Montag, 30. September 2013

Gütesiegel für legale Musik-Webseiten

Wer beim Musikkonsum auf der rechtlich sicheren Seite sein möchte, sollte künftig auf das neue "Play Fair"-Logo achten. Die Grafik wurde vom Bundesverband Musikindustrie (BVMI) auf dem Reeperbahnfestival in Hamburg vorgestellt. Das Siegel kann von allen legal arbeitenden Internetangeboten beim Bundesverband Musikindustrie beantragt werden, wenn Sie Musik zum Beispiel als Stream, Download oder im CD-Versand vermarkten. Rein reklamefinanzierte Webseiten bleiben derzeit aber noch außen vor.

Zu den bereits registrierten Partnern gehören Spotify, Deezer, iTunes und die Verlagsgruppe Weltbild. Zahlreiche Künstler wie Bastille, Beatrice Egli, Andreas Gabalier und die Guano Apes unterstützen die Initiative. Die Industriepartner werden auch auf der offiziellen Webseite playfair.org gelistet.

Viele Verbraucher sind sich nicht immmer klar darüber, welche Sites innerhalb des gesetzlich vorgeschriebenen Rahmens arbeiten. Laut einer GfK-Studie meint nur jeder Dritte, diese Trennlinie selbst klar ziehen zu können. Dementsprechend äußerte sich BVMI-Geschäftsführer Florian Drücke über den Sinn der Aktion: "Wir wollen eine klare Abgrenzung zu den Diensten schaffen, die ihre Geschäfte auf Kosten der Kreativen machen und vortäuschen, die Künstler oder ihre Partner in irgendeiner Form an den Einnahmen zu beteiligen".
[Foto: PlayFair-Logo für einwandfreie Musik-Services | (Logo)]

Artikel von agent-media.de

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