dollar zu Buche.
Auch der Digitalvertrieb konnte die Einbußen nicht abfangen. 197 Mio. Dollar und somit 26% des Quartalsumsatzes wurden in diesem Segment erwirtschaftet. Berücksichtigt man nur Umsätze aus dem Geschäft mit Musikaufnahmen, liegt der Anteil sogar bei 40%. Der Markt verschiebt sich also weiter zu Ungunsten physischer Tonträger. Im Vergleich zu 2009 bedeutet dieser Umsatz einen Zugewinn von 7,1%. Das Geschäft mit Downloads und Klingeltönen scheint also bereits langsam an die Grenzen des Wachstums zu stoßen. Die Nachfrage nach Handy-Sounds wird nach Konzernangaben bereits geringer. Der resultierende Positivtrend wird demnach von global steigenden Downloadzahlen getragen.
Als eines der vier großen Plattenmajors hat WMG namhafte Künstler unter Vertrag. Im letzten Quartal ließen Linkin Park, Phil Collins und die hierzulande recht unbekannte Country-Combo "The Zac Brown Band" mit frischen Alben die Kassen am meisten klingeln. Kobukuro und Superfly sorgten in Japan für Furore und bei WMG für erklecklichen Umsatz.
[Foto: Chester von Linkin Park: erfolgreich für WMG | cc-by-sa 2.5 Sry85]
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