Montag, 7. Oktober 2013

BDZV-Studie zu Paid Content

Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hat eine Studie zum Einsatz von Paid Content-Modellen auf  Zeitungswebseiten veröffentlicht. Der Trend zu Paywalls und anderen Formen der Web-Bezahlung ist demnach bei den journalistischen Online-Auftritten weiter steigend.

Der BDZV hat 56 Titel gezählt, die von ihren Lesern in irgendeiner Form Geld für ihre journalistischen Inhalte verlangen. Das sind 30 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Bei 70 Prozent dieser Websites sind nur ausgewählte Artikel kostenpflichtig (Freemium-Modell). Jedes vierte Paid Content-Angebot schränkt die Nutzung nach einer gewissen Zahl von Page Views ein und bittet die Nutzer dann zur Kasse. Dieses Verfahren wird auch als "Metered" bezeichnet. Nur fünf Prozent der Anbieter hält alle Artikel hinter einer Paywall. Die taz fordert als einzige die Nutzer zu freiwilligen Zahlungen auf.

Zwei Drittel der Verlage bieten ihren Lesern die Alternative, ein Online-Abo abzuschließen oder lediglich für einen Tag zu bezahlen. Bei 28 Prozent kommt ausschließlich das Abonnement in Frage. Fünf Prozent setzen voll auf die Zahlung einzelner Artikel.
[Foto: Nur taz.de setzt auf freiwillige Zahlung | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

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