Posts mit dem Label Magazin werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Magazin werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 27. Dezember 2011

Google plant eigenen Tablet-PC

Im Sommer 2012 will Google mit einem eigenen Gerät im wachsenden Markt der Tablet PCs mitmischen. Dies geht aus einem Interview von Googles Ex-Chef Eric Schmidt mit der italienischen Zeitung Corriere Della Sera hervor.

Die Produktion der Hardware wird ein Partner übernehmen. Bei Googles Nexus-Smartphones mit dem eigenen Betriebssystem Android hatte Samsung dem IT-Riesen unter die Arme gegriffen. Beim neuen Flachrechner könnte auch die im August aufgekaufte Motorola Mobility-Sparte den Bau realisieren. Asus oder Acer kommen für eine Kooperation bei der Geräte-Herstellung ebenfalls in Frage.

Für den Erfolg des kommenden Gadgets wird entscheidend sein, ob Google genügend Content-Partner für Magazine, Bücher und Filme an Bord hat. Amazons "Fire" und Apples "iPad" haben zur Zeit am Markt gegen die Android-Konkurrenz Vorteile durch ihre gut integrierten und ausgestatteten Media-Angebote.
[Foto: Samsungs "Galaxy Tab" - Der Hersteller könnte auch das Google-Tablet bauen | (c) Samsung]

Artikel von agent-media.de

Montag, 30. Mai 2011

Neue E-Publishing Software

Eine neues Programm namens virtualmagazine verwandelt PDF-Dateien in interaktive Flash-Anwendungen. Damit lassen sich Zeitschriften auf Webseiten sowie Smartphones und Tablets mit dem Betriebssystem Android lesen und intuitiv bedienen. Die digitalisierten Magazine laufen nicht auf iPhones und iPads, da Apple bei seinen Mobilgeräten auf Flash-Unterstützung verzichtet.

Der als "Software as a Service" konzipierte Dienst akzeptiert druckfähige PDF-Dateien als Eingabe und importiert daraus auch Links, Lesezeichen und Seitenverweise. Die nach dem Upload auf dem Server virtual-magazine.com gehostete Publikation kann der Verleger auch als App auf der eigenen Firmenseite bei Facebook integrieren.

Mit Javascript, der Programmiersprache für dynamische Internetseiten, sind auch selbst gestaltete Schaltflächen und Bedienelemente zum Blättern oder für den Ansichtswechsel der digitalen Zeitschrift realisierbar.

Mit einem optionalen Statistik-Modul kann die Demographie der Leser ermittelt werden. Zudem ist ein Kopierschutz integriert.

Durch Mobile Tagging lassen sich virtuelle und gedruckte Inhalte miteinander verknüpfen. Bei diesem Verfahren wird ein Strichcode auf der Printausgabe über die Handy-Kamera erkannt und auf dem Smartphone passender digitaler Content abgerufen.

Das von Daniel Kuhnlein entwickelte Programm ist im Abo ab 14,25 EUR im Monat nutzbar. Interessenten können die verschiedenen Versionen des E-Publishing-Tools 30 Tage lang kostenlos testen.
[Foto: Flash-Software mit viel Liebe zum Detail | (c) virtualmagazine (tm)]

Artikel von agent-media.de

Dienstag, 2. Februar 2010

Digitaler Musikmarkt wächst weiter

Der kürzlich vorgestellte "Digital Music Report 2010" des internationalen Musik-Businessverbandes IFPI zeigt einen fortschreitenden Trend zum digitalen Vertriebsweg. Der Anteil der Erlöse aus Downloads Und Streamingangeboten am Gesamtumsatz betrug demnach 27%, absolut wurden 4,2 Milliarden Dollar Umsatz im Digitalgeschäft erwirtschaftet. Das sind 12% mehr als im Vorjahr. Erstaunlich ist vor allem die Entwicklung der letzten Jahre. Über 400 Musikdienste warben 2009 mit insgesamt 11,6 Millionen lizenzierten Songs um die Gunst von Internet- und Handynutzern, 2003 gab es nur 50 solcher Anbieter, die rund eine Millionen Tracks bei einem Umsatz von damals weltweit 20 Mio. Euro zur Verfügung stellten. Das Digitalgeschäft fängt die Verluste bei den physischen Datenträgern jedoch nur bedingt auf. Seit 2004 ist der Umsatz im Digitalgeschäft mit Musikinhalten um 940% gestiegen, dennoch fiel der Gesamtumsatz der Musikindustrie in diesem Zeitraum um 30%. Lohnenswert ist auch ein Vergleich mit anderen Branchen. Beim Digitalvertrieb wird die Musikindustrie nur von der Games-Industrie getoppt, bei Videospielen stammt mit 32% fast ein Drittel aller Umsätze aus Downloads. Kein Wunder, gilt die Klientel hier doch als besonders jung und technikbegeistert. Mit Filmen wird online weit weniger Kasse gemacht, hier beträgt der Umsatzanteil des Digitalgeschäfts (Download & Streaming) nur 5%. Auch bei Zeitungen und Magazinen (4% bzw. 2% Umsatzanteil) kommt der Digitalvertrieb nur langsam in Schwung. [Foto: iTunes.de]