Montag, 8. Juli 2013

Studie zur Buchnutzung

Das Institut für Demoskopie Allensbach hat eine Studie zu Interesse und Nutzung von Medien herausgebracht. Der AWA 2013 genannte Report zeigt auch auf, wie es um die Lesegewohnheiten der Deutschen bestellt ist.

So haben sich 59,7% der Deutschen in den vergangenen 12 Monaten ein Buch zugelegt. Rund ein Sechstel (16,3%) der Deutschen haben sich innerhalb des Jahres 1-2 Bücher gekauft, bei etwa ebensovielen (16,4%) waren es 3-4 Bücher (16,3%). 5-9 Schmöker besorgten sich innerhalb dieses Zeitraums 14,2%. Echte Vielkäufer mit 10-19 erstandenen Bücher (7,5%) oder noch mehr (4,7%) sind dagegen eher selten. 25,7 Prozent der Befragten gaben an, dass sie generell niemals Bücher kaufen.

Besonders die oft günstigen Taschenbücher haben es den Deutschen angetan. Diese wenig robuste Editionsform wird von 28,6 Prozent hauptsächlich erworben. Nur 8,5 Prozent greifen lieber zu gebundenen Ausgaben. Allerdings meinen 37,2 Prozent auch, sie hätten keine Präferenz bezüglich der Editionsvariante.

Die nicht mehr ganz junge E-Book-Szene bleibt in Deutschland weiter in den Kinderschuhen stecken. Nur 5,2 Prozent der Umfrageteilnehmer haben einen E-Reader, mit dem sie digitale Leseware komfortabel konsumieren könnten. Weitere 3,5 Prozent planen den baldigen Erwerb eines solchen Geräts. Offensichtlich werden die Digitaleditionen jedoch auch auf anderen Zielplattformen gelesen, denn immerhin sechs Prozent haben in den letzten 12 Monaten ein E-Book gekauft. Auch Hörbücher erfreuen sich eher bescheidener Beliebtheit und wurden nur von 7,4 Prozent der Befragten innerhalb der 365 Tage vor dem Studieninterview als Hörbuch oder in CD-Form erworben.
[Foto: Nur jeder 19te Deutsche hat einen E-Reader | (gemeinfrei)]

Artikel von agent-media.de

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