Großbritanniens Premierminister David Cameron hat in einer Rede vom 04. November  Pläne für die Ansiedlung von IT-Unternehmen im östlichen London  bekanntgegeben. Unter dem Label "East London Tech City"  soll eine Art  englisches Silicon Valley entstehen. Das Areal dafür soll sich vom  Viertel Shoreditch über die Old Street bis zum Olympia-Park erstrecken.
Cameron bezeichnete die Zustimmung für das Projekts seitens High  Tech-Firmen und Beteiligungsgesellschaft als überwältigend. Neben einem  Ideen-Pool von Google kündigte der Politiker ein Forschungslabor von  Intel und ein Innovations-Center von Cisco an.
Bemerkenswert  sind auch beabsichtigte Zugeständnisse des Premiers in Sachen  Urheberrecht. Cameron betonte, dass Google bei der aktuellen  Urheberrechtslage im Vereinigten Königreich keinen Standort haben  möchte. Schon für das Durchsuchen und Abspeichern fremder Inhalte sieht  der Internetriese Konfliktpotential im jetzigen UK-Recht.
Der  44-jährige stellte in seiner Rede daher eine Revision der Gesetze zum  geistigen Eigentum in Aussicht. Es bleibt abzuwarten, ob Cameron das  Minenfeld unterschiedlicher Lobby-Interessen aus IT und Kulturwirtschaft  auf dem Weg zum lobenswerten und ambitionierten Projekt "East London  Tech City" erfolgreich durschreiten kann. [cc-by-sa 2.0 World Economic Forum]
Freitag, 12. November 2010
UK: IT-Ansiedlung und Reform des Urheberrechts
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