Mittwoch, 21. März 2012

Musikmarkt USA stabilisiert sich

Nachdem sich zuletzt Deutschland eine positive Trendwende auf dem Musikmarkt abgezeichnet hatte, geben aktuelle Zahlen der NPD Group auch in den USA Grund zu Optimismus. So stieg etwa die Zahl der erworbenen Tracks um 4 Prozent.

Die Markt-Stabilisierung ist auch auf den beinahe konstanten Absatz von CDs zurückzuführen. Zwar gingen die Verkaufszahlen noch leicht zurück. Dennoch erwarben 2011 in den Vereinigten Stand 78 Mio. Menschen einen Musik-Silberling. Das sind zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Das herkömmliche, teilweise schon totgesagte Format wird also wohl noch eine ganze Weile die Verkaufshallen füllen.

Die Zahl der US-Digitalkonsumenten ist um 14% auf 45 Millionen gestiegen. Im Schnitt gaben die MP3-Downloader über das vergangene Jahr gerechnet 49 Dollar aus. Das sind sechs Prozent mehr als noch 2010. Die positive Entwicklung in diesem Absatzkanal begründen die Marktforscher mit einer gesunkenen Anzahl von Menschen, die Musik widerrechtlich über P2P-Netzwerke beziehen. Der Prozentsatz der Internetnutzer, die sich auf diese Weise illegal Musik beschafft, lag 2011 nach NPD-Schätzung bei 13 Prozent. 2006 zog sich noch fast jeder fünfte Websurfer (19%) in den USA Songs aus einschlägigen Tauschbörsen.
[Foto: CD-Absatz fast konstant | cc-by-sa 3.0 agent-media.de]

Artikel von agent-media.de

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