Donnerstag, 2. April 2009
Druckindustrie leidet unter Krise
Gegenüber dem Vormonat ist die Beurteilung der Geschäftslage in der Druckindustrie um 10% gesunken. Damit ist dieser Wert, der als Differenz aus den Prozentwerten positiver und negativer Antworten gebildet wird, bei pessimistischen -47% (März 08: +9%). Dies geht aus einer Pressemitteilung des Bundesverbands Druck und Medien (bvdm) hervor. Vor allem die Produktions- (-10%) und Auftragsentwicklung (-16%) wurden negativ beurteilt. Rund ein Drittel der Unternehmen ist im Auslandsgeschäft tätig, dies lässt sich aus dem zugrundeliegenden ifo-Konjunkturtest ablesen. Diese Unternehmen beurteilen die Lage der Auslandsaufträge mit -21% negativ (Vorjahr: -14%). Noch negativer als die Lage ist die Geschäftserwartung der Druckfirmen für das nächste halbe Jahr. Nur 4% der Befragten mutmaßen eine positive Geschäftsentwicklung, 59% erwarten eine Verschlechterung, der Rest geht von einer konstanten Lage aus. Damit liegt die Geschäftserwartung bei -55%, was den schlechtesten Wert seit Beginn der Erhebungen 1991 darstellt. Um den oft zitierten Geschäftsklimaindex, der als Mittelwert aus den Werten für Geschäftslage und Geschäftserwartung gebildet wird und als Indikator für das nächste Quartal gilt, ist es in der Druckindustrie mit -51% wenig besser bestellt.
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